[flexistone]

Hallo miteinander,

ich habe seit ca. 2,5 Jahren die Gleise meines Schattenbahnhofs verlegt, mit Rückmeldern versehen und die Gleise auch in regelmäßigen Abständen mit Schrauben befestigt.
Was mir aufgefallen ist, dass an einigen Stellen - vor allem nach "längeren" Pausen immer wieder mal Rückmeldebereiche "melden", obwohl das Gleis nicht besetzt ist. Ein wenig Hin- und Herziehen des Schienenstrangs hilft dann, den fehlerhaften "Melder" wieder zu korrigieren.
Ich vermute, dass es irgendwie im Bereich der Schienenstöße zu Kontakten kommt, obwohl ich diese roten Gleistrenner von Märklin verwende, die doch eigentlich auch noch sei winzige senkrechte Laschen haben...

Es ist halt nervig, wenn man sowas ständig "reparieren" muss...

Kommt das bei euch auch vor bzw. wie verfahrt ihr bei Gleistrennungen - sprich welche Trennmedien nutzt ihr?

Danke

Grüße

Flo

[florian_se]

Ich hab als "Trennmedium" eine Dremelscheibe benutzt

Bei der Montage der Kontaktgleise habe ich einfach ein kleines Stück vom Schienenstoß abgeschliffen. Bei höheren Temperaturen kann sich das Metall ausdehen und somit Kontakt auslösen.

Siehe auch hier: https://www.youtube.com/watch?v=4X63juqY...index=29&t=448s

[flexistone]

Ich bin nochmal...

Also was mich echt stutzig macht, dass ich die Schienen schon seit ca. 2 Jahren verlegt und angeschlossen habe, und jetzt "plötzlich" immer mehr Kontakte zwischen den eigentlich getrennten Schienenstößen auftreten. Und der Eisenbahnraum ist nicht sonderlich beheizt - also zumindest nicht mehr als sonst - so dass thermische Ausdehnung eigentlich nicht zur Geltung kommen sollte.

Wenn ich jetzt an allen Trennstellen mit dem Dremel eine "Lücke" einschleife, dann gibt das doch beim Überfahren dieser Stelle ganz unangenehme Störgeräusche...

Ich erinnere mich, mal irgendwo gelesen/gesehen zu haben, dass die Trennstellen nach dem "Erweitern" mit irgendeinem Material (nicht leitend) geschlossen wurde...
Weiß da zufällig jemand Bescheid?

Danke!!!

[Schwanck]

Zitat

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Ich bin nochmal...

Also was mich echt stutzig macht, dass ich die Schienen schon seit ca. 2 Jahren verlegt und angeschlossen habe, und jetzt "plötzlich" immer mehr Kontakte zwischen den eigentlich getrennten Schienenstößen auftreten. Und der Eisenbahnraum ist nicht sonderlich beheizt - also zumindest nicht mehr als sonst - so dass thermische Ausdehnung eigentlich nicht zur Geltung kommen sollte.

Wenn ich jetzt an allen Trennstellen mit dem Dremel eine "Lücke" einschleife, dann gibt das doch beim Überfahren dieser Stelle ganz unangenehme Störgeräusche...

Ich erinnere mich, mal irgendwo gelesen/gesehen zu haben, dass die Trennstellen nach dem "Erweitern" mit irgendeinem Material (nicht leitend) geschlossen wurde...
Weiß da zufällig jemand Bescheid?

Danke!!!

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Moin, warum wundert dich das? Kunstoff für das Gleisbett und Neusilber oder Edelstahl für die Schienenprofile dazu noch evtl. ein Mittelleiter aus Eisenblech sind unterschiedliche Materialien mit jweils ganz eigenen Verhalten bei Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Alterung. Vom Verziehen bzw der C-Kurvengleise hat man schon gehört und gelesen.
Bei stationären Aufbau sichere ich den Schienenstoß der Trennstelle durch Ausfüllen mit UHU-hart, das von außen direkt aus der Tupe einggebracht wird. Vorsicht der Klebstoff ist leitend, wenn er noch nicht abgebunden hat und getrocknet ist - sprich hart ist; daher der Name .

[flexistone]

Hi - OK - dass es unterschiedliche Materialien sind, war mir schon auch klar - wundert mich halt, dass es jetzt nach ca. 2,5 Jahren anfängt...

OK - bin ja ohnehin noch nicht über die Schattenbahnhof-Ebene hinaus, so dass ich da alle Trennstellen noch sehr gut erreichen kann.

Werde da jetzt mal Probehalber mit einer Trennscheibe durchgehen.

Bzgl. der UHU-Sache: wenn der dann abgebunden hat ist er wohl nicht mehr leitend, weil "trocken" oder wie darf ich das verstehen?
Hast Du die Stelle dann noch etwas mit einem Polierer oder ähnlichem geglättet?

Was ich auch mal ausprobieren könnte ist Füllungsmaterial aus der Zahnmedizin - das ist auch nicht leitend, aber gut modellierbar und durch Lichthärtung sofort fest - allerdings im Vergleich zu UHU sehr teuer...

[Schwanck]

Moin,
ja abgebunden und hart ist UHU hart ein guter Isolator. Wenn der Klebstoff gleich aus der Tube von der Schienenaußenseite eingespritzt wird, kann man nach innen und/oder oben evtl. ausgetretenen Klebstoff sofort abwischen* und erspart sich dadurch eine Nacharbeit mit Werkzeugen.

* mit den Fingern, wo der Rest so schön abgerubbelt werden kann - lauter kleine schwarze Würstchen.
hihi ops:

[johnjeanb]

Hallo
Ich hatte so ein Problem gehabt und endlich habe Ich gefunden die Lösung.
Problem ist dass manchmal sind die Schienen ein bisschen zu lang und können die weitere Schiene in Kontakt kommen.
Die Lösung ist mit ein Diamantscheibe die Schiene ein bisschen zu verkutrzen (0.5mm )
Nota: mit Diamant scheibe sollen die Schienen sorgfältig gereinigt (weil metal pulver kann Phantomkontake machen

[Peter BR44]

Hallo Florion,

im Gegensatz zu Schwanks Vorschlag mit Uhu Hart, isoliere ich die Köpfe mit Sekundenkleber.
Funktioniert beides.

[Lokfuchs]

Ich benutze Nagellack für die Schienen Stöße. Ich kann dich beruhigen, wanderschienen hatte ich auch schon nach einigen Jahren. Begründung siehe oben!