III. Anlagenerweiterung
Hallo!
Meine bestehende Anlage hatte ich im 1. Abschnitt von „Ich mußte etwas tun“ als reine Fahranlage ohne wirkliche Rangiermöglichkeiten vorgestellt.
Um auch sinnvoll rangieren zu können, hatte ich beschlossen, die Anlage mit einem Nebenbahn-Endbahnhof zu erweitern, wie ….
… zeigt der ergänzte Plan.
Mein Grundgedanke war, den Bahnhofsteil nicht dauerhaft anzubringen, sondern ihn wegen der räumlichen Enge wieder abnehmen zu können, wenn ich vorerst genug rangiert habe und mal wieder Züge fahren möchte. Die demontierten Teile können platzsparend unter dem Sofa gelagert werden, wie bei Hempels. Die Zusatzanlage besteht aus zwei Modulen von 120 cm x 40 cm, die mittels Haken und Ösen mit der Fahranlage verbunden werden. Für alle anderen Verbindungen werden Schloßschrauben verwendet.
Wie ich meinen Plan im einzelnen umgesetzt habe, möchte ich anhand einer kleinen Fotogeschichte darstellen.
An den Oberkanten der beiden Grundrahmen sind die Einhängehaken sichtbar, auf dem Bild unten die abnehmbaren Standbeine.
Die am Grundrahmen der Fahranlage angebrachten mittleren Einhängeösen
Die verbundenen Grundrahmen sind eingehängt; die Standbeine wurden bereits ebenfalls angebracht. (Mit den unterhalb sichtbaren Fahrpulten wird die Fahranlage gesteuert.)
Detailaufnahme der „Nahtstelle“ der beiden Grundrahmen. Vorne links das Einschiebefach für das Fahrpult des Endbahnhofs.
Die 10 mm starken Sperrholzplatten wurden mit einer angetackerten Korkauflage belegt, auf der die Gleise sparsam mit Schrauben befestigt sind. Die Zuleitungen zu den abschaltbaren Gleisen sind „unterirdisch“ verlegt. Hier nun Aufnahmen der beiden Gleismodule
Die beiden Module liegen allein durch ihr Gewicht nahezu unverrückbar auf den Grundrahmen.
Die Montage erfolgt von rechts nach links, wobei am rechten hinteren Rand des rechten Moduls durch Einfügen eines Gleises die Verbindung zur Fahranlage hergestellt wird.
Danach wird das linke Modul aufgelegt und an das rechte herangeschoben, bis die beiden durchgehenden Gleise mit einander verbunden sind.
Hier noch eine Übersicht des Bahnhofs mit der Anbindung an die Fahranlage. Auf die im Bild dargestellte Bestückung mit Minex-Fahrzeugen gehe ich im nächsten Abschnitt ausführlich ein.
Die elektrischen Anschlüsse für den Fahrstrom und die abschaltbaren Gleisabschnitte zwischen Fahrpult und linkem Modul sowie von diesem zum rechten Modul werden durch normale zweiadrige Verlängerungskabel hergestellt. Es wurden Handweichen benutzt, auch das Entkuppeln geschieht per Hand. Nun also kann es losgehen!
Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Deshalb habe ich am Übergang von der Fahranlage zum Bahnhofsmodul eine Absturzsicherung angebracht, wenn die Zusatzanlage entfernt ist.
Abschließend muß ich mir zu meinem Leidwesen eingestehen, daß mir die Arbeiten leider nicht mehr so leicht von der Hand gehen wie noch bei der vor mehreren Jahren aufgebauten Fahranlage. Spaß hat es trotzdem gemacht.
Schöne Grüße
Reinhard