RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#1 von Blue , 15.02.2020 13:06

Hallo, da ich jetzt wieder richtig loslegen möchte hab ich mir heute meine erste Lok geholt. Eine 73727 - Diesellokomotive 218 218-6, DB von Roco. Wirklich tolles Teil auch der Sound ist super nur wundere ich mich, dass sämtliche Ansteckteile in nem extra Beutel sind. Also Scheibenwischer, Haltestangen usw. Da wo die Scheibenwischer an der Lok sind, die Öffnungen. Nun meine Frage ist dies so üblich und wenn ja wie bekomme ich das so hin, dass es hält ?

Danke


Gruß Daniel


 
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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#2 von floete100 , 15.02.2020 14:44

Hallo Daniel,

das ist nicht nur üblich, sondern ich habe den Eindruck, es werden immer mehr Zurüstteile ...

Grundsätzlich ist das so geplant, dass die Teile tatsächlich einfach gesteckt werden - fertig. Zu große Bohrungen, sodass die Teile wieder herausfallen, kommen nach meiner Erfahrung nur sehr selten vor. Allenfalls ist mal eine Bohrung zu eng - dafür ist es hilfreich, Bohrer im Durchmesserbereich von etwa 0,5 - 1 mm in Zehntelstufen vorrätig zu haben.

Ansonsten: Viel Spaß beim Loslegen!

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#3 von Guardian71 , 15.02.2020 14:45

Moin Daniel,

das ist von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell unterschiedlich, aber üblich. Insbesondere Teile, deren Montage nur für den Vitrineneinsatz Sinn machen (etwa wenn die Beweglichkeit der Drehgestelle eingeschränkt wird).

Bei Märklin/Trix und (früher) Fleischmann gab's nix zu montieren, bei fast allen anderen Herstellern ist immer mal was zuzurüsten. Bei Likomotiven kann es schon ganz gut aussehen, die Pufferbohle an einer Seite voll zuzurüsten. Dann lässt sich die Kupplung an dieser Seite i.d.R. nicht mehr nutzen. Insbesondere bei Schlepptender-Dampfloks macht das Sinn, die hingen eh nicht rückwärts am Zug (außer 50er auf der Nebenbahn).

Zitat
wenn ja wie bekomme ich das so hin, dass es hält ?



Meistens passen die Teile - jedenfalls bei neueren Konstruktionen - so gut, dass sie ohne weiteres halten. Wenn's mal nicht hält, etwa weil die Bohrung zu groß ist, verwende ich Pattex Kraftkleber Lösemittelfrei (a.k.a. "Popelkleber"), an der Spitze eines Cocktailstäbchens in das Loch geben. Der Kleber verschweißt nicht, macht keine Schlieren, trocknet transparent und lässt sich länger nach einstecken korrigieren. Die Abbindezeit ist relativ lang (5 min oder so), und erhält ausreichend. Wenn's mal schief geht, lässt er sich vorsichtig mit einem Holzstäbchen ziemlich rückstandsfrei entfernen.

Best
Mark


Beste Grüße,
Mark


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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#4 von Schwanck , 15.02.2020 15:00

Moin Daniel,

es gibt für mich nur ein Mittel, das zur sicheren Befestigung der Steckteile tauglich ist: Enamel-Lack farblos matt von den Firmen Revell oder Humbrol.


Tschüss

K.F.


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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#5 von Jochen53 , 15.02.2020 15:56

Hallo,

die bereits erwähnte Methode mit dem Klarlack liest man immer wieder als sehr empfehlenswert.
Bevor noch jemand auf die abwegige Idee kommen sollte: Sekundenkleber hat an Modellen absolut nichts zu suchen!

Gruß, Jochen


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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#6 von Ulf325 , 15.02.2020 16:47

als Tip:
Steckteile fixiere ich nur mit ein wenig Holzleim. So besteht keine Gefahr etwas zu versauen, und man kriegt es sogar auch wieder ab.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#7 von Stadtbahner , 15.02.2020 18:46

Fürs Befestigen der Zurüstteile an der Piko BR 082 (hatten eine Spielpassung) nahm ich damals Grasleim zur Hilfe, heute würde ich auch zu NOCH Hin-und-weg greifen. Nur die Kolbenschutzrohre wurden mit Sekundenkleber vorsichtig eingeklebt, da ich keine andere sinnvolle Möglichkeit sah.


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#8 von Schwedenzug , 15.02.2020 19:16

Ich habe die 218 218 vor eine woche bekleidet, ein bild sieht man in "NEU", Seite 31 ganz oben.

Die scheibenwischer braucht keine kleber, die sitzen gut ohne. Eine kleine pinzette or modell-zange und man steckt sie ziemlich einfach rein. Das einsteckende teil ist lang genug und sitzt deswegen gut.
Die anderen teilen sitzen auch gut denke ich, ich habe gar keine kleber benutzt. Bei meine andere 218 von roco habe ich auch nicht feststellen können das teile wegfällt.

Ich kann irgendwie verstehen das Roco das nicht von anfang montiert. Es kostet viel zeit, und es gibt auch dann die risiko das die teilen im Verpackung geschädigt werden. Einige "Betriebsbahner" oder die mit Kinder fahren wollen vielleicht die teile gar nicht an haben.... Eine für jede modellbahner optimale lösung gibt es wohl nicht. Ich finde normalerweise das basteln schön, mann hat den gefühl selber was machen können! Aber klar, es ist nicht für jedermann.

Viel spass mit der neue Lok, es ist eine schöne Maschine!

/Martin, Schweden.


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Ich bin nicht der Martin aus "Märklin of Sweden"!


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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#9 von Blue , 15.02.2020 19:21

Ich danke euch allen ganz herzlich!

Schönes Wochenende


Gruß Daniel


 
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RE: Lok Zubehör selbst anstecken / kleben ?

#10 von thor3000 , 22.12.2020 22:49

Bei meiner Märklin BR 94 hält alles ohne Kleber wogegen bei der Märklin BR 03 (Klassiker) nur die hinteren Bremsschläuche halten.
Die vorderen Bremsschläuche und die Kolbenstangenschutzrohre fallen einfach wieder raus.


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