RE: Bauprojekte in Konradsweiler

#1 von Rekoboy , 25.11.2020 17:29

Die Kleinstadt Konradsweiler ist Teil meiner Anlage und sie besitzt nicht nur einen Haltepunkt an der Nebenbahn nach Annaberg sondern ist auch Endstation einer Straßenbahnlinie. Meine Anlage stellt eine kleine Ecke der DDR in den 1960er/!970er Jahren da. Man sieht, die Platzverhältnisse sind ziemlich begrenzt, aber nach reichlichem Überlegen kam ich zu dem Schluss, dass ich zwei kurze 'Einkaufsstraßen' reinquetschen könnte. Die Gebäude, die aus meinem Bauprojekt resultieren, könnte man unter dem Titel 'Aua, Polaboy trifft Rekohagen' beschreiben, denn ich habe 3 Auhagen-Bausätze mehr oder weniger ganz verwendet, einen alten Pola-Bausatz umfunktioniert, und 3,5(!) Gebäude als Eigenbauten produziert. Nachdem ich mit der Umgestaltung von Auhagens Blumenladen (oder auch Modellbahnladen) angefangen hatte (er ist jetzt eine Filiale von der HO WtB), ging's an Auhagens Fleischerei - und zu der Fleischerei sollten sich zwei weitere Gebäude gesellen. Die Fleischerei wurde mehr oder weniger wie vorgesehen gebaut, das Interieur entstand auf fotografische Basis. Meine Familie war sehr hilfreich bei der Auswahl der Gebäude - mein Sohn, der im Verlagswesen tätig ist, wollte natürlich eine Buchhandlung, meine Tochter schlug eine Kneipe vor. Sie ist übrigens Lehrerin! Die Buchhandlung und die Kneipe entstanden aus Polystyrolplatten, Profilen, Pola-Fensterrahmen und sehr vielen Einzelteilen wie Stuckzierde von Auhagen. Fotos von echten Buchläden wurde verwendet, um die Regale darzustellen - der geflieste Fußboden, wie beim Fleischer, entstand aus einem Foto. Die Kneipe bekam einen Echtholz-Fußboden, den ich aus einem sehr dünnen Stück Sperrholz von einer teuren Zigarrenkiste herstellte. Das Interieur der Kneipe (wie auch alle Vorhänge an den Fenstern) basiert auf Pola-Ausschneidebögen - das Honecker-Bild fand ich im Internet! Es ist etwas zu groß, denke ich. Die armen Säufer. Das Flachdach von der Kneipe besteht aus einem Stück feinen Sandpapiers auf einer Polstyrolplatte. Alle Tische und Stühle stammen von Faller - sie sollten für die Größe 'N' sein, da sind sie, denke ich, etwas zu groß, und daher perfekt für die meisten TT-Figuren. Der Zusammenbau der Stühle war sehr zeitaufwendig und nervenaufreibend, da meine Augen nicht mehr die Besten sind. Die Beleuchtung stammt von Viessmann - die LED-Einheiten habe ich in die Deckenplatten eingelassen. Alle Figuren stammen von Preiser oder vom VEB Harzer Schmuck! Die Bäckerei, die aus vielen Pola-Teilen besteht, soll an meine verstorbene Schwägerin Gertraud erinnern, die gelernte (und sehr talentierte) Konditorin war. Nun sind die letzten zwei Gebäude für das "Zentrum" von Konradsweiler fast fertig - dieses Mal ist von Pola (außer Gardinen) nicht viel in der Mischung. Ein Gebäude, die Post, ist vollkommen im Eigenbau entstanden, das Meiste vom zweiten Haus ist wieder von Auhagen. Die Post wurde aus Polystyrolplatten und -profilen gebaut, alle Stuckelemente, Türen und Fensterrahmen sind von Auhagen. Die Schilder der Post entstammen der eigenen Fotosammlung. Auhagens Haus Nr. 2 wurde leicht geändert - ich habe einen größeren Anbau hinzugefügt, und ein Fenster zugemauert! Beide Gebäude werden mit Hilfe von Teilen von einem billigen LED-Leuchtband beleuchtet - dafür habe ich Zimmer aus schwarzer Polystyrolplatte quasi als Lichtboxen gebaut, einmal die Schalterhalle der Post, mit gefliestem Fußboden, und einmal den ersten Stock des Auhagen-Hauses. Noch bin ich nicht ganz fertig - aber fast! Dann wird weiter an der Straßenbahn gebaut!


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