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@Brillenhuber
Bitte nicht immer Querbeet und durch alles springen, wenn man schon Statistiken vergleicht, dann bitte auch nur solche die dem gleichen Erhebunsgzeitraum entsprechen.
Ich hatte zum B. die Schweizer Angaben zu den beförderten Personen pro Tag im Jahre 2017 vergleichen und das waren 1 (Schweiz) zu 12 Millionen (BRD).
Wenn du jetzt wieder aufs Höckchen und Stöckchen springst und Wochen damit vergleichst, hat das keinen Sinn.
Deswegen wird bei uns hier nach wie vor in guter alter Handarbeit das Reisendenaufkommen erfasst was uns nebenbei bemerkt auch sämtliche Inhaber von Zeitkarten/Abos samt ihren Fahrtstrecken zu erfassen ermöglicht.
Hallo
Ja, da hast du schon mal ein wenig recht:
Das Problem ist leider, dass vergleichbare Statistiken schwer zu finden sind. Können wir aber an einem Beispiel machen:
2016 ist in der Schweiz kein einziger Passagier getötet worden, in D alleine in Aibling 11 Stück
Du kannst mir natürlich gerne gute und vergleichbare Beispiel liefern.
Im Übrigen puncto Verschleppung von Verspätungen:Ja,ich weiss, dass die Schweiz keine mit Deutschland vergleichbare Fernstrecken hat.
Aaber schau mal den Laufweg des IC 1 an: St. Gallen - Genf Flughafen, Kurzwende von 7 Minuten und dann wieder zurück: Gibt rund 760 km und fährt durch das Mittelland, das sich verkehrsmäßig gegenüber dem Ruhrgebiet nicht verstecken muss.
Hier Samstag abend in Schönenwerd, Strecke Olten Aarau 7 Minuten auf den Bus gewrtet:
https://www.youtube.com/watch?v=tyOk6kTuzCw&t=208s
Und hier der Fahrplan:
https://www.fahrplanfelder.ch/fileadmin/...t/2018/G152.pdf
Und der IC ist nicht als verspätungsanfällig bekannt, was ich als Pendler Bern - Olten bestätigen kann: Auf der Neubaustreckefahren jede halbe Stunde mindestens 3 Züge im Pulk hinter einander her: Der erste ist der IC1 und dann folgen die andern im 2 Minutenabstand. 16.3x ab Bern bin ich der zweite oder der dritte Zug, je nachdem welchen Zug ich benütze:
https://www.fahrplanfelder.ch/fileadmin/...t/2018/G141.pdf
Zitat
Dazu:
http://www.ruf.ch/de/telematik/visiweb-f...hrgastzaehlung/
vergiß mal die Genauigkeit ganz schnell.
Die Teile können nämlich nur eines, dir sagen wieviele Personen dieses Tür passiert haben und mehr nicht.
Was sollen sie denn mehr können?
Was macht denn ein Fahrgastzähler? Nichts anderes: Er zählt die Fahrgäste. Mit dieser Technologie weisst du genau, wann und wo wieviele Fahrgäste im Fahrzeug sind, sofern alle Türen damit ausgerüstet sind.
Eine bessere Grundlage, als genau zu wissen, zwischen welchen Stationen wieviele Fahrgäste ich transportiere, kann ich ja für die Auswertung nicht haben! Es kommt dann natürlich drauf an, was dann mit den Daten geschieht: Da in der Schweiz alle Fahrzeuge mit irgendeiner Art Ortung ausgerüstet sind (bei der S Bahn Zürich wird seit 27 Jahren mit so einer Ortung u.A. die Haltestellenansage gesteuert) sind diese Daten eh vorhanden und können mit den Passagierzahlen verknüpft und ausgewertet werden. Die VBZ (Zürich) hat ihre Fahrzeuge seit 40 Jahren mit Infrarotortung ausgerüstet. Das fliesst alles in IBIS (das intergrierte bord informations System) ein, und sagt dem Tram oder Busführer auf 10 sec genau ob er zu früh oder zu spät ist.
Das hat sogar unsere Regionalbuslinie:
https://flic.kr/p/D1tCzk
Rechts oben die Zeitanzeige und blau die Fahrplanlage Jetzt geht's noch 3 min 1x Sekunden bis zu Abfahrt. Es ist jeweils interessant zu sehen, wie die Fahrplan-Differenzzeit jeweils, wen der Bus aus dem Stadtverkehr raus ist, und Zeit gutmacht, plötzlich rückwärts zählt.
Was da im Hintergrund so abgeht, kannst du hier nachlesen:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...V-RKed6K736htLC
Wie gesagt: Die Fahrgastzählung ist für die Abrechnung der durchgehenden Billette seit jeher Standard: Früher gabs die Verkehrskontrolle in St. Gallen, bei denen jedes vom Kondukteur eingezogene Billett (damals nahm er das Billett noch mit am Ende der Fahrt) abgeliefert werden musste. Für das bekam er eine kleine Entschädigung (ein Rappen pro Billett: das reichte meistens fürs Feierabend Bier). Da wurde dann anhand der Billette abgerechnet.
Auch bei uns wird heute zusätzlich vom Zugpersonal die Frequenz erfasst. Mal mehr, mal weniger diskret: Die einen machen das im Vorbeigehen bei der Billettkontrolle, die andern gehen nochmals durch den Wagen oder zählen sichtbar.
Zudem sind des öfteren Fahrgastzähler im Zug, die die Art des Billetts und den Reiseweg aufnehmen.
Gruss Heinz