Wie es beim Railjet gelöst ist kann ich mangels Modell leider nicht sagen. Ich denke auch, dass die Verbindung zur Lok nur die Schienenkontakte verbunden hat, die anderen beiden Kontakte dann abermals nicht belegt sind. Der Zug hat natürlich den Vorteil, dass der Dekoder nur auf der Steuerwagenseite das Licht versorgen muss und entsprechend die Leitungen locker ausreichen.
Mein ICE ist nun bestellt und hoffentlich bald hier, dann werde ich mir das Innenleben anschauen. Ich spekuliere wie gesagt darauf, dass man einfach nachrüsten kann, ansonsten gibt es etwas mehr zum basteln. Nach wie vor ärgert mich allerdings die unnötige Lösung mit drei Dekodern, bei denen dann noch nicht einmal alle Möglichkeiten genutzt werden. Die Fleischmänner haben da einfach nicht nachgedacht.
Istzustand:
Plux 16 Dekoder in der Mitte, die Platine hat auch tatsächlich nur die Bohrungen für diesen vorbereitet. Er steuert mit seinen Ausgängen wohl tatsächlich nur die Schleiferumschaltung mittels Relais, die man über zwei Dipschalter überbrücken kann.
NEM651 Dekoder in jedem Endwagen, die jeweils Spitzensignal, Schlusssignal, Fernlicht und Innenbeleuchtung für ihre Zugseite schalten. Ich werde mal nachmessen, ob die elektrische Verbindung des Aux sogar durchgeschliffen ist, oder zumindest im Motorisierten Wagen unterbrochen.
Hätte man wenigstens einen weiteren Aux des Plux 16 genutzt, um das Licht des Zuges zu schalten, hätte man zumindest noch die Führerstandsbeleuchtung realisieren können.
Der beste Fall wäre natürlich, wenn man einfach genügend Kontakte durch den Zug gezogen und einen Plux22 Dekoder verbaut hätte. Schon wäre es kein Problem, Alle Lichtfunktionen von einem Dekoder aus zu schalten und mehr hätte es mit Sicherheit nicht gekostet, hätte man die Kupplungen anders geformt. Die Lösung hätte bedeutet, vier Kabel mehr anzulöten vor Verbindungselement, hätte aber zwei Dekoder eingespart. Aber sie werden schon wissen, was sie sich dabei gedacht haben.