RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#26 von Barmer Bergbahn , 02.02.2012 20:12

Wie gesagt, ich habe an sich gar nicht so viel Ahnung von diesem Themenkomplex. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es auch günstigere Gelegenheiten gibt – wenn man ohnehin den Lötkolben schwingen will...


Liebe Grüße
Christian



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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#27 von Thelamon ( gelöscht ) , 02.02.2012 20:42

Nach den Telefonat mit dem MSL Techniker, habe ich mich erstmal dafür entschieden mit der Lok weiterzufahren...
(Ohne Decoderupgrade auf Esu LoPi 4 - Der Techniker wusste nämlich auch nicht genau, wie gut er das dann mit den Telexen hinkriegen würde )
Wenn das Ding dann wieder ausfallen sollte ist Schicht und das Teil geht endgültig zurück.

Beste Grüße
Henrik

PS
Gewicht in den Lautsprecherhalterungen habe ich schon mit Bleikügelchen und selbst gebasteltem Verschluss ausprobiert. Mehr als ca. 30 g wird man da aber nicht unterbringen. Sie fuhr zuletzt - bis zu ihrem Scheintod - aber unahängig von einer Auflastung sehr ordentlich.


Thelamon

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#28 von Barmer Bergbahn , 02.02.2012 21:46

Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Glück, Henrik...


P.S. Vielleicht lässt Dich bei der nächsten Störung Dein Junge ja mal mit seiner Ludmilla spielen.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#29 von demagkran ( gelöscht ) , 02.02.2012 23:26

Zitat von Iceman

Zitat von Barmer Bergbahn
Hier mal das besagte Startset von Roco: http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...in_produkt.html



Vorsicht! Die Lok hat wohl keinen Lichtwechsel, bzw. nur einen unvollständigen der oberen Lampe. Zumindest laut diesem Händler: Behr-Mobile

Zitat von Barmer Bergbahn
Und unter der Artikelnummer 63425 gibt es auch eine BR 294 von Roco, jedoch nur noch sehr selten bei Händlern.


Zu der Lok konnte ich auf die schnelle nichts finden, aber auch hier wäre zumindest Vorsicht angebracht, inwieweit sie eine komplette Beleuchtung hat.




Moin, da gibt es verschiedene Versionen,
Ich habe eine original DC (290) umgebaut in AC ( welche ich jetzt wieder auf 2-Leiter rückbaue),
die hat Lichtwechsel.
Allerdings sind grundsätzlich die Schlusslichter nur angedeutet ( angemalt),
Version oceanblau/beige von Anfang der 90er, mit Lopi3.0.

Desweiteren habe ich eine sogenannte Hobby 290 aber original AC, bei der leuchtet nur das obere Spitzenlicht,
die unteren Lampenkästen sind ohne Funktion, dafür hat sie aber Digikupplung.
Diese wird auch mittels E-Teilen ( Radsätze, Radschleifer auf 2-Leiter umgebaut).

Bei dem neuen Set gehe ich wieder von normalem Spitzenlicht aus, allerdings ohne Zugschlussbeleuchtung.
Die Fahreigenschaften bei meinen beiden Roco-Loks sind übrigens recht manierlich.

Viele Grüße.
Markus


demagkran

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#30 von Stahlbahn ( gelöscht ) , 03.02.2012 07:36

'ne Trix Bundeswehr 290 aus Set 21338 ersteigern, die Teile sind mal für rund 50,- Euro OVP verkauft worden. Lenz Silber +21 rein (25,- Euro), Gummiradsätze tauschen (20,- Euro). Läuft super, schrieb ich bereits. Dann noch Krois-Kupplungen rein und fertig - wobei ich zu den Krois-Kupplungen nichts sagen kann, ich verwende Kadee und entkupple mit Schaschlikspießen.

Grüße, Frank


Stahlbahn

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#31 von Multi ( gelöscht ) , 04.02.2012 00:38

Hallo,

Zitat von Thelamon
Nach den Telefonat mit dem MSL Techniker, habe ich mich erstmal dafür entschieden mit der Lok weiterzufahren...
(Ohne Decoderupgrade auf Esu LoPi 4 - Der Techniker wusste nämlich auch nicht genau, wie gut er das dann mit den Telexen hinkriegen würde ).

Ich habe die 290 mit Telex und auch eine 290, die ich selbst mit Krois-Kupplungen nachgerüstet habe. M.E. sitzt die Ansteuerung für die Telexe auf der Platine, Du kannst beliebig den Decoder wechseln. Am besten mal einen Test machen: Decoder in andere Lok ohne Telex einbauen und die Funktionsausgänge an Beleuchtung anschließen. Wenn die dann leuchten, hast Du den Beleg, dass der Decoder für die Telex gar nichts macht. Und dann einfach einen anderen Decoder in die Lok einbringen und testen. Ich vermute, die Telex geht dann einwandfrei.
Den Trix-Decoder (ich vermute ein Döhler+Hass) kannst Du anderweitig verwenden, er ist aber möglicherweise doch sehr schadanfällig. Bei meiner Lok habe ich die Rotbeleuchtung abgeklemmt und dann den Decoder so programmiert, dass die Lok Rangierlicht zeigt. Dies ging zuerst gut, irgendwann war Schluß, jetzt geht nur noch Rangierlicht, aber keine wechselnde Spitzenbeleuchtung mehr....
Zu den Kontaktproblemen kann ich nur sagen, meine 290 blieb sogar anfänglich auf gerader freier Strecke stehen. Hier im Forum schrieb damals jemand, dass bei neuen Loks zur Konservierung die Räder und auch die Haftreifen eingeölt werden. Ob dass stimmt, weiß ich nicht, mir kam das aber angesichts meiner Erfahrungen sehr plausibel vor. Ich habe dann die Lok einfach gründlich eingefahren, je stärker sie gefahren wurde, desto geringer wurden die Kontaktprobleme. Möglicherweise wird aber auch durch das Einfahren die Massevebindung zwischen Achse und Chassis verbessert. Jedenfalls zeigt die 290 alle typischen "Hamo"-Probleme, genau wie die 260, die 119 usw. Aber mit entsprechenden Maßnahmen lassen sich die Probleme entschärfen.

Gruß Dietmar


Multi

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#32 von Udo Karl , 04.02.2012 10:28

Zitat von Stahlbahn
'ne Trix Bundeswehr 290 aus Set 21338 ersteigern, die Teile sind mal für rund 50,- Euro OVP verkauft worden. Lenz Silber +21 rein (25,- Euro), Gummiradsätze tauschen (20,- Euro). Läuft super, schrieb ich bereits. Dann noch Krois-Kupplungen rein und fertig - wobei ich zu den Krois-Kupplungen nichts sagen kann, ich verwende Kadee und entkupple mit Schaschlikspießen.

Grüße, Frank




Hallo Frank,

die Trix Bundeswehr 290 ist auch bei Ebay nicht mehr erhältlich.
50€ war natürlich phänomenal günstig.

Der günstigste Einstieg ist z. Zt. die Trix 22212 für ca. 100-120€ bei 1-2-3.


Gruß Udo Karl
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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#33 von Robert Bestmann , 05.02.2012 10:28

Hallo Henrik / Thelamon,

wenn Du mit der Trix-294 nicht mehr glücklich wirst, hätte ich folgenden Vorschlag: schau Dir mal die Klein Modellbahn ÖBB Rh 2068 an. Hier das Vorbild:

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96BB_2068

Ich habe diese Lok mit warmweißen LED's (statt den gelben), ESU-Lokpilot und 4 Haftringrädern nachgerüstet und auf das Märklin-System umgebaut. Die ist damit eine Spitzenlok geworden!

Dass die erste Serie der Modelle noch mit Getrieben ausgerüstet war, mit denen die Lok nur auf umgerechnet rund 70 km/h kommt (statt den 100 km/h des Vorbilds), ist bei dem von Dir vorgesehenen Aufgabengebiet eh nicht relevant. Dafür sind die Langsamfahreigenschaften und der Auslauf spitze! Und Digitalkupplungen sind ja ebenfalls als Nachrüstteile zu bekommen (Roco, Krois, etc.).

Viele Grüße

Robert


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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#34 von geri ( gelöscht ) , 13.02.2012 21:42

Hallo,

wie von Henrik beschrieben

Zitat von Thelamon

(Sie ist die weitgehende identische Schwester [bis auf Dekoder und Mittelschleifer und Sound...] der Märklin BR 294 viewtopic.php?f=33&t=69051&hilit=BR+294


Sind die roten Schlußlichter abschaltbar?


geri

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#35 von Barmer Bergbahn , 14.02.2012 09:28

Guten Morgen,

was ich nicht verstehe: Warum sollte sich einer eine ÖBB-Lok zulegen, wenn sein Thema DB AG, Epoche VI ist?


Beste Grüße,
Christian


Liebe Grüße
Christian



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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#36 von Thelamon ( gelöscht ) , 14.02.2012 10:46

Zitat von Barmer Bergbahn
Guten Morgen,
was ich nicht verstehe: Warum sollte sich einer eine ÖBB-Lok zulegen, wenn sein Thema DB AG, Epoche VI ist?
Beste Grüße,
Christian



Da hast Du natürlich recht - Allerdings war der Hinweis auf die ÖBB Rangierlok sicherlich gut gemeint!

Neuer Sachstand:
Meine TRIX BR 294 fährt inzwischen wunderbar, supersanft und zuverlässig, so wie es bei einer teuren Glockenankerlok auch sein soll. - Rangierarbeit macht wieder richtig Spaß.

Eine Ursache dafür kann ich allerdings nicht wirklich nennen. Nachdem ich die Lok von MSL zurück hatte, muckte sie immer noch gelegentlich, so dass ich mich doch entschloss ihr den Lopi 4 und das Powerpack zu spendieren...

1.
Tatsächlich war die Sache mit dem Lopi 4 schon mal gar nicht so einfach wie gedacht. Lopi (21 Pol DCC)draufgesteckt und die Lok machte keine Mucks - und war nicht zu erreichen.
Ein Blick in die Anleitung des Lopi 4: Bei TRIX Loks mit Maxonmotor unbedingt Entstörer von der Hauptplatine der Lok entfernen!
Tatsächlich gibt es zur Hauptplatine der Lok weder eine Ersatzteilummer, noch eine Dokumentation -(n)irgendwo. Die Platine ist mit Kleinstelektronik dicht besetzt. Einen "micro" Entstörkondensator konnte ich weder identifizieren, noch hätten meine technischen Fähigkeiten ausgereicht, diesen zu entfernen, wenn ich gewusst hätte, um welches Microbauteil auf der Platine es sich gehandelt hätte... ops:
-> Lopi 4 einfach so draufstecken auf eine Standardschnittstelle war also schon mal nicht.

2.
Erschwerend kam hinzu, dass das Powerpack nicht mittels einer Steckverbindung am Lopi 4 befestigt wird, (Davon ging ich aus, da es im System mit dem Lopi 4 angeboten wird.), sondern mit einem dreiädrigen Kabel auf microkleine Lötpads angelötet werden muss.
Schon das Anlöten auf diese Lötpads - unter Garantieverlust (!)... wäre für mich schwierig gewesen, hinzu kam allerdings, dass in der Anleitung zum Lopi ein anderes Bild als das vom DCC Lopi 4 enthalten war. Ich hätte also nur per Zufall die richtigen Drei (von 5) Minilötpads herausfinden können.

4.
Das Powerpack ist größer als man annehmen würde. Die Verstauung im engen Gehäuse einer Rangierlok wäre ein sportlicher Bastelakt gewesen. (Kabel von vorne nach hinten unter dem Führerhaus durch bzw. dieses durchbohren) und dann ausfräsen der Lautsprecherhalter zur Unterbringung des Powerpacks...

Nach dieser Feststellung war ich echt begeistert - Toll!
-> Die ESU Teile gingen unbenutzt zurück.

Danach habe ich den Originaldecoder wieder draufgesteckt und seitdem läuft die Lok wunderbar...
Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht vollständig.
Entweder der Originaldecoder steckte vorher nicht ganz richtig auf der Platine, oder es war schlich der Zeitpunkterreicht, an dem die Lok eigefahren war.

Wie auch immer - ich erfreue mich nun an dieser schönen Lok und bin froh, dass ich sie behalten konnte.

Beste Grüße
Henrik


Thelamon

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#37 von Barmer Bergbahn , 14.02.2012 11:03

Eine Erzählung für die Geschichtsbücher, Henrik. Davon wirst Du noch Deinen Enkeln erzählen... Ich freue mich für Dich!!!


Liebe Grüße
Christian



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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#38 von Werner57 , 03.07.2012 14:34

Hallo,
kann die Trix BR 294 (22294 mit Telex-Kupplung) ohne weiteres auf AC umgebaut werden?

Gruß

Werner


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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#39 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 04.07.2012 14:25

Hallo,

Zitat von Thelamon
Schon das Anlöten auf diese Lötpads - unter Garantieverlust (!)... wäre für mich schwierig gewesen, hinzu kam allerdings, dass in der Anleitung zum Lopi ein anderes Bild als das vom DCC Lopi 4 enthalten war. Ich hätte also nur per Zufall die richtigen Drei (von 5) Minilötpads herausfinden können.

4.
Das Powerpack ist größer als man annehmen würde. Die Verstauung im engen Gehäuse einer Rangierlok wäre ein sportlicher Bastelakt gewesen. (Kabel von vorne nach hinten unter dem Führerhaus durch bzw. dieses durchbohren) und dann ausfräsen der Lautsprecherhalter zur Unterbringung des Powerpacks...


nein, ohne Garantieverlust. In der Anleitung des LoPi 4 wird ausdrücklich gesagt, dass das Abschneiden der Umhüllung an den Lötpads nicht zum Verlust der Garantie führt. Die Kontakte sind aber wirklich sehr klein und lassen sich nur mit einem SMD-Lötkolben löten. Und der Baustein ist tatsächlich für manche Loks ein echter Klotz.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#40 von Werner57 , 04.07.2012 19:19

Danke!

Gruß

Werner


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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#41 von noels , 04.07.2012 20:20

Hallo zusammen,
inzwischen habe ich von Trix- Drehgestellok, die technisch identisch aufgebaut sind, wie die genannte (E50, BR218, E41, Lollo, Ludmilla...), um die 200 Stück auf Express umgerüstet. Von den V90 Typen waren es ca. 30 Stück. Das bedingt, diese vollständig zu zerlegen. Von daher kenne ich die Loks genau und ich glaube, die Ursachen der Probleme zu kennen:

- Kontaktprobleme können einen Decoder "irritieren" und eventuell längerfristig ruinieren.

- Eine Brünierung der Räder entferne ich grundsätzlich - mit dem Glasfaserstift.

- Grundsätzlich kann man sich auf eine ordentliche Schmierung ab Werk nicht verlassen. Eigenlich muß man als Käufer jede Lok zerlegen. Entweder "ersaufen" sie in Öl und Fett, oder sie laufen trocken. Sachdienlich richtig geschmiert sind nur wenige.

- Der Konstruktionsfehler: Von einer Achsseite wird der Strom über Räder auf die Achsen und von dort über die Lagerbuchsen auf den Rahmen übertragen. Die V90- Typen waren eine der ersten Konstruktionen. Die Schwachstelle liegt in den Lagerbuchsen, wenn diese übermäßig geschmiert sind. Bei späteren Konstruktionen hat Märklin unter den Achsen ein, oder zwei Löcher in das Drehgestell gebohrt, in die Spiralfedern gesteckt werden, die dann auf den Achsen schleifen. Damit ist sichergestellt, daß der Strom von der Achse auf das Drehgestell übertragen wird, unabhängig davon, wie intensiv die Buchsen geölt sind. Das kann man auch bei der V90 nachholen. Eine mittig gesetzte Feder pro Achse erfüllt den Zweck. Aber nötig ist das nicht unbedingt, wenndie lager nicht überfettet sind. Meine eigenen drei Loks laufen problemlos, die älteste schon seit 5 Jahren (BR290 in ozeanblau/beige)

- Ein weiterer Punkt kann die Lagerung des Drehgestells im Rahmen der Lok sein. Manchmal plaziert Märklin hier so viel Fett, daß ein Übertragungsproblem auftritt. Dabei ist eine Schmierung hier gar nicht nötig. -> Fett entfernen und im Bewegungsbereich auch ruhig den Lack am Drehgestell und im Rahmen abschleifen. Der Bereich ist nachher nicht sichbar und es hilft.

VG
Heiko


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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#42 von noels , 04.07.2012 20:40

Hier noch ein Bild, wie das bei der E41 aussieht. Der Vorteil gegenüber nachträglichmontierten Radschleifern liegt darin, daß der Antrieb wesentlich weniger abgebremst wird und man nichts davon sieht. Ein Loch bohren ist ja nicht sonderlich schwer


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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#43 von Thelamon ( gelöscht ) , 05.07.2012 09:17

Hallo Noels,

ein interssanter Beitrag zu den technischen Hintergründen der Kontaktproleme.

Ich gehe nach allem davon aus, dass meine BR 294 ursprünglich zuviel Fett/Öl im Achslager hatte und sich einfach eingefahren hat (oder es war die Brünierung der Räder).

Tatsächlich kann ich nun auch nach einem halben Jahr intensiver Nutzung nur von diesem Modell schwärmen!
Die Fahreigenschaften dieser Lok sind hervorragend!


(Die teure Mä-trix BR 218 in verkehrsrot ist demgegenüber eine echte Krücke mit dem auch bei den Dreileiter Versionen gescholtenen Billigmotor. Sieht gut aus aber fährt ziemlich bescheiden...)

Und das Rangieren mit den neuen Telexen ist eine echte Freude - ich verwende bei den Wagen ausschließlich Roco Universalkuplungen, die hervorragend mit der neuen Telex funktionieren.

Beste Grüße
Henrik


Thelamon

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#44 von Unchained ( gelöscht ) , 06.12.2012 08:39

Hallo,

ich überlege auch, mir die 22294 zuzulegen und auf AC umzubauen. Habe ich das richtig verstanden, das der Trix Decoder auch mit AC zurecht kommt? Dann könnte ich mir erstmal den ESU sparen. Kann mir jemand etwas zu den Radinnenmaß sagen? Bei den Traxx Trixen habe ich/musste ich für mein K-Gleis den Radabstand verkleinern. Ist das hier auch nötig?


Unchained

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#45 von Unchained ( gelöscht ) , 28.01.2013 19:17

Zitat von Thelamon


Eine Ursache dafür kann ich allerdings nicht wirklich nennen. Nachdem ich die Lok von MSL zurück hatte, muckte sie immer noch gelegentlich, so dass ich mich doch entschloss ihr den Lopi 4 und das Powerpack zu spendieren...

1.
Tatsächlich war die Sache mit dem Lopi 4 schon mal gar nicht so einfach wie gedacht. Lopi (21 Pol DCC)draufgesteckt und die Lok machte keine Mucks - und war nicht zu erreichen.
Ein Blick in die Anleitung des Lopi 4: Bei TRIX Loks mit Maxonmotor unbedingt Entstörer von der Hauptplatine der Lok entfernen!
Tatsächlich gibt es zur Hauptplatine der Lok weder eine Ersatzteilummer, noch eine Dokumentation -(n)irgendwo. Die Platine ist mit Kleinstelektronik dicht besetzt. Einen "micro" Entstörkondensator konnte ich weder identifizieren, noch hätten meine technischen Fähigkeiten ausgereicht, diesen zu entfernen, wenn ich gewusst hätte, um welches Microbauteil auf der Platine es sich gehandelt hätte... ops:
-> Lopi 4 einfach so draufstecken auf eine Standardschnittstelle war also schon mal nicht.
Henrik



Nabend,

ich hatte/musste heute größere Umbaumaßnahmen an meiner 22294 durchzuführen. Leider hatte ich in einem Triebgestell das Kabel abgerissen, nachdem ich die Achsen wieder einsetzen wollte. Somit musste ich die komplette Antriebseinheit zerlegen. War nicht so toll, hat aber dennoch funktioniert.

Generell muss ich sagen, das ich auch eine sirrende Lok erwischt habe. Da ich die Lok im Prinzip komplett zerlegt habe, habe ich auch gleich die Entstördrosseln entfernt. Nach dem Zusammenbau habe ich die Lok mit dem Trix Decoder getestet; sie lief nun wieder.

Da ich noch einen ESU Lopi 4 hier liegen hatte, den ich 2 Tage zuvor meiner 22632 entnommen habe, steckte ich den Lopi kurzerhand mal drauf.

1. Die Lichtwechsel rt/ws OK
2. Motor lief; sirrt aber immer noch. Da hier das Sirren auf die Trix Decoder geschoben wurde, kann ich das hier entsprechend dementieren.
3. Telex habe ich noch nicht probiert, da ich erst noch schauen muss, auf welchem FA die Dinger liegen...

Edit:
4. ESU Decoder lässt sich mit der ECOS nicht auslesen; Prog. Gleis wird abgeschaltet wg. Kurzschluß. "Komische Beschaltung" auf der Platine? Mit dem Trix Decoder blinken die LEDs beim Auslesen.
5. Beide Trix Schleifer zu einem zusammengebaut. Somit habe ich nun Masse an 4 Rädern. Laufverhalten ist nun deutlich besser.

Edit2: Ich habe eine Vermutung, wo das Sirren herkommt. Werde das am Wochenende mal genauer untersuchen.


Unchained

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#46 von Iceman , 29.01.2013 17:18

Zitat von Unchained
2. Motor lief; sirrt aber immer noch. Da hier das Sirren auf die Trix Decoder geschoben wurde, kann ich das hier entsprechend dementieren.



Hallo,

das kann ich zumindest für die V90 (22290) nicht bestätigen. Sobald ich den Decoder 66839 von Trix einbaue, hört das Sirren auf. Baue ich dann den serienmäßigen Decoder aus der 22290 hingegen in die andere V90 (22212) oder in die 23 002 (22231) ein, fangen diese an zu sirren. Bei der 23 ist das Sirren allerdings ein klein wenig leiser.

Eine andere plausible Ursache als der Decoder, fällt mir da leider nicht ein.


Grüße

Matthias

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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#47 von Unchained ( gelöscht ) , 29.01.2013 17:59

Ok, leider war selbiges Sirren hier auch dem dem Lopi V4 mit Motoreinstellungen auf Trix Maxon. Ich werde nochmal einen andern Decoder ausprobieren, ggf. hier die Märklin mSD.

Kanst Du ggf. die CVs auslesen und schauen, ob es hier unterschiedliche Motoreinstellungen gibt?


Unchained

RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#48 von Iceman , 29.01.2013 18:18

Zitat von Unchained
Kanst Du ggf. die CVs auslesen und schauen, ob es hier unterschiedliche Motoreinstellungen gibt?



Sorry, nein. Ich habe nur den Roco Verstärker 10764 und der kann leider nicht auslesen.

Darüber hinaus sind die Einstellungsmöglichkeiten beider Decoder laut Anleitung recht spärlich. Bei dem der 22290 gibt es offenbar gar keine Möglichkeit die Motorparameter zu beeinflussen. Beim Decoder 66839 gibt es offenbar auch nur die Adressen 49 (Impulsbreite zur Motorsteuerung 0-3) und 50 (Regelvariante 0-3) die Was mit dem Motor direkt zu tun haben. Da habe ich allerdings nichts umgestellt.


Grüße

Matthias

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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#49 von Iceman , 16.02.2013 13:02

Hallo nochmal,

zwischenzeitlich habe ich auch einen ESU Lopi4 (54615) zum Vergleichen zur Verfügung. An den Werkseinstellungen habe ich keine Änderungen vorgenommen.

Bei mir tritt keinerlei Sirren mehr auf. Vielmehr hört man vom Motot fast gar nichts mehr, also nochmals wesentlich ruhiger als mit dem 66839, bei dem ja immer noch eine gewisses Motor-Grundgeräusch entsteht, sowohl bei beiden V90 als auch der 23. Auch sind die Mikro-Aussetzer komplett verschwunden.

Soviel zu den Trix-Decodern. .


Grüße

Matthias

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RE: Kontaktprobleme mit TRIX BR 294 Nr. 22294

#50 von CarstenLB , 16.02.2013 14:44

Zitat von Iceman
Vorsicht! Die Lok hat wohl keinen Lichtwechsel, bzw. nur einen unvollständigen der oberen Lampe.



Richtig! Bei der Roco 290 (usw.) leuchtet nur die obere Lampe. Die Lampen an den Bühnen sind Attrappe. Wenn man nicht umbaut:
viewtopic.php?t=31749,-roco-290-023-2-vom-schwan-zum-haesslichen-entlein.html

Darum hatte ich mir eine Trix 290 gekauft, die zumindest auf meinen Testkreis problemlos läuft... toi toi toi. Dafür bin ich von den Telex-Kupplungen nicht so überzeugt und daß man das rote Schlußlicht nicht abschalten kann finde ich auch ... schade.

Carsten


Viele Grüße

Carsten


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