[Laßdampfab]

Hallo, ich habe die Br 61 und die Br 60. Letztere gibt es nicht auf 3 Leiter/ Gleis Märklin, die ich befahre. Meine Lok will ich auf 3 Leiter umbauen. Kennt sich da jemand aus? Hat das schon einmal jemand gemacht? Die Lok ist bereits auf digital umgebaut. Abstand Rad bis Mittelkonsole ist 0,6 mm. Ich weiss, die Lok ist klein, da ist nicht viel Platz. Bei der Br 61 ist der Abstand 0,7 mm. Die Br 60 soll auch nicht viel bewegen, nicht viel fahren. Für Tipps und Hinweise wäre ich euch sehr dankbar. Gruß Mike

[Thilo]

Hallo (hierkönntedeinVornamestehenundeswürdevielnetterklingen ),

ich vermute, daß du die BR60 (ex LBE) von LIma meinst?

Öffnen: viewtopic.php?p=2006911#p2006911

Umbauen auf AC: viewtopic.php?f=2&t=49193

Liebe Grüße

Thilo

[silz_essen]

Hallo zusammen,

wenn es wirklich um die beiden Stromliniendampfloks geht …
Unter meiner Uralt-Gurke von Lima BR60 ist genügend Platz für einen Schleifer. Allerdings sind Getriebe und insbesondere die Räder derart minderwertig, dass die Lok bei mir ein "Galileo-Dasein" fristet: Und sie bewegt sich doch...
Und auch unter der BR61 von Rivarossi/Lima passt bei mir bequem ein Schleifer drunter. Hier war es dann allerdings der Gummiring-Antrieb, der absolut unbrauchbar ist. Den habe ich komplett raus geschmissen und durch zwei Zahnräder ersetzt. Die Lok läuft jetzt etwas mit etwas Getriebegeräusch, aber ansonsten einwandfrei.

Gruß
Martin

[Laßdampfab]

Hallo Martin, lieben Dank für die Antwort.
LG Mike

[Laßdampfab]

Sag mal Martin, hast du auch die Br 61 von Lima? Weisst du zufällig, welche Kupplungen die hat? Kennst du zufällig jemanden, der mir die Br 60 umbauen würde? Ich suche jemanden, weil ich es nicht wage. VG Mike

[Laßdampfab]

Hallo Thilo, lieben Dank für die Hinweise!!!!
VG Mike

[silz_essen]

Hallo zusammen,

ich kann nur für meine inzwischen auch recht betagte BR61 sprechen:
Die hat im Original NEM-Schächte an den Drehgestellen befestigt. Diese dienen bei der Version mit Henschel-Wegmann-Zug zur Aufnahme einer starren Stange zum ersten Wagen. Meine Version ist diejenige in schwarz, Da habe ich vorne den NEM-Schacht entfernt und dafür die Pufferbohle aufgerüstet. Am hinteren Ende werkelt jetzt eine Symoba-Kupplungskulisse, damit dort der Pufferabstand in akzeptablen Grenzen bleibt. Allerdings musste dafür ein Teil der Schürze ausgenommen werden. Mich stört's nicht.

Gruß
Martin

[vikr]

Hallo Mike,

Zitat

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Kennst du zufällig jemanden, der mir die Br 60 umbauen würde? Ich suche jemanden, weil ich es nicht wage. VG Mike

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Trau Dich! Die im schlimmsten Fall notwendige Ersatzbeschaffung ist möglich und kostet bei diesem Modell wirklich nicht die Welt. Es ist ein ganz gutes Objekt für einen ersten Versuch. Das Fahrzeug ist halt sehr leicht und hat keine Haftreifen, Vor- und Nachlaufräder haben nur einseitige Stromabnahme.

Erster Test: Lok im Zweileiterbetrieb ausgiebig testen. Nur wenn Du mit den Fahreigenschaften einigermaßen zufrieden bist lohnt sich der Umbau. Auch mit den Wagen, die sie ziehen soll, über die Steigung, die sie nehmen soll, fahren!

Prüfung 2: Der Rahmen zwischen den Rädern ist aus Kunststoff, das bedeutet keine Kurzschlussgefahr
Prüfung 3: Zwischen dem Rahmen mit der Aufschrift "LIMA ITALY" und dem Spurkranz sind 5 mm Platz, der Spurkranz ist ca. 1,25 mm hoch. Das bedeutet es sind 3,75 Pltz bis zur Schienenoberkante. Die Pukos ragen laut Vorgaben im Weichenbereich max, 0,6 mm über die Schienenoberkante. Der Schleifer hat also im maximal eingefederten Zustand noch etwa 3,15 mm Platz.
Prüfung 4: Einen Märklin-Standardschleifer, (siehe auch http://www.ollismodellbahnseite.de/schleifer.html) z.B. http://www.ollismodellbahnseite.de/Schleifer/Fluester02.JPG einfach mal mit dünnem doppelseitig klebendem Klebenand unterkleben (am besten den erhabenen Schriftzug "LIMA ITALY" vorher glatt schleifen. Die Lok muss sich jetzt von Hand problemlos auch über Märklin-Weichen schieben lassen. Mit einem Standardschleifer ohne, das im Rahmen Vertiefungen für die beiden Enden des Schleifers vorhanden sind, ist das m. E. zu knapp.

Nochmal zum Gehäuse Abnehmen: die beiden Puffer am hinteren Ende der Lok (mit einem Schraubenzieher auf das innere Ende des Puffertellerstiftes drücken) von innen nach außen rausdrücken. Das hintere Ende des Fahrgestells vorsichtig nach oben aus dem Gehäuse drücken, gleichzeitig das Gehäuse in Höhe der Dampfzylinder spreizen und erst auf der einen dann auf der anderen Seite aus dem Zapfen drücken. Dabei fällt möglicherweise das Bleigewicht raus.

Prüfung 5. Jetzt kann man alle Kabel von den Motor-Bürstenhalterungen ablöten und stattdessen zwei Kabel anlöten. Der Motor der Lok wird jetzt nur noch über die angelöteten Kabel versorgt. Jetzt die Lok an dieser Nabelschnur mit untergeklebtem Schleifer aus eigener Kraft (Bleigewicht einstecken nicht vergessen) analog über die Anlage fahren, ggf. mit angehängten Wagen. Die Stromversorgung kann natürlich auch über einen angehängten Wagen mit Stromabnahme erfolgen, dann kann man auch im Tunnel oder Schattenbahnhof testen. Wenn man auf dem Wagen einen Decoder hat, sieht man sogar, wie das ganz konkret mit Lastregelung funktioniert.

MfG

vik

[Laßdampfab]

Vielen Dank lieber Viktor, ich wage mich ran, weiss nur nicht, wann ich es schaffe. Ich melde mich aber. In allen Punkten stimme ich dir zu. Danke für die aufschlußreichen HInweise!

LG Mike