RE: Nordhalben um 1954

#26 von Michael K. , 12.03.2019 15:10

Hallo Thoralf,

ich hoffe, die wird auch wie gedacht funktionieren - sonst könnte das mit dem Rahmen und Verglasen noch passieren
Es sind jedenfalls noch viele Kleineisen zuzuschneiden und zu setzen, für das erste Herzstück muss ich auch noch eine Lösung finden, wie das Futterstück gekürzt werden kann - und am Ende muss überall die Spur stimmen und was sonst noch so kommt....
Ich sage es mal so: Wenn meine 64er da drüberläuft, ohne das Vor- oder Nachläufer sich aus dem Gleis verabschieden, dann ist sie einsatzbereit

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#27 von Michael K. , 13.03.2019 15:55

Guten Tag allerseits,

fürs Gefühl musste der GmP mal hin und herfahren, wenigstens auf dem Meter vor der ersten Weiche, ab da ist noch kein Strom - das ist auch gut so, die Parallelgleisklemme aus Messing hätte sonst für dezentes Zentralenbrummen gesorgt :



Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#28 von Michael K. , 22.03.2019 14:31

Tag Zusammen,

im Moment geht's nur laaaangsaaaam vorwärts - jede Menge Kleineisen wollen geteilt, befeilt und eingesetzt werden. Auch, wenn die Weiche in der obigen Ansicht ja schon nach Weiche aussah, im Detail fehlen halt noch Teile. Zunächst wollte ich mich um einen arg verkürzten und an sehr enger Stelle einzubauenden Radlenker kümmern, der gekürzt und angeschrägt werden musste, hier zunächst im Plan:



...und hier die Stelle im Modell:











Das Futterstück musste entsprechend auch etwas gekürzt werden, die Rillenweite soll später bei etwa 0,55 mm liegen; das verlöten wird aufgrund des Bogens noch mal spannend.
Auch die beiden Herzstücke an dieser Stelle habe ich mir kleineisentechnisch vorgenommen, auch hier muss das Futterstück noch bearbeitet und gekürzt werden:



Hier muss auch noch eine Isolierstelle rechts von der Gelenkplatte auf der Doppelschwelle geschaffen werden, sonst wird das nix...leider fahren wir ja auch bei Pur immer noch mit Strom, selbst bei Dampfloks

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#29 von Claus B , 22.03.2019 16:28

Hallo Michael,
[quote="Michael K." post_id=1955491 time=1553261479 user_id=826]
Tag Zusammen,

im Moment geht's nur laaaangsaaaam vorwärts - jede Menge Kleineisen wollen geteilt, befeilt und eingesetzt werden. Auch, wenn die Weiche in der obigen Ansicht ja schon nach Weiche aussah, im Detail fehlen halt noch Teile. Zunächst wollte ich mich um einen arg verkürzten und an sehr enger Stelle einzubauenden Radlenker kümmern, der gekürzt und angeschrägt werden musste.....

.....Hier muss auch noch eine Isolierstelle rechts von der Gelenkplatte auf der Doppelschwelle geschaffen werden, sonst wird das nix...leider fahren wir ja auch bei Pur immer noch mit Strom, selbst bei Dampfloks

Bis denn
Michael
[/quote]

ha, ha, ha - guter Witz - ich werd wahnsinnig. Wie viele Trennabschnitte die unterschiedlich gepolt werden müssen hat das Teil. Das, was Du da machst, liegt jenseits meiner Fähigkeiten. Großes Kino - Chapeau. Solch ein Gleisbau wirklich.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck


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viele Grüße - Claus


 
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RE: Nordhalben um 1954

#30 von Michael K. , 22.03.2019 21:18

Hallo Claus,

Danke für die motivierenden Worte
Die genaue Anzahl der Trennstellen kann ich noch nicht sagen - ich arbeite mich da Schritt für Schritt vor, deshalb bleibt das bisher auch alles noch zerlegbar. Die Tücke liegt im Detail - weil alles aus gut leitenden Materialien ist, können sich da durch die eng aneinanderliegenden Bauteile Verbindugen ergeben, die ich so erstmal nicht auf dem Schirm habe. Bspw. liegen die Schienefüße in den Gelenkzungenplatten so dicht zusammen, dass man die nicht elektrisch getrennt bekommt, das ist auch bei einigen Kleineisen so bzw. bei Kleineisen und Schienenfüßen. Wenn ich bisher richtig gedacht habe, dann reicht es aber, die ersten beiden Herzstücke gemeinsam zu isolieren, dass wären dann 6 Trennschnitte und das letzte herzstück, das wären dann noch mal 4; also zwei Kabel an die Herzstücke (die kurz aufeinanderfolgenden brauchen nur einen Anschluß), 4 Kabel an die Gelenkzungen und noch mal 4 Anschlüsse an die Schienen, die isoliert in Zwischenbereichen liegen (wenn ich mich nicht gerade verzähle, bins im Kopf durchgegangen, weil ich nicht in der Werkstatt sitze )
10 Anschlußkabel finde ich noch im Rahmen. Bin aber gerade froh, dass ich keine DKW brauche

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#31 von volvospeed ( gelöscht ) , 23.03.2019 07:39

Hallo Michael,

das ist schon der Pure Wahnsinn was Du hier treibst. Sieht natürlich super aus, aber für Großprojekte ist das eher nichts.


volvospeed

RE: Nordhalben um 1954

#32 von Michael K. , 23.03.2019 09:32

Hallo Manuel,

das stimmt, mit den Bahnsinnsweichen ist man da schon mit jeder einzelnen Weiche gut beschäftigt, vor allem erfordern die eine ziemliche Genauigkeit und eine hohe Frustrationstoleranz - letzten Endes sehe ich erst an der fertigen Weiche im Betrieb, ob ich wirklich genau genug gebaut habe. Andererseits gibts da einige interessante Entwicklungen bei Fremo:87: Tatsächlich gibt es derzeit noch einen Mitspieler von dem ich weiß, der noch fränkische Nebenbahn baut. Das letzte Treffen war auch mehr eingleisiger Hauptbahnbetrieb mit abzweigender Nebenbahn und einem großen, niederländischen Teil, also auch Hauptbahn-Grenzverkehr.
Da spielen auch Weinerts "mein Gleis" und das RST-Gleis wesentliche Rollen. RST-Weichen sind deutlich schneller zu bauen, Weinert lässt sich mit recht überschaubarem Aufwand verfeinern, weil die Grundkonstruktion stimmt. So grob gesagt muss man hier die Zungen (hier ist es eher "kann" als muss...) tauschen, das Herzstück mit einem Futterstück versehen, die Flügelschienen entsprechend der Rillenweite etwas versetzen und die Radlenker mit Futterstück einbauen. Dann ist die Weiche im Prinzip betriebsfähig und weiter verfeinerbar - Weinert bietet ja auch Schraubenköpfe für Rippenplatten an, von Bahnsinn und RST gibt es alle nötigen weiteren Teile, um die Weiche entsprechend zu verfeinern, wie Schrauben, Schraubenlaschen, Stützknaggen usw.
Ich würde mal behaupten, da ist der Gleisbau-Aufwand auch für eine größere Heimanlage durchaus in einem möglichen Rahmen, zumal man ja für eine Heimanlage auch immer noch die Entscheidung treffen kann, viele Verfeinerungen wegzulassen, dann wäre das Thema gegessen mit dem Versetzen der Flügelschienen am Herzstück und dem Tausch der Radlenker.
Natürlich ist "Großprojekt" ein sehr dehnbarer Begriff - und die Fahrzeugmenge spielt da ja auch eine nicht unwesentliche Rolle, zumal der Rädertausch ja auch ein echter Kostenfaktor ist, vor allem bei Dampfloks.
Das komplette Umrüsten der Fahrzeuge auf den Fremo:87 Standard kann aber auch Schritt für Schritt erfolgen - ich hatte in er ersten Umstiegsphase auch Fahrzeuge, die nur auf einer Seite eine Originalkupplung und auf der anderen noch Kulissen hatten, die mussten dann halt als Joker in den Zug gesetzt werden und waren eben noch nicht Treffentauglich.
Dennoch gebe ich Dir vollkommen Recht, für eine große Fahrzeugsammlung ist das eher nix, es sei denn, man hat den Duck´schen Geldspeicher zu Hause

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#33 von Michael K. , 25.03.2019 08:40

Guten Morgen,

langsam bastele ich mich zu den kritischen Bereichen vor, zunächst ging es an den kurz hintereinanderliegenden Herzstücke weiter; die Weiche ist meiner Meinung nach am besten von vorne nach hinten durchzubauen, im Bereich der dicht aufeinanderfolgenden Herzstücke muss man die Teile in einer bestimmten Reihenfolge verbauen, sonst passt das nicht. Zuerst wurde das Futterstück für das erste Herzstück auf die richtige Länge gebracht , da dieses Herzstück kürzer ist als die anderen. Dazu wurden etwa 4 mm lange Stücke aus der Mitte gesägt:



Die Teile wurden nicht wieder verlötet, sondern werden später in das Herzstück eingeschoben und dann mit Flügel- und Herstückschienen verlötet. Zunächst musste die Länge aber aufs richtige Maß gefeilt werden, beim Sägen war ich zu vorsichtig:



Dann gings ans Eingemachte, die Reihenfolge Schritt für Schritt in Bildern; zuerst werden die Kleineisen vervollständigt...



...wobei das Kleineisen auf der Schwelle links der Doppelschwelle erst gesetzt werden kann, wenn das Profil eingeschoben ist, der Schienenfuß muss an der Stelle komplett runtergefeilt werden, das Kleineisen muss ebenfalls runtergefeilt werden, bis der Schraubenkopf nahzu halbiert ist:



Einpassen der Flügelschienen...



...und von Haupt- und Beispitze...



wenn die Längen stimmen, Haupt und Beispitze rausziehen, vordere Hälfte des Futters rein, Haupt und Beispitze rein, abgesägte Teile des Futters einschieben ...



...- klingt, trivial, ist aber ein ziemliches Gefummel, weil die Schraubenköpfe doch ziemlich im Weg sind.



Wenn alles sitzt, wird gebraten; hierbei muss man ein wenig auf die Rillenweite im Herzstück achten, im geraden Strang 0,5 mm, im abzweigenden Strang sinds etwa 0,55 mm, eine Fühlerlehre ist also ein muss für die Bastelei. Ein gutes Zeichen ist immer schon, wenn sich die Rillenweite fast von alleine einstellt und man beim Löten nur noch wenig Druck mit der Pinzette ausüben muss. Das ganze wird mit Lötwasser eingepinselt und mit wenig Lot auf der Spitze zusammengelötet, überschüssiges auf der Schiene und im Futter wird später mit Gleisrubber und Glasfaserpinsel wegradiert. Links an dem kurzen Schienenabschnitt wurde schon mal ein Kabel angelötet, weil dieses kurze Stück quasi entnehmbar war, wurde es danach an einem Kleineisen festelötet; obwohl das ein Stück von der Gelenkplatte weg war, ist die leider trotzdem etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, dass liess sich aber mit Sekundenkleber beheben; als Isolierung kam ein Stück 0,5mm PS zwischen die Schienen, das mit Sekundenkleber fixiert und mit einem Skalpell zurechtgeschnitzt wurde.



Dann kam Herzstück 2 an die Reihe...



...und prompt hat sich eine Spurverengung eingestellt, die durch die schmale Rille in Herzstück 2 entstanden ist. Hier musste ich die untere Flügelschiene an einigen Kleineisen festlöten, während das gesamte Herzstück "nach unten" auf dem Bild gedrückt wurde. Stimmt zwar immer noch nicht zu 100%, ist aber mittlerweile von 16,1 bei 16,4 mm, Tendenz stimmt also
Bei der nächsten Weiche werde ich hier etwas anders vorgehen: Die untere, lange Flügelschiene, die zum zweiten Herzstück führt, wird erst provisorisch mit nicht brünierten Kleineisen eingepasst, dann mit den Kleineisen verlötet; auf die Art kann ich die Spur schon messen, bevor alles miteinander verbunden und mehr oder weniger fest ist. So bekomme ich ausserdem eine bessere Referenz für den Sitz der beiden Herzstücke.

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#34 von KaBeEs246 , 25.03.2019 10:40

Hallo Michael,

schön, dass du das alles so detailliert zeigst.
Du bearbeitest da kleinste Teile einer Weiche, deren Namen ich bis heute nicht kannte.
Und so langsam dämmert mir, dass hier der Aufbau einer Strecke im Modell länger dauert als beim Original,
auch bei unverkürzter Modellzeit.
Ich finde es spannend, deinem großen Kino zuzuschauen - mach ich schon länger - aber für mich wäre das nichts, der ich schon froh bin, wenn ich bei einer Märklin-C-Weichenverbindung - ich hoffe, es hat dich beim Lesen des M-Wortes nicht zu sehr durchgeschüttelt - den Gleismittenabstand auf 52 mm reduziert habe.

Gruß von Ruhr und Nette nach Nordhalben
Hans


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RE: Nordhalben um 1954

#35 von Michael K. , 25.03.2019 12:07

Hallo Hans,

Danke für Deine Rückmeldung! Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob das so kleinteilig beschrieben überhaupt von Interesse ist, weil das doch sehr speziell ist. Aber da das grüne Hp1 derzeit nicht mehr erscheint, gibt es ja auch kaum Artikel, in denen das noch beschrieben wird, vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen, der so was mal ausprobieren möchte.
So richtig zeitaufwendig ist in erster Linie der Weichenbau, für so eine Doppelweiche würde ich jetzt mal so etwa 60 Bastelstunden veranschlagen - naja, bei der dritten sinds vielleicht nur noch 55 , der normale Gleisbau geht schneller, ist letzten Endes eine Sache der Routine. Wennse einmal drin bis, läuft et auch
Und nein, das M-Wort schüttelt mich nicht - Hauptsache, Du hast Spaß dran, ich verfüge über keinerlei missionarischen Eifer, von dem ich wüsste

So weit seid ihr ja gar nicht weg - ich baue zwar fränkisch, wohne aber in Mülheim im schönen Ruhrgebiet, da ist Castrop ja ein Katzensprung...

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#36 von norbert1 , 25.03.2019 12:43

Hallo Michael,

ist schon der Wahnsinn was du da auf die Beine stellst. Da schaue ich immer wieder gerne zu.

Beste Grüße aus Remscheid
Norbert


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RE: Nordhalben um 1954

#37 von Lohengrin_Wien , 25.03.2019 14:58

Kompliment!

Zitat
als Isolierung kam ein Stück 0,5mm PS zwischen die Schienen



Ich rate eher zu einem dickeren Papier. Auf einer mobilen Anlage in grauer Vorzeit hatte ich PS oder Pertinax, das hat sich bei den doch unvermeidlichen Micro-Bewegungen wodurch auch immer mit der Zeit verabschiedet. Das Papier, so glaube ich, hält da besser, weil sich der Superkleber richtig hineinsaugt.

LG

Martin.


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RE: Nordhalben um 1954

#38 von Michael K. , 29.03.2019 10:50

Hallo Markus,

Danke!
Mein erstes Projekt ist das nicht wirklich, ich hatte zwischenzeitlich auch mal eine Segmentanlage mit Tillig Elite; allerdings bin ich recht schnell zu Fremo:87 gekommen: 1999 die alte Märklin aus Kindertagen "für Spaß" mal wieder aufgebaut, 2001 dann Wechsel zu DCC und 2L-Gleis, ab 2004 erste Versuche mit H0fine und besagter Tillig-Segment-Anlage und so um 2008 ging die Tendenz dann immer mehr in Richtung Pur. Damals habe ich mal eine Weiche gebaut und dann so langsam den Plan für die jetzigen Module entwickelt. Sagen wirs mal so - Geduld ist nicht das schlechteste dabei und sehr hilfreich sind Leute in der Umgebung, die da schon etwas mehr an Erfahrung haben
Als ich vor 2 Jahren nach etwa 5 Jahren Modellbaupause wieder damit angefangen habe, war das weit von dem entfernt, was ich mir da mittlerweile zutraue. Das mit dem Preis ist so eine Sache - wenn ich etwa 80 Stunden Arbeit in die Weiche investiere und jedes Fahrzeug umgebaut werden muss, damit es da läuft, bleibt die Zahl der Neuanschaffungen schon sehr in Grenzen, insofern relativiert sich der Preis einer Weiche schon
Für eine größere Anlage ist das sicher nicht die beste Wahl, aber der Modulbau und die großen Arrangements bei Fremo machen das schon wett..

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#39 von Michael K. , 31.03.2019 19:34

Hallo zusammen,

in der vergangenen Woche habe ich die letzten Kleineisen und das letzte Herzstück gebaut, so dass die Weiche bis auf viele kleine Details erst mal im groben fertig ist; das ging vergleichsweise flott, deshalb diesmal im Schnelldurchlauf:



...und so siehts über die Länge aus:



Dann gings an die Elektrik; um besser an die Lötstellen zu kommen, wurde die Grundplatte an den entsprechenden Stellen ausgefräst, damit von untern gelötet werden kann. Gerade an den Zungen war mir das "irgendwie von der Seite dazwischenquetschen und anbraten" doch etwas zu heikel:





Ausserdem wollte ich die Weichenzungen schon mal funktionsfähig haben; dafür wird diese Mechanik von Michael Weinert verwendet:



Dieses kleine Teil bewegt die Zungen vorbildgerecht nacheinander, ähnlich wie die Mechanik von RST. In die beiden Röhrchen habe ich Phosphorbronzedraht eingeklebt, der dann mit den Zungen verlötet wurde. Im Anschluss musste ich dann doch mal den Test machen. Also wurde die Weiche eingesetzt und provisorisch angeschlossen. Die Weichenmechanik ist hinreichend stabil, um die Zungen in einer Position zu halten, jedenfalls kurz. Für den Test musste sich meine größte Gleisbaukritikerin in Bewegung setzen, eine BR 64. Die Testfahrt ist mit dem Handy aus der Hand gefilmt, also nicht über die Wackelei wundern...

https://www.youtube.com/watch?v=8EsmOoN0kh8&feature=youtu.be

Es fehlen noch viele Details,die Radlenker sind noch nicht komplett, die Schraubenimitate an den Futterstücken, die entsprechenden Laschen und die Klammerspitzenverschlüsse der Zungen, aber das wird erst folgen, wenn alle Weichen im groben fertig sind, also noch 2 DW und 2 EW. Dauert also noch ein bisschen

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#40 von Rheingold 1928 , 31.03.2019 19:48

Hallo Michael
Es begeistert mich immer wieder, wenn ich deine Bilder vom Weichenbau sehe, und so eine Weiche mit Kleineisen macht doch schon was her, wie ich finde und zolle dir Respekt für die Mühe und Ausdauer und jetzt, wenn ich das so sehe bleibe ich beim Nageln der Weichen und Gleise und mir persöhnlich reicht es.Bin mal gespannt wie und wann es bei dir weiter geht und warte gerne auf neue Bilder.
Noch einen schönen Sonntegabend und es grüßt Thomas


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RE: Nordhalben um 1954

#41 von KaBeEs246 , 02.04.2019 08:31

Hallo Michael,

sieht gut aus, deine Doppelweiche.
Den Film hast du offenbar nicht für die Öffentlichkeit freigegeben.

Gruß von Ruhr und Nette
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RE: Nordhalben um 1954

#42 von Michael K. , 02.04.2019 12:18

Hallo Hans,

Danke für Deine Rückmeldung! Das war der erste Versuch mit YouTube, da muss ich noch mal nachsehen - ich dachte, nur die Kommentarfunktion sei zu, aber das Video aufrufbar...muss ich noch mal nachsehen.

Bis denn
Michael

Edit: Habe die Einstellung bei Youtube geändert, das sollte jetzt sichtbar sein; falls noch nicht, bitte Bescheid geben.... ops:


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RE: Nordhalben um 1954

#43 von Lohengrin_Wien , 03.04.2019 14:09

Servus Michael!

Jetzt muß ich Dich einmal zum Thema Weichenbau befragen:

Du baust Deine Weichen auf dünnen (Sperrholz-?)Platten. Hat sich das voll bewährt?
Der Hintergrund meiner Frage: Meinen Weichenprototyp hatte ich auf einer 12 mm - Birkensperrholzplatte aufgebaut. Nach einiger Zeit, die Umwelteinflüsse waren vernachlässigbar, hatte sich diese so verdreht, daß eine Ecke 2 mm in die Höh gestanden ist. Ich mußte daher nach ein paar Entspannungsschnitten auf der Unterseite das Ganze auf eine 21 mm - Birkenplatte aufleimen. Die nachfolgenden Weichen hatte ich vor, gleich auf 21 mm zu bauen.
Jetzt zeigst Du, daß auch das Gegenteil machbar ist. Deswegen meine Frage, wieso Du diesen Weg gewählt hast, und ob Du zufrieden bist.

LG

Martin.


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RE: Nordhalben um 1954

#44 von Michael K. , 03.04.2019 21:06

Hallo Martin,

das ist sozusagen Fremo:87 Standard; wir bauen bei den Modulen Trassenbretter aus 8-10 mm Sperrholz, darauf werden dann 2mm-Sperrholzbretter in Schwellenbreite geklebt.
Die Trassenbretter und die Schwellenunterlagen werden mit Bootslack behandelt. Die Weichenbretter brauchen aber immer einen ausreichend breiten Rand, um auf einer absolut planen Unterlage verschraubt zu werden, bevor ich mit dem Bau anfange, später werden die Weichen dann auf dem Modulbrett verschraubt oder verklebt, nach dem Lackieren sind die Brettchen schon arg verdreht. Als Bauunterlage habe ich mir einen Rest Küchenarbeitsplatte mit etwa 40 mm Stärke besorgt, ich schaue mal, das ich das in Kürze fotografiere.
Die Bahnhöfe bei Fremo:87 sind alle auf diese Art gebaut und die Module sind ja unter verschiedensten Bedingungen im Einsatz, mir sind da keine Probleme mit Verdrehungen bekannt. Wichtig ist, dass das beim Bau und bis zum endgültigen Einbau auf einer planen Unterlage fixiert bleibt.

Bis denn
Michael

EDIT: Die Bauplatte ist oben in den Beiträgen auch im Bild zu sehen, ich Depp - die ganzen Löcher sind vom Nachbohren der Löcher für die Rippenplatten.


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RE: Nordhalben um 1954

#45 von Lohengrin_Wien , 04.04.2019 20:49

[quote="Michael K." post_id=1959765 time=1554318389 user_id=826]
Hallo Martin,

das ist sozusagen Fremo:87 Standard; wir bauen bei den Modulen Trassenbretter aus 8-10 mm Sperrholz, darauf werden dann 2mm-Sperrholzbretter in Schwellenbreite geklebt.
Die Trassenbretter und die Schwellenunterlagen werden mit Bootslack behandelt. Die Weichenbretter brauchen aber immer einen ausreichend breiten Rand, um auf einer absolut planen Unterlage verschraubt zu werden, bevor ich mit dem Bau anfange, später werden die Weichen dann auf dem Modulbrett verschraubt oder verklebt, nach dem Lackieren sind die Brettchen schon arg verdreht. Als Bauunterlage habe ich mir einen Rest Küchenarbeitsplatte mit etwa 40 mm Stärke besorgt, ich schaue mal, das ich das in Kürze fotografiere.
Die Bahnhöfe bei Fremo:87 sind alle auf diese Art gebaut und die Module sind ja unter verschiedensten Bedingungen im Einsatz, mir sind da keine Probleme mit Verdrehungen bekannt. Wichtig ist, dass das beim Bau und bis zum endgültigen Einbau auf einer planen Unterlage fixiert bleibt.
[/quote]

Interessant! Auf diese Richtlinien bin ich bisher noch gar nicht gestoßen, dabei suche ich überall nach solchen Regeln und Erfahrungswerten.
Es ist aber laut Handbuch 3mm-Sperrholz. Ich würde hier hochwertiges Flugzeugsperrholz bei den Weichen verwenden.

Bei der nächsten Weiche(nstraße) werde ich diese Methode einmal ausprobieren. Wo allerdings eine dicke Platte bei der Weiche eindeutig im Vorteil ist, ist die Montage des Antriebs. Jetzt habe ich eben den Antrieb (Eigenbau, auf Alu-U-Profilen 50/30 aufgebaut) direkt auf das Weichenbrett geschraubt. Ob das dann so gut ist, wenn auf dem dünnen Brettl der schwere Antrieb draufhängt, weiß ich noch nicht. Vielleicht kann man das ja kombinieren.....

LG

Martin.


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RE: Nordhalben um 1954

#46 von Michael K. , 07.04.2019 14:09

Hallo Martin,

ich hab mal eine Weiche mit Trassenbrett fotografiert, die nur für das Verkleben der Schwellenroste plan fixiert war und etwa ein halbes Jahr in der Bastelkiste lag:



Der Verzug ist schon ordentlich; da die aber während des Baus und anschließend auf dem Modul verschraubt bzw. angespaxt wird, ist das nicht weiter tragisch. Die Profile halten das meiner Meinung nach auch recht gut in Form, es darf nur nicht lange unverschraubt liegen. Die DW ist mittlerweile auch ohne Verschraubung fast plan, wenn das eine Weile so fixiert ist, zieht sich das Brett wieder größtenteils gerade.
Die Antriebe bzw. die Umstellmechanik (die Weichen werden handbetrieben) montiere ich nicht direkt unter der Weiche, sondern unter dem Modulbrett, ausserdem werde ich die separat auf ein 10mm Stück Sperrholz setzen, damit ich das am Basteltisch bauen kann und nicht unterm Modul rumfummeln muss, auch wenn man das kippen kann. Wenn ich diese Woche dazu komme, dann baue ich mal einen Prototypen...

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#47 von Michael K. , 13.04.2019 15:46

Guten Tag Zusammen,

die Woche war etwas chaotisch, mit Firmenumzug und einem Marder, der offenbar Neuwagen lecker findet, deshalb hier mal die Zusammenfassung verschiedener Versuche, die Weichen zu stellen - letzten Endes brachte der 4. Anlauf ein brauchbares Ergebnis. Die Weichen sollen mechanisch gestellt werden, die Betätigungen dafür kommen von Martin Meiburg (Outbus Nr.3), die Mechanik wollte ich selbst bauen. Es gibt da zwar auch fertige Teile bzw. Bausätze zu kaufen, ich dachte aber, so kompliziert kann das ja nicht sein..
Die Mechanik kommen auf ein separates Brettchen, damit ich nicht unter dem Modul, sondern am Basteltisch bauen kann; die Aluwinkel habe ich aus einem langen Winkelstück aus dem Baumarkt gesägt, das ich ursprünglich für meinen Fiddleyard vorgesehen hatte. Die Messingstäbe sind 2mm Rundstäbe von Luetke bzw. 2,5 mm von Conrad, daher kommen auch die Kippschalter für die Herzstückpolarisierung bzw. Zungenfixierung, als Stelldraht wird 0,8mm Federstahldraht verwendet, umgelegt wird der Schalter mit einer Lüsterklemme:



Die "Halterung" für den Federstahldraht ist eine halbierte Lüsterklemme, die an der Unterseite quer durchbohrt wird, so dass der Draht durch den Messingstab festgedrückt wird. Im ersten Anlauf wollte ich den Federstahldraht einfach mit dem Messingstab in die Lüsterklemme setzen und dann festschrauben, das hat allerdings überhaupt nicht geklappt, weil der 0,8mm Draht immer wieder seitlich verrutschte, mit dem Ergebnis, dass nur der Messingstab fest saß und der Federstahldraht wieder rausfiel. Im zweiten Anlauf hatte ich dann direkt unterhalb der Schraube eine Bohrung gemacht, allerdings ist der Federstahl härter als die Lüsterklemmenschraube, da liess sich nichts mehr festziehen, deshalb kam dann Variante 3 zum Einsatz:





Diese Variante liesse sich noch etwas stabiler hinbekommen, wenn ich ganze Lüsterklemmeneinsätze verwende, statt die zu halbieren, das werde ich bei der nächsten Ausführung machen: Der Federstahl wird sich bei der halbierten Lüsterklemme auf lange Sicht vermutlich durch das Messing des Einsatzes drücken, dort ist jedenfalls mittlerweile eine deutliche Wölbung.
Mit dieser Version liess sich die Weiche dummerweise nicht schalten - der Draht war einfach zu lang, als dass die Kraft wirklich noch in der Umstellmechanik angekommen wäre, also tieferlegen:



Das Ergebnis war zwar etwas besser, aber immer noch nicht gut genug, also noch tiefer:



Hier war ich dann allerdings zu tief, die Mutter des Kippschalters lässt sich nicht mehr festziehen; zudem entpuppte sich der Knebel des Schalters als zu kurz, der Stellweg beträgt bei dem Modell 5,5 mm, 7-8 sollten es aus meiner Perspektive schon sein, damit ein hinreichender Anpressdruck bei den Zungen bzw. in der Stellmechanik erreicht wird. Also musste ein anderer Kippschalter mit längerem Hebel her, auch da wurde ich bei Conrad im Laden fündig:



Also wurde noch mal neu gebaut: Als Grundplatte habe ich jetzt 6 mm Sperrholz verwendet statt der 10 mm Sperrholz der ersten Version. dafür kamen die Bohrungen dann wieder 2mm höher, um den Schalter festziehen zu können. Insgesamt habe ich die Länge des Federdrahts durch das flachere Sperrholz so noch mal reduzieren können, der Stellweg liegt jetzt bei fast 9 mm:



...und damit funktioniert es. Allerdings muss ich noch mal schauen, ob der Stellweg jetzt nicht sogar zu lang ist und der Federstahldraht damit möglicherweise die Umstellmechanik beschädigt, das bleibt jetzt mal eine Weile eingebaut und unter Beobachtung - hier liesse sich der Federstahldraht wieder etwas entspannen, indem der wieder verlängert wird, dass bleibt aber abzuwarten.

Bis denn
Michael


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adecoaches26point4 und Claus B haben sich bedankt!
 
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RE: Nordhalben um 1954

#48 von Buh , 25.04.2019 12:44

Moin Michael,

kleiner Tipp von mir, da ich meine selbstgebauten H0e-Weichen auch so stelle: Ich verwende die Lüsterklemme im Doppel, so habe ich zwischen beiden das Loch für die Verschraubung wo ich den Kippschalter einsetzen kann. Und ich verwende ein gebogenes Messingrohr bis unter das Gleis, wo ich den Stelldraht mit Lötzinn eingieße.

Ich will mal schauen, ob ich heute Abend noch ein Foto davon machen kann.
Alles in allem ist das die wohl günstigste und mit etwas Übung auch zuverlässigste Variante, eine Weiche in einem Modul zu stellen.

Grüße
Buh


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RE: Nordhalben um 1954

#49 von Michael K. , 30.04.2019 15:10

Hallo Buh,

hat ein bißchen gedauert mit der Antwort, war in BaWü auf einem Treffen - 4 Tage spielen
Wenn Du ein Foto findest, wäre das prima, bei mir geht's gerade nochmal an Holzarbeiten, nach dem Treffen muss ich auch noch Fahrzeuge nachjustieren, die nicht ganz so gut liefen.
Auf meinen Modulen stimmte die Geländekontur nicht ganz mit den Gegebenheiten überein, habe glatt eine Hügelflanke vergessen, die schräg hinter dem Abortgebäude liegt. Fotos folgen...

Bis denn
Michael


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RE: Nordhalben um 1954

#50 von Buh , 08.05.2019 19:24

Moin!

Ich habe mal ein paar Bilder gemacht:



Hier ist der Stelldraht noch relativ lang, man könnte das Messingrohr noch ein wenig weiter rauf bis zur Holzplatte führen.

Da ich neuere Module mit Hartschaumplatten gebaut habe, sieht man hier recht wenig vom Draht:



Hilft Dir das etwas weiter?

Liebe Grüße
Buh


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