RE: Qualität von HAG Loks

#26 von Martin Lutz , 13.12.2018 16:16

Zitat

Bitte beachte, dass dein Bild eine Re 6/6 der alten Generation zeigt, auch diese lassen sich grundsätzlich so digitalisieren, doch habe ich damit keine Erfahrung.
Ich habe auch noch Loks mit anderen Decoder (Märklin 6090 und Digitrax) in Hag Loks, dies passt nicht so gut zusammen (gibt es heute so ja auch gar nicht mehr neu zu kaufen). Erwähne das, weil dies früher von "Alt"-Hag so verkauft wurde (es gab und gibt wohl einfach immer aktuelle Decoder...).

Soweit ich weiss, gibt es auch zu diesen Motoren der alten Generation, einen Permanentmagneten mit dem man diesen Motor zum DC Motor machen kann. Dann ist auch die Gelenk-Re 6/6 mit jedem guten Decoder ausrüstbar.

Mein kollege hat mal einen Uhlenbrock-Versuch gemacht. Es gab mal einen Uhlenbrock Decoder für die Allstrommotoren (Mit Feldspule). Das Ding (Decoder) wurde heiss und die Fahreigenschaften waren nicht zämbar.


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RE: Qualität von HAG Loks

#27 von Heinzi , 13.12.2018 17:08

Abend nochmal:[quote="Martin Lutz" post_id=1907290 time=1544640770 user_id=124]
Mich erstaunt es immer wieder, wenn man HAG Loks lobt und dabei immer wieder darauf hinweist, dass gewisse Details bei HAG besser seien als bei Märklin aber genau der Anblick des HAG Motors durch das Re 4/4 Fenster nie ein Thema ist.
[/quote]Ich bin ja mit dir. Ich sage nur dass der HAG dreipoler etwas vom besten ist was ich habe. Dass er kaum in eine Lok mit massstäblicher breite passt ist ein Thema, welches zusammen mit den Kosten einer Hag Lok, mich davon abhält eine neue Hag zu kaufen. Ja, da kaufe ich dann lieber zwei Märklin Loks. Meine Hag Loks habe ich im 1-2-3 gekauft und sie selber auf DC Motor umgebaut und digitalisiert (übrigens mit LOPI V3)[quote="Martin Lutz" post_id=1907290 time=1544640770 user_id=124]
Und: Wetten, dass ein gleichwertiger 5poler wie der jetzige 3Poler von HAG nochmals besser sein wird?
[/quote] ja, da halte ich jetzt auch nicht dagegen. Aber warum nicht gleich 7 Pole Aber nochmals: meine Hag Loks fahren dermassen schön, dass ein 5poler höchstens noch im ganz, ganz, ganz langsamer fahrt geringe Verbesserungen bringen kann.


Gruss Heinzi
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RE: Qualität von HAG Loks

#28 von SAH , 13.12.2018 18:07

[quote="Martin Lutz" post_id=1907618 time=1544714207 user_id=124]
Mein kollege hat mal einen Uhlenbrock-Versuch gemacht. Es gab mal einen Uhlenbrock Decoder für die Allstrommotoren (Mit Feldspule). Das Ding (Decoder) wurde heiss und die Fahreigenschaften waren nicht zämbar.
[/quote]

Guten Abend Martin,

mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde der UB nicht richtig eingestellt. Ein P&P ist bei dem Dekoder nicht angebracht doch viele wollen genau das.

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Qualität von HAG Loks

#29 von SAH , 13.12.2018 18:11

Zitat

ja, da halte ich jetzt auch nicht dagegen. Aber warum nicht gleich 7 Pole Aber nochmals: meine Hag Loks fahren dermassen schön, dass ein 5poler höchstens noch im ganz, ganz, ganz langsamer fahrt geringe Verbesserungen bringen kann.



Guten Abend Heinz,

In einem Märklinmodell hat es einer schon fertig gebracht, für den kleinen Scheibenkollektormotor SFCM eine 10 polige Ausführung zusammenzustellen. Wenn das beim SFCM geht, geh4 das auch bei den größeren Varianten des Scheiblis.

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Qualität von HAG Loks

#30 von ginne2 , 15.12.2018 20:33

Nachdem sich nun vor allem zwei bekannte und "leidenschaftliche" HAG-Stanstad-Kritiker am Thema abgearbeitet haben, vielleicht einfach ein Rat an Modellbahner, die mit dem Gedanken spielen, sich eine Lok von HAG (Stanstad) zuzulegen: sprechen Sie mit dem Moba-Händler Ihres Vertrauens, der dieses Produkt führt (eine Liste der Händler ist auf der HAG-Homepage zu finden). Vielleicht hat er die betreffende Lok schon geordert oder bestellt diese für Sie. Sollte sie nicht in Ordnung sein oder nicht der gewünschten Qualität entsprechen (was ich nicht glaube) nehmen sie diese nicht ab. Und wenn Sie nicht nur Schlechtes über HAG Stanstad lesen wollen, werfen Sie einen Blick ins "MoBa-Forum.ch". Viele Moba-Fans, die der dauernden negativen Berichterstattung über New-HAG überdrüssig waren, haben sich in diesem zum "HAG-Forum" alternativen Forum gefunden, bei der auch der Weg zu einer neu aufgebauten HAG-Datenbank gewiesen wird.


Grüsse aus dem Süden
Günther


 
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RE: Qualität von HAG Loks

#31 von Vau100 , 15.12.2018 21:00

Hallo,

also ich habe gestern auf unserem Stammtisch ein paar alte Hasen nach HAG gefragt, und nahezu alle haben gesagt daß man Alt-HAG schon kaufen kann, nach dem Besitzerwechsel nur unter Vorbehalt, die Qualitätsstreuung sei recht hoch, vor allem in Sachen Lackierung. Kein Kauf ohne genaue vorherige Prüfung.

In mehreren CH-Foren liest man auch eher ernüchterndes darüber, also muss schon etwas dran sein.


Gruß Wolfgang


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RE: Qualität von HAG Loks

#32 von 11652 , 15.12.2018 23:34

[quote="Martin Lutz" post_id=1907455 time=1544683749 user_id=124]

Zitat

... die Lok hat jetzt eine Elektronik nach "Industriestandard" (Industrieelektronik ist das Hauptstandbein von Hag "Stans").
Bitte beachte, dass dein Bild eine Re 6/6 der alten Generation zeigt, auch diese lassen sich grundsätzlich so digitalisieren, doch habe ich damit keine Erfahrung.

Was verstehst du unter Industriestandart?

Aus meiner Sicht ist das Ganze viel zu kopliziert. Moderne Decoder haben schon umfangreiche Möglichkeiten mit dem Funktionsmapping. Da brauchts eigentlich nur genug verstärkte Ausgänge und genügend Lampen an der Lok. Da die HAG Loks die ganze Beleuchtung im Dach verdrahtet haben und es einen unsäglich komplizierten Übergang von unten nach oben braucht, verteuert und verkompliziert es das Ganze ziemlich unnötig.

Klar, die Hausmarke der Stanser Firma ist Industrieelektronik, da bietet sich so ein Zusatz an. Aber eben: zu welchem Preis? HAG hätte es viel dringender nötig, wenn sie die Ware zu einem besseren (Verkaufbaren) Preis anbieten.

Wenn ich die Lagerliste so anschaue und zeitlich mitverfolge scheint mir, je schlechter sich die Waren verkaufen, desto länger gibt es HAG überhaupt noch. Denn je weniger die Ware aus dem Lager abverkauft wird, desto länger gibt es noch Waren an Lager und desto länger existiert da noch was.
[/quote]

Ich antworte hier noch mal, bin ja gefragt worden...

Unter "Industriestandard" (Bitte beachten, ich habe das absichtlich in Anführungszeichen gesetzt) verstehe ich den Aufbau der Elektronik so, wie ich es eben bei einem Industrieprodukt auch machen würde bzw. kenne (robust, zuverlässig, einen breiten Temperaturbereich abdeckend, etc.). Ich bin allerdings kein Elektroniker, doch im Qualitätsmanagement tätig - "wir" bzw. mein Arbeitgeber stellt u.A. sehr viele Elektronikplatinen her...

Für mich zeigt sich dieser Stand, den Hag quasi mit Polytrona im Rücken da zeigt, einen sehr hohen und im weiteren Modellbahnbereich dann schon eher einzigartigen dar. Das mag vielleicht "Overkill" sein, doch - nur so als Gedanke - könnte die Inhouse-Fertigung auf den gleichen Produktions-Anlagen (daher dann auch einen solchen Stand) sich eben auch lohnen.
Wenn ich mir andere Platinen anschaue (ACME, Jouef, Bilder der Märklin 241 A, z.T. Roco), dann kommen die meisten da bei weitem nicht ran.

A propos Elektronik/Beleuchtung am Dach - ja, das ist bei den Re 4/4 und Re 6/6 komplett so - nicht aber bei Re 460/465 (gemischt) und Ae 6/6 (dort ist sie unten). Die aktuellen Lösungen der Beleuchtung haben nur mehr wenig gemeinsam mit den ersten, komplexen neuen Beleuchtungen der LION Lok...

Zu den Lagerlisten: Immerhin wurden und werden von mehreren Loks (z.B. der Ceneri) eine zweite Auflage aufgelegt...

Die Diskussion um den Starbucks-Wagen zeigt, dass es natürlich noch Potential gibt. Mich interessiert dieser nicht - "Starbucks" kommt mir nicht ins Haus und nicht auf die Anlage, IC 2000 nur solche von Roco (leider sind deren neuere Auflagen nicht mehr ganz so gut wie die früheren).

Meine Frage steht noch, wer bringt die guten Beispiel?


Gruss Christian

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RE: Qualität von HAG Loks

#33 von Martin Lutz , 16.12.2018 08:17

Zitat

Ich antworte hier noch mal, bin ja gefragt worden...

Unter "Industriestandard" (Bitte beachten, ich habe das absichtlich in Anführungszeichen gesetzt) verstehe ich den Aufbau der Elektronik so, wie ich es eben bei einem Industrieprodukt auch machen würde bzw. kenne (robust, zuverlässig, einen breiten Temperaturbereich abdeckend, etc.). Ich bin allerdings kein Elektroniker, doch im Qualitätsmanagement tätig - "wir" bzw. mein Arbeitgeber stellt u.A. sehr viele Elektronikplatinen her...

..und in meiner Firma bin ich in der Elektronikentwicklung tätig. Meine Hauptaufgabe ist das Layouten von Elektronikbaugruppen. Industriestandard (wenn es diesen wirklich geben sollte) bedeutet in der Elektronik eher nach Klassen nach IPC A600 und IPC 2221:

Klasse 1: Allgemeine Elektronikprodukte
Hierunter fallen Produkte der Konsumgüterindustrie, wie unsere Modellbahn

Klasse 2: Allgemeine Industrieprodukte
Hierunter fallen Produkte aus der Kommunikationstechnik, Geräte und Instrumente, an die höhere Anforderungen gestellt werden

Klasse 3: Elektronische Produkte mit hoher Zuverlässigkeit
Medizintechnik, Verkehrstechnik usw.

Natürlich sollte auch ein Klasse 1 Produkt zuverlässig arbeiten. Ganz klar

Zitat
Für mich zeigt sich dieser Stand, den Hag quasi mit Polytrona im Rücken da zeigt, einen sehr hohen und im weiteren Modellbahnbereich dann schon eher einzigartigen dar. Das mag vielleicht "Overkill" sein, doch - nur so als Gedanke - könnte die Inhouse-Fertigung auf den gleichen Produktions-Anlagen (daher dann auch einen solchen Stand) sich eben auch lohnen.
Wenn ich mir andere Platinen anschaue (ACME, Jouef, Bilder der Märklin 241 A, z.T. Roco), dann kommen die meisten da bei weitem nicht ran.

Was ist denn der Qualitätsunterschied dieser Leiterplatten einer neuen HAG Beleuchtung im Vergleich zu einer Leiterplatte in einer Märklin 241 A. Kannst du dazu einen konkreten Hinweis geben oder ist das einfach ein Gefühl von dir unter der Pauschalmeinung, das von HAG ist einfach besser?

Ich möchte wetten, dass auch Leiterplatten der HAG Konkurrenz von Industriefirmen ähnlich der Polytrona entwickelt wurden.

Aber der Hintergrund der Polytrona war es, der mir den Glauben geschenkt hat: "Jawohl, das kann nur gut werden mit HAG. Die Leute dort wissen, wie eine Firma heutzutage funktionieren muss."

Zitat
A propos Elektronik/Beleuchtung am Dach - ja, das ist bei den Re 4/4 und Re 6/6 komplett so - nicht aber bei Re 460/465 (gemischt) und Ae 6/6 (dort ist sie unten). Die aktuellen Lösungen der Beleuchtung haben nur mehr wenig gemeinsam mit den ersten, komplexen neuen Beleuchtungen der LION Lok...

Zu den Lagerlisten: Immerhin wurden und werden von mehreren Loks (z.B. der Ceneri) eine zweite Auflage aufgelegt...


Wie geschrieben: Lagerlisten sind schön und gut. Doch unter Produkte erwarte ich Infos über aktuelle Produkte. Klar, das braucht etwas Aufwand, so etwas auf die Beine zu stellen. Aber für das Image der Firma und Präsentation nach aussen unabdingbar. Es ist wichtig, nach aussen zeigen, was man zu bieten hat.

Zitat
Die Diskussion um den Starbucks-Wagen zeigt, dass es natürlich noch Potential gibt. Mich interessiert dieser nicht - "Starbucks" kommt mir nicht ins Haus und nicht auf die Anlage, IC 2000 nur solche von Roco (leider sind deren neuere Auflagen nicht mehr ganz so gut wie die früheren).

Meine Frage steht noch, wer bringt die guten Beispiel?

Den Starbucks Speisewagen nehme ich nur als Beispiel wie Stillstand funktioniert. Mich interessiert dieser auch nicht. Mit den HAG Doppelstöcker IC2000 habe ich abgeschlossen. Rausfallende Fenster und keine Möglichkeit den Zug zu schieben ohne Entgleisung waren Grund auf die Roco's umzusteigen.


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RE: Qualität von HAG Loks

#34 von Sabello , 16.12.2018 08:28

Zitat

Zu den Lagerlisten: Immerhin wurden und werden von mehreren Loks (z.B. der Ceneri) eine zweite Auflage aufgelegt...


Lieber Christian, aber zu diesen "zweiten und dritten Auflagen" müsste man ehrlicherweise anfügen, dass es sich dabei meist um Versuche handelte, verunglückte Erstauflagen zu verbessern: So geschehen insbesondere damals bei der Re 460 "Air 14", wo man nur Exemplare aus der dritten Auflage mit halbwegs gutem Gewissen in die Vitrine stellen konnte, oder nun eben bei der von dir erwähnten Ceneri 2020 und den Refit-Re 460, wo selbst die Hardcore-Stansstad-Fans zähneknirschend zugeben müssen, dass der Glanz beim Lack fehlt.

Sorry, so kommt es eben heraus, wenn ein Unternehmen von einem Mechaniker (oder von mir aus von einem BWL-Menschen oder Juristen ) dominiert wird, der offensichtlich absolut kein Gespür für die "äusseren Werte" hat und dem auch keine wirklich fähigen Berater und Qualitätsmanager zur Seite stehen, die korrigierend eingreifen können.


Gruss aus der Schweiz, Stefan


 
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RE: Qualität von HAG Loks

#35 von 11652 , 16.12.2018 09:35

[quote="Martin Lutz" post_id=1908695 time=1544944679 user_id=124]
...
Was ist denn der Qualitätsunterschied dieser Leiterplatten einer neuen HAG Beleuchtung im Vergleich zu einer Leiterplatte in einer Märklin 241 A. Kannst du dazu einen konkreten Hinweis geben oder ist das einfach ein Gefühl von dir unter der Pauschalmeinung, das von HAG ist einfach besser?
...
[/quote]

Hallo Martin

Nein, kann ich nicht, denn sonst hätte ich es geschrieben. Ich hatte jedoch so etwas im Hinterkopf, dass du in in dem Thema sehr tief (eben jobmässig) drin bist.
Ja, es ist ein Gefühl, welches sich jedoch nicht - da wehre ich mich entschieden dagegen - auf einer Pauschalmeinung fusst, dass Hag einfach besser sei. Nein, vielmehr ist es so, dass ich eben die Hag Elektronik mit mir schon unter die Augen gekommener Elektronik vergleiche. Da ich wie gesagt nicht Elektroniker bin, jedoch mit gewissen Kenntnissen ausgestattet bin, erlaubte ich mir diese Ausführungen.

Ich habe mit HAG noch nicht abgeschlossen, im Gegenteil. Ich hoffe immer noch, dass die Firma auch wieder allgemein für gute Produkte da steht und nicht nur bei einigen Fans der Marke. Daran glauben darf ich bestimmt - auch wenn das vielleicht sinnlos erscheinen mag...

Wenn jedoch alles nur schlecht sein soll, dann könnte man das sich Beschäftigen damit ja streichen


Gruss Christian

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RE: Qualität von HAG Loks

#36 von 11652 , 16.12.2018 09:49

Zitat

Zitat

Zu den Lagerlisten: Immerhin wurden und werden von mehreren Loks (z.B. der Ceneri) eine zweite Auflage aufgelegt...


Lieber Christian, aber zu diesen "zweiten und dritten Auflagen" müsste man ehrlicherweise anfügen, dass es sich dabei meist um Versuche handelte, verunglückte Erstauflagen zu verbessern: So geschehen insbesondere damals bei der Re 460 "Air 14", wo man nur Exemplare aus der dritten Auflage mit halbwegs gutem Gewissen in die Vitrine stellen konnte, oder nun eben bei der von dir erwähnten Ceneri 2020 und den Refit-Re 460, wo selbst die Hardcore-Stansstad-Fans zähneknirschend zugeben müssen, dass der Glanz beim Lack fehlt.

Sorry, so kommt es eben heraus, wenn ein Unternehmen von einem Mechaniker (oder von mir aus von einem BWL-Menschen oder Juristen ) dominiert wird, der offensichtlich absolut kein Gespür für die "äusseren Werte" hat und dem auch keine wirklich fähigen Berater und Qualitätsmanager zur Seite stehen, die korrigierend eingreifen können.




Hallo Stefan

Ja, das war bei der Air 14, wie auch bei der Ae 6/6 Payerne so - bei der aktuellen Ceneri eher nicht (ist ja auch ein attraktives Sujet). Das mit dem Glanzgrad ist ein heikles Thema. In Sachen Qualität gebe ich hier zu bedenken, dass es offenbar eine klare Entscheidung für genau diesen Glanzgrad gab. Daraus folgere ich, dass man dann diesen konsequent umgesetzt bekam - was im Sinne von gleichbleibender und bestimmter Qualität ja auch ein gutes Ergebnis ist.
Ob einem das gefällt, ist ein ganz anderes Thema...
Anzufügen ist natürlich auch, dass die Auflagenhöhe auch noch ein sehr interessantes Thema wäre - dann kommen wir jedoch aus meiner Sicht viel zu tief in BWL Themen rein (auf DSO sind diese ja eigentlich "verboten"...).

Lass mich (vieleicht auch nur noch etwas) dran glauben, dass es gut kommt Berichte dann auch möglichst neutral, wie es mit der Ae 6/6 kommt (Dort wüsste ich nur zu gern, ob sie denn wie für Ep. III vorbildgerecht mit silbernem Dach kommt - wieder ein Thema, wo man schon mehr tun könnte).
Bis dahin freue ich mich an anderen Loks/Zügen, etc. - denn das Thema ist vielfältig bei mir...


Gruss Christian

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RE: Qualität von HAG Loks

#37 von Martin Lutz , 16.12.2018 11:00

Zitat


Sorry, so kommt es eben heraus, wenn ein Unternehmen von einem Mechaniker (oder von mir aus von einem BWL-Menschen oder Juristen )


Juristen? Was hat ein Jurist in einer Prodzuktionsstätte einer Modellbahnfabrik zu suchen? Mir wäre hier ein schlechter Mechaniker lieber. Den kann man vielleicht noch auf gute Qualität schulen und seine Motivation steigern. Aber ein Jurist wäre schon fast so, als stelle man einen Bänker um 4:00 Morgens in eine Backstube um Gipfeli zu backen.

Viele BWLer haben nur Schule gemacht und stehen in der Praxis oft eher neben den Schuhen. Praktiker sind gesucht. Wenn es bei manchen Firmen um einen Stellenabbau kommt, vergessen die Schul-BWler sehr oft, dass sie nicht die erfahrensten Mitarbeiter entlassen sollten, auch wenn dies die augenscheinlich (im ersten Moment) die teuersten Mitarbeiter sind.


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RE: Qualität von HAG Loks

#38 von urwo , 16.12.2018 13:04

...um wieder zur Forenüberschrift zurück zu kommen.

Ich besitze viele Hag (alt) Loks, darunter einige RE 4/4 und 420. Und die Problematik mit Hag(neu) ist mir auch bekannt.
Ich habe dann lange überlegt, ob ich die blaue Widmer 430 von Hag(neu) bestellen soll.
Letzten Februar habe ich schliesslich dieses Modell erhalten. Und ich bin sehr erfreut und hochzufrieden mit der Ausführung.
Alles ohne Fehler oder Beanstandung, Lackierung, Bedruckung und Fahreigenschaften sind ok. In der Programmierung war ein kleiner Fehler bei den umfangreichen Lichtfunktionen, den ich leicht ändern konnte (falscher cv Wert). Ich habe das auch an Hag geschrieben und Antwort mit Umänderung in Zukunft des falschen Wertes bekommen.
So werde ich mir auch den Cirkus Knie bestellen... und wenn was wirklich nicht ok ist, lässt sich sie Lok ja zurücksenden oder umtauschen.

Grüsse und viel Spass beim Hobby
Wolfgang


 
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RE: Qualität von HAG Loks

#39 von benzin , 16.12.2018 16:35

Hallo Wolfgang,

bei mir ist diese Jahr eine fast schon Krankhafte HAG Re 4/4 II 420 430 436 DC xxxxx-21-2 2-motorige Sammelwut ausgebrochen, darunter auch 3 von Binary9 und inzwischen 14 Stück, auch Doppel und Mehrfachtraktionen, 2 Crossrail Sara+Zita hat mir HAG auf neue LED Platine ESU Lokpilot V4M4 umgebaut und mit den CV's kein einziges Problem in verbindung mit einer Piko SmartControl, mit Lenz ist mir dies zu umständlich bei der neuen LED.

Bei einer gut laufenden HAG Loki ist dies wie Musik in den Ohren da braucht man keinen unnötigen Sound Lärm, die Qualität, Verarbeitung und Detailierung absolut Top, kein Vergleich zu den Mitbewerbern wie MÄ/Trix Sägewerk.
Die Zugkraft und Gewicht der 2-motorigen ist enorm, fast schon Brutal

Nur 2 Loks sind etwas wiederspnstig, HAG Service hat sich auch sofort bereit erklärt diese Fehler zu beheben, nur wie sendet man Loks an HAG aus der EU nach CH, Zoll und so :

Gruß
Andre Stefan


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RE: Qualität von HAG Loks

#40 von 11652 , 16.12.2018 17:45

Hallo Stefan

Also da sehe ich schon Möglichkeiten...

Hier findest du die grundlegenden Informationen sowie eine Kontaktadresse: https://www.ezv.admin.ch/ezv/de/home/inf...veredelung.html

Da es sich bei dir ja um eine Reparatur handelt, sollte das auch keine Zollprobleme geben - aber es muss richtig deklariert und beschriftet sein... Kennst du ein Postamt, wo du dir helfen lassen kannst?

Hier gibt es z.B. Länderinfo für den Versand aus AT nach CH:

- https://www.post.at/privat_versenden_pak...formationen.php
- https://www.post.at/tarifrechner/Paket/SZ.html

Ich denke, dass das schon hinzukriegen ist.


Gruss Christian

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RE: Qualität von HAG Loks

#41 von suffix ( gelöscht ) , 16.12.2018 18:46

Ja, es geht, ist aber ein riesen Aufwand. Vor allem langen die Versandunternehmen übel hin beim Versand zwischen zwei Zollgebieten. Insbesondere der Rückversand CH->EU kann schnell absurd teuer werden. Und wehe man deklariert irgendwas nicht richtig/ein Dokument fehlt, dann zahlt man bei jedem Grenzübertritt MwSt des Ziellandes. Ich spreche leider aus Erfahrung. Hatte schon einen Fall, in dem sich der CH-Zoll geweigert hat die Ware als Reparatur-Reimport anzuerkennen obwohl Fedex eine beglaubigte Kopie der Frachtpapiere zur Verfügung gestellt hat. Das Original wollten sie aus irgendwelchen Gründen nicht rausrücken.


suffix

RE: Qualität von HAG Loks

#42 von benzin , 16.12.2018 19:06

Vielen Dank,

genau das dachte ich mir auch so einfach geht das nicht, es gibt einen Händler in CH/DE, bei diesem habe auch schon 2 HAG Loks erworben da über DE Versendet wird und mit DE IBAN bezahlt wird, möglicherweise kann Dieser weiterhelfen...

Salut Andre Stefan


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RE: Qualität von HAG Loks

#43 von suffix ( gelöscht ) , 16.12.2018 19:14

Ja, der einfachste Weg ist sicher über einen HAG-Händler in der EU.

By the way: Überweisungen funktionieren seit der Einführung von SEPA/IBAN überraschenderweise reibungslos, zumindest nach meiner Erfahrung. Überweisungen DE<->CH gehen innerhalb eines Werktages über die Bühne, im einen Fall ohne jegliche Gebühren, im anderen Fall für 30Rappen was ich okay finde. Das funktioniert wenn man die Kostenaufteilung auf "automatisch" stellt, dann kommt der Cent-genaue Betrag beim Empfänger an ohne irgendwelche Gebührenabzüge beim Empfänger.

Den umgekehrten Fall hab ich leider bei einer Überweisung CH->IT erlebt, gleiches Verfahren. Dort hat die italienische Empfängerbank ernsthaft behauptet, das koste den Empfänger in Italien fast 30Euro. Wie gut das also funktioniert hängt also wohl vom konkreten Land innerhalb der EU ab, bis jetzt hat es aber mit DE und AT Banken immer reibungslos funktioniert.


suffix

RE: Qualität von HAG Loks

#44 von benzin , 16.12.2018 19:49

Zitat

By the way: Überweisungen funktionieren seit der Einführung von SEPA/IBAN überraschenderweise reibungslos, zumindest nach meiner Erfahrung. Überweisungen DE<->CH gehen innerhalb eines Werktages über die Bühne, im einen Fall ohne jegliche Gebühren, im anderen Fall für 30Rappen was ich okay finde. Das funktioniert wenn man die Kostenaufteilung auf "automatisch" stellt, dann kommt der Cent-genaue Betrag beim Empfänger an ohne irgendwelche Gebührenabzüge beim Empfänger.



Bei meinem AT Online Banking gibt es die Funktion "Spesenaufteilung" für CH IBAN nich, sehr setsam.


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RE: Qualität von HAG Loks

#45 von urwo , 23.08.2019 12:02

Um wieder an die Thema zurückzukommen
Qualität von Hag Loks

Ich habe meine bestellte Lok Circus Knie erhalten...

Aber seht Euch die Bilder an:
Das zweite Lüftungsgitter ist stark beschädigt, wahrscheinlich schon nach dem Lackieren des Gehäuses. Trotzdem wurde die Lok weiter zusammengebaut und geprüft und verpackt und verkauft.

Ich bin stark entäuscht über diese Qualität und habe das Modell umgehend retour gesendet.
Dank dem Internet Händler, der den Kaufpreis sofort erstattet hat
Und ob ich in Zukunft noch weiter Loks aus dem Hause Hag kaufen werde, kann ich noch nicht sagen.
Gruß Wolfgang




 
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RE: Qualität von HAG Loks

#46 von Martin Lutz , 23.08.2019 14:10

Zitat

Um wieder an die Thema zurückzukommen
Qualität von Hag Loks

Ich habe meine bestellte Lok Circus Knie erhalten...

Aber seht Euch die Bilder an:
Das zweite Lüftungsgitter ist stark beschädigt, wahrscheinlich schon nach dem Lackieren des Gehäuses. Trotzdem wurde die Lok weiter zusammengebaut und geprüft und verpackt und verkauft.

Ich bin stark entäuscht über diese Qualität und habe das Modell umgehend retour gesendet.
Dank dem Internet Händler, der den Kaufpreis sofort erstattet hat
Und ob ich in Zukunft noch weiter Loks aus dem Hause Hag kaufen werde, kann ich noch nicht sagen.
Gruß Wolfgang




Tja, schon wieder. flaster:

Meine Vermutung geht in folgende Richtung: HAG zu Mörschwiler Zeiten anno Domini (Damals als die Re 4/4 II bei HAG neu konstruiert wurde) hat damals eine Riesenmenge an Lokgehäusen gekauft (Wahrscheinlich sogar eine Live Time Menge), damit die Kosten durch die grosse Stückzahl erträglich bleiben. Die Menge war so gross, dass HAG Stans noch heute davon zehrt. Dann ich glaube kaum, dass die aktuelle Firma HAg in Stans jemals wieder Leergehäuse von der Re 4/4 II geordert hat (HAG produziert diese Gehäuse nicht selber). Nun liegen die rohen Gehäuse schon seit Jahrzehnten in einem Lager (welches ja noch den Besitzer wechselte). Dass diese Gehäuse durch die lange Zeit Kratzer und Beschädigungen abkriegen, wundert mich gar nicht.

Je weniger HAG Modelle verkaufen kann, desto länger wird's diese Firma noch geben. Bis die ihr ganzes Lager abverkauft haben.... das kann dauern.


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RE: Qualität von HAG Loks

#47 von Heinzi , 23.08.2019 15:53

Andere geben sich echt Mühe mit solchen "Gebrauchsspuren" Ihre Loks zu suppern.

Spass beiseite:
Was mich an der Lok wesentlich mehr abschreckt, übrigens auch bei den märklinschen Re420, ist die "aufgesetzte" Ausführung der Klimaanlage. Die würde ich echt ja ca 10cm vorstehen. Das scheint mir Roco (gemäss Bilder im www) wesentlich besser gelöst zu haben.


Gruss Heinzi
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RE: Qualität von HAG Loks

#48 von Sabello , 23.08.2019 15:58

Zitat

Ich bin stark entäuscht über diese Qualität und habe das Modell umgehend retour gesendet.


Dazu kann ich dir nur gratulieren, das ist die einzige richtige Reaktion. Schön ersichtlich ist auf deinen Bildern übrigens auch die grauenhaft dunkle (fast schwarze) Dachfarbe - absolut vorbildwidrig.

Abgesehen von der unterirdischen Qualität kommt in letzter Zeit noch eine andere Unsitte dazu: Offenbar im verzweifelten Bemühen, den stagnierenden oder sinkenden Absatz mit allen Mitteln anzukurbeln, werden immer wieder frühere Sondermodelle neu aufgelegt und damit die Sammler zusätzlich verärgert. Zum Beispiel diese schwarze Ae 6/6 "Kanton Luzern", die vor einigen Jahren in kleinster Stückzahl "exklusiv" und zu einem Wahnsinnspreis durch den Händler "Alpnacher Shop" angeboten wurde ( http://trains.wipertech.ch/Trains/Detail...ebsnummer=11404 ).

Nun kommt sie einfach nochmals über einen anderen Anbieter, und die früheren Käufer (ich gehörte bestimmt nicht dazu! ) fühlen sich ver***t: https://www.ricardo.ch/de/a/s11148-31-ha...ern-1079597874/

Erstaunlich, dass es überhaupt noch Kunden gibt, die Vertrauen in eine solche Geschäftspolitik haben.


Gruss aus der Schweiz, Stefan


 
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RE: Qualität von HAG Loks

#49 von 11652 , 23.08.2019 22:40

Hallo zusammen

Das genau heute diese Diskussion wieder aufgegriffen wird, ist schon Zufall... Denn genau heute habe ich meine erste Lok aus Stansstad erhalten.

Und wisst ihr was (es ist Abends, draussen dunkel und wir haben zu Hause keine 500W Halogenstrahler direkt ins Gesicht gerichtet - sprich ich habe gerade keine auch irgendwie geartete Brille auf ):

Die Lok ist wunderschön !

Lackierung und Bedruckung sind makellos (insbesondere auch das silbrige Dach), das Wappen "Baselland" perfekt, die Anbauteile so montiert, wie es sein soll. Die Beleuchtung ist ab Werk etwas hell, doch das kann man ja individuell einstellen...

Zur Politik bei HAG nur soviel (das trage ich wiederum möglichst sachlich zusammen):

Hag stellt laut eigenen Angaben keine Sondermodelle mit Exklusivanspruch mehr her. Jedermann kann Spezialausführungen anfragen - ob HAG den Auftrag dann annimmt und ausführt, ist dann die Entscheidung von HAG. Bei den von dir Stefan verlinkten schwarzen Luzern gibt es schon einen Unterschied - die neue hat ein Silberdach, die frühere das sehr dunkle Dach der ersten Modelle aus Stansstad. Solche Unterschiede bei Wiederauflagen wurden immer wieder erwähnt - wenn Wiederauflage, dann eben nicht genau gleich. Dies ist vermutlich auch bei der Re 6/6 11681 so - früher ohne Klimaanlage als Kleinstserie weniger Exemplare, mehr oder weniger aktuell von jedem bestellbar mit KA.

Dass solche Umstände für Sammler dennoch nicht erfreulich sind, glaube ich wohl. Auf der anderen Seite, eine Eisenbahn soll Freude machen - wer Geld damit verdienen will, investiere doch stattdessen lieber in Aktien


Gruss Christian

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RE: Qualität von HAG Loks

#50 von emilio , 24.08.2019 08:48

Hallo Christian und allen Mobafreunden, es geht nicht ums Geldverdienen. Oft werden die sog. limitierten Sondermodellen von Händlern zu überhöhten Preisen angeboten. Der nervenschwache Sammler, der nicht warten kann, hat dann oft das Nachsehen, denn oft sind die Modelle nach einiger Zeit billiger. "Eingebaute" Preisanstiege wie im letzten Jahrhundert sind immer seltener.
Ingo Faustmann schrieb schon 2000 "der Gewinn liegt im Einkauf".
Trotzdem weiterhin Spass an der Modellbahn und am Sammeln.
Schönes Wochenende
emilio


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