Hallo Bernhard, ja ich plane dabei zu sein aber da dies mein privates Segment ist wird das nicht dabei sein. Natürlich hat der MBC Poing e.V. genügend andere schöne Module am Start... Wenn man Fan von ruhigen, thematisch nicht zu überladenen Modulen ist wird man auf http://www.mbc-poing.de/category/videos/ einige sehr schöne Führerstandsmitfahrten über unsere Vereinsanlage genießen können.
Bei dem Regenwetter im Moment war nicht nur Zeit für ein Brujeria-Konzert sondern auch für den Rohbau des neuen Altstadtmoduls, hier schnelle Bilder vom Modulkasten
und der probehalber mal aufgelegten, frisch ausm Schrank gezogenen staubigen "Altstadtbaustelle". Die beiden Trassenbretter tragen später Gleis und Straße.
Nur echt mit ohne 't'. Dafür (hier im Forum) mit 'N' zur Unterscheidung vom anderen Bernhard.
Zitat ja ich plane dabei zu sein aber da dies mein privates Segment ist wird das nicht dabei sein. Natürlich hat der MBC Poing e.V. genügend andere schöne Module am Start...
Ah, schade. Die Poinger Module kenne ich schon von anderen Ausstellungen, habe aber trotzdem vor, mal wieder vorbeizuschauen.
Hallo, Da es in einem anderen schwer zu findenden Forum diskutiert wurde: "Militär ja oder nein" nehm ich den Faden hier auch mal auf.
Ich habe in 39 Jahren Modellbahnerei viele Ansätze dazu kennengelernt. Manch einer hat nur den Funk-Bulli und den MB 1017 den er beim Bund gefahren ist in seine Vitrine gestellt, manche haben "Ihre" komplette NVA-Kompanie auf einem Verladebahnhof nachgebaut. Auf unserer Vereinsanlage rollt dieser Zug im Ausstellungsbetrieb nie, auf meinen privaten Modulen schon.
Ich finde es militärhistorisch interessant. Hier ein paar Bilder meiner "Stabskompanie einer Nachschubstaffel", auf Bahn verladen. Das dem Vorbild nachempfundene Sammelsurium von Fahrzeugen ist für den Bastler (Bausätze!) aber auch "Umlackierer" vor allem abwechslungsreicher als 10 Leo's hintereinander... Vielleicht finde ich es auch als Logistiker interessanter, welche Transport- & Versorgungsaufgaben (Kraftstoffe, Lebensmittel, sonstige Versorgungsgüter, Post usw. ) analog zur normalen Eisenbahnwelt gelöst wurden.
Auf Wunsch gern mehr Bilder, der Zug ist ja 230cm lang.
Schön auch mal eine verladene Wehrmachtseinheit zu sehen! Militärtransporte gehören im vorbildgerechten Modellbahnleben einfach dazu. Die Fahrzeugvielfalt der Wehrmacht war bestimmt für die Truppe ein Unding. Jede Kiste anders und nichts passt zusammen...Gerade in der Logistiktruppe gab es Einheiten die "aus jedem Dorf einen Hund" dabei hatten... Den Modellbauer von heute freut das natürlich.
Allerdings kenne ich keinen Verband, bzw Bilder eines solchen, der seine Fahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen verlädt?!
Auf meiner Anlage rollt auch eine Nachschubeinheit der Wehrmacht als Bahnverladung. Ebenfalls auf die Bahn habe ich einen Verband der Feuerlöschpolizei verladen. Auch ein buntes Feld an Fahrzeugtypen das es zu bauen gilt....
Hallo Stephan, das weiss ich nicht: immer in Fahrtrichtung? Dann ist mein Zug in irgend einem Kopfbahnhof gedreht worden
Stell mal ein paar Bilder ein, würde mich sehr interessieren - Feuerlöschpolizei? Hab von Podsun Pallas die ganzen Fahrzeugtypenhefte (Mercedes, Ford...) und auch über Luftschutz (Feuerwehrfahrzeuge...) sowie die wirklich guten Bücher von Dörfler "Lastkraftwagen... " und "Personenkraftwagen der Wehrmacht". Dort ist (wie Du richtig vermutest) das Dilemma der Typenvielfalt beschrieben.
Hier noch ein paar Bilder, aufgenommen auf der Vereinsanlage des MBC Poing e.V..
Mit Fahrtrichtung meine ich nicht die des Zuges. Die Kraftfahrzeuge haben eine Anfahrtruchtung d. H. Sie stehen alle in der selben Richtung auf dem Zug. Die letzten Fahrzeuge die verladen werden sind die zur militärischen Sicherung eingeteilten Kräfte sowie die Instandsetzer. Heute wären das zum Beispiel ein GSI Trupp und die Bergewanne oder Kranwagen.
Die freiwilligen und die Berufsfeuerwehren im Reich wurden 1935 zur Feuerlöschpolizei zusammengefasst.
Optisch änderte sich die Farbgebung von rot zu verkehrsgrün. Die Dienstgrade wurden der der Polizei angeglichen. Gekennzeichnet wurden die Fahrzeuge an Fahrer- und Beifahrertür durch einen Reichsadler mit Hakenkreuz der mit einem Lorbeerkranz umrundet war. Darunter stand Feuerlöschpolizei und in einer zweiten Zeile der Ort. Die Beschriftung war silbern und in altdeutsch gehalten.
Zeitlich zwischen der Umstrukturierung und dem Beginn des Bombenkrieges wurden Großübungen mit zum Teil hunderten von Fahrzeugen durchgeführt. Diese reisten zum Teil als Bahnverladung an.
Leider fehlen in allen Maßstäben die schweren Fahrzeuge im Modell. Die leichten und mittleren Fahrzeugen gibt oder gab es von Roco und Wiking. Zum Teil auch in grün. Ein tolle Eränzung wären hier die schweren Brocken von Magirus oder MAN. Sanitäts oder Funkkraftwagen lassen sich problemlos durch umlackierte Militärfahrzeuge darstellen.
Durch die Umstrukierung unterstanden die Verbände dem Reichsführer SS.
So, nach langer Zeit mal wieder ein Update. Zum Feierabend habe ich ein Haus fertig gemacht, "alte Hasen" erkennen natürlich die "Bahnhofstrasse 2" von Auhagen. Da ich in der Restekiste ein zweites kaputtes hatte konnte ich recht einfach aufstocken. Da die Straße 14% Steigung hat der schiefe Sockel, Treppe wird nachm Einbau ergänzt. Da es Reihenhäuser sind hab ich mir bei den Giebelwänden keine Mühe geben müssen.
Ein bisschen Schmutz aussen, rostiges Eigenbau-Fallrohr hinten und die 3. Etage beleuchtet...
In Bayern ist Feiertag da kann man auch mal tagsüber wirken. Hier mein nächstes Haus für das "Altstadttunnelmodul". diesmal ein kompletter Eigenbau. Gebaut schon vor ca. 8 Jahren, heute würde ich es etwas tiefer bauen. Fenster und Tür&Tor von Auhagen und aus der Restekiste. Eine Brawa-Laterne musste sein, zwei Fenster haben eine Beleuchtung bekommen.
Nach einigen berufliche anstrengenden Wochen mal ein paar News aus Tannenroda.
Die Stadt wird direkt auf einem keilförmigen Segment handlich & inkl "Einzelfenster"-Beleuchtung fertig gebaut, danach als "Deckel" auf den Tunnel aufgesetzt. Hier die Stadt-/Stützmauern, die dann zur Verkleidung seitlich angebaut werden. Alles sehr preisgünstig aus Styrodur!
Tunnerlportale mit Stützmauern hab ich auch schon.
Das Eckhaus entsteht grad aus Resten der Försterei und einem Blumenladen von Auhagen.
Einige Blicke die Bergstrasse hinauf.
... und hinab.
Und ein Gesamtüberblick. Alles noch im Rohbau, keine Fugen verfüllt und komplette Häuser/einzele Etagen und Dächer noch lose. Das erstaunlich robuste Kopfsteinpflaster ist von Merkur, heute nicht meht erhältlich. Bordsteine aus Streichhölzern. Leider hab ich damals noch keine Rinnsteine und Schachtdeckel usw. eingebaut,
Zum Beweis für die Beleuchtung hier noch ein paar ganz schlechte Bilder, ein paar Lichter brennen schon in den Häusern und außen. Man ist in den 50'ern einfach sparsam,
Man heizt mit Holz und Kohle und nicht jede Familie hat 2 Autos. Zum Urlaub gehts per Bahn an die Ostsee oder in den Harz. Obst, Blumen und Gemüse kommen aus einem Umkreis von maximal 400km, meist per Bahn. Eingekauft wird zu Fuß oder mit dem Fahrrad, den Beutel oder Korb bringt man mit. Niemand in Tannenroda hat je in einem Flugzeug gesessen. (Außer Horst früher, in einer Fw 190 G aber da redet er nie drüber Die Schule ist im Dorf, der Bus fährt auch Nachts 00:30 noch mal alle Dörfer ab.
Und kein Mensch hat je über Umweltschutz oder "Klima" nachgedacht - vielleicht bauen wir deshalb so gern Epoche 3?
So: es ist Herbst und somit wieder etwas Zeit für die Kleinbahn. Das Altstadtsegment hat Tunnelportale für die Schiene (aus den 1890er Jahren) und die Straße (um 1941) bekommen. Zwei Epochen - 2 Baustile. Alles aus Styrodur geschnitten/geschliffen/graviert, die Geländehaut klassisch aus Leimpapier mehrlagig geklebt und schon die erste Schicht Boden drauf, ein braun gefärbtes Leim/Mörtel/Sand-Gemisch. Die Bahn-Tunnelröhren fehlen noch, ein paar Nischen und Lücken sind auch noch zu Füllen.
Hallo, mal wieder ein Update aus der Altstadt von Tannenroda. Die Stützmauern (Styrodur, Farbe, Turf) sind eingepasst, die Häuser wachsen ... Ein bisschen Hinterhofgestaltung habe ich auch begonnen.
Beim Gebäudeumbau/Selbstbau oder auch Reparaturen benötige ich oft auch Fallrohre. Natürlich gibt die Restekiste oft was her, aber irgendwann... In „Deko-Frauenbastelläden“ gibt es Aluminiumdraht in 1, 1,5 und 2 mm Durchmesser, 2m für nur 1-2€.
Da auch die Dachrinnen in H0 oft etwas klobiger sind habe ich mich für 1,5mm Dicke entschieden, was etwa einem Fallrohrdurchmesser von 130mm entspräche. Zuerst länge ich die Rohre mit +2cm ab, so kann ich z.B. beim Lackieren/Trocknen die Teile besser halten/in Styrodurreste stecken. Auf feinem Schleifpapier mit einem Holzstück gerollt lassen sich Aludrähte sehr schön richten. Bis hierhin: alles simpel.
Aber jetzt: die "Rohrschellen". Um die in 1-2m Abständen zur Befestigung an der Wand befindlichen Schellen darzustellen verwende ich folgende Variante: Einzelne, nicht zu dünne Kupferlitzen werden 3-fach ums Fallrohr gewickelt und straff verdrillt.
Danach sichere ich alle Schellen mit einem Hauch dünnflüssigem Sekundenkleber. Bei 1-mm Drähten (Fallrohre für z.B. Anbauten, Schuppen, Vordächer) wickle ich nur 2x. Überstehende Litze bündig abzwicken.
Lackierung: Kommt drauf an ob man epochegerecht moderne hellgraue Plaste-Fallrohre oder alte Blechrohre baut. Blech ist am einfachsten: etwas Eisenfarbe über die Schellen und die Rohre getupft, ruhig „fleckig“... durch die Alu-Grundfarbe passt das schon. Gute Erfahrungen habe ich mit Vallejo und Modellmaster gemacht, die haften auch ohne Grundierung. Dazu ein paar Staub- und Rostpigmente (die sind in den Epochen 2-5 ja schon fast Pflicht!) in die fast trockene Farbe gebürstet... schön.
Anpassung ans Gebäude: Alu ist flexibel, Nachkorrekturen problemlos. Erst jetzt schneide ich unten passgenau ab oder bohre Löcher zum einstecken, Sekundenkleber-Gel hält alles am Gebäude (noch nicht fertig eingebaut & angepasst!). Hier drei Beispiele:
Oft münden die Fallrohre in etwas dickere, oft gusseiserne Erdeinlaufrohre ein. Diese stelle ich teils durch feinen Schrumpfschlauch (siehe links neben den "Friseur") oder mit anderem Material dar: Kuliminenröhrchen oder Spritzlingsreste: schöne Gelegenheit für noch eine weitere matte Metallfarbe oder „richtig schönen Rost!“
Zuerst eine kleine Bastelei: aus Deckeln vom Tischfeuerwerk und ein paar Teilen aus der Bastelkiste ein Doppeltank. Eigentlich sollte der "ordentlich lackiert" bei der Brotfabrik verwendet werden. Nachdem ich mal wieder im Nouailier-Buch geblättert hatte ist es aber ein "alter ausrangierter" geworden.
Wie gemacht: graue Grundierung aus der Spraydose, Washing mit Humbrol Reseda-grün und "oiled Earth" von AK-Interactive, Rostpigmente von Kremer.
Das Eckhaus ist ein Umbau, das Original ist sicherlich bekannt die "Bahnhofstr. 1", um ein Stockwerk erhöht und den "Turm" per Dremel rausoperiert.
Rettet die Bienen: Aus den Wandsegmenten hat ein Hobbyimker ein Häusschen gebaut bekommen. Klassische Bienenkörbe wären schön aber wie baue ich die bzw woraus, beigen Zwirn um Kegel wickeln???
Die Bäckerei Hübner hat eröffnet. (Die gibts in Dresden Eschdorf wirklich. https://www.baeckerei-huebner.de/ oder fahrt mal in Rathen Eis essen!!!)
...und ein Ausblick: irgendwie brauchts einen optischen Abschluß oben am Ende der Straße. Ich plane also eine Stadtmauer bzw. da oben wohl eher die Wehranlage von Burg/Stadtschloß. So in der Art wie hier, als Idee. Nur Halbrelief, eigentlich ist da oben kaum Platz. In Erfurt, Bad Langensalza, Seßlach und Mühlhausen gibt es schöne Vorbilder.
Ganz tolle Arbeiten, vor allem wird mit Übung die Bildqualität auch noch besser!
Zum anderen Thema
Zitat Gerade in der Logistiktruppe gab es Einheiten die "aus jedem Dorf einen Hund" dabei hatten... Den Modellbauer von heute freut das natürlich.
Allerdings kenne ich keinen Verband, bzw Bilder eines solchen, der seine Fahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen verlädt?!
Logischerweise, da im Normalfall über Kopframpen be- und entladen wurde und wird. Vielfalt: Mein Großvater hatte ein Busunternehmen und da wurden PKW und Busse ohne Rücksicht auf die Herstellermarken bei Kriegsbeginn requiriert und umlackiert um den Bedarf zu decken, weil die Produktion nicht ausreichte.
Tja da war ich selbst 7 Jahre Soldat und habe nie selber an einer Bahnverladung teilgenommen... Beim nächsten Transport stelle ich die Waggons alle einer Richtigung ein. Im November 2020 hat der MBC Poing e.V. (hoffentlich!) seine Jubiläumsausstellung, vielleicht mach ich dann mal ein Video "in Vorbeifahrt".
Als Fotohintergrund/optischer Abschluß entsteht eine Stadtmauer, eher eine Burgmauer. Das schwierigste in "Corona-Zeiten" war: an ein brauchbares Stück Styrodur zu kommen! Hier nun zwei Bilder aus der Bauphase (Skalpell, Cutter, Stahllineal),
Stellprobe
und eines mit farblicher Behandlung. Meine Frau meinte es wirkt zu kalt und dunkel, habe also mit ocker und oliv nachgepudert.
Ungefähr so soll's dann werden, da fehlen noch einige Details und einige Anpassungsarbeiten:
deine Arbeien hinterlassen schon eine sehr gute Optik, das ansteigende Terrain mit dem Torbogenabschluss ist sehr stimmig . hast du das Styrodur zuerst mit wasching behandelt und dann mit Trocken farben?
ja kann dir nur weiterhin Gesundheit wünschen und auch in Tannenroda einen guten Fortschritt
Hallo Reiner Danke fürs kommentieren. Farblich hab ich das hier so gemacht: 1. Latex Wandfarbe dunkelgrau dünn mit Spüli (läuft besser in die Fugen) 2. Latex hellgrau für die Steine, dann mit weiß & etwas elfenbein graniert (wirkt sonst zu kalt) 3. Washing braun (Vallejo) senkrecht nach unten verstreichen. 4. Pulverfarben (Rubbel Dust von MIG) und Kreide (Tamija) wolkig aufgerieben.
Moos und Grasbüschel fehlen noch, vielleicht auch Efeu oder irgend ein Kletter-/Rankzeug zum Fugen kaschieren. Ich habe den Eindruck, das man stets mehrere Farben verwenden muß um das komplette Farbspektrum der Sonne (bzw deren Reflektion) zu erzeugen. Vereinskollegen "nebeln" einen Hauch lila (!) und gelb auf Felsen um das sommerlich wirken zu lassen. Auf meinen Herbstmodulen darfs kühler sein...
Durch Nachforschungen eines Tannenrodaer Eisenbahners konnte in Halle/S. ein bis dato unbekanntes Baubüro entdeckt werden. Perfekt getarnt verbarg sich dort unter dem Decknamen "Baumschule Rosengarten " eine Werkstatt... (die heute von einem guten Freund genutzt wird, welcher Flugzeugmodelle und allerlei Flugkörper usw. baut ) soweit die Legende, auf deren Basis ...
Irgendwelche Teile einer vermutlichen Startrampe (ähnlich z.B. Fi-103) wurden noch im Frühjahr 45 evtl. fälschlicherweise nach Tannenroda bahnverfrachtet und oxydieren nun am Rande des Barytbruches den 1960er Jahren entgegen.
Eigentlich sollte ich ja diese vier Teile (Befestigungen der Einhörner in den Ostergeschenkpackungen) wegwerfen,