RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#1 von Lurchi , 16.03.2018 17:14

Hallo,

für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass Märklin doch auf maßstäbliche Wagen im M 1:87 umsteigen wird?

Gruß

Lurchi


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#2 von OttRudi ( gelöscht ) , 16.03.2018 17:34

Zitat

Hallo,

für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass Märklin doch auf maßstäbliche Wagen im M 1:87 umsteigen wird?


Ziemlich gering, es sein denn Märklin tut sich mit Tillig zusammen und bringt die M 1:87 Wagen unter der Marke Trix auf den Markt.
Es gibt doch genügend M 1:87 Angebote von billig (Piko) bis teuer (LS-Models).


OttRudi

RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#3 von Analogbahner , 16.03.2018 17:37

Die Entscheidung, welchen Maßstab und warum sie den verwenden, wurde schon viel früher getroffen. Warum sollten sie das ändern? Man müsste alle Formen neu machen. Und 1:93 scheint nicht so unbeliebt zu sein.


Gruß Analogbahner


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#4 von 232 U 1 , 16.03.2018 17:38

Hallo,

es ist nach meiner Meinung absolut sicher, dass Märklin bei langen Schnellzugwagen in 1:87 einsteigt, weil sonst in den meisten Auslandsmärkten nicht viel läuft. Auch in Deutschland scheinen maßstäbliche Schnellzugwagen zuzulegen, siehe Piko.

Übrigens hat Märklin schon maßstäbliche, lange Schellzugwagen, und zwar die französischen TEE-PBA-Wagen und die Doppelstock-Eilzugwagen der Epoche III. Diese Wagen sind gut ausgeführt.

Um Mißstsimmung bei Märklin-Fans zu vermeiden, wird man mit langen Wagen vielleicht bei Trix beginnen und diese dann ("auf vielfachen Wunsch") auch unter der Marke Märklin anbieten.

Grüße Peter

P.S.: Natürlich wird man für den deutschen Markt noch über lange Zeit (zusätzlich) 1:93-Modelle anbieten und sicherlich auch weiterhin einige Neuheiten bringen.


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#5 von TheK , 16.03.2018 18:01

Kurzfristig wird Märklin das sicherlich nicht machen, schon weil die Formen für 1:93 ja erst rund 10 Jahre alt sind. Diese Serie wird man aber wohl nicht viel weiter ausbauen als die 1:100 früher. Da wird vielleicht noch ein WRmz 137 (druckertüchtigter Speisewagen) kommen und mit Glück in einigen Jahren auch noch IR-Wagen, aber das war's dann. Mit einem Bvmz oder Mitteleinstiegswagen würde ich nicht rechnen – und mit Nicht-DB-Bauarten (mit Ausnahme des Eurofima-B11 wegen seiner extrem vielen Varianten) schon gleich gar nicht. Die SBB-Wagen in 1:100 werden wohl irgendwann ersatzlos den Abgang machen.

Darüber hinaus wird man das Problem wohl einfach aussitzen – bei Hechten und Schürzenwagen hat man schon die besten Modelle am Markt, warum nicht auch noch andere kurze Bauarten neu bedienen? Etwa UIC-Y (die Tillig sind nicht wirklich gut und uralt), eigene CIWL-Wagen (preislich ist unter denen von LSM viel Luft) oder auch um Roco ans Bein zu pinkeln ältere österreichische Bauarten oder die S-Bahn-Wagen.

Bei all diesen Wagen kann man ohne zu verkürzen beide Zielgruppen bedienen und so weit höhere Stückzahlen erzielen. Im Vergleich zu Spur N ist sehr deutlich zu sehen, wie extrem die Zersplitterung dem Angebot schadet. Sobald man auch nur minimal abseits des Mainstream ist, muss man auf Hersteller wie ACME oder LS Models zurückgreifen…


Gruß Kai

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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#6 von 232 U 1 , 16.03.2018 18:29

Zitat

Darüber hinaus wird man das Problem wohl einfach aussitzen



Hallo,

die neuen Märklin-Eigentümer bauen das Programm um und werden Schwachstellen nicht aussitzen, sondern beseitigen. Man darf nicht übersehen, dass Märklin der Marktführer ist, und dass genügend Geld für Neuentwicklungen vorhanden ist (siehe die zahlreichen, formneuen Lokmodelle). Märklin wird sich nicht an die kleineren Konkurrenten anpassen, sondern den eigenen Weg gehen. Und Märklin hat nie die Konfrontation mit Doppelentwicklungen gescheut. Das Ziel der Firma ist Umsatzwachstum und Steigerung der Marktanteile.

Es würde auch keinen Sinn machen, nur Loks für die Auslandsmärkte zu etnwickeln (z.B. französischer 241 A, US-Challeger, tschechische Skoda-Lok), und nie Wagen zum dranhängen. In jenen Ländern kann man aber keine verkürzten Schnellzugwagen-Modelle verkaufen.

Da Märklin offensichtlich immer noch einige Lok- und vermutlich auch Wagenmodelle in Asien bei Zulieferern in Auftrag gibt, kann man auch mit kleineren Produktionsserien agieren. Traut man Märklin weniger zu als beispielsweise LS Models etc.?

Grüße Peter


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#7 von hu.ms , 16.03.2018 19:05

Bei märklin können sie machen was sie wollen.
Ich habe mich mit 1:87-wagen bei roco bedient und bin zufrieden.
Spruch: Wer zu spät kommt bestraft das leben.

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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#8 von hans-gander , 16.03.2018 19:23

Zitat

Bei märklin können sie machen was sie wollen.
Ich habe mich mit 1:87-wagen bei roco bedient und bin zufrieden.
Spruch: Wer zu spät kommt bestraft das leben.

Hubert




Grüße
Hans


 
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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#9 von Dwimbor , 16.03.2018 19:46

Zitat

Hallo,

für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass Märklin doch auf maßstäbliche Wagen im M 1:87 umsteigen wird?

Gruß

Lurchi



Wieso umsteigen? Märklin hat doch maßstäbliche D-Zugwagen im Programm?


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#10 von TheK , 16.03.2018 20:10

[quote="232 U 1" post_id=1810515 time=1521221365 user_id=13833]
die neuen Märklin-Eigentümer bauen das Programm um und werden Schwachstellen nicht aussitzen, sondern beseitigen.
[/quote]

Das wäre naheliegend, allerdings kann ich bisher mit Ausnahme des Kleinkinder-Angebotes keine strukturellen Änderungen bei Märklin erkennen. Am ehesten wäre noch, dass man endlich aktuelle Mainstream-Güterwagen macht – letztes Jahr den 17m-Kesselwagen; dieses den Sggrs 80'… nächstes Jahr hoffentlich noch einen T3000 (das Piko-Modell ist ein leichter Gegner…), dann sind gefühlte 90% des aktuellen Güterverkehrs abgedeckt.

Was 1:93 angeht, sehe ich nur "weiterwursteln". Die Twindexx-Doppelstockwagen waren mit Blick auf Pikos 1:100 und Brawas 1:87 dringend, zumal Märklins eigene 1:100 ja auch jenseits der Kürze nicht der Hit sind. Dafür blieben die druckertüchtigten unvollständig und anderswo bietet man noch immer 1:100 zum Premium-Preis an.

Zitat

Man darf nicht übersehen, dass Märklin der Marktführer ist, und dass genügend Geld für Neuentwicklungen vorhanden ist (siehe die zahlreichen, formneuen Lokmodelle).



Also wirklich zahlreich sehe ich da – insbesondere im Vergleich zu Piko – nun nicht. Komplette Neukonstruktion ist eigentlich nur die Skoda 109E. Dazu der Kran und die oben schon genannten Wagen. Selbst in Spur N (wo Trix die Nummer zwei und Piko eine Randerscheinung ist) haben die Thüringer mehr Formneuheiten.

Zitat

Märklin wird sich nicht an die kleineren Konkurrenten anpassen, sondern den eigenen Weg gehen. Und Märklin hat nie die Konfrontation mit Doppelentwicklungen gescheut. Das Ziel der Firma ist Umsatzwachstum und Steigerung der Marktanteile.



Das Potential zur Umsatzsteigerung sehe ich vor allem darin, den Branchenumsatz zu steigern – und dafür wäre Märklin aufgrund seiner Größe und Bekanntheit auch die erste Adresse. Werbung, um die Modellbahn als ganzes wieder ins Bewusstsein zu rücken, hat es ja schon gegeben. Ich hielte es allerdings für zielführender, da direkt Erwachsene zu umwerben.

Eine Anpassung an die Mitbewerber ist hingegen deutlich zu erkennen: Die Me-too-Modelle der Kingsbridge-Ära sind deutlich weniger geworden; stattdessen bedient man die letzten Jahre mit bay. G 5/5, SNCF 241 A oder der Skoda 109E echte Marktlücken, wo die Modelle auch für Nicht-Märklinisten interessant werden.

Zitat

Es würde auch keinen Sinn machen, nur Loks für die Auslandsmärkte zu etnwickeln (z.B. französischer 241 A, US-Challeger, tschechische Skoda-Lok), und nie Wagen zum dranhängen. In jenen Ländern kann man aber keine verkürzten Schnellzugwagen-Modelle verkaufen.



Richtig – besonders Frankreich: Der französische Modellbahn-Markt ist inzwischen der zweitgrößte in Europa und wächst relativ deutlich. Da es in Frankreich aber kaum eine Tradition als Spielzeugeisenbahn gibt, besteht dieser Markt allerdings fast ausschließlich aus Leuten, die man bei uns am ehesten als "Nietenzähler" bezeichnen würde – dadurch werden hier übliche Kompromisse wie Verkürzen oder Phantasie-Bedruckung auf ähnlichen Bauarten nicht akzeptiert. Mir sagte mal jemand, bei französischen Güterwagen geht ohne Vorbildfoto (mit passender Nummer!) gar nichts. Und wenn das Modell zu 99% stimmt, diskutieren die Franzosen, wie sie daraus 100% erbasteln – das ist dann der Unterschied zu unseren Nietenzählern, die da nur "Kaufverweigerung!" rufen. Sehr interessant waren da die Reaktionen zur 241 A – während bei DSO schon die Mistgabeln gewetzt wurden, hatten die Franzosen nach 2 Tagen eine Teileliste "wie macht man daraus Epoche III".

Das Problem für Märklin ist dort allerdings zum einen der Mittelleiter, zum anderen dass man dieses Maß an Genauigkeit immer noch als Teufelszeug ansieht – es wird spannend, wie man eine eigene Epoche-III-Version der Lok umsetzt. Indes sind Wagen für Frankreich sogar relativ einfach, hat man doch lange Zeit noch auf kurze Bauarten gesetzt.

Zitat

Da Märklin offensichtlich immer noch einige Lok- und vermutlich auch Wagenmodelle in Asien bei Zulieferern in Auftrag gibt, kann man auch mit kleineren Produktionsserien agieren. Traut man Märklin weniger zu als beispielsweise LS Models etc.?



Hinter LS Models steht ein Team von Perfektionisten, für die der Gewinn sekundär scheint; bei Märklin scheint es mir andersrum. Zudem ist LS durch seine Struktur zumindest im Ankündigen deutlich dynamischer.


Gruß Kai

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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#11 von 232 U 1 , 17.03.2018 15:38

Zitat

Also wirklich zahlreich sehe ich da – insbesondere im Vergleich zu Piko – nun nicht. Komplette Neukonstruktion ist eigentlich nur die Skoda 109E. Dazu der Kran und die oben schon genannten Wagen. Selbst in Spur N (wo Trix die Nummer zwei und Piko eine Randerscheinung ist) haben die Thüringer mehr Formneuheiten.



Hallo,

das Märklin-Neuheitenjahr hat soeben erst angefangen, es werden natürlich noch weitere Neuheiten folgen. Für das vergangene Jahr zähle ich beispielsweise im H0-Segment (ohne Einsteigermodelle etc.) 7 Formneuheiten, darunter 4 (überwiegend große) Dampflokomotiven: BR 42, BR 75.4, Challanger, 241 A, BR 103.1, BR 247, BR 187.

Zitat
Der französische Modellbahn-Markt ist inzwischen der zweitgrößte in Europa und wächst relativ deutlich. Da es in Frankreich aber kaum eine Tradition als Spielzeugeisenbahn gibt, besteht dieser Markt allerdings fast ausschließlich aus Leuten, die man bei uns am ehesten als "Nietenzähler" bezeichnen würde – dadurch werden hier übliche Kompromisse wie Verkürzen oder Phantasie-Bedruckung auf ähnlichen Bauarten nicht akzeptiert. ... Das Problem für Märklin ist dort allerdings zum einen der Mittelleiter, zum anderen dass man dieses Maß an Genauigkeit immer noch als Teufelszeug ansieht.



Das äußerst üppig detaillierte Mätrix-Modell der 241 A wurde in den französischen Foren hoch gelobt. Märklin wird natürlich die zu erwartenden Epoche III-Varianten ebenso fehlerfrei umsetzen und diese auch als Trix-Modelle für die 2-Leiter-Fahrer anbieten.

Zitat
Hinter LS Models steht ein Team von Perfektionisten, für die der Gewinn sekundär scheint; bei Märklin scheint es mir andersrum. Zudem ist LS durch seine Struktur zumindest im Ankündigen deutlich dynamischer.



Ich schätze die Modelle von LS Models sehr und besitze von denen beispielsweise zahlreiche unverkürzte Schnellzugwagen (nur solche berücksichtige ich bei Neukäufen noch). LS bevorzuge ich wegen der hohen Qualität und weil ich eine starke Abneigung gegen die Halb-Bausätze der meisten anderen Anbieter habe. Nur hoffe ich stark, dass auch Märklin bei unverkürzten Schnellzugwagen richtig einsteigt, damit ich nicht immer auf vorbestellte Wagen lange (bei LS in der Spitze bis zu 10 Jahre) warten muss. Aber auch dann werde ich sicherlich noch zahlreiche Wagen bei LS Models kaufen, denn die treffen sehr genau meine Erwartungen.

Grüße Peter


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#12 von Analogbahner , 17.03.2018 15:44

Wenn Märklin bei den 26m-Wagen auf 1:87 wechselt, können die Fremdanbieter sozusagen als Erweiterung des hauseigenen Wagenparks benutzt werden. Märklin erspart sich so, das komplette Sortiment anbieten zu müssen. Jetzt kann nur mit Fleischmann 1:93 kombiniert werden, was optisch nicht optimal ist.


Gruß Analogbahner


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#13 von Erich Müller , 17.03.2018 17:42

Genau das läuft aber der bisherigen Politik des Vollsortimenters zuwider.

Der Thread hier ist Spökenkiekerei, da kann ich auch den Möwen beim Fliegen zugucken und daraus ablesen, ob Trump in drei Monaten noch Präsident ist.

Aber... ich erwarte, ehrlich gesagt, keinen neuen Längenmaßstab aus Göppingen. Eher eine Ausweitung des 1:93-Programms, zumal voraussichtlich in dieser Längenklasse die Konkurrenz aus Salzburg wegfällt.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#14 von Schwanck , 17.03.2018 17:44

Moin,

für mich muss auf den 1 :87-Modellen langer D-Zugwagen auch nicht unbedingt "Märklin" am Boden eingeprägt sein. Was ich allerdings nicht mag, ist Nacharbeit, um Modelle lauffähig zu machen.


Tschüss

K.F.


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#15 von Dölerich Hirnfiedler , 17.03.2018 17:45

Zitat

Hallo,

für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass Märklin doch auf maßstäbliche Wagen im M 1:87 umsteigen wird?

Gruß

Lurchi



7,7% .

Und was bringt Dir das jetzt?

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


 
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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#16 von supermoee , 17.03.2018 17:50

Zitat

für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass Märklin doch auf maßstäbliche Wagen im M 1:87 umsteigen wird?



Hallo,

da Märklin dieses Jahr noch Neukonstuktionen in 1:93.5 bringt, sehe ich das als sehr unwahrscheinlich an.

Der Markt gibt jetzt schon alles her, was man braucht. Daher sehe ich da keine Einschränkung, auch wenn nicht Märklin unter dem Wagen steht

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#17 von TheK , 17.03.2018 20:57

Zitat

Wenn Märklin bei den 26m-Wagen auf 1:87 wechselt, können die Fremdanbieter sozusagen als Erweiterung des hauseigenen Wagenparks benutzt werden. Märklin erspart sich so, das komplette Sortiment anbieten zu müssen. Jetzt kann nur mit Fleischmann 1:93 kombiniert werden, was optisch nicht optimal ist.



Das ist genau der Punkt. Ein einzelner Hersteller KANN nicht alle Wagen abdecken, nicht einmal für jeden Zweck einen und wenn dieser Hersteller noch so groß ist. Das mag für einen generischen Inlandszug oder so homogene Dinge wie IC2, Silberlinge oder westdeutsche Interregios noch gehen – aber sobald ausländische Wagen dazu kommen (und für Märklin ist schon DR "Ausland"), ist man verloren, ohne Hersteller zu mischen. Genau das geht aber mit dem hauseigenen Maßstab nicht – und die Fleischmann-Wagen sind auch nur für wenige fehlende DB-Bauarten eine Hilfe, nicht aber für auch nur ausländische Farbvarianten.

Nach Hamburg kommen jeden Tag Wagen aus der Schweiz, Österreich, Tschechien und Ungarn, dazu der Triebwagen aus Dänemark. In München trifft man auf italienische, kroatische/slowenische und evtl. auch auf rumänische Wagen. In Köln sind belgische Wagen ein normaler Anblick und in Stuttgart welche aus Frankreich. Russische Schlafwagen fahren gleich bis Paris durch…


Gruß Kai

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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#18 von OttRudi ( gelöscht ) , 17.03.2018 21:59

Zitat

Zitat

Wenn Märklin bei den 26m-Wagen auf 1:87 wechselt, können die Fremdanbieter sozusagen als Erweiterung des hauseigenen Wagenparks benutzt werden. Märklin erspart sich so, das komplette Sortiment anbieten zu müssen. Jetzt kann nur mit Fleischmann 1:93 kombiniert werden, was optisch nicht optimal ist.



Das ist genau der Punkt. Ein einzelner Hersteller KANN nicht alle Wagen abdecken, nicht einmal für jeden Zweck einen und wenn dieser Hersteller noch so groß ist. Das mag für einen generischen Inlandszug oder so homogene Dinge wie IC2, Silberlinge oder westdeutsche Interregios noch gehen – aber sobald ausländische Wagen dazu kommen (und für Märklin ist schon DR "Ausland"), ist man verloren, ohne Hersteller zu mischen. Genau das geht aber mit dem hauseigenen Maßstab nicht – und die Fleischmann-Wagen sind auch nur für wenige fehlende DB-Bauarten eine Hilfe, nicht aber für auch nur ausländische Farbvarianten.

Nach Hamburg kommen jeden Tag Wagen aus der Schweiz, Österreich, Tschechien und Ungarn, dazu der Triebwagen aus Dänemark. In München trifft man auf italienische, kroatische/slowenische und evtl. auch auf rumänische Wagen. In Köln sind belgische Wagen ein normaler Anblick und in Stuttgart welche aus Frankreich. Russische Schlafwagen fahren gleich bis Paris durch…




Märklin würde kaum 1:87 Wagen verkaufen, da der Wettbwerb diese günstiger anbietet. Der ROI dürfte ziemlich rot sein.


OttRudi

RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#19 von OttRudi ( gelöscht ) , 17.03.2018 22:02

Zitat

Zitat

für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass Märklin doch auf maßstäbliche Wagen im M 1:87 umsteigen wird?



Hallo,

da Märklin dieses Jahr noch Neukonstuktionen in 1:93.5 bringt, sehe ich das als sehr unwahrscheinlich an.




Nicht ganz, mir gehen doch die schweizer EW IV Wagen ab.


OttRudi

RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#20 von TheK , 17.03.2018 22:44

Zitat

Märklin würde kaum 1:87 Wagen verkaufen, da der Wettbwerb diese günstiger anbietet.



Loks und Güterwagen kann Märklin auch verkaufen, ohne zum Rest der Welt inkompatibel zu sein.


Gruß Kai

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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#21 von SET800 , 21.03.2018 22:12

Hallo,
und ich freue mich über 24cm-Blech, sieht auch in R2 besser als 1:87 aus, teils fahre ich die Länderbahnserie mit ca. 22cm, gerne 3-achser-Umbaupaare. Lieber einige Waggongs mehr.

Und da nun mal keine langen Geraden vorhaden sind freut mich als moderner Zug der Talgo.

Aber zwischen Gegenbögen, auch in den Gleisfeldern habe ich immer mindestens eine Gerade von 167mm.

Anfänge von Bögen gerne mit einmal R4 oder R5...

Gruß


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#22 von OttRudi ( gelöscht ) , 21.03.2018 22:46

Zitat

Loks und Güterwagen kann Märklin auch verkaufen, ohne zum Rest der Welt inkompatibel zu sein.



Warum soll ein Marktführer kompatibel zum Rest der Welt sein?


OttRudi

RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#23 von hu.ms , 21.03.2018 22:48

Jetzt kommen wir langsam zu dem gleichen ergebnis, wie auch schon in anderen themen:
Der grossteil der anlagen hat so enge radien, dass die 303 mm langen wagen in den kurven stark ausscheren/versetzen.
Deshalb gefallen vielen die verkürzen wagen bzw. sie stören nicht. Und mä macht seinen umsatz.

Meinen neue anlage hat im sichtbaren bereich bögen nicht enger als R4, deshalb sagen mir die 1:87 besser zu.
Die gibts bei der konkurrenz. In der vitrine sind sie ohnehin schöner.

Hubert


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#24 von Martin Lutz , 22.03.2018 07:25

Zitat von supermoee im Beitrag Maßstab D-Zugwagen Märklin


da Märklin dieses Jahr noch Neukonstuktionen in 1:93.5 bringt, sehe ich das als sehr unwahrscheinlich an.

Der Markt gibt jetzt schon alles her, was man braucht. Daher sehe ich da keine Einschränkung, auch wenn nicht Märklin unter dem Wagen steht

Gruss

Stephan



Warum setzt Märklin überhaupt auf den Massstab 1:93.5? Ist mir nicht klar. Aber von mir aus.
Für mich habe ich entschlossen, Wagen nur noch in 1:87. Da ist das Sortiment einfach unendlich gross. Man betrachte mal den A.C.M.E Neuheitenkatalog 2018. Modellbahner, was willst du mehr?

Das mikrige Märklin Sortiment 1:100 (Bei den SBB-Modellen ist man immer noch nicht weiter als 1:100) lässt sich nicht mit anderen Modellen erweitern um gemischtere Züge zu bauen (Viele vorbildliche IC Züge fahren ziemlich gemischt mit EW IV, neu gemachten Bpm 51 und Bpm 61, ev noch EW II). Da kann ich nicht einen LS Modells Bpm 51 (1:87) in einen Märklin Zug mischen. Das sieht ja scheuslich aus.

So habe ich z.B. den REX (Rheintalexpress) nachgebildet, wie er gefahren ist unmittelbar bevor die Stadler Doppelstöcker eingeführt wurden.
Zug besteht aus: 3 Stk Bpm51 (LS-Models), einem Bpm 61 (Roco) und EW IV (ebenfalls Roco) Der Zug seiht wirklich gut aus und widerspiegelt schön den aktuellen Alltag bei der SBB. Aber sowas ist mit Märklin Modellen gar nicht machbar.

Oder versucht mal einen der folgenden Züge nachzubilden:
- Wienerwalzer
- Euronight Zürichsee
- verschiedene Nightjet oder CNL
- Transalpin
...

Hab gestern grad meinen neuen SBB Panowagen Gotthard in Empfang genommen. Halt eben nicht die Märklin sondern jener von Roco (1:87). Märklin weiss nichts besseres, als jener Wagen nur in 1:100 aufzulegen.


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RE: Maßstab D-Zugwagen Märklin

#25 von Hobbyeisenbahner , 22.03.2018 07:55

Hallo,
ob sich das für Märklin noch lohnt? Dieser Punkt wird der entscheidende sein!

Ich für meinen Teil habe alle D-Zugwagen die von Märklin stammten und die nicht im Maßstab 1:87 waren gegen entsprechende von anderen Herstellern ausgetauscht. Wie ich den ersten Zug umgestellt habe war ich überrascht wie sich das Aussehen doch verbesserte. Ich vermute so wie ich sind schon einige vorgegangen.

Wer zu spät kommt den bestraft das Leben.


Gruß
Volker

Lokdecoder v. Märklin verstehen DCC, jetzt gibt es eventuell
wieder Loks von Märklin.
Software TrainController


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