RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#26 von Bodo Müller , 29.07.2011 17:18

Hallo Achim,

Zitat von Murrrphy
Die 39800 und folgende ist eine 220 (V 200.0) , die es in der Form nur mit Mini-C-Sinus und SDS und damit Mittelantrieb gab/gibt. schon lustig, wie das hier vermischt wird.



da bist du leider auf dem Holzweg. Die SDS-getriebenen V200 haben keinen Mittelantrieb. Märklin hat für diese Loks ein neues Treibgestell entwickelt, die den SDS mit einer horizontalen Motoraufnahme, ähnlich wie bei den Dampfloks, trägt. Mit einer entsprechenden Schnecke könnte auch ein Glockenankermotor verwendet werden.

Dieses Treibgestell würde auch in die V200.1 (BR 221) passen. Warum Märklin davon nie Gebrauch gemacht hat, ist mir allerdings ein Rätsel.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#27 von SAH , 29.07.2011 19:49

Guten Abend Rainer,

Zitat von Lokolino

Die E-Lok BR 152 ( 39351 ) bringt bei mir dieses Gewicht auf die Waage.
Habe ich gestern mit einer Küchenwaage gewogen. Ich habe auch noch eine
V200 ( 33803 ) und die wiegt etwa 605g. Ich denke mal, so in etwa wird auch
die BR 221 wiegen. PS.: ich mag schwere Loks ...



Danke für die Information. Die schweren Modelle vermitteln den Eindruck einer hohen Kraft bzw. Leistung. Und es macht richtig Laune, wenn diese auch umgesetzt werden kann.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#28 von Lokolino ( gelöscht ) , 29.07.2011 20:35

Zitat von SAH
Danke für die Information. Die schweren Modelle vermitteln den Eindruck einer hohen Kraft bzw. Leistung. Und es macht richtig Laune, wenn diese auch umgesetzt werden kann.


Hallo Stephan-Alexander,

ja, da hast du vollkommen Recht.
Es ist auch schön, dieses kalte und schwere Metall in der Hand zu spüren ...
Es erinnert mich immer wieder an meine Kindheit, und damit verbunden an die V200 ( 3021 ).
Diese Lok ist mein Lieblingsmodell, weil die früher, nach den Dampfloks auch immer bei uns herumfuhren.
Das sind noch Erinnerungen an die 70er Jahre, als ich damals meine erste Märklin Modelleisenbahn hatte.


Lokolino

RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#29 von SAH , 29.07.2011 21:22

Guten Abend Rainer,

Zitat von Lokolino

ja, da hast du vollkommen Recht.
Es ist auch schön, dieses kalte und schwere Metall in der Hand zu spüren ...
Es erinnert mich immer wieder an meine Kindheit, und damit verbunden an die V200 ( 3021 ).
Diese Lok ist mein Lieblingsmodell, weil die früher, nach den Dampfloks auch immer bei uns herumfuhren.
Das sind noch Erinnerungen an die 70er Jahre, als ich damals meine erste Märklin Modelleisenbahn hatte.



speziell von der V200.0 und V200.1 habe ich in diesem Forum mit dem Titel V200 Versionen im Test/Vergleich verschiedene Modelle getestet und auch andere Ergebnisse mit einbezogen.

vielleicht ist auch was für Dich dabei.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Hey


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#30 von Lokolino ( gelöscht ) , 30.07.2011 20:03

Hallo Stephan-Alexander,

danke für den Link ( Tipp ) - werde mir demnächst mal alles in Ruhe anschauen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir noch ein schönes Wochenende ...


Lokolino

RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#31 von Walter Müller , 30.07.2011 20:12

Hallo,

der folgende Link beantwortet die meisten Fragen:

https://www.youtube.com/watch?v=iZ_xDi6lyTc

Grüße

Walter


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#32 von Barmer Bergbahn , 30.07.2011 22:13

Und wieder ein schönes Video. Schade aber, dass nicht auf die grundlegende Qualität des Sounds eingegangen wird. Wäre ja interessant zu wissen, ob es sich hierbei letztlich wieder nur um einen Standard-0815-Sound handelt, wie wir es zuletzt öfter erleben mussten...

Dennoch, Walter, vielen Dank für den Link!


Liebe Grüße
Christian



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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#33 von Donars Beil ( gelöscht ) , 30.07.2011 23:13

Hallo Walter,

stimmt, die „Test-Videos“ auf Youtube sind immer spitze, sachlich und sehr informativ. Vielen Dank dafür!

Daher wird auch gnadenlos gezeigt, daß bei dem Testbericht der Märklin 37820 die Räder beim Spritzen bedingt durch den Fahrgestellrahmen nicht an allen Stellen die „dezente Alterung einer überteuerten Einmalserie“ abbekommen haben.

Ich bin ein großer Fan der Märklin/Trix V200.x-Reihe, kann aber beim besten Willen nicht verstehen, wie man für eine Lok, deren Konstruktion viele Jahre zurückliegt, deren Formen mehrfach abbezahlt sind, mit unzureichender Beleuchtung, Uralt-Antrieb und den oben genannten Patzern bei der Alterung so viel Geld (letztendlich) für ein Spielzeug verlangen kann.

Ich befürchte, daß Märklin aus der letzten Pleite nicht genug gelernt hat und der neue Eigentümer sich erst noch den notwendigen, tieferen Ein- und Durchblick in dieser Branche verschaffen muß, wobei er zumindest da immerhin nicht ganz alleine ist.

Nicht mehr lieferbare Ersatzteile bei Märklin, das unfertige MFX-Digitalsystem, kreischende Uraltantriebe…
Dabei wäre es ganz einfach: beispielsweise durch Recherche im Internet, anhand diverser Foren, usw., zu ergründen, was die immer weniger werdenden Modellbahner wirklich wollen (und vor allem was nicht).

Selbst wenn ich die Lok 37820 für rund 250 Euro bekommen würde, verzichte ich lieber und kaufe mir dafür -zwar ohne Sound- zwei leise und ruhig laufende ROCOs.

Viele Grüße
Lutz


Donars Beil

RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#34 von Walter Müller , 30.07.2011 23:18

Hallo Barmer Bergbahn,

zu dem Modell wäre noch einiges zu sagen gewesen, aber die Tonspur kann nur so lang wie die Bildspur sein, und grenzte deshalb bereits ans Limit.

Den originalen 221er Sound hörst Du unter folgendem Link:

https://www.youtube.com/watch?v=NUEEzrWxSBw

Aber alles Jammern über Soundmängel helfen letzten Endes nicht weiter: In einem H0-Gehäuse ist kein Platz für üppige Lautsprecher. Und ausschließlich eine Membran mit großem Durchmesser produziert tiefe Töne. H0 und basslastiger Sound lassen sich einfach nicht vereinbaren. Und dass Märklin sich die Mühe (und Kosten) macht, vom Sound einer jeden noch existierenden Lok eine digitale Kopie fürs Modell zu ziehen, das darf bezweifelt werden. Von den Modellen, deren Vorbilder längst verschrottet sind, und von denen gar kein OT mehr existiert, ganz zu schweigen.

Den meisten Mobafreunden scheint das übrigens egal zu sein. Denn irgenwo her muss die Nachfrage doch kommen. wegen der die Hersteller durch die Bank auch alte Hobel noch mal auflegen und mit Sonddecodern ausstatten.

Grüße

Walter


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#35 von Walter Müller , 30.07.2011 23:24

Zitat von Donars Beil

stimmt, die „Test-Videos“ auf Youtube sind immer spitze, sachlich und sehr informativ.



Hallo Lutz,

danke für die Blumen, besonders wenn sie von jemandem wie Dir kommen. Ich möchte aber die apostrophierten Test-Videos korrigieren. Wir produzieren keine Tests, wir stellen lediglich Modelle vor und erzählen bissi was dazu. Test überlassen wir den dafür bezahlten hauptamtlichen Kollegen der Fachpresse mit ihren großen Archiven.

Grüße

Walter


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#36 von ccs800 , 31.07.2011 11:00

Hallo Achim!

Zitat von Murrrphy
Oh, jetzt werden hier aber lustig Baureihen miteinander verwechselt und verglichen. Die aktuelle ist eine 221er (V 200.1), diese Form gab es bei Märklin nur mit dem HLA und dem Ur-Sinus, welche beide auf einem Drehgestell sitzen. Die 39800 und folgende ist eine 220 (V 200.0) , die es in der Form nur mit Mini-C-Sinus und SDS und damit Mittelantrieb gab/gibt. schon lustig, wie das hier vermischt wird.



Wie Bodo Müller schon schreibt, die Märklin V200/ V200.1 haben beide gleiche Fahrgestellkonstruktionen. Alle Antriebsgestelle der V200.1 passen auch in die V200 und umgekehrt. Sie unterscheiden sich nur durch die Drehgestellblenden. Dabei ist es egal, ob ein HLA, SDS oder großer Sinus draufsitzt. Deswegen hätte hier auch das Antriebsteil der V200 gepasst.
Die V200 mit SDS hat weder Mittelmotor noch Kardanantrieb! Bei der V200 (3800ff) sitzt der SDS auf dem Drehgestell, wie einst der große Sinus. Einzigste Lok dieser Reihe mit Mittelmotor ist die V300.
Ich hatte letzt eine V200 37803 (HLA) und 39803 (SDS), bei denen das gesamte Innenleben untereinander getauscht wurde. Geht ohne Probleme.

Gruß Christopher



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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#37 von K-P ( gelöscht ) , 03.08.2011 19:11

Zitat von Barmer Bergbahn
Hier gibt es auf youtube ein Video mit der 39803
. Bis auf die Beschriftungsvariante dürfte es technisch betrachtet ja keine Abweichungen geben, oder?
Hört sich eigentlich gar nicht sooo übel an, denke ich.

Danke für den Link, Christian.

Das Vorschmier-, Anlass- und Dieselmotorgeräusch ähnelt meiner 230, das mir gut gefällt. Aber die Ellok-Pfeife der 39803 ist ja wirklich peinlich...

Zitat von Barmer Bergbahn

Zitat von Walter Müller
der folgende Link beantwortet die meisten Fragen:

https://www.youtube.com/watch?v=iZ_xDi6lyTc

Und wieder ein schönes Video. Schade aber, dass nicht auf die grundlegende Qualität des Sounds eingegangen wird. Wäre ja interessant zu wissen, ob es sich hierbei letztlich wieder nur um einen Standard-0815-Sound handelt, wie wir es zuletzt öfter erleben mussten...


Tatsächlich scheint das Vorschmier-, Anlass- und Dieselmotorgeräusch das gleiche zu sein wie bei der 39803. Das Makrofon mit hohem Ton wird den Einen oder Anderen zwar an einen Schienenbus erinnern, ist aber zum Glück korrekt (das Vorbild besaß sowohl eines mit hohem als auch eines mit einem tiefen Ton).

@ Walter Müller, zur Kritik an den nicht "umfangreichen Geräuschfunktionen": Das von Märklin sogenannte "Diesellok-Fahrgeräusch" beinhaltet auch die in gewissen Abständen hörbaren Geräusche des Luftpressers und des Heizkessels. Natürlich wäre es technisch möglich, sie separat schaltbar zu machen, praktisch wäre dies aber nur eine unnütze Spielerei. Beim Vorbild werden diese Aggregate schließlich auch automatisch geregelt und nicht ständig durch den Lokführer ein- und ausgeschaltet.

Freundliche Grüße

K-P


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#38 von Walter Müller , 03.08.2011 23:11

Zitat
Walter Müller, zur Kritik an den nicht "umfangreichen Geräuschfunktionen": Das von Märklin sogenannte "Diesellok-Fahrgeräusch" beinhaltet auch die in gewissen Abständen hörbaren Geräusche des Luftpressers und des Heizkessels. Natürlich wäre es technisch möglich, sie separat schaltbar zu machen, praktisch wäre dies aber nur eine unnütze Spielerei. Beim Vorbild werden diese Aggregate schließlich auch automatisch geregelt und nicht ständig durch den Lokführer ein- und ausgeschaltet.

Freundliche Grüße

K-P



Im Text zum Video heißt es: „Die Prospektangabe ,umfangreiche Soundfunktionen’ entpuppte sich bei näherem Hinhören lediglich als Betriebsgeräusch, Signalhorn und Druckluft" (so heißt es im Prospekt). Damit wurde nicht eine zu geringe Anzahl von (schaltbaren) Geräuschfunktionen kritisiert, sondern die Aussage „umfangreich“ für deren eher mickrige Anzahl. Dieselbe Formulierung wählt Märklin beispielsweise auch bei der BR 39. Die hat immerhin 7 Geräusch- und noch ein paar weitere Betriebsfunktionen. Das ist „umfangreich“. Um nicht wieder missverstanden zu werden: Es geht bei diesem Beispiel nicht darum, dass die 221er im Gegensatz zur 39er zu wenige Funktionen hat, sondern um eine Kritik an der Verwendung der in diesem Zusammenhang vollmundigen Formulierung.

Freundliche Grüße

Walter


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#39 von Holger Piller , 03.08.2011 23:29

Zitat von Walter Müller

Zitat
Walter Müller, zur Kritik an den nicht "umfangreichen Geräuschfunktionen": Das von Märklin sogenannte "Diesellok-Fahrgeräusch" beinhaltet auch die in gewissen Abständen hörbaren Geräusche des Luftpressers und des Heizkessels. Natürlich wäre es technisch möglich, sie separat schaltbar zu machen, praktisch wäre dies aber nur eine unnütze Spielerei. Beim Vorbild werden diese Aggregate schließlich auch automatisch geregelt und nicht ständig durch den Lokführer ein- und ausgeschaltet.

Freundliche Grüße

K-P



Im Text zum Video heißt es: „Die Prospektangabe ,umfangreiche Soundfunktionen’ entpuppte sich bei näherem Hinhören lediglich als Betriebsgeräusch, Signalhorn und Druckluft" (so heißt es im Prospekt). Damit wurde nicht eine zu geringe Anzahl von (schaltbaren) Geräuschfunktionen kritisiert, sondern die Aussage „umfangreich“ für deren eher mickrige Anzahl. Dieselbe Formulierung wählt Märklin beispielsweise auch bei der BR 39. Die hat immerhin 7 Geräusch- und noch ein paar weitere Betriebsfunktionen. Das ist „umfangreich“. Um nicht wieder missverstanden zu werden: Es geht bei diesem Beispiel nicht darum, dass die 221er im Gegensatz zur 39er zu wenige Funktionen hat, sondern um eine Kritik an der Verwendung der in diesem Zusammenhang vollmundigen Formulierung.

Freundliche Grüße

Walter




Hallo Walter,

das ist keine "vollmundige Formulierung" sondern eine technische Abgrenzung. Die einen haben "umfangreiche Geräuschfunktionen", die anderen "seriell schaltbare Geräuschfunktionen". Der Unterschied ist Sounddecoder zu Soundmodul.

Ewig wurde gemeckert, dass Märklin das nicht entsprechend darstellt, jetzt ist es unterschiedlich formuliert, dann passts auch wieder nicht!

Gruß

Holger


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#40 von Bluesman , 04.08.2011 07:20

Zitat von Walter Müller
„Die Prospektangabe ,umfangreiche Soundfunktionen’ entpuppte sich bei näherem Hinhören lediglich als Betriebsgeräusch, Signalhorn und Druckluft" (so heißt es im Prospekt). Damit wurde nicht eine zu geringe Anzahl von (schaltbaren) Geräuschfunktionen kritisiert, sondern die Aussage „umfangreich“ für deren eher mickrige Anzahl.



Moin,

Märklin bezeichnete in der jüngeren Vergangenheit auch schon einen Güterzug mit sechs Wagen als "stattlich", in sofern kann bei "umfangreich" von mehr als einer schaltbaren Funktion ausgehen, von viel mehr aber auch nicht.


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#41 von demagkran ( gelöscht ) , 04.08.2011 07:40

Zitat von Holger Piller

Zitat von Ruhr-Sider
Hallo,

wenn sie dir 500 ! DM wert ist, dann nur zu.



Wie viele Generationen müssen eigentlich noch aussterben, damit diese elende, nicht inflationierte DM-Euro-Umrechnung endlich aufhört?!

Gruß

Holger




Damit man sieht, wie es wirklich ist, deshalb.
Ich rechne weiter in DM um.

Gruß.

Markus


demagkran

RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#42 von storch1904 , 04.08.2011 09:01

Hallo zusammen!

Ist denn das SDS-Drehgestell aus den neueren V200.0 deutlich leiser als das alte DCM Drehgestell?

Dann wäre das ja vielleicht in Verbindung mit einem starken Glockenankermotor eine gute Alternative...

Hab noch ne 3382 die auch mit HLA und Kugellager leider noch so richtig laut ist...

Vielen Dank und viele Grüße,

Helge


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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#43 von epoche3b ( gelöscht ) , 04.08.2011 10:42

Zitat von Bluesman
Märklin bezeichnete in der jüngeren Vergangenheit auch schon einen Güterzug mit sechs Wagen als "stattlich", in sofern kann bei "umfangreich" von mehr als einer schaltbaren Funktion ausgehen, von viel mehr aber auch nicht.

Passt doch zum "großzügigen" Längenmaßstab. Insofern: Konsistente Sprachanwendung.


epoche3b

RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#44 von kleiner Rainer ( gelöscht ) , 04.08.2011 13:18

Zitat von demagkran

Zitat von Holger Piller

Zitat von Ruhr-Sider
Hallo,

wenn sie dir 500 ! DM wert ist, dann nur zu.



Wie viele Generationen müssen eigentlich noch aussterben, damit diese elende, nicht inflationierte DM-Euro-Umrechnung endlich aufhört?!

Gruß

Holger




Damit man sieht, wie es wirklich ist, deshalb.
Ich rechne weiter in DM um.

Gruß.

Markus





Hallo Markus,

auf welche Zeit beziehst Du Deine Wirklichkeit? Wir hatten schließlich seit den Siebzigern mehrere Mehrwertsteuererhöhungen. Inzwischen nimmt sich Vater Staat knapp 16% vom Ladenpreis (oder 80 Mark von Deinen 500 Mark), 1968 wären es nur 45 Mark und 45 Pfennige gewesen! Hier mal eine Liste der Mehrwertsteuersätze seit 1968:

Regelsatz Ermäßigter Satz

1968
10 Prozent 5 Prozent

1978
11 Prozent 5,5 Prozent

1979
13 Prozent 6,5 Prozent

1983
14 Prozent 7 Prozent

1993
15 Prozent 7 Prozent

1998
16 Prozent 7 Prozent

2007
19 Prozent 7 Prozent

Nicht vergessen werden darf auch, daß inzwischen die Sozialabgaben (Arbeitgeberanteil) und diverse andere Abgaben und Steuern, die der Unternehmer zu entrichten hat, deutlich mehr vom Ladenpreis wegknabbern als noch in den 80ern. Und es sind mindestens zwei Unternehmer im Spiel: der Hersteller und der Händler. Daß inzwischen auch viele abhängig Beschäftigte der kalten Progression einen merklichen Einkommensrückgang zu verdanken haben, sollte aber auch nicht unterschlagen werden.

Fakt ist jedenfalls, daß wir damit eine Bürokratie (mit-) finanzieren, die als Beschäftigungstherapie für Beamten bezeichnet werden kann (höre ich da jemand "Bundesmonopol für Branntwein" sagen?). Immerhin hält das Zehntausende von der Straße weg und verhindert damit Volksaufstände wie in Nordafrika - auch bei uns reicht die Arbeit nicht mehr für die gesamte Bevölkerung.

Das wärs von meiner Seite. Ich hätte es natürlich gern wie in den vereinigten Staaten, wo die Mehrwertsteuer von den Bundesstaaten erhoben wird, und zwar nur beim Kauf im eigenen Bundesland (weswegen der Versandhandel drüben blüht...).
Man stelle sich vor: ein Bayer bestellt in Hamburg und die Lok wird gleich 16% billiger!

Also: wenn Vergleich, dann richtig.

Gruß,

Rainer


kleiner Rainer

RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#45 von Bodo Müller , 04.08.2011 13:31

Hallo Helge,

Zitat von storch1904
Hallo zusammen!

Ist denn das SDS-Drehgestell aus den neueren V200.0 deutlich leiser als das alte DCM Drehgestell?

Dann wäre das ja vielleicht in Verbindung mit einem starken Glockenankermotor eine gute Alternative...

Hab noch ne 3382 die auch mit HLA und Kugellager leider noch so richtig laut ist...

Vielen Dank und viele Grüße,

Helge



ich habe eine 39803 und ja, sie ist deutlich leiser! Die Lok ist nicht lauter als mit einem SB-Modellbauantrieb bei einer V200. Du hörst nur die Abrollgeräusche.

Das SDS-Drehgestell, insbesondere mit Faulhaberantrieb wäre eine Alternative. Leider bekommst du das Treibgestell nicht als Ersatzteil. Märklin weiß schon warum. Für mich wird die mangelhafte Bereitschaft seitens Märklin die Ersatzteilversorgung einzuschränken so langsam zum Ärgernis, weil dadurch an älteren Beständen keine Verbesserungen möglich sind. Somit muss ich meine anderen V200 /221 mit SB-Antrieb umbauen.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#46 von Bodo Müller , 04.08.2011 14:16

Hallo Rainer,

Zitat

Hallo Markus,

Also: wenn Vergleich, dann richtig.

Gruß,

Rainer



was heißt vergleichen...HGH hat es mal auf den Punkt gebracht. Wenn du heute 100 DM aus deinem 'Kopfkissen' hervor holst und zur Landeszentralbank gehst um diese in Euro einzutauschen, gilt nachwievor der Umrechnunsgkurs 1,95583. Somit ist es legitim, die gültigen Europreise zunächst einmal damit umzurechen.

Was die gestiegenen Lohnnebenkosten, Inflazion etc. angeht, so kann man nur mutmaßen um Rückschlüsse auf die Preise unter Beibehaltung der DM zu ziehen. Die MwSt war zur Euroumstellung 16% und wurde erst 2007 auf 19% erhöht. Insofern ist diese nicht "der" wesentliche Faktor der Preistreiberei.

Fakt ist, im Prinzip lässt sich kaum rekapitulieren, was die Märklin Loks heute kosten würden, wäre 2001 nicht der Euro eingeführt worden. Nur mal zum Vergleich: 1991 bezahlte ich für die 3682 (BR 221) 348,-- DM. Den Kassenzettel habe ich heute noch. Im Vergleich zu der Erstauslieferung ist die Lok (37820) bis auf den Sounddecoder technisch gleich. Die Frage ist, was hätte die Lok damals mit Sounddecoder gekostet, wenn es ihn 1991 schon gegeben hätte. Vielleicht knapp 400,-- DM oder etwas mehr. Somit hätte die Lok dann ca. 200,-- € gekostet. Heute, also 20 Jahre nach Erscheinen dieser Formvariante, verlangt Märklin für die Lok (mit Sound) 359,95 €. Basierend auf meiner Schätzung, wäre dies eine Preiserhöhung von ca. 160 €, also eine Steigerung von 80%.

Ob nun nach 20 Jahren ein Preis von ca. 700 DM gerechtfertigt ist, muß jeder für sich selbst entscheiden. Eines kann ich nur sagen....hätten wir die DM heute noch, würde niemand 700 DM für diese Lok zahlen.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#47 von Barmer Bergbahn , 04.08.2011 14:37

Was für ein Theater hier ...


Liebe Grüße
Christian



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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#48 von Werdenfels , 04.08.2011 14:51

Zitat von Bodo Müller
Somit ist es legitim, die gültigen Europreise zunächst einmal damit umzurechen.


Das ist es nach meinem Ermessen nicht, weil das "Werteempfinden" für die DM auf dem Stand vom 1.1.2002 kümmerlich verreckt ist. Sorry, aber das musste ich mal so deutlich sagen! Ich will es aber natürlich niemandem verbieten. Allerdings wird derjenige sich damit abfinden müssen, dass er in Sachen Geld- und Werteempfinden immer im Hintertreffen ist.

Zitat von Bodo Müller
Eines kann ich nur sagen....hätten wir die DM heute noch, würde niemand 700 DM für diese Lok zahlen.


Dazu kann und möchte ich eines sagen: Den zugehörigen Beweis wirst Du mangels Möglichkeiten zweifelsohne nicht antreten können. Insofern finde ich die These recht gewagt. Davon ab wäre ein Straßenpreis (berücksichtigend heute zu erzielende Rabatte) unterhalb von 600 DM anzusiedeln. Und dann steht schon mal eine 5 vorne und die Sache sieht wieder ganz anders aus. Daraus könnte übrigens eine andere Gefahr entstehen: Durch den Unterschied zwischen UVP und Straßenpreis in absoluten Zahlen (die Währung mal außer Acht gelassen) könnte ein noch viel größeres Empfinden der Ramscherei entstehen, welches dem Motto von HGH nur noch zuträglicher wäre (was nichts schlimmes sein soll).

Ich finde es nur immer extrem einseitig, leicht und auch billig (im Sinne von billigend), seine Probleme auf die Währungsumstellung zu schieben.

Könnten wir uns jetzt darauf einigen, uns im Folgenden wieder um die Vorzüge oder Unzulänglichkeiten des hier thematisierten Modells zu kümmern? Ansonsten hätte ich einen erheblichen Anteil an der Verschiebung in die TT beigetragen.


Gruß
Michael

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RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#49 von kleiner Rainer ( gelöscht ) , 04.08.2011 14:54

Hallo Bodo,

laut Inflationsrechner http://fredriks.de/HVV/kaufkraft.htm

müßte Deine 3682 heute 251€ kosten. Übrigens hättest Du 1991 für einen vergleichbaren Sounddecoder wohl eher 150 Mark ausgeben müssen, wenn Du ihn hättest kaufen können.

Deine 100DM aus dem Kopfkissen hätten heute übrigens nur noch eine Kaufkraft von umgerechnet 36,20€...

Aber lassen wir das. Ich habe damals mein Geld ausgegeben, und ich gebe es heute auch aus und erfreue mich an dem was ich mir dafür kaufen kann.

Gruß,

Rainer

PS bedruckte Pufferteller hatten die V200 damals auch nicht WIMRE. Sind auch zwei Arbeitsgänge mehr...


kleiner Rainer

RE: Schon erste Erfahrungen mit BR 221 (Mä. 37820) vorhanden?

#50 von kleiner Rainer ( gelöscht ) , 04.08.2011 15:11

Zitat von Bodo Müller


Das SDS-Drehgestell, insbesondere mit Faulhaberantrieb wäre eine Alternative. Leider bekommst du das Treibgestell nicht als Ersatzteil. Märklin weiß schon warum. Für mich wird die mangelhafte Bereitschaft seitens Märklin die Ersatzteilversorgung einzuschränken so langsam zum Ärgernis, weil dadurch an älteren Beständen keine Verbesserungen möglich sind. Somit muss ich meine anderen V200 /221 mit SB-Antrieb umbauen.



Hallo Bodo,

versteh ich Dich richtig, Dich nervt, daß Märklin keine Bereitschaft zeigt, die Ersatzteilversorgung einzuschränken?

ich kann die Haltung von Märklin sehr gut verstehen:

Das von Dir verlangte Drehgestell wird nicht mehr produziert. Es wurde wahrscheinlich eine bestimmte Menge an Ersatzteilen beim letzten Produktionslos zusätzlich hergestellt und eingekellert. Ich vermute mal, aufgrund bisheriger Erfahrungen wurde eine Menge festgesetzt, die den üblichen Verschleiß der nächsten Jahre (oder Jahrzehnte) abdeckt. So wie es bisher auch schon gehandhabt wurde, wirst Du auch in einigen Jahren noch eine defekte Lok beim Service repariert bekommen, auch wenn es keinen Ersatzteil-Bestand mehr im Online-Store gibt. Das war schon immer so, ich wollte nämlich vor gut 20 Jahren ein Gehäuse einer Minex-Diesellok zum Umbauen haben, aber das gab es nur noch für den Service zur Reparatur defekter Loks.

Gruß,

Rainer


kleiner Rainer

   


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