RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#1 von Schalter ( gelöscht ) , 05.05.2007 21:29

Hallo

in unserem Modellbahnverein haben wir massivste Probleme mit schlanken K-Weichen älterer Bauart bei Digitalbetrieb. Die Schienen im Übergangsbereich der Pukos sind da nicht an Masse angeschlossen, ebenso wenig wie die Weichenzungen. Selbst an für sich unkritische Loks wie eine alte 3021 V200 beleibt hier stehen. Speist man der Lok externe Masse mittels Kabel ein fährt diese wieder munter weiter- also daher definitiv kein Schleiferproblem.
Wir haben uns nun überlegt, ob man diese isolierten Teilbereiche mittels K84 Schaltdecoder entsprechend auf Masse schaltbar ausführt. Der Docoder wäre dann Adressgleich dem Weichenantrieb. Eine teure Idee, aber vielleicht die einzige Möglichkeit, diese Schrottweichen zum Laufen zu bringen.
Ein Ausbau der betroffenen Weichen käme einem Neuanfang recht nahe und ist daher obsolet.
Vielleicht hat jemand von Euch noch eine Idee.
Wir wären für weitere Ideen sehr dankbar.

Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#2 von jan ( gelöscht ) , 05.05.2007 21:32

Also ich verstehe ja nicht viel davon. Aber wie sich das für mich anhört, muss man doch einfach ein Kabel an die Schienen außerhalb der Weichen löten, und das andere Ende an die Schienenstücke, die so "isoliert" sind. :


jan

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#3 von Schalter ( gelöscht ) , 05.05.2007 21:46

Hi das ist Mist.
Wenn ich Kabel an die Isolierten Schienen anschliesse, ergibt sich je nach Konstellation ein Kurzschluss.
Bei den alten K-Weichen wurde der Schleifer nicht so hoch über die Schienen gedrückt.

Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#4 von 8engel ( gelöscht ) , 05.05.2007 21:54

Guten Tag Johan,

ich habe/hatte hier etwa 50 Weichen in Betrieb, ältere Version mit beweglichem Herzstück (Plastik).Alle schlank.
Es gab nie irgendwelche Aussetzer bei den Loks und bei den Antrieben.

Mein Vorschlag: Wenn die V 200 (3021) nach Masse verlangt, dann kannst Du ja diese auch im Bereich der Weiche anbringen. Oder ?
Denn dort scheint für mein Verständnis der Kontakt-Fehler zu liegen.

Gruss Holger


8engel

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#5 von Schalter ( gelöscht ) , 05.05.2007 22:03

Hallo

wir haben das Bw elektrisch total nei verkabelt. Wir haben alle 40 cm Masse und Innenleiter eingespeisst. Das Problem liegt definitiv bei den Weichen.
Die 3021 geht ja noch gerade so. Von 10 mal Weichenüberfahrt bleibt diese 4 mal stehen. Ein Br89 , DHG 500 oder eine Br81 hat absolut keine Chancen.
Selbst eine 41er kämpft, um die Weichen zu passieren



Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#6 von K.Wagner , 05.05.2007 22:12

Hallo Schalter,

ich hatte ebenfalls dieses Problem. Normalerweise erfolgt die Massezuführung über die anliegenden Zungen und die Gelenke. Beim Einschottern ist mir bei letzteren aufgrund der Kapillarwirkung der Leim hineingezogen worden. Das Ergebnis sah dann so aus wie bei Euch auf der Clubanlage.
Mein Tip - so habe ich das bei mir gelöst, auch bei den Kreuzweichen: kleine Ms-Drahtstücke so anbringen, dass die Zungen entsprechend auflaufen können. Der Druck der Räder stellt dann den entsprechenden Kontaktdruck her. Die Ms-Drätchen entweder unter der Außenschienbe durchdrücken - oder separat anbringen und verdrahten. Lediglich der innere Berich der Schienen ist dann "potentiallos", aber da gibt es ja dann noch die entsprechende Außenschiene.
Bei mir funktioniert das jedenfalls seit fast 15 Jahren.


Gruß Klaus


 
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RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#7 von tron24 , 05.05.2007 22:16

Zitat von Schalter

Wir haben uns nun überlegt, ob man diese isolierten Teilbereiche mittels K84 Schaltdecoder entsprechend auf Masse schaltbar ausführt. Der Docoder wäre dann Adressgleich dem Weichenantrieb.



Hallo Johan,

wäre es nicht einfacher ein bipolares Relais mit zwei Spulen gleichzeitig mit der/den Weiche/n anschließen und die Masse über das Relais schalten?
Kosten ca. Relais 2-3 Euro plus Gleichrichterdiode und kleinen Elko.

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RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#8 von digilox1 ( gelöscht ) , 05.05.2007 22:24

Hallo,
Wenn`s kein Problem der sauberen Schienen und Räder ist, wie sind die Weichen befestigt? Wenn ich Deine Beschreibung richtig interpretiere, bekommen die Räder, die auf den Aussenschienen/"Backenschienen"/"stock rails" laufen, kaum oder gar keinen Massekontakt, hängen also quasi in der Luft. Haben sich die Weichen verzogen/innen nach oben gewölbt?

Wenn nicht, hilft wohl nur eine teure Lösung; vielleicht brauchts ja nicht gleich einen separaten Decoder, sondern nur ein Relais mit einpoligem Umschalter, parallel zum Weichenantrieb angeschlossen?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#9 von Schalter ( gelöscht ) , 05.05.2007 22:35

Hallo

wenn ich eine Weiche und ein Relais parallel antreibe, könnte aufgrund des verringerten Widerstandes die Endstufe der Weichendecoder durchbrennen.
Uns ist auch noch nicht ganz klar, wie wir die stromlosen Schienen ankontaktieren, da dieses gottlose Material nicht lötbar ist, sondern nur an den Schienenschuhen

Ich habe heute im Club nur an Mist gelangt und bin entsprechend stinkig ...

Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#10 von Loadstefdn , 06.05.2007 08:18

Zitat von Schalter
Ein Br89 , DHG 500 oder eine Br81 hat absolut keine Chancen.
Selbst eine 41er kämpft, um die Weichen zu passieren



Hallo Johan

Weil ich nur Betriebserfahrung auf C-Gleis habe, jedoch für eine künftige Anlage schon viel K-Gleis horte, hat mich Deine Schilderung ziemlich aufgeschreckt

Habe mir solch eine K-Weiche rausgesucht und einige Gleise dran gesteckt und mit CU 6021 verbunden. Habe kurze und kürzeste Loks rausgesucht und bin gefahren:
Märklin Köf: In vorbildlicher Geschwindigkeit von umger. ca 30 kmh- kein Problem
Märklin BR 80 HL-Antrieb, (3704), Geschwindigkeitsvorwahl am Poti: Minimum, Fahrstufe 1 ! Keinerlei Problem
Roco V 60 AC-Ausführg m. Kühn-Decoder, auch extrem langsam gefahren: Kein Problem
Roco V 80, ab Werk mit ESU Loksound-Dec., so langsam eingestellt, daß sie 1 Min u. 30 Sek benötigte, um die Weiche zu passieren: Kein Problem.

Dann hab ich noch eine Delta BR 41 046 genommen, weil das vielleicht die gleiche Lok wie von Dir erwähnt, ist.
In Fahrstufe 2 oder 3, wo die sich im 2-Sekunden-Takt nur schrittweise nach vorne quält und irgendwas zwischen 2 und 4 Minuten benötigt um die Weiche vollständig zu durchruckeln, selbst dies geht ohne Kontaktproblem!
Übrigens: Habe extra eine gebraucht gekaufte, schon mal aufgebaut gewesene Weiche für die Testreihe genommen.

Na, zumindest für mich ist meine Schlanke-K-Welt wieder paletti

Ich kann mir echt nicht vorstellen, was da bei Euch los sein kann. Schlechter Zustand der Räder? Oder schlechte Masseleitung von Rad zu Lokchassis? Sind Eure Loks von Gleichstrom umgebaut und haben noch isolierte Achsen?

Schönen Gruß von

Uli


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RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#11 von Schalter ( gelöscht ) , 06.05.2007 08:38

Hallo

Wir haben alle Möglichkeiten bezüglich des Rad-Schienenkontaktes und Lokmasse abgecheckt. Es liegt definitiv an den Weichen.

Man sollte bedenken, dass sich die Übergangswiderstände durch gewisse Umwelteinflüsse negativ verändern können.
Unser Vereinsheim ist sicherlich nicht der ideale Standort wie in einem gut beheizten und von durchschnittlicher Luftfeuchtigkeit Hobbyraum im eigenen Haus.
Wir haben im Sommer viel Luftfeuchtigkeit um im Winter ist der Raum an den Tagen, wo wir nicht basteln nur frostfrei - mehr aber nicht. Die Temperaturschwankungen sind hier sicherlich nicht optimal.
Dennoch zeigten Versuche gestern, dass man die Sache nur wie oben beschrieben, in den Griff bekommt.

Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#12 von NSUFIAT , 06.05.2007 09:37

Hallo
Also ich habe viele Schlanke K Weichen in meiner Anlage, Kontaktprobleme sind mir nach deiner Beschreibung nicht bekannt, meine Probleme bestehen manchmal nur in der Umschaltung des Herzstückes, was auch schon bei neuen Weichen bekannt war, darum hat M warscheinlich die Weichen geändert, ohne bewegliche Herzstücke.

MfG
Erhard


 
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RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#13 von Schalter ( gelöscht ) , 06.05.2007 10:05

Hallo Erhardt

Dein Beitrag hilft uns nicht weiter, das Abriss nicht drin ist.

Eine Bitte an kommende Antworten:

Wir brauche Tips, die Das Problem beheben, mit den vorhandenen Weichen, nicht was wäre, wenn wir neues Material hätten.

Texterfassung ist angesagt.

Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#14 von rudolf ( gelöscht ) , 06.05.2007 10:29

Hallo Johan,

es gibt da auf den Seiten von Bardioc eine Beschreibung, wie man die Masseversorgung bei Märklin K-Kreuzungsweichen (2257 und 2275) verbessern kann. Das müsste sich auch auf normale Weichen übertragen lassen. :

Schau mal unter : http://members.tripod.com/~Bardioc/Seite03/index-3.html

Hier sieht man auch, wie Kabel ohne Lötarbeiten an die gottlosen Dinger angebracht werden können.

Vielleicht hilft dir das weiter.

Grüße
Rudolf


rudolf

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#15 von Schalter ( gelöscht ) , 06.05.2007 10:51

Danke

ich schaue gleich mal nach

Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#16 von drsell , 06.05.2007 17:32

Es liegt definitiv an den alten Weichen. Bei mir machte der Lima 628.0 Probleme. Ein Kupferdrähtchen, zwischen Schiene und Schwellenrost durchgesteckt und unter dem Gleiskörper zur anderen Schiene geführt, hat geholfen.


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RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#17 von Loadstefdn , 06.05.2007 20:01

Hallo Bernd Mezger

Zitat von Bernd Mezger
Es liegt definitiv an den alten Weichen. Bei mir machte der Lima 628.0 Probleme...



Laut Deiner Signatur hast Du ja einen satten Triebfahrzeugpark.
Und nun machte ausgerechnet Dein Lima 628.0 Probleme und die arme Weiche ist schuld?!?
Ist es da nicht vielleicht eher so, daß der Lima isolierte Achsen hat und für AC-Betrieb beidseitige Radschleifer für Masse erhielt und da nicht alle Radschleifer gleich guten Kontakt gaben?

Daß in so einem Fall eine Drahtbrücke hilft, das Massepotential doch noch an die Lok zu bringen ist unbestritten. Aber daß ab Werk die inneren Schienenstücke ohne Potential bleiben hat halt den Zweck, daß der Puko-Schleifer nicht 0 und B kurzschließen kann, wie Johan schrieb:

Zitat von Schalter
...Wenn ich Kabel an die Isolierten Schienen anschliesse, ergibt sich je nach Konstellation ein Kurzschluss.
Bei den alten K-Weichen wurde der Schleifer nicht so hoch über die Schienen gedrückt...



Gute Fahrt und schönen Gruß
Uli


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RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#18 von Treibstange , 06.05.2007 20:55

Hallo Johan,

ich kenne Euer Problem mit den schlanken Weichen mit beweglichen Herzstücken auch.

Das Problem liegt nicht an eueren räumlichen Verhältnissen. Diese Weichenart erfordert ein äußerst präzises und planes Verlegen. Diese Weichenart muss man beim Einbauen gewissermaßen mit Samthandschuhen einfassen. Die kleinste Verwindung führt zu genau dem von dir geschilderten Problem; zumindest bei mirwar das so. Ich war vor Jahren genau so frustriert wie du jetzt. Bis ich auf den Grund - wie oben gesagt - kam. Zum Glück hatte ich nach dem Verlegen der Weichen und Schienen sofort Probefahrten unternommen. So konnte ich vor dem Antrocknen des Schotters noch Änderungen vornehmen. Nur musste ich erst auch "schnallen" wo der Hund begraben lag.

Weichen ausbauen wollt oder könnt ihr nicht. Dann gibt es nur die Lösung, die weiter oben schon von anderen vorgeschlagen wurde, die isolierten Schienen mit Masse zu versorgen. Ob beim Befahren der Weichen mit der einen oder anderen Lok mit Kurzschlüssen zu rechnen ist, tja ich weiß nicht.

Nimm bitte mein Posting nicht als Kritik. Sollte nur die Schilderung eines
Leidensgefährden sein.


Mfg. Christian
................................
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RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#19 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 06.05.2007 21:41

Hallo,

ich nehme an daß das Problem auf der Clubanlage dadurch verstärkt wird daß eine Außenschiene zur Rückmeldung benutzt wird. Auch unterstelle ich daß es sich um die Weichen mit beweglichen Herzstücken handelt.

Hier hilft der bereits gemachte Vorschlag mit dem Doppelspulenrelais (oder Unterflurantrieben mit Zusatzkontakten) nicht weiter. Es ist konstruktiv gewollt daß der Skischleifer die innenliegenden Schienen mit dem Schleifer berührt, deshalb würde es Kurzschluß geben wenn man diese mit Strom versorgen würde. Mit diesem Kniff konnte Märklin die Höhe der Pukos reduzieren.

Ich würde einige zusätzliche Masseeinspeisungen in der Nähe der Weichen vorsehen. Vermutlich ist die Masseversorgung durch zuviele Rückmeldeabschnitte kritisch.

Also wenn die V 200 hängen bleibt, einmal ein Massekabel 15 cm von jedem Weichenende entfernt an das Gleis halten. Dann erkennt man vielleicht daß die Weichen den Saft nicht weitergeben können weil sie ihn gar nicht von allen Seiten bekommen.

Zur Verdeutlichung eine Strecke mit K-Gleisen.

========================================Schiene
------------------------------------------------------------------------Puko
========================================Schiene

erhält diese Strecke jetzt die Rückmeldeabschnitte a und c bleibt auch das dazwischenliegende Teil b einseitig stromlos.

===aaaaaaaaaaaaaa bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb cccccccccccccccccc===
-------------------------------------------------------------------------------------------
===================================================

In diesem Fall muß der Abschnitt b mit der rechten Schiene elektrisch verbunden werden. Liegt in diesem Abschnitt eine Weiche gibt es sonst u. U. Probleme mit der Masseversorgung.

Wenn man ein Testlämpchen mit einem Pol an die Schienenabschnitte einer derartig zerstückelte K-Gleisanlage hält wird man sich wundern an wieviel Stellen bei bestimmten Weichenstellungen überhaupt kein Strom fließt.

Werden beide Außenschienen ständig mit Strom versorgt bleibt auf K-Weichen eine Märklinlok nur äußerst selten hängen. Beim C-Gleis taucht das Problem nicht auf weil es da bei jedem Gleis eine Verbindung der Außenschienen gibt.

Nachtrag : Da Ihr ja schon extrem viele Masseeinspeisungen habt einmal prüfen ob da auch wirklich beide Schienen eines Gleises versorgt werden. Testweise mal Stecknadeln zwischen Profil und Kunststoffunterbau einschieben die beide Schienen verbinden.


Karlheinz Hornung

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#20 von Schalter ( gelöscht ) , 06.05.2007 22:09

Hallo Karlheinz

auf dem Bw wird auf Sicht gefahren und es hat keine Rückmelder.
Wir haben quasi mit einer Schrotflinte aufs Bw geschossen. Bei jedem Loch haben wir zusätzlich Masse und Mittelleiter eingespeist.

Ich habe inzwischen ein sehr angespanntes Verhältnis zu diesen gottlosen K-Gleisen

Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#21 von tron24 , 06.05.2007 22:14

Zitat von Schalter

wenn ich eine Weiche und ein Relais parallel antreibe, könnte aufgrund des verringerten Widerstandes die Endstufe der Weichendecoder durchbrennen.



Hi Johan,

ein bipolares Relais hat zwei Spulen und nimmt ca. 10mA auf.
Was ist an diesem zusätzlichen Strom falsch?
Das ist ein Bruchteil des eigentlichen Spulenstromes von ca. 0,5A.

lg tron24


 
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RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#22 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 06.05.2007 22:25

Hallo,

der Schleifer berührt die Innenschienen. Deshalb kann man die Innenschienen nicht mit Strom versorgen weil der Skischleifer dann Masseschluß hat.

Wäre das nicht so könnte man mit zwei durchgesteckten Stecknadeln Außen- und Innenschienen verbinden.

Der Relaistrick funktioniert nur wenn man mit Zweileiterfahrzeugen auf K-Gleisen fahren will. Die haben ja keinen Skischleifer.

Ansonsten erfordert eine Stromversorgung der Innenschienen immer eine Isolierung des Abschnittes der Innengleise den der Schleifer berührt. Also das Stück Gleisprofil jeweils beidseitig durchtrennen oder einmal probeweise mit Tesafilm isolieren.


Karlheinz Hornung

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#23 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 06.05.2007 22:32

Zitat von Schalter
auf dem Bw wird auf Sicht gefahren und es hat keine Rückmelder.



Hallo Johan,

dann bleibt mir als Erklärung nur daß ihr beim Einfärben der Gleisprofile zu unvorsichtig wart. Habt Ihr die Profile gealtert ? Sind die Laufflächen der Gleise sauber, auch die inneren oberen Kanten ? Bekommen die Zungen einwandfrei Kontakt wenn sie an den Außenschienen anliegen ?

Auch einen Versuch wert :

Schließt das BW doch mal an einen analogen Trafo an und laßt eine gute alte Märklinlok ohne Decoder drüberfahren.


Karlheinz Hornung

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#24 von Schalter ( gelöscht ) , 07.05.2007 17:32

Hallo

wir haben nicht gealtert.

Gruß

Johan


Schalter

RE: Große, nein sehr große Probleme mit schlanken K-Weichen

#25 von scanditrain , 07.05.2007 21:36

Hallo Johan,
hallo zusammen,

ich habe auch das beschriebene Problem mit zwei DKW 2275 (die restlichen 7 Stück verhalten sich korrekt).

Nun interessiert mich der Umbauvorschlag von Bardioc sehr. Dazu habe ich Fragen:
- wenn ich das umzubauende Relais 7244 mit Digitalstrom versorge, benötige ich dann auch die beiden Dioden und falls ja
- wo müssen diese angebracht werden?

Danke für eure Hinweise.

Gruß
Ernst


Viele Grüße vom Niederrhein
Ernst

Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)


 
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