Hallo zusammen, Halo Erich,
Dein Angebot mit dem Bier nehme ich gern an, zumal es auch die ersten "versöhnlichen" Worte hier waren.
Aber warum ich hier Rückzugsgefechte führen soll, erschließt sich mir nicht ganz. Ich vertrete hier nur meine Meinung:
Das C-Gleis als neueste Konstruktion von Märklin ist 1996 auf den Markt gekommen und damit nach dem seinerzeit gültigen Werksstandard konstruiert worden, der als unterstes Radsatzinnenmaß 13,8mm vorsah. Ich glaube nicht, dass man seinerzeit schon eine Norm berücksichtigt hat, die erst 12 Jahre später, nämlich erst im Jahre 2008 vereinbart wurde. Bei der Festlegung der Normen musste man sogar Einschränkungen zur eigentlichen Norm NEM310 verankern lassen - nämlich die NEM340, da die dort vorgegebenen mindestens 14,2 mm für Märklin einfach zu viel des Guten waren. Mit den mindestens 14,00 mm bei NEM 340 konnte man hingegen ganz gut leben, weil sie im oberen Bereich der ursprünglichen Werksnorm lagen und den unteren Grenzbereich der NEM310 nur minimal unterschreiten.
Auch, dass es mit 13,8mm grundsätzlich zu Kurzschlüssen an schlanken Weichen kommt, kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. Mein rollendes Material hat durchgängig ein Radsatzinnenmaß von 13,8mm und ich kenne dieses Problem nicht - obwohl mir bestimmt auch mal jemand zustimmen wird, eine lose auf Laminat aufgebaute C-Gleis Anlage allein aufgrund der manchmal unvermeidbaren "Gleisbewegungen" ganz sicher mit mehr Toleranzen zu kämpfen hat, als eine fest montierte Anlage. (und bevor jetzt hier irgendwelche Einschränkungen behauptet werden: meine Anlage hat eine Gleislänge von gut 62m und 21 Weichen (inkl. Doppelkreuzungseichen und den im Hinblick auf Kurzschlüssen so "gefürchteten" schlanken Bogenweichen).
In diesem Sinne beste Grüße
Frank