[_Sebastian_]

Moin Martin,

ja, im Keller haben wir einen ziemlich großen Raum, den ich für die Modellbahn nutzen kann. Der oben gezeigte Aufbau verläuft quasi entlang der Wände und kann komplett aufgebaut werden.

Vielen Dank für das Bild. Die Farbe finde ich sehr gut. Bei diesem Schotter ist die Körnung auch wesentlich realistischer als die vom Busch-Schotter. Der hat eher runde Körner. Man sieht es auf dem Foto weiter oben, dass der Schotter bei den Stadtbahngleisen auch noch braune Anteile hat. Aber der Spilit gefällt mir auch so schon sehr gut.

Bei der Gestaltung meiner Module bin ich auch noch mit der Ideenfindung beschäftigt. Ich möchte in jedem Fall gerne regionale Motive aus Hannover nachbilden. Viele davon finden sich entlang der Strecke Hannover-Lehrte, wie den schon gebauten Bahnhof.
Weitere mögliche Motive wären die Brücke über den Mittellandkanal bei Misburg, ein ländliches Modul mit Feld und kleinem Waldstück neben den Gleisen oder die Brücke der Güterumgehungsstrecke über die Hauptstrecke bei Anderten.
Die Wendeschleifen sollen eigentlich nicht verdeckt werden. Bei Wendeschleife 1 könnte ich mir auch einen kleinen Betrieb mit Industrieanschluss vorstellen. Aber sicher ist da noch nichts. Im Moment möchte ich erstmal alle Module zusammenbauen und fährtüchtig machen.
Aber Ideen und Anregungen lese ich immer sehr gerne



Hallo Jan,

Die Planung mache ich mit Autodesk Inventor. Allerdings mache ich mit diesem Programm lediglich die Planung für die Holzarbeiten. Ich habe bis jetzt noch nicht recherchiert, ob es möglich ist, aus irgendeinem Gleisplanungsprogramm den Gleisplan für Inventor zu exportieren (außer als Bilddatei). Aber im Moment reicht das völlig aus.

Viele Grüße,
Sebastian

[_Sebastian_]

Moin liebe Stummis,

wie der Titel schon sagt, möchte ich euch hier heute mal zur Abwechslung gerne einen kurzen Umbaubericht zeigen.
Das Objekt der Begierde ist die Lok 101 der Baureihe 103 (habe ich das richtig ausgedrückt?) in der Lufthansa-Lackierung aus der Zugpackung 2668 von Märklin.

Die Ausgangslage:




Da die damals verbauten Pantographen recht klobig sind, sollten diese gegen die einer neueren 103 (zum Zeitpunkt des Umbaus gab es
lieferbare Ersatzteile für 37577) getauscht werden. Außerdem sollte die Lok noch auf Kurzkupplung umgerüstet werden. Dazu mussten jedoch auch die Drehgestellrahmen getauscht werden.

Kurzum: Bei Märklin folgende Ersatzteile bestellt:

Pantographen: E150537 für 25€/ Stk.
Trägerisolation: E159577 für 6€/4Stk.
Drehgestellrahmen: E440640 für 6€/2Stk.
Kupplungsdeichsel: E440630 für 6€/5Stk.

Als die Teile endlich da waren, konnte es auch sofort losgehen.
Allerdings musste ich feststellen, dass die Schrauben der alten Pantographen
für die neuen viel zu lang waren und neue hatte ich auch nicht bestellt.
Doch glücklicherweise hatte ich noch ein altes Notebook, das ich ausschlachten wollte. Und dort wurde ich tatsächlich fündig.

Und los geht's:


Die neue Trägerisolation der Pantographen passte dann ohne Probleme an die Stelle der alten:


Bei den Drehgestellrahmen musste ein wenig gefeilt werden, da die Haltelasche, an die die Kupplungsdeichsel geschraubt wird,
zu dick für die alten Drehgestelle ist:


Voilà! Sieht schon viel besser aus


Viele Grüße,
Sebastian

[Keksfabrik]

Hi Sebastian,

ich finde es immer wieder erstaunlich, was der Wechsel von Stromabnehmern optisch bewirkt! Sieht echt gut aus. Ich habe gleiches mal bei einer 120 gemacht. Leider immer nicht ganz billig.

Wie geht es denn mit deinen Modulen weiter? Gibt es da inzwischen was Neues?

[_Sebastian_]

Hallo Martin,

Das stimmt, ganz billig ist der Spaß nicht. Es gibt da noch ein paar 103er, die ich gerne entsprechend umrüsten möchte, aber im Moment steht das eher weiter unten auf der Moba-Prioritätenliste. Und die Liste ist laaaaang

Dafür gibt es etwas Neues in Sachen Module. Über die Feiertage habe ich mal wieder ein wenig Zeit zum Weiterbauen gefunden und konnte endlich den Modulkasten des vorerst letzten Moduls, der zweiten Kehrschleife, fertigstellen.

Und da sich die ganze Anlage mittlerweile nicht mehr nur auf zwei Module beschränkt, habe ich mir mal einen neuen Thread-Titel überlegt: Bitte nicht vom Beckenrand springen! - Meine C-Gleis-Modulanlage
Warum Beckenrand? Deswegen...





Und hier nun der aktuelle Stand der Modulanlage...

Wendeschleife 1:






Wendeschleife 2:






Die drei geraden Module:




Und noch eine Kleinigkeit zum Schluss. Dieses Jahr habe ich bei der Stummi-Wichtel-Aktion mitgemacht und wurde vom lieben Gerhard bewichtelt. Ich habe eine kleine Schafweide mit einem alten Güterwaggon als Unterstand bekommen. Man merkt sehr schnell, dass sich Gerhard viele Gedanke und vor allem viel Mühe damit gemacht hat. An dieser Stelle: Noch einmal vielen Dank Und hier ist dein Wichtel gelandet, Gerhard:



Bis dahin, viele Grüße,
Sebastian

[martin65]

Zitat

---

Und da sich die ganze Anlage mittlerweile nicht mehr nur auf zwei Module beschränkt, habe ich mir mal einen neuen Thread-Titel überlegt: Bitte nicht vom Beckenrand springen! - Meine C-Gleis-Modulanlage
Warum Beckenrand? Deswegen...

---

Cool. Da könnte man dann ja ein Event "Swim and Rail" oder so machen.
Aber vermutlich wäre mit gefülltem Becken dann die Luftfeuchtigkeit in dem Raum der MoBa nicht so ganz zuträglich.

P.S. Willst Du für potentielle Besucher noch irgendeine Absturzsicherung anbringen? Bei mehreren Leuten könnte der schmale Beckenrand vielleicht eng werden.

[Vorarlberg-Express]

Hallo Sebastian,
das gut! Du hast richtig lange Fahrstrecken. Es gab ja lange kein update deines Baus, so dass ich etwas mutmassen und spekulieren musste...

Gerne verfolge ich weiter, wie sich dein Beckenrand aufbaut und bin gespannt wie du weitermachst...

Wünsche dir einen


und dann ein


Viele Grüße aus dem verregneten Oberschwaben

Gerhard

[_Sebastian_]

Moin alle zusammen,

Erstmal danke für den guten Rutsch und euch auch ein frohes neues Jahr!!


@Martin: Swin and Rail, eigentlich ne geile Idee Ach, das Holz wird eh noch lackiert und die Landschaftsgestaltung beschränke ich dann einfach auf farbige Fliesen Dann sollte das auch kein Problem mehr sein
Ja, eine Absturzsicherung wäre vermutlich nicht schlecht, aber doch recht aufwendig. Ich habe mir dazu tatsächlich auch schon Gedanken gemacht und diverse Konstruktionen durchgerechnet. Aber, da ich dort meistens alleine zugange bin, maximal vielleicht zwei drei Leute sich die Anlage gleichzeitig ansehen, lohnt sich für mich der Aufwand einfach nicht. Der Hinweis "Bitte nicht vom Beckenrand springen!" muss hier erstmal reichen.

@Gerhard: Du hast aber sehr gut spekuliert

In nächster Zeit steht jetzt erst einmal das Ausrichten der Gleise, besonders die Flexgleise auf den Kurvenmodulen, und die Verkabelung aller Module auf meiner Liste. Bilder folgen selbstverständlich

Viele Grüße
Sebastian

[Keksfabrik]

Hallo Sebastian,

ich frage mich gerade, wie es passieren konnte, dass ich erst jetzt deine Neuigkeiten entdecke.
Sowas hab ich ja auch noch nie gesehen. Aber wenn da Platz ist, wieso nicht?
Welche Flexgleise baust du denn in den Kurvenmodulen ein? Doch nicht etwa K-Gleis?

[_Sebastian_]

Moin,

Lange gab's nichts Neues zu sehen, aber in der Zwischenzeit war ich dennoch nicht untätig. Es gab nur leider wenig Zeit neben Beruf und Nachwuchs, weshalb das Schreiben wieder ins Stocken geriet.

Also nun zum interessanten Teil: Zunächst einmal gab's ein paar Neuzugänge im BW Beckenrand. Drei neue alte TW6000 von Halling, davon zwei mit Antrieb...

TW 6166, ist seit Neuestem ein Museumsfahrzeug und wurde vor der Verschrottung gerettet.

TW 6260 mit Vollwerbung 125 Jahre Üstra, motorisiert.

TW 6194, ebenfalls motorisiert.

Dann musste Tillig ja einen Railadventure-Wagen bringen der so einen "Will-ich-haben-Effekt" bei mir ausgelöst hat...


Der wiederum zur Folge hatte, dass er ja auch eine passende Zuglok benötigt. Nun ist die Railadventure 103 vieler Orts schon ausverkauft. Sowohl 2L als auch 3L. Doch mein lokaler Moba-Dealer des Vertrauens hatte noch einige 2L-Varianten auf Lager. Wie ich festgestellt habe, ist Piko da echt cool drauf was den Umbau von 2L auf 3L betrifft. Nur einen Schleifer drunter, einen Decoder rein und ein paar Kabel umlöten -> fertig...


Dann gab's noch vier Intercity-Wagen in 1:100 aus der Bucht und vom Moba-Händler, um meine beiden bunten Intercitys zu vervollständigen...




Jetzt aber mal zur Anlage. In den letzten Monaten hat sich das Thema Stadtbahn immer mehr in meinen Kopf breit gemacht. Sie sollte nicht mehr nur hübsch in der Vitrine aussehen, sondern auf der Anlage etwas präsenter sein als nur auf der Brücke. Deshalb entschied ich mich die Bahnhofsmodule umzubauen (um nicht das Wort Abriss verwenden zu müssen). Kurz um, hier das Ergebnis...

Es gibt jetzt auf einer zweiten Ebene ein einfaches Oval für die Stadtbahn. Dieses geht jetzt über drei Module a 108 cm. Die Bahnhofsmodule wurden dafür komplett zerlegt und recycelt, sodass so wenig wie möglich neues Material gekauft werden musste. Die Gleise wurden 2 mm im Holz versenkt, da sie auf der einen Seite straßenbündig verlaufen sollen. Auf der anderen Seite ist eine Haltestelle geplant.


Endlich sind auch alle Module gespachtelt und lackiert sowie mit einer Schicht Kork versehen...




Und um noch eine offene Frage zu beantworten: Es sind Betonschwellengleise von Roco mit Pukostreifen vom Weichen Walter auf den Kurvenmodulen...


Viele Grüße,
Sebastian

[Loki2014]

Hallo Sebastian

Dein Threadtitel hat mich neugierig gemacht. Eine Moba am Beckenrand entlang zu bauen ist ja nicht ganz ungefährlich Eine maximale Raumausnutzung mit Option, die Anlage mit Modulen zu erweitern, bis der Kreis geschlossen ist Die Stadtbahn zu integrieren finde ich eine gute Idee und gut umgesetzt.

Grüsse
Sven

[ICE Hannover]

Hallo Sebastian,

jetzt habe ich auch endlich diese schöne Modulanlage entdeckt, . Eine Anlage am Beckenrand habe ich vorher noch nie gesehen .
Besonders deine Straßenbahnen vom Typ TW6000 gefallen mir, als Hannoveraner sieht man sie ja täglich .

[_Sebastian_]

Moin,

@Sven: Danke. Es ist zwar nur ein einfaches Oval. Aber es lässt sich doch schon vieles damit umsetzen. Straßenbündige Gleise, separate Gleise mit Haltestelle, Brückenunterführung, Straßenkreuzung mit Stadtbahngleisen etc. Da kann ich mich richtig austoben
Ja, die Sicherheit ist so eine Sache. Ich habe mir auch schon häufig Gedanken zu diesem Thema gemacht. Aber alles was ich mir dazu überlegt habe, eine halbe oder komplette Andeckung des Beckens oder nur ein Geländer, sind leider nur mit hohem finanziellen Aufwand umzusetzen. Also heißt es: Uffpasse
Und einmal ganz rum wäre natürlich die Krönung des Ganzen

@Finn: Juhu, noch ein Hannoveraner Ja, so eine Gegebenheit ist nicht ganz alltäglich und bringt auch so seine Herausforderungen mit sich
Ja als Modelleisenbahner ist man meiner Auffassung nach auch immer ein Stück Nostalgiker. Deswegen gibt’s bei mir bisher auch nur TW6000 als Zweiwagenzüge (allerdings steht ein unmotorisierter TW2000 auch schon in der Vitrine ). Und die 6000er haben ja auch bald Seltenheitswert, da sie vermehrt verschrottet werden. Dennoch gehören sie zum täglichen Straßenbild von Hannover

Viele Grüße,
Sebastian

[Keksfabrik]

Moin,

es freut mich, dass es bei dir weiter geht und dass du den TW6000 noch die Ehre erweist und ihnen Auslauf gönnst
Fehlt nur noch ein formschöner Hochbahnsteig (z.B. wie irgendwann auf der Limmer Str. )

Allerdings ist es schon ein wenig schade, dass du dein Brückenmodul geopfert hast, das fand ich nämlich echt schön. Aber ich bin gespannt, wie es weiter geht!

[_Sebastian_]

Moin Martin,

Schön von dir zu hören. Ja, an einen Hochbahnsteig habe ich tatsächlich gedacht. Ob es nun ein zwei außenliegende oder ein mittigliegender wird, weiß ich noch nicht. In jedem Fall möchte die alten Wartehäuschen mit dem grünen, eckigen Profil daraufsetzen.

Den Aufbau der Bahnhofsmodule habe ich so gut es ging intakt gelassen. Auf zwei/drei Bildern sieht man die unscharf im Hintergrund Ich bin noch am überlegen, ob ich die Brücke zu einem Diorama für meinen TW2000 umfunktioniere.

Viele Grüße,
Sebastian

[lernkern]

Moin.

Ich platze hier mal rein.

Sag mal, Sebastian, wie tief ist denn das Becken? Weil eventuell könntest du dir die Modulbeine Sparen und das ganze einfach aus dem Pool betreiben?

Es sieht auf alle Fälle nach einer sauberen Arbeit und einer spaßigen Bahn aus!

Viele Grüße

Jörg

[Ravenson]

Hallo Sebastian

Das Schwimmbecken scheint ja nicht mehr genutzt zu werden. Ist jetzt ne Frage wie tief das Becken ist, aber wenn du in das Becken eine Decke einziehst, dann hast du ja noch viel mehr Platz im Raum und kannst noch weitere Module aufstellen, z.B. einen Abzweig der in den Bereich oberhalb des Beckens führt.
Außerdem gewinnst du dadurch noch sehr viel Stauraum, das du das abgedeckte Becken dann noch als zusätzlichen Kellerraum nutzen kannst. Mit Zugangstreppe natürlich damit man da bequem hin kommt.
Den Platz den man dadurch gewinnt, ist der Aufwand doch ganz sicher wert.

Ich hätte auch gerne so viel Platz. Ist aber leider nicht möglich.

Gruß Matthias

[Keksfabrik]

Hi Sebastian,

der Hochbahnsteig würde mich tatsächlich sehr interessieren, da ich beruflich mit den Dingern zu tun habe. Vielleicht kann ich dir da auch noch etwas helfen, was Maße und so betrifft.

Noch was anderes: Hast du die Korkbettung mit Fliesenkleber geklebt? Auf dem einen Foto sieht es so aus, als ob da was mit einem Zahnspachtel aufgetragen wurde :

[BernhardI]

Hallo Sebastian,

Zitat von _Sebastian_ im Beitrag Bitte nicht vom Beckenrand springen! |:|

---

Ja, die Sicherheit ist so eine Sache. Ich habe mir auch schon häufig Gedanken zu diesem Thema gemacht. Aber alles was ich mir dazu überlegt habe, eine halbe oder komplette Andeckung des Beckens oder nur ein Geländer, sind leider nur mit hohem finanziellen Aufwand umzusetzen. Also heißt es: Uffpasse

---

Noch viel teurer kann es werden, wenn jemand, auch du, runterfällt und sich schwer verletzt. Ich weiß wovon ich spreche, hat mich doch ein Skiunfall vor Jahren einen fünfstelligen Betrag gekostet (vor allem Verdienstausfall), und ich kann noch froh sein, daß ich dank moderner Medizin und orthopädischer Ersatzteile überhaupt noch laufen kann.

Also auch wenn es Geld kostet, eine Sicherung ist gut investiert. Wenn schon keine Abdeckung, leg wenigstens alte Sprungmatten auf den Boden des Beckens, damit niemand sich auf den blanken Fliesen beim Sturz die Knochen bricht.

Ansonsten ist natürlich toll, so ein stillgelegtes Schwimmbad nutzen zu können, mit viel Platz.

Grüße,
Bernhard

[Ravenson]

Hallo Sebastian

Aus deinem Beitrag geht nicht hervor welchen Abmessungen dein Raum hat. So teuer ist das aber sicher nicht wenn du das ganze etwas umbauen willst.
Teuer wird es, wenn du dafür eine Firma beauftragst, die machen dir erst mal eine statische Berechnung und das wird dann für extreme Lasten ausgelegt, da dann wieder von Extremfällen ausgegangen wird. Und die müssen dann auch noch den Brandschutz mit berücksichtigen, das brauchst du ja eigentlich nicht wenn du etwas im privaten Bereich machst, du wirst ja selber darauf achten, dass du im Holzbereich dann keine Schweißarbeiten oder ähnliches ausführst.

Ich denke, wenn du den Boden mit 120x120mm Konstruktionshölzern auslegst, die gibt es in 5m und 13m länge, das sollte eigentlich ausreichen um über das Becken zu reichen. Diese stützt du je nach Breite des Beckens ein oder zweimal pro Leiste ab. Dann noch eine 25 oder 30 mm OSB Platte mit Nut und Feder darüber, das sollte eigentlich ausreichen. Wenn du ganz sicher gehen willst, dann kannst du noch dickere Konstruktionshölzer nehmen, also richtig dicke Balken einziehen, bei rechteckigem Querschnitt, z.B. 180x120 sollten diese Hochkant eingebaut werden, da sie so einen größeren Widerstand gegen Durchbiegung haben. Oder teste einfach mal einen Balken wie viel Gewicht du drauf legen kannst bevor er durchbricht, bzw. sich zu stark durchbiegt. Die Hölzer dann beim Holzhändler kaufen und nicht im Baumarkt, da bekommst du gute Qualität zu einem recht günstigen Preis.

Und es kostet ja nicht nur, du gewinnst dadurch ja noch zusätzlichen Raum. Ich denke das Schwimmbecken ist mehr als 2 Meter tief, da kannst du dann noch eine kleine Werkstatt oder ein Lager einrichten.
Die Gleiswendel- und Schattenbahnhofsfetischisten wüssten sicherlich was sie mit dem gewonnenen Platz machen würden.

Ein weiterer Vorteil durch so einen Umbau wäre die bessere Raumakkustik, die in einem Schwimmbad sicher nicht so toll ist.

Ich hoffe du empfindest die Vorschläge nicht zu sehr als Einmischung in deine Angelegenheiten. Ich würde so einen Umbau einfach zu gerne machen, aber ich habe dazu in meiner 2 Zimmer Wohnung kaum die Möglichkeiten dazu.
Vielleicht kannst du auch mal eine 3D Datei vom Raum irgendwie zum Download einstellen, dann kann ich dir ein paar Vorschläge einzeichnen.

Gruß Matthias

[_Sebastian_]

Moin,

@Jörg: Das ist eine Möglichkeit, die ich tatsächlich noch gar nicht betrachtet habe Aber das Becken ist über 1,60 m tief. Das wird eher schwierig.

@Martin: Ja sehr cool, da werde ich mich bei Gelegenheit doch gerne bei dir melden. Gerade was die Aufbauten wie Zugzielanzeiger und Wartehäuschen angeht.
Die Korkbettung habe ich mit Korkkleber aus dem Baumarkt aufgeklebt und der wird mit einem Zahnspachtel aufgetragen, gutes Auge Ich kann das Zeug sehr empfehlen.

@Matthias und Bernhard: Eigentlich hatte ich das Thema für mich schon abgehakt, weil zu teuer. Aber ihr habt mich doch echt wieder zum Nachdenken gebracht. Das Thema ging mir die letzten Tage nicht mehr aus dem Kopf. Und da bei uns jetzt auch Nachwuchs gekommen ist, ist das Thema, spätestens in einem Jahr, auch relevant. Da ich den Boden des Beckens ja auch nutze, wäre natürlich eine Abdeckung und somit eine Angleichung an den Fußboden schon eine tolle Sache.

Ich habe dazu mal ein wenig recherchiert und kalkuliert und konstruiert und komme so ungefähr auf Kosten von ca. 600 €. Das wäre sogar ziemlich günstig, würde ich behaupten.
Hier mal meine Konstruktion dazu:





Die vier langen Trägerbalken (60x160mm) würden an den kurzen Kanten des Beckens in einer Überlaufrinne liegen, dort würde ich die Stützen (60x160mm) einsparen und insgesamt mit 8 Stützen auskommen. Darüber liegen 14 Querträger (60x80mm) und als Fußbodenbelag oben auf 22mm OSB-Platten. Was meint ihr, wäre das stabil genug? Ich habe auch mal den Raum als STEP-Datei angehängt.

Viele Grüße,
Sebastian

[BernhardI]

Hallo Sebastian,

rein optisch sieht die Konstruktion ausreichend dimensioniert aus. Würde sie frei stehen, wären sicher noch Diagonalstreben für die Stützen nötig, aber so wie sie eingebaut wird steht sie von allein stabil.

Wie kommst Du auf den Boden runter wenn es fertig ist? Willst Du eine Falltür einbauen?

Grüße
Bernhard

[lernkern]

Tach.

Wie groß ist denn der Abstand zwischen den Querträgern?

Wenn du die Trägerblaken und/oder Stützen, die an der Beckenwand stehen/leigen mit der Wand verschrauben kannst, dann brauchst du auch keine Diagonalstreben.

Sagt einer, der von Statik nun wirklich keine Ahnung hat...

Du schreibst, dass du den Boden des Beckens auch nutzt. Wie kommst du denn da runter, wenn deine Abdeckung drauf ist?

Viele Grüße

Jörg

[BernhardI]

Zitat

---

Wenn du die Trägerblaken und/oder Stützen, die an der Beckenwand stehen/leigen mit der Wand verschrauben kannst, dann brauchst du auch keine Diagonalstreben.

---

Da die Längsträger an den Enden jeweils am Beckenrand aufliegen und die Konstruktion in keine Richtung sich bewegen kann, kann auch ohne Verschraubung mit der Wand nichts umknicken.

[_Sebastian_]

N‘Abend Bernhard und Jörg,

Wie Bernhard schon erkannt hat, liegt die Konstruktion an allen Wänden des Beckens an. Da bewegt sich nichts. Von daher sind da keine diagonalen Verstrebungen nötig.

Den Boden des Beckens nutze ich zur Zeit noch, aber wenn der Deckel drauf ist, wohl eher nicht mehr. Dann ist ja oben genug Fläche. Ich komme im Moment über die Poolleiter runter. Die bleibt auch drin, wenn der Boden käme. An dieser Stelle würde ich wohl eine Luke einplanen, um für den Fall der Fälle runter gehen zu können.

Die Querträger haben einen maximalen Abstand von ca. 50 cm, mehr sollten es auch nicht sein.

Viele Grüße,
Sebastian

[BernhardI]

Hallo Sebastian,

dann frisch ans Werk. Danach hast Du einen gigantischen Modellbahnraum, in dem man zu mehreren Betrieb machen kann ohne Gefahr und Akrobatik.

Wenn das 600 Euro kostet... das sind 2 bis 3 Loks, und gut investiert.

Grüße,
Bernhard