RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#1 von SAH , 28.08.2017 20:51

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

beim Ausprobieren der BR 53 in Fotographieranstrich (Märklin Artikel 3302) fiel mir folgendes auf:
das Modell fährt zwar schön langsam (wie die projektierten 80 km/h für die das Projekt vorgesehen war), aber:
wenn ich auch nur 6 Wagen dranhänge (Schnellzugwagen) halbiert sich bereits die Geschwindigkeit.
Damit ist das Modell für die langen Güterzüge nicht geeignet, die es ziehen können soll(t)le.

Nun meine Frage an die Besitzer und Betreiber des Modells in der analogen (!) Originalausführung: ist das normal für dieses Modell?
BTW: die 3102, das Vorgängermodell mit Relais hat diese Probleme nicht.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#2 von rhb651 , 28.08.2017 21:31

Hi ,
ich hatte weder vor noch nach dem Umbau auf Digital Probleme mit der Zugkraft.


Viele Grüße,
Achim
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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#3 von Schwedenzug , 28.08.2017 21:44

Nein, so soll es nicht sein. Ich hab die original-ausführung und sie ist schön stark vor einem langen Kohle-zug bei mir! Ich denke, das könnte an dem umschalter liegen? Ich hab eine Br 18 "Rheingold" mit eine teils elektronische umschalter, und der "Frisst" strom. Das lok fährt etwa halb so langsam wie es sollte, es liegt nicht an dem motor. Mit einige wagen als last sieht mann es deutlich. Ich glaube, mindestens noch eine lok noch habe ich mit gleiche problem. Ich würde deswegen die umschalter auswechseln und mal wieder probieren. Das problem mit die halb-elektronischen umschaltern sollte hier schon bekannt sein? Wahrscheinlich eine kondensator die mit dem Zeit schlecht wird. Sitz überhaupt so eine umschalter in die Graue version?

/Martin


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#4 von SAH , 28.08.2017 21:51

Guten Abend Achim,

nach dem Umbau ist es ja keine Kunst
Also nur zum Vergleich: die 3102 (Relais-Vorgänger geht erst mit 28 Wagen (also 91g Zugmasse) auf die Halbierung des Tempos. Die 3302 ist mit 8 Schürzenwagen (also 25g Zugmasse) am Ende.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#5 von jogi , 28.08.2017 22:15

Hallo , Jogi hier


Ein Problem des Ankers !?

Es gibt Anker mit gemessenem Wert ca. 8 Ohm und ca. 13 Ohm .

Der mit 13 Ohm war in den mech. FRUs eingebaut .

Der mit 8 Ohm in den FRUs mit Vorschalt Elektronik und el. FRUs .

Zu analog Zeiten habe ich mit tauschen der Anker die Geschwindigkeiten der Loks angepasst.

Vielleicht ist bei Dir ein Anker mit 13 Ohm eingebaut .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#6 von SAH , 29.08.2017 19:30

Guten Abend Jogi,

Zitat

Ein Problem des Ankers !?
Es gibt Anker mit gemessenem Wert ca. 8 Ohm und ca. 13 Ohm .
Der mit 13 Ohm war in den mech. FRUs eingebaut .
Der mit 8 Ohm in den FRUs mit Vorschalt Elektronik und el. FRUs .
Zu analog Zeiten habe ich mit tauschen der Anker die Geschwindigkeiten der Loks angepasst.
Vielleicht ist bei Dir ein Anker mit 13 Ohm eingebaut .



Vielen Dank für Deine Anregung! Daher habe ich nachgeschaut: es ist der DCM2 (8 Ohm, mit rotem Fleck auf den Spulen) enthalten. Ferner habe ich mein Testschema versucht, weiterzuführen:
das Modell ist im Gegensatz zu anderen Modellen mit Umschaltelektronik (3387, 3314) oder Vorschaltelektronik (3362, 3349) nicht mit PWM zu betreiben (fährt erst ab 15V= los).
Da der Läufer in Ordnung ist, ist entweder das Getriebe und/oder die Elektronik das Problem. Ich hoffe, es ist das Getriebe.

mit freundlichen Grüßen,
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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#7 von jogi , 29.08.2017 21:14

Was ist den da für ein FRU eingebaut ?
Mach mal ein Bild .

Getriebe kann ich mir nicht vorstellen ,eher , das die Spannung für den Motor zusammenbricht.
Spannungsabfall am Transistor .( bei FRU mit Vorschaltelektronik oder elektr. FRU oder Elektronik von 7180 )
Die Motore selbst sind doch alle gleich. Kann doch nur an der Spannungszuführung liegen , Schleifer / Rad bis zum Kollektor vom Motor .
Bleiben noch die Kohlen ( Bürsten )


Zu " analog " Zeiten habe ich meine Loks auch mit " PWM" angesteuert. Es waren alle möglichen FRUs eingebaut auch 7180 , es gab KEINE Probleme .

Viel Erfolg


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#8 von SAH , 29.08.2017 21:34

Guten Abend Jogi,

Zitat

Was ist den da für ein FRU eingebaut ?
Mach mal ein Bild .
Getriebe kann ich mir nicht vorstellen ,eher , das die Spannung für den Motor zusammenbricht.
Spannungsabfall am Transistor .( bei FRU mit Vorschaltelektronik oder elektr. FRU oder Elektronik von 7180 )
Die Motore selbst sind doch alle gleich. Kann doch nur an der Spannungszuführung liegen , Schleifer / Rad bis zum Kollektor vom Motor .
Bleiben noch die Kohlen ( Bürsten )
Zu " analog " Zeiten habe ich meine Loks auch mit " PWM" angesteuert. Es waren alle möglichen FRUs eingebaut auch 7180 , es gab KEINE Probleme .
Viel Erfolg



Es ist die analoge Umschaltelektronik, die Hans-Günther Heiserholt auf seine neue webPräsenz migriert hat.
Der Spannungsfall beträgt 2,8V, egal ob AC, DC oder HVW. BTW: im Betrieb wird der Transistor auf der Elektronik >70°C heiß.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#9 von jogi , 29.08.2017 21:51

Dann bleibt noch Getriebe reinigen ( altes MÄ KlebeÖl entfernen )

Hatte ich aber vorraus gesetzt , das Du das gemacht hast .

Wie schwer läuft den das Fahrgestell , wenn der Anker ausgebaut ist , es sollte ganz leicht laufen ( wenn man es mit dem Daumen bewegt ).

Sind wie also bei der Mechanik .

Heiße Transistoren habe ich noch nie gehabt .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#10 von Dreispur , 29.08.2017 21:56

Hallo !

Mit Umschaltelektronik bzw . analoge Umschaltung , ist eine für Magnet eine Magnetfeld-Feldspule .

Kannst du einmal testen ob im Stromlosen zustand ohne Gleis am offenen Model die "Magnetpole" einen Restmagnet haben ? Sollte nicht sein aber ..... hat schon gegeben . Leichtes ziehen wen ein Schraubendreher einige mm in die Nähe kommt .
Da könnte im Betrieb erhöhte Gegenwirkung entstehen .
Wenn nicht kann eine Hohe Spannung eine überstarke Magnetwirkung aufbauen und dadurch der Rotor - Lauf und Stromstärke nicht optimal sein.
Voraussetzung guter Getriebelauf .

So meine Meinung .....


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#11 von SAH , 30.08.2017 22:10

Guten Abend Jogi,

Zitat von jogi im Beitrag BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

Dann bleibt noch Getriebe reinigen ( altes MÄ KlebeÖl entfernen )
Hatte ich aber vorraus gesetzt , das Du das gemacht hast .
Wie schwer läuft den das Fahrgestell , wenn der Anker ausgebaut ist , es sollte ganz leicht laufen ( wenn man es mit dem Daumen bewegt ).
Sind wie also bei der Mechanik .
Heiße Transistoren habe ich noch nie gehabt .



Tja, manchmal bin ich nachlässig, und das wird sofort bestraft (das Modell wurde mit "nagelneu" beschrieben, also habe ich mal nicht nachgeschaut)
Und prompt krieg ich die Quittung!
Nun das Getriebe ist recht schwergängig --> Reinigung! (erklärt die hohe Stromaufnahme)
Die Halteplatine der Elektronik ist an einer stelle leicht angeschmort --> Elektronik checken! (erklärt das PWM-Problem, sofern die Elektronik defekt ist).

Immerhin, dann kann ich schön zwischen soll und ist vergleichen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#12 von SAH , 30.08.2017 22:12

Guten Abend Anton,

Zitat

Mit Umschaltelektronik bzw . analoge Umschaltung , ist eine für Magnet eine Magnetfeld-Feldspule .
Kannst du einmal testen ob im Stromlosen zustand ohne Gleis am offenen Model die "Magnetpole" einen Restmagnet haben ? Sollte nicht sein aber ..... hat schon gegeben . Leichtes ziehen wen ein Schraubendreher einige mm in die Nähe kommt .
Da könnte im Betrieb erhöhte Gegenwirkung entstehen .
Wenn nicht kann eine Hohe Spannung eine überstarke Magnetwirkung aufbauen und dadurch der Rotor - Lauf und Stromstärke nicht optimal sein.
Voraussetzung guter Getriebelauf .



Zum Glück besteht keine unerwünschte Blechmagnetisierung. Wenigstens etwas!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#13 von SAH , 03.09.2017 20:29

Guten Abend zusammen,

das Getriebe des Modells habe ich inzwischen gereinigt; das war eine richtige Affentour:
sehr viel verharztes Öl, einen klemmenden Läufer, viel zu stramm eingestellte Bürstenfedern, und Kabel die die Federn behinderten.

Der klemmende Läufer hat mich irritiert, nach intensivem Abreiben der Läuferwelle mit Küchenpapier und vorsichtigem Ölen, war das Ganze wieder leichtgängig.

Ein erstes Einfahren brachte eine Zunahme des Tempos (ca. 10%) und eine Reduktion der Stromaufnahme (ca. 20mA) bei 12V. Was nicht verbessert werden konnte, aber auch zu erwarten war: das Mindesttempo wurde nicht herabgesetzt.

Als nächstes ist die Elektronik dran.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#14 von SAH , 03.10.2017 20:01

Guten Abend Martin,

ich bitte um Nachsicht, wenn ich jetzt erst Deine Antwort hervorhebe, alle anderen Optionen misslangen:

Zitat von Schwedenzug im Beitrag BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

Nein, so soll es nicht sein. Ich hab die original-ausführung und sie ist schön stark vor einem langen Kohle-zug bei mir! Ich denke, das könnte an dem umschalter liegen? Ich hab eine Br 18 "Rheingold" mit eine teils elektronische umschalter, und der "Frisst" strom. Das lok fährt etwa halb so langsam wie es sollte, es liegt nicht an dem motor. Mit einige wagen als last sieht mann es deutlich. Ich glaube, mindestens noch eine lok noch habe ich mit gleiche problem. Ich würde deswegen die umschalter auswechseln und mal wieder probieren. Das problem mit die halb-elektronischen umschaltern sollte hier schon bekannt sein? Wahrscheinlich eine kondensator die mit dem Zeit schlecht wird. Sitz überhaupt so eine umschalter in die Graue version?



Diese elektronische Umschalter ist nach HGH Variante 1. Ich habe zwar Fotos gefunden, aber keinen Schaltplan, also muss ich ihn wohl selbst aufnehmen.
Der größte Kondensator ist ein gelber SMD-Typ 100µF/16V.
In einer ersten bestandaufnahme könnten evtl. ein paar Dioden defekt sein; doch das Motorsignal ist ein "reines", gleichgerichtetes AC. Allein die Tatsache, dass PWM-Betrieb nicht möglich ist, ist für mich nun Beleg genug, um auf einen Defekt auf der Elektronik zu vermuten. Allerdings bin ich noch nicht soweit, um die Ursache auf Anhieb zu erkennen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#15 von SAH , 07.10.2017 22:14

Guten Abend zusammen,

wie stark sich der im Solobetrieb nicht erkennbare Defekt auswirkt, kann man in den Vergleichsfahrten BR 53 (Märklin) nachlesen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#16 von SAH , 10.10.2017 20:47

Guten Abend zusammen,

eine Analyse der Großteile ergab einen teilweise durchgebrannten Gleichrichter (B80C1500) und zwei defekte Dioden (1N4002). Weitere Bauteile sind wohl auch defekt, die will ich auch noch finden.

Preisfrage: wie schafft man im "normalen" Betrieb, diese Elemente zu einem Defekt zu bringen?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#17 von SAH , 31.12.2017 22:19

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

kleines Update zur 3302 (BR 53 Märklin in grau/schwarz): eine neue Elektronik habe ich eingebaut und das Modell gleich mal laufen lassen.
Es funktioniert nun wieder einwandfrei und kömmt demnächst auf die Teststrecke.

Herzlichen Dank an den Lieferanten der Elektronik!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#18 von SAH , 03.06.2018 14:33

Guten Tag zusammen,

ich habe nun die BR 53 als 3302 mit einem neuen elektronischen Umschalter versehen und getestet.
Die Ergebnisse in Kurzform:
Die Geschwindigkeit liegt immer noch im Toleranzbereich, allerdings ist Langsamfahrt immer noch ein Fremdwort für das Modell.
Mit PWM kann ich nun auch das Modell steuern, zumindest eine Verbesserung,
Die Zugmasse stieg von 59g (macht 4 Blechschürzenwagen bei 3% Steigung) auf 111g (macht 11 Wagen bei 3% Steigung). Im Vergleich zu den 244g der 3102 (28 Wagen bei 3%) immer noch viel zu wenig!
Als nächstes ist der Austausch des Läufers (DCM2/245480) dran. Mal sehen wie sich das Modell mit DCM1 (231440) macht.

Sollte sich an den Leistungen des Modells nicht viel ändern, dann kann ich nachvollziehen, weshalb die 3302 nur 1 Jahr angeboten wurde.....

Offenbar war die Elektronik nur die halbe Miete.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#19 von Erich Müller , 05.06.2018 04:11

Hallo Stephan-Alexander,

meiner Erinnerung nach bewirkt die Schwächung des Statorfeldes eine höhere Geschwindigkeit des Rotors mit geringerer Kraft.
Kann es sein, dass die Vorschaltelektronik das Statorfeld schwächt? (Mir fällt allerdings spontan nicht ein, wie das beim Reihenschlussmotor gehen sollte.)
Anderenfalls scheint mir denkbar, dass nicht nur die originale Elektronik, sondern auch der Stator durch Überlastung Schaden genommen hat. Du hast ja sicher noch Spulen in deinem Ersatzteillager.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#20 von Bügeleisenmann , 05.06.2018 12:50

Zitat


Sollte sich an den Leistungen des Modells nicht viel ändern, dann kann ich nachvollziehen, weshalb die 3302 nur 1 Jahr angeboten wurde.....




Die mangelnde Zugkraft ist aber auch konstruktiv bedingt. Der massive vordere Kesselteil liegt auf dem nichtangetriebenen Fahrwerk, das angetriebene Fahrwerk trägt die hohle Feuerbüchse. Dann ist das Gelenk nicht so die Revolution, mit etwas Pech und Ungenauigkeit stützt sich die Lok nur auf der ersten und letzten Kuppelachse ab. Der Rest der Räder hängt in der Luft.
Ich hatte mal so ein Teil, das dann auf DC umgebaut wurde, trotz zusätzlicher Räder mit Haftreifen zog die Lok kaum was weg, zusätzlich rollte sie auf einer Mössmerrampe mangels Eigenhemmung zurück. Erst mühevolle Fummelei am Knickrahmengelenk verbesserte die Zugleistung. Aber wer will das schon machen...?

Andreas


 
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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#21 von Rauchgenerator , 05.06.2018 13:25

Zitat

Der massive vordere Kesselteil liegt auf dem nichtangetriebenen Fahrwerk, das angetriebene Fahrwerk trägt die hohle Feuerbüchse.


Das stimmt so nicht. Wenn man den Kessel abbaut, und den Plastikstreifen unten herausnimmt, dann ist der gesamt "Kessel" von der Rauchkammertür bis zum Führerhaus kein vollmassives Teil, sondern hat einen quasi U-förmigen Holhraum, nach unten abgeschlossen durch ein Spritzguss-Plastikteil.


Bekennender 3-Pol Scheibenkollektorfahrer auf M-Pickelgleis!

Viele Grüsse
Ralf


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#22 von SAH , 05.06.2018 19:56

Guten Abend Erich,

[quote="Erich Müller" post_id=1840235 time=1528164690 user_id=26147]
meiner Erinnerung nach bewirkt die Schwächung des Statorfeldes eine höhere Geschwindigkeit des Rotors mit geringerer Kraft.
Kann es sein, dass die Vorschaltelektronik das Statorfeld schwächt? (Mir fällt allerdings spontan nicht ein, wie das beim Reihenschlussmotor gehen sollte.)
Anderenfalls scheint mir denkbar, dass nicht nur die originale Elektronik, sondern auch der Stator durch Überlastung Schaden genommen hat. Du hast ja sicher noch Spulen in deinem Ersatzteillager.
[/quote]

Eine Feldschwächung findet nur statt, wenn eine sog. "Trickschaltung" vorliegt, in welcher die Beleuchtung direkt in Reihe zu den inaktiven Feldspulen verschaltet ist. Dies habe ich bei einigen Modellen mit der elektronischen Umschaltplaine gefunden, wie BR 75/T5 (3312) oder in Modellen mit der Vorschaltelektronik wie BR F7 "Electro Motive" (3349). Im Fall der BR 53 als 3302 habe ich dies bislang noch nicht festgestellt. Ich schaue aber sicherheitshalber noch mal nach.
Das Ausmaß der Leistungsschwächung durch Trickschaltung (vgl. Leistungen BR E18 als 3023.2:a§1 (Trickschaltung) vs. E18 als 3023.2:a§2 (ohne Trickschaltung) ist deutlich geringer als die Leistungseinbuße von 3102 vs 3302.

Die Feldspulen haben keinen Schaden genommen, denn sonst würde das Modell nicht in beide Richtungen fahren.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#23 von SAH , 05.06.2018 20:05

Guten Abend Andreas,

Zitat

Die mangelnde Zugkraft ist aber auch konstruktiv bedingt. Der massive vordere Kesselteil liegt auf dem nichtangetriebenen Fahrwerk, das angetriebene Fahrwerk trägt die hohle Feuerbüchse. Dann ist das Gelenk nicht so die Revolution, mit etwas Pech und Ungenauigkeit stützt sich die Lok nur auf der ersten und letzten Kuppelachse ab. Der Rest der Räder hängt in der Luft.
Ich hatte mal so ein Teil, das dann auf DC umgebaut wurde, trotz zusätzlicher Räder mit Haftreifen zog die Lok kaum was weg, zusätzlich rollte sie auf einer Mössmerrampe mangels Eigenhemmung zurück. Erst mühevolle Fummelei am Knickrahmengelenk verbesserte die Zugleistung. Aber wer will das schon machen...?



wenn dem so wäre, dann dürfte das Analogmodell 3102 (identische Konstruktion) keine Salamischeibe vom Brot ziehen. De facto ist das Modell mit einer Zugmasse von 244-262g zu den alten Modellen der V200 (3021) BR 01 (304 oder gar der BR 18.4 (3091, 3083, 3111) gleichwertig Einzig die Frage nach den Haftreifen ist brisant; doch hier kann ich Entwarnung geben: das Modell hat neue Haftreifen. Vielleicht kann ich irgendwann mal die Delta-Variante 3301 testen?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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#24 von Goshiny , 19.06.2018 10:34

Hallo Stephan-Alexander,
ich kann nur zu einer 3602 Auskunft geben. Bin mir zwar nicht sicher, aber das war wohl die digitale Version der 3302.
Ich denke, dass Bügeleisenmann recht hat: die Konstruktion ist der Verursacher für die schwache Zugleistung. Die Lok hat zwar vier Haftreifen, die vorderen zwei (vierte Achse) sind aber etwas entlastet, da das Gewicht eher auf der ersten Achse liegt.

Meine habe ich damals auf Motor 60901 und M4 Decoder von ESU umgebaut. Die Zugleistung beträgt trotzdem nur ca. 250g (gemessen mit Federwaage).

Viele Grüße
Wolfgang


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RE: BR 53 (Märklin 3302) zu schwach?

#25 von SAH , 20.06.2018 10:06

Moin Wolfgang,

mit 250g liegt die umgebaute 3602 in der Oberklasse und ist gleichauf mit dem Analogmodell 3102.
Die 3302 kommt nach der Reparatur immer noch nur auf 111g, weniger als die Hälfte!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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