RE: Märklin und die Knickdeichsel

#1 von Buegelfalte , 22.07.2014 23:05

Hallo zusammen,

falls es bereits bekannt (und ich nur zu blöd zum Suchen war) bitte ich um Nachsicht, ansonsten könnte es für einige sicherlich von Interesse sein:

Nach dem Umbaubericht im Eisenbahnjournal 7/14 zur Verkleinerung des Lok-/Tenderabstandes bei den jüngsten Märklin-Neuheiten, hat die Redaktion als Antwort auf einen Leserbrief zum Thema im aktuellen Heft mitgeteilt:

"Die Firma Märklin hat das Problem angepackt. In Zukunft wird es keine neuen H0-Modelle mit Knickdeichsel zwischen Lok und Tender mehr geben, auch die vorhandenen Modelle werden umkonstruiert."


Grüße, Björn


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#2 von Railion ( gelöscht ) , 22.07.2014 23:09

Moijen

Ach? Da schau her. Hat man das endlich gerafft?
Schade nur, daß ein Umrüsten bestehender Fahrzeuge wohl nicht gehen wird, denke, wenn man es richtig machen will, wird man um Gehäuseänderungen nicht umhin kommen (Platz unter der Tenderbrücke zB...)


Railion

RE: Märklin und die Knickdeichsel

#3 von ToLa ( gelöscht ) , 23.07.2014 12:00

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Info. Was mache ich nun z. B. mit
meiner 01 / 39015 –
soll ich warten, bis es eine Umbaumöglichkeit gibt
oder selbst ran? Wie lässt sich die Deichsel stabilisieren,
gibt es Erfahrungsberichte von Mitgliedern,
und wie verändert sich dann das Fahrverhalten mit
angehängter Last?


ToLa

RE: Märklin und die Knickdeichsel

#4 von Bobbel , 23.07.2014 14:34

Bei aller Freude...
... jetzt heißt es erst einmal abwarten, bis diejenigen Modelle und Einzelteile,
welche sich gerade in der Pipeline befinden alle abverkauft sind.
Dann kann ich mir vorstellen, daß auf die "Knickdeichsel" bei Neukonstruktionen
(vielleicht eine BR44 ohne Knickfahrwerk) verzichtet wird.
Bei den bestehenden Modellen erfolgt dies sich erst im Rahmen einer (evtl.)
größeren Neuauflage, oder Umkonstruktion eines bestehenden Modelles.

Grüßle aus HONAU.
Klaus


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#5 von Edelweis , 23.07.2014 16:29

Ich habe es schon immer gewußt,daß Märklin eines Tages diese ekelige Knickdeichsel aufgibt.

Ich bin auch hundert Prozentig sicher,das Märklin irgendwann bei Dampfloks die Lichtmaschine am Kessel mit einer Leitung versieht. Es wird kommen.


Gruß
Beni


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#6 von tjesp02 , 23.07.2014 16:36

Am besten finde ich dass Märklin der Kritik an der Knickdeichsel sowie der dreipoliger Motor ernst nimmt.

Thomas


 
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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#7 von Schwanck , 23.07.2014 16:46

Moin zusammen,

dann darf man wohl auf das gespannt sein, was do kommt! Wenn eine Kulissenführung vermeidbar wäre, fände ich das prima. Ihr wisst sicherlich, dass die Dinger gerne den "Schiefstand" erzeugen. Man kann nämlich auch ohne diese Krücke einen engen Lok-Tenderabstand erreichen; selbst ohne Längsfeder, die ja noch schlimmer als die Kulisse ist! Nun wir werden es sehen; allerdings müssen wir jetzt sagen, was wir nicht haben wollen. Das darf bitte keinesfalls als Miesmacherei oder Unkerei o.ä. missverstanden werden.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#8 von Robert Bestmann , 23.07.2014 16:54

Hallo zusammen,

die vorhandenen Modelle können auf eine knicklose Deichsel umgebaut werden. Ich habe das mit einer 042er (37926) gemacht und bin wie folgt vorgegangen:

- Abnahme von Lok- und Tendergehäuse nach Anleitung sowie Ausbau der vorhandenen Deichsel.

- In den Tender wird eine Symoba-Kurzkupplungskulisse Nr. 111 verkehrt herum eingebaut, also mit Dorn nach oben und Schwalbenschwanzführung nach vorne. Dafür sind Fräsarbeiten erforderlich, die aber mit Dremel & Co erledigt werden können. Der Dorn muss nach dem Einkleben der Kulisse so genau gekürzt werden, dass er nach dem Aufsetzen des Tendergehäuses gerade noch beweglich ist, aber praktisch keinen Platz nach oben lässt, damit die neue Deichsel nicht ungewollt ausklinken kann.

- Anfertigung einer neuen Deichsel aus Messingblech. Diese hat vorne genau die Form der Originaldeichsel, hinten dagegen muss nur auf das zu fertigende Loch geachtet werden, mit dem die Deichsel in den Dorn der Kulisse eingehängt wird; hinten hat die Deichsel eine Streifenform. Dieses Loch muss quadratisch und genau passend zum Dorn sein, damit die Kulissenanlenkung einwandfrei funktioniert.
Ein Haken für die Rückholfeder an der Lok kann mittels Oberleitungsdraht hergestellt und aufgelötet werden.
Einziger Nachteil dieses Umbaues ist, dass man den Lok-Tender-Abstand damit fixiert hat, aber ich habe ihn so gewählt, dass die Lok auch noch durch 360mm-Bögen kommt. Da wird Testen unumgänglich sein, wenn ein kürzerer Abstand als im Originalzustand gewünscht wird.

- Gehäuse wieder aufsetzen und Probefahrt machen.

Viele Grüße

Robert


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#9 von trixi , 23.07.2014 19:52

Zitat von Robert Bestmann
Hallo zusammen,

die vorhandenen Modelle können auf eine knicklose Deichsel umgebaut werden. Ich habe das mit einer 042er (37926) gemacht und bin wie folgt vorgegangen:

- Abnahme von Lok- und Tendergehäuse nach Anleitung sowie Ausbau der vorhandenen Deichsel.

- In den Tender wird eine Symoba-Kurzkupplungskulisse Nr. 111 verkehrt herum eingebaut, also mit Dorn nach oben und Schwalbenschwanzführung nach vorne. Dafür sind Fräsarbeiten erforderlich, die aber mit Dremel & Co erledigt werden können. Der Dorn muss nach dem Einkleben der Kulisse so genau gekürzt werden, dass er nach dem Aufsetzen des Tendergehäuses gerade noch beweglich ist, aber praktisch keinen Platz nach oben lässt, damit die neue Deichsel nicht ungewollt ausklinken kann.

- Anfertigung einer neuen Deichsel aus Messingblech. Diese hat vorne genau die Form der Originaldeichsel, hinten dagegen muss nur auf das zu fertigende Loch geachtet werden, mit dem die Deichsel in den Dorn der Kulisse eingehängt wird; hinten hat die Deichsel eine Streifenform. Dieses Loch muss quadratisch und genau passend zum Dorn sein, damit die Kulissenanlenkung einwandfrei funktioniert.
Ein Haken für die Rückholfeder an der Lok kann mittels Oberleitungsdraht hergestellt und aufgelötet werden.
Einziger Nachteil dieses Umbaues ist, dass man den Lok-Tender-Abstand damit fixiert hat, aber ich habe ihn so gewählt, dass die Lok auch noch durch 360mm-Bögen kommt. Da wird Testen unumgänglich sein, wenn ein kürzerer Abstand als im Originalzustand gewünscht wird.

- Gehäuse wieder aufsetzen und Probefahrt machen.

Viele Grüße

Robert


Hallo Robert ,
hast Du da vielleicht ein paar Fotos von ?
Grüße
Michael


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#10 von Robert Bestmann , 23.07.2014 21:27

Hallo Michael,

hier die Bilder:

Das bearbeitete Tendergehäuse:




und die Deichsel komplett:




Vermessen habe ich das Ding auch noch:
Länge 26mm - Breite hinten 7,3 mm - Materialstärke 0,3 mm

Die Schraube hat einen Durchmesser von 1,8 mm und sorgt für die Führung der Deichsel im Lokboden. Damit hat die Verbindung etwas Längenspiel, aber eine dickere Schraube hätte bei mir bei voller Auslenkung geklemmt. Geht so aber recht gut.
Um das rechteckige Loch am hinteren Deichselende zu erreichen (zum Einhängen in dern Dorn der Symoba-Kulisse), habe ich in die Deichsel zuerst einen Schlitz gefräst und dann als "Abschlusskante" ein Drahtstück aufgelötet.

Der schmale hintere Teil der Deichsel besteht bei mir aus zwei sich überlappenden, verlöteten Messing-Stücken. Damit wird die Ermittlung der passenden Länge erleichtert (von den verbauten Bogenradien abhängig).

Viele Grüße

Robert


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#11 von trixi , 23.07.2014 21:48

Hallo Robert ,
vielen Dank fürs schnelle Einstellen der Bilder !
Michael


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#12 von Robert Bestmann , 24.07.2014 17:28

Hallo Michael,

gern geschehen.

Viele Grüße

Robert


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#13 von michl080 , 24.07.2014 18:14

Zitat von Buegelfalte
[...]"Die Firma Märklin hat das Problem angepackt. In Zukunft wird es keine neuen H0-Modelle mit Knickdeichsel zwischen Lok und Tender mehr geben, auch die vorhandenen Modelle werden umkonstruiert."


hmmm, kommt jetzt der Tenderantrieb?



ich bin schon weg...

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#14 von Alfred R ( gelöscht ) , 24.07.2014 18:49

Moin,

Zitat von michl080

[...]
ich bin schon weg...



Das ist auch gut so!!!




Dass die Knickdeichsel wegkommt ist aber natürlich super, wenn sie von einem besseren System ersetzt wird.


Alfred R

RE: Märklin und die Knickdeichsel

#15 von Helgasheimkeller , 24.07.2014 19:25

Hallo Robert super Beitrag werde meine 01 so Umbauen. Gruß werner


SabrinaMirijam


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#16 von Gecco , 24.07.2014 19:25

N'Abend,

was ist eigentlich das Hauptproblem der Knickdeichsel? Sind euch Deichseln gebrochen? Habe selbst zwei Loks (BR 41) davon und keine Probleme. Allerdings habe ich bisher auch keine schweren Züge angehängt.

Gruß

Guido


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#17 von Robert Bestmann , 24.07.2014 19:50

Hallo Guido,

dann probier das mal! Spätestens mit angehängtem Zug bei Neigungswechseln (z.B. Anfang / Ende von Steigungen / Gefälle) war bei mir der Spaß vorbei, weil Lok und Tender sich gegenseitig aus dem Gleis gehebelt haben.

Viele Grüße

Robert


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#18 von lexx69 , 16.11.2019 22:23

Hallo,
für alle die es noch nicht wissen und über die Knickdeichsel in ihren vorhandenen Modellen genauso genervt sind, wie ich es war:
Mit der neuen, nicht mehr geknickten Deichsel Ersatzteilnummer E292294 lassen sich auch die „geknickten“ Loks recht einfach umbauen.
Dazu einfach Gehäuse der Lok und Boden des Tenders (Drehgestelle) abschrauben, Lok-Tender-Verbindung trennen und alte Deichselteile entnehmen.
Dann neue Teile einsetzen und Kabel wieder vorsichtig in die Deichsel einklipsen.
Die neue Tenderdeichsel kommt nun oberhalb des Tenderbodens raus während die alte unten rauskam und deshalb die Lokdeichsel so geknickt war (mir war es von Anbeginn ein Rätsel weshalb man das konstruktiv so dämlich gelöst hatte).
Mit etwas Geschick ist der Umbau eine Sache von 15min, habe heute eine ältere 37957 umgebaut.
Bei der Gelegenheit gleich noch ein „Übergangsblech“ aus dünnem schwarzem Karton ausgeschnitten und auf den Führerstandsboden geklebt.
Das macht optisch extrem viel her, denn dadurch wird der leider immer noch viel zu große Lok-Tender-Abstand wirklich auffallend positiv kaschiert, Lokführer und Heizer müssen nicht mehr Angst haben zwischen Lok und Tender durchzufallen
So sehr ich Märklin die Jahre dafür „gehasst“ habe, so begeistert bin ich jetzt...
Soviel muss man Mätrix zu Gute halten: aus Fehlern gelernt und sogar nachrüstbar korrigiert, gut gemacht!
LG Tobi


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#19 von LHB , 18.11.2019 13:25

Hallo Tobi und alle anderen Interessierten,

hast du nur die erwähnte 03 umgebaut oder auch schon noch andere Loks mit Knickdeichsel? Die Frage ist, ob das Ersatzteilset E292294 wirklich universell in alle Modell mit Knickdeichsel paßt.

Ich habe mal versucht für meine betroffenen Loks Ersatzteilnummern zu finden:

01 > Völliges Rätsel, fast bei jeder Variante tauchen andere Ersatzteilnummern auf
03 > E292294 (Tobis Umbau)
03.10 > Ebenfalls rätselhaft, wahrscheinlich wie bei 03
41 > Leider auch noch nichts Konkretes gefunden
39 > E246184
50.40 > Vermutlich auch E246184, hergeleitet von normaler 50

Grundsätzlich steht leider bei allen Deichseln nicht dabei, ob es die alte oder neue Ausführung ist. Daher alle Angaben ohne Gewähr!

Vielleicht sollten wir mal versuchen, eine Aufstellung der jeweils passenden Teile zusammen zu stellen. Also Aufforderung an Alle, die solche Umbauten schon gemacht haben oder sonst etwas konkretes wissen: Bitte hier melden.

Da der Umbau für 6,-- und ein bischen Basteln zu haben ist, werden doch sicher noch mehr Leute die Knickdeichsen los werden wollen.

Ludger


 
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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#20 von lexx69 , 19.11.2019 03:02

Hallo, ich habe bis jetzt nur die 03 umgebaut.
Tenderseitig sollte nahezu immer die gleiche Deichsel passen, zumindest bei all den Tendern die seither auch die gleiche, unten raus geführte Deichsel haben.
Lokseitig hängt es vom Rahmen ab.
Märklin will nach und nach ja eh alle Loks umstellen, somit sollte es dann für sämtliche Lokrahmen auch „Nichtknickdeichseln“ Zum Nachrüsten geben.
Ich denke, dass es nicht allzu viele verschiedene sein werden, denn eine Prämisse in jeder Konstruktionsabteilung bei Neuentwicklungen lautet immer: möglichst auf bereits Vorhandenes zurück greifen.
Somit glaube ich, dass jetzt schon sämtliche 01er und 03er “Knickdeichselrahmen“ mit der besagten neuen Deichsel umrüstbar sind.
Leider sind die Märklin Explosionszeichnungen generell nicht alle korrekt, bzw. auf altem Stand.
Vielleicht also am Besten bei Märklin mal eine Anfrage starten.
Wär evtl. ja auch ein netter Artikel fürs Märklin Magazin...


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#21 von LHB , 19.11.2019 11:34

Hallo Tobi,

da du noch keine weiteren Loks umgebaut hast und sich wohl auch sonst niemand meldet, werde ich dann mal zur Tat schreiten und mir das bei meinen oben erwähnten Loks mal ansehen.

Da von den 3 Dimensionen der Modellbahn (Platz, Zeit und Geld) sich bei mir meistens die Zeit als der limitierende Faktor erweist, kann es aber ein paar Tage oder bis nach dem Wochenende dauern.

Ich werde mal ausgehend von der 03 mit der 01, der 03.10 und auf Verdacht hin danach mit der 41 anfangen.

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zuletzt bearbeitet 05.04.2022 | Top

RE: Märklin und die Knickdeichsel

#22 von Heinz , 19.11.2019 21:23

Hallo Ludger, hallo Tobi,

ich habe heute aufgrund dieses Beitrags auch eine 03 mit E292294 umgebaut. Ich kann bestätigen, daß dies passt.
Anschließend habe ich mir gleich meine 01er (39010) angeschaut - hier passt die E292294 definitv nicht.

Gruß

Heinz


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#23 von LHB , 20.11.2019 10:50

Hallo Heinz,

zu der Erkenntnis bin ich gestern Abend auch gelangt, ich habe genau die gleiche 01. In der 03.10 (37915) sieht dafür aber alles genau so aus wie in der 03. Da sollte also E292294 auch funktionieren.

Ludger


 
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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#24 von lexx69 , 21.11.2019 02:40

Hallo,
Ich hab jetzt nochmal viele Explosionszeichnungen durchgeschaut und verglichen.
Es scheint so zu sein, dass die Deichseln (bzw. Kulissen im Lokrahmen) bei 01er, 18/3er, 39er, 41er, 42er, 50er und evtl auch 23er gleich sind.
Die neue, nicht-geknickte Deichsel der neuen 50er mit Kab-Tender (37835) mit der Esatzteilnummer 246184 (inkl. entsprechender Tenderseitiger Deichsel) sollte also entsprechend passen.
Das scheint die “erste Deichsel-Generation” zu sein, in den neueren 03er Rahmen (und auch in der 01 202) ist die Kulisse stärker V-förmig, die Deichsel macht also da mehr Längenversatz zwischen Mittelstellung und seitlicher Maximalauslenkung.
Eigentlich sollte dadurch ein engerer Tenderabstand in Grundstellung möglich sein, was ich aber so leider nicht realisiert sehe.
Generell verstehe ich diesen extremen Abstand selbst in der “engen” Stellung sowieso nicht, denn selbst für R1 funktioniert diese noch?
Wozu also dann die “weite” (Standard-Stellung)?Zum Befahren von Industriekreis mit zusätzlichem, achterbahnartigen Neigungswechseln und geschobenem Zug in Rückwärtsfahrt?


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RE: Märklin und die Knickdeichsel

#25 von LHB , 21.11.2019 11:33

Hallo Tobi,

das deckt sich mit meinen Recherche Ergebnissen. Ich habe gestern dann mal Teile geordert. Ich melde mich hier wieder, wenn die Teile da sind.

Ludger


 
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