[Modellbahn Tamm]

Hallo Zusammen,

Demnächst wird es wieder Bunt auf den Deutschen Gleisen: Flixbus startet mit dem eigenen EVU Flixtrain ab 24. März 2018 als Konkurenz zur Bahn auf der Strecke Köln-Hamburg, später folgt dann Stuttgart-Berlin. Somit gehen scheinbar Locomore und HKX so langsam in Flixbus auf. Berlin-Stuttgart wird vorerst weiter von Locomore gefahren, Hamburg-Köln von Bahn-Touristik-Express.

Am Interessantesten ist aber: Flixtrain wird zukünftig in den Flixbus Farben fahren. Ich freu mich schon auf Giftgüne Loks und Wagen Vlt erscheinen die ja auch mal als Modell.

https://www.welt.de/wirtschaft/article17...ahnangebot.html

[DerDrummer]

Hat was...
Nur bin ich etwas besorgt ob es so gut ist, wenn Flixbus noch mehr Marktanteile bekommt.
Dass die Bahn aber mal etwas unter Druck gesetzt wird, trägt vielleicht mal zu etwas mehr Qualität bei, also sauberere Züge, weniger Verspätungen etc.

Der grüne Taurus erinnert etwas an den CAT, nur ohne grau.

Lg Justus

[Atlan]

Zitat

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Hat was...
Nur bin ich etwas besorgt ob es so gut ist, wenn Flixbus noch mehr Marktanteile bekommt.
Dass die Bahn aber mal etwas unter Druck gesetzt wird, trägt vielleicht mal zu etwas mehr Qualität bei, also sauberere Züge, weniger Verspätungen etc.

Der grüne Taurus erinnert etwas an den CAT, nur ohne grau.

Lg Justus

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Hallo Justus,

häufig sind die Strecken schlichtweg ausgelastet, oder auch überlastet. Da wird auch ein Zug von Flixtain nicht immer pünktlich fahren können.
Und die Bahn wird sicherlich nicht von einem Anbietr unter Druck gesetzt, der vielleicht mal 1-2 Strecken betreibt. Da ist die Konkurrenz von Fernbus, bzw Flixbus,
dem Auto und dem Flieger schon wesentich größer.

Gruß
Manni

[Viet Bui]

Zitat

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häufig sind die Strecken schlichtweg ausgelastet oder auch überlastet. Da wird auch ein Zug von Flixtain nicht immer pünktlich fahren können.
Und die Bahn wird sicherlich nicht von einem Anbietr unter Druck gesetzt, der vielleicht mal 1-2 Strecken betreibt. Da ist die Konkurrenz von Fernbus, bzw Flixbus,
dem Auto und dem Flieger schon wesentich größer.

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Guten Morgen Manni,

der „Flixtrain“ (warum heißt es eigentlich nicht Flixzug?) verkehrt auf einer „Personenverkehrs-Economy-Trasse“. Das bedeutet, dass der Flixtrain bei der Fahrplanerstellung nachrangig behandelt wird, da Taktverkehre grundsätzlich Vorrang haben. Deshalb hat der Flixtrain auch sehr großzügige Fahrzeitreserven, außerdem ist die Lok mit ihrer Kurzzeitleistung von 7 MW in der Lage, Verspätungen aufzuholen. LOC 1818 und 1919 die letzten 30 Tage stets pünktlich.

Selbstverständlich wird die Deutsche Bahn (und nicht „die Bahn“, es gibt über 400 Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland!) durch den Flixtrain unter Druck gesetzt, denn Flixbus kann nun intermodale Reiseketten anbieten, die nun auch zeitlich attraktiver sind. Der konventionelle Flixbus braucht von Stuttgart nach Hamburg mindestens zwölf Stunden, während der ICE für diese Strecke etwa fünfeinhalb Stunden benötigt. Durch die Kombination mit dem Flixtrain kann Flixbus nun eine Verbindung anbieten, die knapp sieben Stunden dauert. Der Preis liegt aber deutlich unter dem, was die DB dafür verlangt.

Ich würde gerne den Flixtrain ausprobieren, allerdings ist er für mich nicht attraktiv, weil ich zum einen eine Bahncard 50 besitze, zum anderen bekomme ich regelmäßig Gutscheine, die mich zum Bahnfahren mit der DB animieren sollen (durch mein Alter muss ich von der DB bei Laune gehalten werden, sonst befürchtet die DB, dass ich zum Fernbus abwandere ).

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet

[torsten83]

Hallo Viet.

Ist doch eigentlich naheliegend mit dem Namen?

FlixBus ist international, weil Bus überall in Europa ein Begriff ist.
FlixTrain geht auch auf die internationale Schiene für die Zukunft. Zug ist doch nur im deutschsprachigem Raum zu verwenden.

Und der Name ist wichtig für deren strategische Ausrichtung, denn eigentlich hat ja nicht FlixBus als Unternehmen alle anderen verdrängt oder übernommen sondern der MeinFernBus.

Bei der Übernahme von FlixBus durch MFB hieß es noch, man erhalte den Markennamen FlixBus für Auslandsverbindungen. Weil der Name international besser zu verwenden sei.
Die Busse von Flix wechselten ihr Farbkleid in das Design von MFB und es gab eine Zeit lang dann mehr MFB als Flix, weil alte MFB Busse blieben erstmal MFB und neue sowie umgeklebte Flix Busse fuhren als "Meinfernbus Flixbus". Nun ist der Markennamen MFB quasi vom Straßenbild verschwunden.

Aber bunter wird es auf Schienen nicht, wenn man 2 Designs wegimmt und 1 diese ersetzt

Übrigens ist der HKX immer noch der HKX... HKX ist eine Tochter der RDCD und wurde von der BTE betrieben. Die BTE ist ebenfalls eine (nicht 100%) Tochter von RDCD. Nun fährt das HKX-Schwesterunternehmen unter neuem Namen...

Locomore hingegen fährt gar nicht mehr, Flix mit LeoExpress nutzten die Markenhülle als Test, ob sie Bahn können. Von eigentlichen LOC Gedanken war ja kaum mehr als der Name über bei der Neuauflage.

Gruß,
Torsten

[Atlan]

[quote="Viet Bui" post_id=1811069 time=1521334705 user_id=28555]

Zitat

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häufig sind die Strecken schlichtweg ausgelastet oder auch überlastet. Da wird auch ein Zug von Flixtain nicht immer pünktlich fahren können.
Und die Bahn wird sicherlich nicht von einem Anbietr unter Druck gesetzt, der vielleicht mal 1-2 Strecken betreibt. Da ist die Konkurrenz von Fernbus, bzw Flixbus,
dem Auto und dem Flieger schon wesentich größer.

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Guten Morgen Manni,

der „Flixtrain“ (warum heißt es eigentlich nicht Flixzug?) verkehrt auf einer „Personenverkehrs-Economy-Trasse“. Das bedeutet, dass der Flixtrain bei der Fahrplanerstellung nachrangig behandelt wird, da Taktverkehre grundsätzlich Vorrang haben. Deshalb hat der Flixtrain auch sehr großzügige Fahrzeitreserven, außerdem ist die Lok mit ihrer Kurzzeitleistung von 7 MW in der Lage, Verspätungen aufzuholen. LOC 1818 und 1919 die letzten 30 Tage stets pünktlich.

Selbstverständlich wird die Deutsche Bahn (und nicht „die Bahn“, es gibt über 400 Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland!) durch den Flixtrain unter Druck gesetzt, denn Flixbus kann nun intermodale Reiseketten anbieten, die nun auch zeitlich attraktiver sind. Der konventionelle Flixbus braucht von Stuttgart nach Hamburg mindestens zwölf Stunden, während der ICE für diese Strecke etwa fünfeinhalb Stunden benötigt. Durch die Kombination mit dem Flixtrain kann Flixbus nun eine Verbindung anbieten, die knapp sieben Stunden dauert. Der Preis liegt aber deutlich unter dem, was die DB dafür verlangt.


Ich würde gerne den Flixtrain ausprobieren, allerdings ist er für mich nicht attraktiv, weil ich zum einen eine Bahncard 50 besitze, zum anderen bekomme ich regelmäßig Gutscheine, die mich zum Bahnfahren mit der DB animieren sollen (durch mein Alter muss ich von der DB bei Laune gehalten werden, sonst befürchtet die DB, dass ich zum Fernbus abwandere ).

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet
[/quote]

Hallo Viet,

Altverkehre haben bei der Trassenvergabe immer Vorrang. Wer zuerst kommt, malt zu erst...
Und die Reiseketten hat doch die Bahn längst: Mit dem Fernzug zum Zwischenstopp A, von dort mit anderen (Nahverkehrs-) Zügen weiter. Es gibt auch Tickets, in denen
die Nutzung des ÖPNV im Zielgebiet enthalten ist. Flixtrain macht das halt mit seinen Bussen...
Und meine Tochter fährt Ostersamstag für 29 Euro mit dem ICE von Frankfurt/M nach Vechta/Niedersachsen. Also auch bei der Bahn gibt es Sparangebote.
Wenn man dann so Dinge wie Lenk- und Ruhezeiten der Busfahrer sieht, die für Flexbus fahren sieht, der techn. Zustand mancher Busse, hoffe ich sehr, dass
Flextrain solche Zustände nicht auch auf der Schiene einführt... Aber das ist ein anderes Thema

Gruß
Manni

[Viet Bui]

Guten Abend Manni,

Zitat

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Altverkehre haben bei der Trassenvergabe immer Vorrang. Wer zuerst kommt, malt zu erst...

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Ob sich das so pauschalisieren lässt? Die Trassenvergabe ist sehr kompliziert und der Fall zwischen Transregio und HKX zeigt, dass mitnichten Altverkehre Vorrang haben: Pressemitteilung des Aufgabenträgers NVR

Zitat

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Und die Reiseketten hat doch die Bahn längst: Mit dem Fernzug zum Zwischenstopp A, von dort mit anderen (Nahverkehrs-) Zügen weiter. Es gibt auch Tickets, in denen
die Nutzung des ÖPNV im Zielgebiet enthalten ist. Flixtrain macht das halt mit seinen Bussen...
Und meine Tochter fährt Ostersamstag für 29 Euro mit dem ICE von Frankfurt/M nach Vechta/Niedersachsen. Also auch bei der Bahn gibt es Sparangebote.

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Ich habe nur versucht, zu erklären, weshalb die Flixtrain-Zugpaare durchaus eine Konkurrenz zur DB darstellen können, denn dadurch werden Relationen beschleunigt. Auf Reaktion zum Fernbus hat die DB massiv Sparpreise ausgeweitet. Wettbewerb ist also doch förderlich für den Verbraucher.

Zitat

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Wenn man dann so Dinge wie Lenk- und Ruhezeiten der Busfahrer sieht, die für Flexbus fahren sieht, der techn. Zustand mancher Busse, hoffe ich sehr, dass Flextrain solche Zustände nicht auch auf der Schiene einführt... Aber das ist ein anderes Thema

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Die Eisenbahn hat ein wesentlich höheres Sicherheitsniveau. So wird beispielsweise die wagentechnische Untersuchung in Stuttgart von einem Wagenmeister der Deutschen Bahn durchgeführt. Außerdem ist Flixtrain nicht für die Durchführung der Fahrten zuständig.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet

[Atlan]

Hallo Viet,

wegen der Trassenvergabe: Im Zuge der Bahnprivatisierung wurde gesetzlich gereglt, dass Altverkehre bei der Trassenvergabe Vorrang haben. Dass da trotzdem fleissig geredet und verhandelt wird, ist was anderes - und auch gut so

Und ganz klar ist der Fernbus eine Konkurrenz für die Bahn. Das wollte ich auch nicht anzweifeln. Ich bin allerdings der Meinung, dass eine einzelne Linie - auch, wenn diese mit den Fernbussen verknüpft ist - keine wirkliche zusätzliche
Konkurrenz ist. Erst, wenn da mehrere solcher Linien kommen, wird das für die Bahn spürbar.

Zu den Fahrten, für die Flixtrain oder Flixbus nicht zuständig ist:
Flixbus selbst besitzt keinen einzigen Bus. Der gesamte Verkehr läuft über Subunternehmer. Von daher ist diese Aussage auch erstmal richtig. Aber da Flixbus inzw. der Platzhirsch ist, fast schon Monopolist, nutzt Flixbus seine Macht gegenüber den Subunternehmern voll aus; Flixbus diktiert die Preise, und die Busunternehmer können das nur durch Personalkosten (Lohn, Lenkzeiten) und (in Grenzen) durch vernachlässigte Wartung an den Fahrzeugen auffangen. Die Ergebnisse dieses Geschäftsgebahrens kann man in reglemäßigen Abständen in den Medien verfolgen.

Und um etwas politisch zu werden:
Es wird höchste Zeit, dass Fernbusse endlich Maut zahlen, und die Busse intensiver kontrolliert werden. Meine Meinung

Gruß
Manni

[Joak]

Zitat

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Es wird höchste Zeit, dass Fernbusse endlich Maut zahlen, und die Busse intensiver kontrolliert werden.

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Was der "Einsame der Zeit" hier von sich gegeben hat, kann ich nur voll unterstützen

[Atlan]

Zitat

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[quote]

Was der "Einsame der Zeit" hier von sich gegeben hat, kann ich nur voll unterstützen

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Zitat des "Einsamen der Zeit": "Die Mächtigen sind nur deshalb so mächtig, weil die Geknechteten zu uneinig sind"

[Viet Bui]

Guten Tag Manni,

Zitat

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wegen der Trassenvergabe: Im Zuge der Bahnprivatisierung wurde gesetzlich gereglt, dass Altverkehre bei der Trassenvergabe Vorrang haben. Dass da trotzdem fleissig geredet und verhandelt wird, ist was anderes

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Das ist mir gar nicht bekannt, ich werde mich dahingehend mal informieren. Ein schönes Beispiel für eine konfliktreiche Trassenvergabe ist die Konkurrenz zwischen DB Fernverkehr und RDC Autozug Sylt. Schließlich wurde das Produkt Syltshuttle Plus nicht aus reiner Nächstenliebe eingeführt.

Zitat

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Flixbus selbst besitzt keinen einzigen Bus. Der gesamte Verkehr läuft über Subunternehmer. Von daher ist diese Aussage auch erstmal richtig. Aber da Flixbus inzw. der Platzhirsch ist, fast schon Monopolist, nutzt Flixbus seine Macht gegenüber den Subunternehmern voll aus; Flixbus diktiert die Preise, und die Busunternehmer können das nur durch Personalkosten (Lohn, Lenkzeiten) und (in Grenzen) durch vernachlässigte Wartung an den Fahrzeugen auffangen.

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Flixbus besitzt zwei Busse, aber von Rechts wegen .
In meinen Augen nutzt Flixbus seine Stellung als Monopolist nicht aus; kein Unternehmen wird gezwungen, für Flixbus zu fahren. Wer im Rahmen der Liberalisierung (zu?) stark auf den Fernbus gesetzt hat, trägt eben auch das entsprechende unternehmerische Risiko.

Zitat

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Es wird höchste Zeit, dass Fernbusse endlich Maut zahlen, und die Busse intensiver kontrolliert werden.

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Da bin ich voll bei Dir. Denn solange der Fernbus keine Infrastrukturabgaben entrichten muss, kann man noch nicht einmal ansatzweise von einem fairen Wettbewerb sprechen.

Ich benutze den Fernbus nicht, weil ich vom Verkehrsmittel Eisenbahn überzeugt bin und gerne Bahn fahre.

Grüße aus einem Euro-6-Capacity von Mercedes-Benz (wo wir gerade bei nachhaltiger und umweltfreundlicher Mobilität sind),
Viet

[Atlan]

[quote="Viet Bui" post_id=1812261 time=1521561108 user_id=28555]
Flixbus besitzt zwei Busse, aber von Rechts wegen .
In meinen Augen nutzt Flixbus seine Stellung als Monopolist nicht aus; kein Unternehmen wird gezwungen, für Flixbus zu fahren. Wer im Rahmen der Liberalisierung (zu?) stark auf den Fernbus gesetzt hat, trägt eben auch das entsprechende unternehmerische Risiko.
[/quote]

Hallo Viet,

natürlich nutzt Flixbus seine Marktmacht aus. Das sagt eigentlich auch jeder, der sich damit beschäftigt - außer Flixbus selber
Das als unternehmerisches Risiko abzutun, greift meiner Meinung nach zu kurz;
Welche Wahl hat ein Unternehmer denn? Er muss seinen Bus am laufen halten, damit er Geld einfährt. Ein anderer Fernbusanbieter ist weit und breit nicht zu sehen.
Was bleibt? Zu den Bedingungen von Flixbus fahren.
Es ist nicht Aufgabe des Staates, alle Betriebe zu schützen (auch, wenn das bei den Auto Herstellern gang und gäbe ist), insofern hast Du Recht, wenn Du von unternehmerischem Risiko sprichst.
Aber es ist Aufgabe des Staates, den Arbeitnehmer vor solchen Praktiken zu schützen, und uns Verkehrsteilnehmer vor Risiken zu schützen, die mit solchen Geschäftspraktiken wie sie Flixbus
verfolgt, einhergehen.

Gruß
Manni

[Viet Bui]

Guten Tag Manni,

Zitat

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Das als unternehmerisches Risiko abzutun, greift meiner Meinung nach zu kurz;
Welche Wahl hat ein Unternehmer denn? Er muss seinen Bus am laufen halten, damit er Geld einfährt. Ein anderer Fernbusanbieter ist weit und breit nicht zu sehen.

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Den Bus, den er am Laufen halten muss, damit er Geld verdient, hat er sich erst mit der Liberalisierung des Fernbusmarkts gekauft. Jetzt hat er den recht neuen Bus auf dem Hof stehen und das ist eben das unternehmerischen Risiko. Unternehmen, die nicht einseitig vom Fernbus-Geschäft abhängig gemacht haben, haben das beschriebene Problem überhaupt nicht.
Das Geschäftskonzept ist das einzige Konzept, dass sich getragen hat, alle anderen Mitbewerber wurden erfolgreich aus dem Markt gedrängt. Die Verkehrsleistung ist seit 2013 im Zuge der Marktbereinigung gesunken.

Zitat

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Was bleibt? Zu den Bedingungen von Flixbus fahren.
Aber es ist Aufgabe des Staates, den Arbeitnehmer vor solchen Praktiken zu schützen, und uns Verkehrsteilnehmer vor Risiken zu schützen, die mit solchen Geschäftspraktiken wie sie Flixbus
verfolgt, einhergehen.

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Flixbus hat auch das Interesse, dass die mit den Busunternehmen geschlossenen Verträge auch auskömmlich für diese sind. Denn Flixbus ist auf diese Unternehmen angewiesen, um die Leistungen auch durchführen zu können.
Ich kenne die Arbeitsbedingungen von Bus-Mitarbeitern nicht.

Grüße aus dem Feinstaubkessel,
Viet

[Pieper]

Hallo zusammen,

Hier gibts jetzt auch ein Bild davon:


Quelle: Heise

Gruss,
Pieper