RE: Schreibtische als Segment- Unterbau?

#1 von Claus60 , 19.12.2019 18:28

Hallo.
Ich mache mir aktuell Gedanken über den Unterbau meiner 0e Schmalspur- Anlage. Nachdem mir doch mehr Platz zur Verfügung steht als ursprünglich gedacht, habe ich vor, den verfügbaren Platz (ca 3,5 x 3,3 Meter) mit einer Rundum- Segment Anlage zu nutzen. Viele Leute verwenden ja die bekannten Ivar Regale als Unterbau. Doch das kommt für mich nicht in Frage, weil ich eine Dachschräge berücksichtigen muss, und die Kniestock- Höhe von 95 cm nicht für ein 1,24 m hohes Ivar Regal ausreicht. Außerdem sind mir die 50 cm etwas wenig Tiefe... Beim Stöbern auf der Webseite des "blaugelben" Möbelhauses bin ich aber bei den Schreibtisch "Bausätzen" (sprich Tischplatte und Beine einzeln) hängen geblieben. Hier könnte ich sowohl Tiefen von 60 als auch 75 cm erreichen ohne groß Schreiner Arbeiten vornehmen zu müssen. Daneben wird das Ganze optisch recht ansprechend, halt wie "echte" Möbel, und obendrein extrem günstig. Viel preiswerter als ein entsprechendes Ivar Regal sein würde. Pro Segment von 100 x 60 cm käme das Ganze nämlich nur auf 13€, incl Beine. Die tieferen Segmente (die ich nur im Bereich des "Hauptbahnhofs" einsetzen würde) werden etwas teurer, so ca 35€ für 150 x 75 cm...
Die Anlagen Grundplatte würde dann auf einer Höhe von ca 75 cm liegen, also typische Tischhöhe. Um im Sitzen Betrieb zu machen, gar nicht so unpassend. Viel höher kann ich wegen der Dachschräge sowieso nicht gehen... Außerdem kann ich so bei Bedarf das Fenster auch mal komplett öffnen (zum Putzen oder so), ohne die Anlage abbauen oder ein zusätzliches klappbares Anlagenteil vorsehen zu müssen. Ein Teil der Anlage muss ja als Durchgang ins innere ohnehin klappbar sein...
Die Tischplatten sind ziemlich stabil (auch wenn ich nicht darauf herum laufen wollen würde), verziehen sich nicht und beigen auch nicht durch. Die Oberfläche ist aus HDF, der Rahmen aus Spanplatte und die Füllung aus Karton- Waben, alles Materialien, die man problemlos verarbeiten kann. Ich habe an meinem PC- Arbeitsplatz exakt so eine Tischplatte im Einsatz und hatte noch nie das Gefühl, das da irgendwas wackelig oder unstabil ist.

Die Anlage soll nicht transportabel sein oder gar auf Reisen gehen. Ich möchte nur in Segment- Bauweise bauen, um die einzelnen Teilstücke während der Gleisbau- Phase besser handhaben zu können. Ich würde die einzelnen Tische miteinander verschrauben, nachdem der Gleisbau fertig ist.

Was meint ihr, spricht irgendwas dagegen, solche Schreibtische als Anlagen- Unterbau zu verwenden? Wenig Arbeit, geringe Kosten und ansprechendes Äußeres, was will man mehr?


Danke fürs Lesen, Claus

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Claus60
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RE: Schreibtische als Segment- Unterbau?

#2 von Stephan Tuerk , 24.12.2019 11:51

Hallo Claus,
du hast dir schon einige Gedanken gemacht.

Let's do it.

Oft gibt es ein try and error. Und meist sind billige Lösungen die teuren, da man 2x einkaufen muss.

Zeige dann bitte Bilder vom Bau.


mfG Stephan Türk
Stammtische: Freitag, 12. April
ab 17:30 Uhr

genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni

http://www.mist55.de


 
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RE: Schreibtische als Segment- Unterbau?

#3 von Profilneubaustrecke , 08.01.2020 21:17

Zitat von Claus60 im Beitrag Schreibtische als Segment- Unterbau?

Hallo.
Ich mache mir aktuell Gedanken über den Unterbau meiner 0e Schmalspur- Anlage. Nachdem mir doch mehr Platz zur Verfügung steht als ursprünglich gedacht, habe ich vor, den verfügbaren Platz (ca 3,5 x 3,3 Meter) mit einer Rundum- Segment Anlage zu nutzen. Viele Leute verwenden ja die bekannten Ivar Regale als Unterbau. Doch das kommt für mich nicht in Frage, weil ich eine Dachschräge berücksichtigen muss, und die Kniestock- Höhe von 95 cm nicht für ein 1,24 m hohes Ivar Regal ausreicht. Außerdem sind mir die 50 cm etwas wenig Tiefe... Beim Stöbern auf der Webseite des "blaugelben" Möbelhauses bin ich aber bei den Schreibtisch "Bausätzen" (sprich Tischplatte und Beine einzeln) hängen geblieben. Hier könnte ich sowohl Tiefen von 60 als auch 75 cm erreichen ohne groß Schreiner Arbeiten vornehmen zu müssen. Daneben wird das Ganze optisch recht ansprechend, halt wie "echte" Möbel, und obendrein extrem günstig. Viel preiswerter als ein entsprechendes Ivar Regal sein würde. Pro Segment von 100 x 60 cm käme das Ganze nämlich nur auf 13€, incl Beine. Die tieferen Segmente (die ich nur im Bereich des "Hauptbahnhofs" einsetzen würde) werden etwas teurer, so ca 35€ für 150 x 75 cm...
Die Anlagen Grundplatte würde dann auf einer Höhe von ca 75 cm liegen, also typische Tischhöhe. Um im Sitzen Betrieb zu machen, gar nicht so unpassend. Viel höher kann ich wegen der Dachschräge sowieso nicht gehen... Außerdem kann ich so bei Bedarf das Fenster auch mal komplett öffnen (zum Putzen oder so), ohne die Anlage abbauen oder ein zusätzliches klappbares Anlagenteil vorsehen zu müssen. Ein Teil der Anlage muss ja als Durchgang ins innere ohnehin klappbar sein...
Die Tischplatten sind ziemlich stabil (auch wenn ich nicht darauf herum laufen wollen würde), verziehen sich nicht und beigen auch nicht durch. Die Oberfläche ist aus HDF, der Rahmen aus Spanplatte und die Füllung aus Karton- Waben, alles Materialien, die man problemlos verarbeiten kann. Ich habe an meinem PC- Arbeitsplatz exakt so eine Tischplatte im Einsatz und hatte noch nie das Gefühl, das da irgendwas wackelig oder unstabil ist.

Die Anlage soll nicht transportabel sein oder gar auf Reisen gehen. Ich möchte nur in Segment- Bauweise bauen, um die einzelnen Teilstücke während der Gleisbau- Phase besser handhaben zu können. Ich würde die einzelnen Tische miteinander verschrauben, nachdem der Gleisbau fertig ist.

Was meint ihr, spricht irgendwas dagegen, solche Schreibtische als Anlagen- Unterbau zu verwenden? Wenig Arbeit, geringe Kosten und ansprechendes Äußeres, was will man mehr?


Hallo Klaus, ich führe meine aktuellen Experimente mit Märklin Bettungsgleis und Piko Hohlprofil/DDR-Gleis auf zwei zusammengestellten Tischplatten aus, auf denen eine dünne Sperrholzplaatte geschraubt ist. Geht problemlos. Habe nie daran gedacht, direkt auf die Platte zu montieren ohne Sperrholz drauf. Dürfte aber auch tun. Jedoch solltest du dann alle Schraublöcher vorbohren. Einfach mit dem Akkuschrauber die Schrauben ins Material ohne vorbohren wollte bei mir nicht. Untertisch habe ich bisher 230V-Verteilerdosen mit Sicherung und Kippschalter verbaut. Für dünne Drähte für Niederspannung suche ich noch nach meiner Lösung für Halterung, Stecker/Buchse usw. Ich will nicht alles fest verlöten.

Ich verwende dieselbe Plattenvariante mit den Metallbeinen auch als L-Form am PC-Arbeitsplatz. Da kann ich sorgenlos drauf laufen und bin doch kein Leichtgewicht. Jedoch verwende ich 5 Beine - Ecken + Zentrum.

Schade: Die Beine lassen sich leider für etwaigen Transport nicht schwenken. Aber sie sind ja so einfach abschraubbar und haben bisher knapp 10 Ab/Anschraubzyklen überstanden. Hoffe das hilft.


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