RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#1 von Lurchi , 10.12.2019 08:13


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#2 von torsten83 , 10.12.2019 08:51

Moin.

Braucht es denn ein Konkurrenznetz zum ÖBB nightjet? Die planen doch Ausbau und die Beschaffung von neuem Rollmaterial. Übernommen wurden auch DB/CNL-Strecken. Laut dem Bericht kann ÖBB rentabel betreiben, in anderen Berichten ist es ein kleines Minus. In Wettbewerbslage wird daraus wohl ein Minus und dann werden Angebote ausgedünnt. Das Angebot gut finden und das Angebot nutzen sind zweierlei Paar Schuhe.

LG
Torsten


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#3 von E-Lok-Muffel , 10.12.2019 09:17

Hallo Leute,

ich sehe das genauso. Nachtzüge rentieren sich nur über lange Strecken, also internationale Relationen. Niemand steigt nachts um vier in Frankfurt in einen Zug, um zum Frühstück in Hamburg zu sein... abends um zehn von Wien aus ist das eine andere Kiste (Oder von Frankfurt aus zum Frühstück nach Göteborg).
Warum sollte ausgerechnet das Land mit dem höchsten Lohn-Niveau diese Züge anbieten? Sie stehen im Wettbewerb mit Fliegern und Bussen (hauptsächlich mit Fliegern - weil Langstrecke), müssen also auch preislich attraktiv sein und trotzdem guten Service bieten.
Nur weil jeder jetzt in der Klimakrise nach "mehr Bahn" schreit, sollte sich die DB-Ag nicht in ein neues Abenteuer stürzen, dass sie gerade eben beendet hat, um genau den EVU´s Konkurrenz zu machen, deren System schon funktioniert...
Ich halte es eher für sinnvoll, sich ggfs. am ÖBB-Nj-Netz infrastrukturell (tun sie schon) oder auch finaziell zu beteiligen, statt ein Konkurrenz-Angebot aufzubauen.

Gruß
uLi


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#4 von Wisgurd ( gelöscht ) , 10.12.2019 17:37

Nachtarbeit ist die ungesündeste Arbeit, die es gibt ..... von daher: wer Nachts arbeiten will, kann ja ein Bahnunternehmen gründen und dann Nachtzüge anbieten.


Wisgurd

RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#5 von privatbahner , 11.12.2019 18:09

Ich arbeite seit über 30 Jahren in der Bahntechnik und habe etliche Nachtschichten gemacht, bei jeder Witterung, laue Sommernacht, Gewittersturm, Schneetreiben, minus 20 Grad, was das Wetter in unseren Breitengraden so zu bieten hat Nachtarbeit hat. Auch Tunnels habe ich zur Genüge von innen gesehen, das finde ich immer wieder spannend. In Hitzesommern wie den letzten beiden arbeite ich lieber in der Nacht bei angenehmen 20-25 Grad als bei 40 Grad tagsüber im Gleisfeld und liege tagsüber im Garten unter dem Apfelbaum.
Ich denke DB noch SBB sollten die ÖBB einfach erfolgreich Nachtzüge betreiben lassen. Das Geschäft war für alle drei Bahnen ein Nischengeschäft und die ÖBB hat nach dem Ausstieg von DB und SBB ihre Chance gepackt und hat nun eine betriebswirtschaftlixh sinnvolle Grösse. Zudem wussten die cleveren "Ösis" genau dass im Osten Leoexpress und RegioJet nur auf ihre Chance warteten, ihre Nachtzugaktivitäten gegen Westen auszuweiten. Die in Schieflage schlingernden DB und SBB haben genügend "Baustellen" zum aufräumen und sollten sich da jetzt einfach raushalten.


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#6 von suffix ( gelöscht ) , 13.12.2019 13:44

Zitat

Nachtarbeit ist die ungesündeste Arbeit, die es gibt .....



Kann mich "privatbahner" nur anschliessen: Das halte ich für eine ziemlich haltlose Behauptung. Nicht jeder Mensch tickt gleich. Ich habe selbst mal eine Zeit lang nachts gearbeitet - es ging mir so gut wie nie mehr. Nicht jeder Mensch ist dafür geschaffen, von 7 bis 23 Uhr wach zu sein. Mal ganz abgesehen davon, dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht unbedingt wahnsinnig sinnvoll ist, wenn alle zur gleichen Zeit die gleichen Resourcen/Infrastruktur benutzen und sie ausserhalb dieser Zeiten brach liegen.

Zum Thema: Mir erschliesst sich immer noch nicht ganz, wieso sich alle Bahngesellschaften aus dem Nachtzug-Geschäft zurückziehen weil dieses nicht rentabel sei - und die ÖBB sagt "okay, dann machen wirs ab jetzt" und bei denen rentiert es..

Wieso immer wenig Leute damit fahren wollen hingegen verstehe ich: 10 und mehr Stunden zu 6t, mit fremden Menschen, in einem winzigen, meist viel zu warmen Raum, auf einer 40cm breiten Pritsche in einem Zug der ständig anhält und wieder anfährt quer durch Europa zu fahren: Ein sehr spezielles Vergnügen. Noch dazu sind die Tickets (meist) deutlich teurer als Flüge für dieselbe Strecke die selbst mit dem Weg von und zum Flughafen weniger als die Hälfte der Zeit benötigen. Schade, aber leider die Realität.


suffix

RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#7 von E-Lok-Muffel , 13.12.2019 16:53

Einspruch Florian!

Der Komfort der Schlaf- und Liegewagen scheint sich in den Nachtzügen erheblich verbessert zu haben...
Auch das Teilen eines Abteils mit bis zu fünf Mit-Fahrgästen scheint der Vergangenheit anzugehören, wie dieser Blog beweist: Einzelkabine mit eigener Toilette!.
Sicher ist auch, dass die Nachtzüge nicht "an jeder Milchkanne" halten, o.k. sie schwimmen im "normalen" Nachtverkehr mit, der hauptsächlich aus Güterzügen besteht, also ~100km/h schnell ist, da es aber nachts auch kaum "Schnellläufer" gibt, müssen sie diese Zügen auch nicht ausweichen, um sie überholen zu lassen...
Die Fahrzeiten sind verglichen mit ICE laaangsam, aber Du verschläfst die meiste Zeit...
Die Fahrzeiten lassen sich am ehesten mit den Nacht-Fernbussen vergleichen, wobei hier die Bahn im Liege und Schlafwagen einen erhebliche Komfort-Vorsprung genießt.

Die Frage ist die: Wenn Du einen Flug früh morgens nimmst (so es überhaupt einen gibt), kommst Du ausgeruht genug am Bestimmungsort an? Wenn das nicht der Fall ist, müsstest Du einen Flug am Vorabend nehmen und am Bestimmungsort übernachten, dann kommen die Übernachtungskosten zur Rechnung dazu...

Es gibt leider noch nicht genügend Relationen für Nachtzüge gerade von und nach Deutschland. Oder möglicherweise habe ich nicht alle Schlafwagen-Verbindungen gefunden; in verschiedenen Internet-Portalen werden verschiedene Züge von verschiedenen Anbietern gelistet - ein Grund mehr für die DB, nicht auch noch mitmischen zu wollen...

Gruß
uLi


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#8 von suffix ( gelöscht ) , 13.12.2019 19:43

Wenn sich das mit dem Komfort verbessert - okay. Als ich aber das letzte mal die Preise verglichen habe, waren selbst 2er-Abteile doppelt so teuer wie die 6er-Kabinen und damit fernab jeder Konkurrenz zum Fliegen.

Zur Dauer: Ich bin mal von Zürich nach Wien gereist mit den NJ. Dauer ca 10h (!!). Der Zug hat vor allem in der Arlbergregion an jedem Kuhkaff angehalten, obwohl niemand ein- oder aussteigen wollte. Ich habe aufgrund des genannten Komforts praktisch die ganze Nacht kein Auge zugetan und musste dann am Zielort abends noch ein paar Stunden Schlaf nachholen weil ich sonst den Tag einfach nicht überlebt hätte, bis dahin war es eine Qual und der Familienbesuch logischerweise kein Genuss.

Mit dem Flugzeug brauche ich für die Strecke 1:30, selbst wenn man an beiden Enden nochmal 1:30 Anreise dazurechnet sind wir bei 4.5h oder von mir aus 5h - und ja, die 1h30 im Flieger sind wirklich auszuhalten.

Bei längeren Strecken wird die Zeitdifferenz natürlich noch grösser.


suffix

RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#9 von Wisgurd ( gelöscht ) , 13.12.2019 23:38

Zitat

Ich arbeite seit über 30 Jahren in der Bahntechnik und habe etliche Nachtschichten gemacht, bei jeder Witterung, laue Sommernacht, Gewittersturm, Schneetreiben, minus 20 Grad, was das Wetter in unseren Breitengraden so zu bieten hat Nachtarbeit hat. Auch Tunnels habe ich zur Genüge von innen gesehen, das finde ich immer wieder spannend.



Zitat

Kann mich "privatbahner" nur anschliessen: Das halte ich für eine ziemlich haltlose Behauptung.



Naja, ihr könnt euch ja weiterhin loben, damit gut umgehen zu können.

https://www.quarks.de/gesundheit/warum-s...ch-krank-macht/
oder
https://www.spiegel.de/karriere/tuecken-...p-a-756417.html
2007 stufte das Internationale Krebsforschungszentrum der WHO den nächtlichen Schichtdienst sogar als “wahrscheinlich krebserregend” ein.

Ihr könnt ja gerne weiterhin für die Nachtarbeit sein. Fordert aber nicht, dass andere das tun sollen.


Wisgurd

RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#10 von suffix ( gelöscht ) , 13.12.2019 23:48

Zitat

Naja, ihr könnt euch ja weiterhin loben, damit gut umgehen zu können.

https://www.quarks.de/gesundheit/warum-s...ch-krank-macht/
oder
https://www.spiegel.de/karriere/tuecken-...p-a-756417.html




Beide Links handeln von Wechselschicht-Arbeit. Darum ging es (zumindest) mir nicht, sondern um Arbeit bei der man dauerhaft nachts arbeitet, sprich schlicht einen anderen Rhythmus hat. Bei mir waren es damals 7 Wochen Ferienarbeit, nach dem 2ten Tag hatte ich mich umgewöhnt und war ab dann topfit.

Dass Arbeit bei der man fast jede Woche den Rhythmus umstellen muss auf Dauer krank macht, kann ich mir lebhaft vorstellen. Fakt ist aber, dass manche Menschen einfach nachts besser funktionieren als am Tag. Entscheidend ist, dass man einen einigermassen festen Rhythmus hat.


suffix

RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#11 von torsten83 , 14.12.2019 00:28

Hallo.

Zitat

Zum Thema: Mir erschliesst sich immer noch nicht ganz, wieso sich alle Bahngesellschaften aus dem Nachtzug-Geschäft zurückziehen weil dieses nicht rentabel sei - und die ÖBB sagt "okay, dann machen wirs ab jetzt" und bei denen rentiert es..



Zum einen: die ÖBB sagen letztlich nicht wie profitabel das Nachtzuggeschäft ist und an welcher dieser fünf Schwellen:
1. Bruttoergebnis (Umsatz größer Materialeinsatz)
2. EBITDA (Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen, Steuern
3. EBIT (Ergebnis vor Zinsen)
4. EBT (Ergebnis vor Steuern)
5. Ergebnis (nach Steuern)

Die DB AG hat unterm Strich 30 Mio. EUR Verlust pro Jahr eingefahren mit der Sparte. Letzte positive Kennzahl war Stufe 2, hieß es seiner Zeit, da es hieß: das Betriebsergebnis sei positiv, aber eine Fahrzeug-Amortisation wäre nicht möglich. Sprich: das rollende Material müsste man der DB AG kostenlos bereitstellen, da man keine Erträge erwirtschaftet um die Abschreibung der getätigten Investitionen zu begleichen.
Jetzt hat die DB AG mit ihren Konzern natürlich auch interne Umlagen, da kann man ein Kind auch arm oder weniger arm rechnen. Auch diese Größe kennen wir bei den ÖBB nicht.

Die ÖBB haben 42 teils ältere Wagen von der DB übernommen, deren Abschreibungen dürfte daher zumindest gering ausfallen. Andererseits hat man sich entschieden reichlich neues Material ab 2022 auf die Gleise zu setzen.

Außerdem kann die ÖBB auch profitabel sein, weil sie sich bei der DB ja dann auch nur die Rosinen gepickt hat:

[quote=https://www.stimme.de/deutschland-welt/wirtschaft/wt/Nachtzuege-in-Deutschland-erfreuen-oesterreichische-Bahn;art270,4135923]Dafür richtete die ÖBB zwei neue Nightjet-Verbindungen von Deutschland nach Österreich ein, eine in die Schweiz und drei nach Italien. Verbindungen von Hamburg und Düsseldorf nach Wien gab es bereits.

Damit halbierte sich das Nachtzug-Angebot mit Schlafgelegenheiten in Deutschland, weil die Österreicher sich auf die Strecken konzentrierten, für die sie einen Markt sahen.[/quote]

Um also alle Verbindungen wieder zu errichten, müsste sich ein anderer Anbieter auf die bisherigen Verlustbringer stürzen oder er fährt im Wettbewerb. Ob so dermaßen viele Bahnkunden Nachts fahren, dass dann zwei Anbieter wirtschaftlich überleben können, kann man bezweifeln.

Allerdings zeigt der Passus auch eines: es ist eine immer wiederkehrende XXL Diskussion um gerade einmal 2 nicht mehr verkehrende Züge. Diese beiden alleine bringen Deutschland auch keine grünere Zukunft, da wäre eine Investition in ÖPNV an vielen Stellen effektiver, um Menschen in Bus und Bahn zu bekommen, als auf zwei Verbindungen Nacht-Fern-Reisende. Die Forderung und den Fokus darauf zu lenken ist meinen Augen reinste Symbol-Politik.

LG
Torsten


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#12 von volkerS , 14.12.2019 11:20

Hallo Zusammen,
ich bin schon mit dem Nachtzug von München nach Italien gefahren. Für mich die Rettung, weil der Flieger 5min vor Abflug storniert wurde.
Die ÖBB fährt dabei von München mit einem Zug mehrere Ziele an, da innerhalb Österreichs an größeren Bahnhöfen, ich habe noch Salzburg und Villach in Erinnerung, der Zug geteilt und mit weiteren Zügen neu gruppiert wird. So ist es möglich mit wenigen Zügen viele Ziele anzufahren. Dies ist effizienter als viele Züge mit geringer Auslastung zu fahren.
Volker


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#13 von privatbahner , 15.12.2019 16:01

Wisgurd
Dann erwartest du konsequenterweise auch nicht, dass dich um 02.00 in der Nacht der Rettungsdienst oder Notarzt bei einem medizinischen Problem in das nächste Spital karrt und du dort von einem Grossaufgebot von medizinischem Fachpersonal behandelt wirst.... Das hat dann ruhig alle Zeit der Welt bis am nächsten Morgen, oder? Nur Pech, wenn es dann ein geplatzter Blinddarm oder sowas ist.
Tja und ich erfreue mich mit 62 bester Gesundheit und Fitness und mache jedes Jahr einige 7- 10 stündige Hochgebirgstouren mit bis zu 1500 Höhenmeter aufwärts.
Grüssle vom Piz d`Immez (3026m) mit Blick auf den Lai d`Immez und die Unterengadiner und Tiroler Berggipfel.
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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#14 von E-Lok-Muffel , 15.12.2019 16:43

Hallo Leute,

Noch einmal t: zum Thema Chronobiologie (endlich mal etwas, bei dem ich tatsächliches "Expertenwissen" beisteuern kann):

Fakt ist, dass "der Mensch" sein körperliches und intellektuelles (=Konzentrationsfähigkeit) Leistungstief zwischen 0 Uhr und sechs Uhr morgens hat, sprich: IN DER NACHT!
Es werden wissenschaftlich zwei Gruppen unterschieden: die Lerchen (Frühaufsteher) und die Eulen (Morgenmuffel), je nach dem ob das Leistungstief früher oder später in der Nacht auftritt (das hat alles mit dem sog. "Bio-Rhythmus", zu tun, liegt an der tageszeitabhängigen Schwankung der Hormone Melatonin und Cortisol = "zirkadiane Rhythmik").
Für die "Eulen" wäre eine Dauernde Spätschicht das beste Arbeitsmodell, wird aber von den meisten Arbeitnehmern nicht gewünscht (wenn sie die Wahl haben: Gastronomie z.B. ist ein ausgesprochener Spätschicht-Beruf, Bäcker eher nicht ), da es gesellschaftlich der sog. "Feierabend-Kultur" (Kino, Kneipe, Theater, Freunde etc.) zuwiderläuft, deshalb sind sog. Schaukel- oder rotierende Schicht-Modelle sehr viel gefragter, als dauerhafte Früh- oder Spätschichten. t: aus.

Ich denke, für einen Nacht- bzw. Schlafwagen-Zug gibt es besondere Kriterien:

    Zustiege zwischen Mitternacht und sechs Uhr morgens sind unattraktiv.

    die Zielbahnhöfe müssen in Ballungsräumen liegen, sonst bekommt man nicht genügend Fahrgäste zusammen.

    Zielbahnhöfe sollten 500-1000 km auseinander liegen (5-10 Stunden Fahrzeit)

    Zielgruppe muss der/die Geschäftsreisende sein, da Urlaubsreisen nur saisonal/zu den Wochenenden erfolgen, ergo die Züge wochentags nie ausgelastet wären.


Spontan fiel mir da die Verbindung der zwei großen europäischen Finanzmetropolen ein LONDON - FRANKFURT, die würde alle Kriterien erfüllen, wobei hier das Problem im Wagenpark läge, der für den Eurotunnel neu entwickelt werden müsste - und durch den Brexit eher unwahrscheinlich wird…

Ansonsten wäre Frankfurt als Start-/Zielbahnhof eher weniger geeignet, liegt es doch in der Mitte Deutschlands/Europas und erfüllt daher das Entfernungskriterium höchst selten. Schön wäre z.B. eine Verbindung von Köln über Frankfurt und die Schweiz nach Oberitalien (Turin/Mailand - gibt es bisher nur von München über Österreich), oder über Wien nach Budapest (Bisher nur NJ D'dorf-Innsbruck), oder über HH nach Schweden (Öresund/Malmö - bisher nur von Berlin).

Problem der Bahn ist doch die Mittelstrecke ab ca. 400 km: Da bist Du gefühlt den ganzen Tag unterwegs, egal wie schnell der ICE jetzt fährt.
Die Distanz München-Hamburg geht eigentlich nur mit dem Flieger - oder per Nachtzug.

Gruß
uLi

Edit: Fehlerteufel!
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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#15 von privatbahner , 17.12.2019 16:08

Hallo
Eine Nachtverbindung ab Frankfurt nach Milano und weiter nach Süden könnte sicher attraktiv sein. Ab Basel bad.Bf. sollte der Zug via Südbahn nach Arth Goldau laufen um nicht mit aufwändigen Wendmanövern in Basel SBB und Luzern oder Zürich viel Zeit verlieren, auch könnte die Lok so durchgehend am Zug bleiben. Nach Fertigstellung der Brennerroute könnte die Fahrt auf dem Weg sogar schneller sein, da in D wo vorhanden die Schnellfahrstrecken genutzt werden könnten und die Brennerstrecke in A und IT bis Bologna auch durchgehend mit 150-230km/h befahren werden kann. In der Schweiz sind ausserhalb des Gotthardtunnels nur bescheidene 80-120km/h möglich.
Der schnellste ICE benötigt für München Hbf.-Hamburg Hbf. 5h33.
Die Italiener sind auf der praktisch gleich langen Strecke Milano Cle.-Napoli Cle. deutlich schneller. Die schnellsten Frecciarossas oder Italos benötigen nur 4h30. Auch Züge mit mehr Zwischenstopps benötigen in der Regel weniger als 5h.
Grüsse Privatbahner


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#16 von Wisgurd ( gelöscht ) , 20.12.2019 16:48

Solange die Bahn so desaströs mit ihrem Standardverkehr umgeht, braucht sie keine neuen Linien und Verkehre.


Wisgurd

RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#17 von berndm , 21.12.2019 05:44

Zitat

Solange die Bahn so desaströs mit ihrem Standardverkehr umgeht, braucht sie keine neuen Linien und Verkehre.


Bis vor Pofalla waren ja die Nachtzüge auch mal Standard bei der DB AG.
Eigentlich war schon beim Abschaffen der Nachtzüge der DB AG absehbar, dass diese tatsächlich ein gutes Geschäft sein werden. Aber man hat ja andere Proritäten.
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auf vielen Strecken Nachtzüge eine echte Alternative sind.


 
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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#18 von privatbahner , 21.12.2019 12:01

Hallo Wisgurd
Da hast du sicher nicht unrecht, tragisch die DB ist mittlerweile ein Sanierungsfall. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit entwickeln sich Richtung auf das Niveau eines Schwellenlandes. Vielleicht sollte Deutschland mal in Italien anfragen, ob sie Ressourcen haben die völlig marode DB zu sanieren. Zur Zeit bringen die Italiener die griechische Bahn auf Vordermann und sie scheinen Erfolg zu haben.
Grüsse Privatbahner


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#19 von torsten83 , 21.12.2019 12:25

Hallo,

war dieses Jahr in Griechenland - wenn das "auf Vordermann" ist, möchte ich gar nicht wissen, wie mies es vorher war Athen-Korinth mit Desiro-Single-Triebwagen und miesem Takt.
Vieles ist zwar (mit EU Geldern) neu gebaut, aber wenig Verkehr auf teils sehr großzügig angelegten Bahnanlagen. Das Gegenstück zur Deutschland: Hier zu viele Züge, für zu wenig Strecke - da zu viele Gleise, für viel zu wenig Bahnverkehr.

Wenn die DB es der OSE gleich getan hätte mit vergleichbaren Streckensillegungen zu den Peloponnes, dann würde ein Zug von Berlin nach Rostock fahren, der Rest von Mecklenburg-Vorpommern müsste heute Bahnfrei sein.

Der Nachtzug der OSE hat wohl auch keine Schlafwagen mehr:

Zitat von https://www.lok-report.de/news/europa/item/3700-griechenland-hellas-nur-noch-saisonal.html
Selbst im sehr stark nachgefragten Nachtzug nach Athen werden nur noch Sitzwagen angeboten.



LG
Torsten


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#20 von alex218 , 05.01.2020 16:53

Moin,
die DB AG sagt zwar Nein zu den Nachtzügen, aber Minister Scheuer überlegt, ob die Bahn wieder mit "einsteigen"soll.

www.tagesschau.de/inland/bahn-nachtzuege-101.html


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

BR 218: Da weiß man, was man hat!

Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)


EC 35 Hansa, Hamburg - København, 1987


 
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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#21 von Profilneubaustrecke , 05.01.2020 19:46

Hallo liebe Stummistammis,

Als ich noch geringfügig jünger war, fuhr ich häufig von einer Zubringer-Regionalbahn "im Prinzip nachts" eine nicht unerhebliche Strecke zu einem kleinen Halt eines IC+EC+CNL. Dort stieg ich dann "arg früh am morgen" in den zuschlagfreien IC-Teil, überwiegend aus alten und sehr alten Wagen, um dann rund zwei Stunden später je nach Verspätungen einer der ersten oder zumindest nicht der letzte am Arbeitsplatz zu sein. Teilweise ging die durchgefeierte Nacht mit Ruhephasen und Minutenschlaf so in den ersten Arbeitstag über. Oft waren Reservierungen (mit Papierschnipsel oder ganz unmarkiert) uneinbringlich, wenn man nicht der vulgo Hintern vom halben Wagen sein wollte. Dann hiess es auf Klappsitzen oder dergleichen ausharren. Wenn man jung und robust ist, bekommt man dann noch einen soliden Arbeitstag am Ziel hin und will dann doch dringend ins Bett. Heute würde ich das nur noch mit Abstrichen tun, wenn es die Relation noch hat - weiss ich nicht, mein Leben ist jetzt anders (solidere Reisezeiten, leider komplett mit Regionalgarnituren, dafür Nachtschichten oder Bereitschaften). Es gibt durchaus auch einen Markt für Zustieg zu ungebührlichen Zeiten, wenn man partout Bahn fahren will, aber nicht erst zur Mittagspause hallo sagt. Gerade an den kleineren Haltstationen mag der unrentierlich sein. Meine Theorie war immer, es gibt den Halt, weil der Zug dort sowieso Zeit verliert, auf Block wartet oder sonstwas - und nicht weil dort ein Halt so rentierlich ist. Andererseits: Die gesamte Fahrt macht die Wirtschaftsrechnung, nicht bloß ausgewählte Halte.

Was die Nachtschichten und Bereitschaften angeht, nur so viel: Vernünftige Planung und die rechtzeitige Umgruppierung von Leuten, denen es besonders schwer fällt, können das halbwegs erträglich machen. Liegt auch am etwas anderen Arbeitsprofil, das nachts anfällt. Ich habe das durchaus als Abwechslung geschätzt. Gesund ist es sicher nicht unbedingt, aber das trifft wie bei so vielem den einen mehr als den anderen.

Wenn wir sagen, die Nachtzug-Absenz betreffe nur so wenige Züge, ist das eine Frage der Maßstäbe. Schließlich kommt vor einer Schließung meist ein jahrelanges ausdünnen und nichtersetzen von Angeboten und Materialien. Mit wann vergleicht man also die Situation heute?

Zunehmend erschleichen Bundesländer einigen nur fast wichtigen Städten den Fernverkehrsanschluss, indem sie ICs als Nahverkehrszüge verlängern - im Bestellverkehr, die Bahn lässt sie dafür ordentlich bluten. Sicher immer noch günstiger als die landeseigene oder zumindest komplett vom Land gepamperte Fernverkehrsklitsche, die man sonst aushalten müsste. Wenn Politiker für ihr Städtchen nach einem Nachthalt schreien, sollten sie's vielleicht wirklich bezahlen Ganz unpolemisch gemeint. Den Österreichern wünsche ich einstweilen gutes Gelingen. So richtig heiss wird die Story erst mit modernerem Material, attraktiveren Schnarchwagen und andererseits richtigen Abschreibungen dann.


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#22 von torsten83 , 05.01.2020 22:16

Hallo.

Zitat

Moin,
die DB AG sagt zwar Nein zu den Nachtzügen, aber Minister Scheuer überlegt, ob die Bahn wieder mit "einsteigen"soll.

www.tagesschau.de/inland/bahn-nachtzuege-101.html



Muss man nicht prinzipiell schon dagegen sein, wenn und weil Andy Scheuer dafür ist?

Nein im ernst, der innerdeutsche Nachtzug wird größer gesprochen, als sein realer Bedarf ist. Wenn die ÖBB das Angebot noch ausweiten wollen, sollte das für den realen Bedarf reichen - dann bieten sie ja schon an, was die DB mal (unwirtschaftlich) betrieben hat. Das die ÖBB sich hier nur halbwegs profitabel hinrechnen, zeigen ja schon die Interviews "unterm Strich kommt eine schwarze Null raus", man sieht es als "Werbung für das grüne Image"... Also eigentlich heißt auch die "schwarze Null" schon: Geld verdienen wir damit keines.
Ist Ressourcen-Verschwendung denn grün? Und zur Ressourcen-Verschwendung wird es, wenn schlecht ausgelastete Züge Nachts durch die Lande fahren... auch diese Züge müssen mit Energieaufwand produziert werden. Fahrstrom, wie auch die reine Produktion der Wagen vorher.

LG
Torsten


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#23 von e656 , 14.08.2020 08:24

Die Fragen die sich bestimmt viele Bahnfahrer stellen ist warum klappt der Nachtzugverkehr bei der ÖBB so gut und warum war es für die DB ein Verlustgeschäft?

Gruß Michael


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#24 von Friedrich , 14.08.2020 08:57

Hi,
Hat nicht just vor dir thorsten83 geschrieben, dass es für die ÖBB nicht gut läuft? Und kann es sein, dass ein Markt für drei Spieler zu klein, für einen aber gerade groß genug ist?
Liebe Grüße.


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RE: DB AG bleibt bei Nein zu Nachtzügen

#25 von torsten83 , 15.08.2020 14:42

Zitat

Die Fragen die sich bestimmt viele Bahnfahrer stellen ist warum klappt der Nachtzugverkehr bei der ÖBB so gut und warum war es für die DB ein Verlustgeschäft?

Gruß Michael



Hallo Michael,

neben dem, was oben schon steht ist mit der Zeit an mehreren Stellen ein weiterer Faktor genannt wurden und das sind die Lohnkosten in den Zügen.
Die Lohnkosten, die die ÖBB hier zahlen sollen, sollen deutlich unter dem Niveau der DB AG liegen.

Solange keine der beiden Staatsbahnen ihre Kalkulation offen legt, kannst Du zwischen Umsatz und Ergebnis allerdings verschiedene Faktoren ansetzen, die vom Umsatz der DB AG so viel Ertrag weggenommen haben, dass ein Minus heraus kam und kann die ÖBB Sachverhalte anders einpreisen, sodass immerhin eine schwarze Null oder ein Ertrag rauskommt.

Sehr variable und kaum vergleichbar durch eben "politische" Steuerung im Unternehmen (politische im Sinne von Unternehmenspolitik):
- was zahlt die Sparte Nachtzug an Konzernumlagen, für Markennutzung, für das Vertriebsnetz, für die Betreuung durch die Personal-, Finanz-, IT-, Controlling-, Rechtsabteilung (und vergleichbare Verwaltungsapparate).
- leistet sich die Sparte einen eigenen Chef, was verursacht der für Kosten?

Vergleichbar werden die Kosten der Sparten bei:
- Kosten für die Abschreibungen von Rollmaterial (ähnliche Ansätze in der Nutzungsdauer führen hier zu vergleichbaren Kosten p.a.)
- Lohnkosten (für die ÖBB angeblich schon erheblich günstiger, als im deutschen Tarifvertrag geregelt)
- Kosten der Instandhaltung (vergleichbare Intervalle müssten zunächst ähnliche Kosten hervorrufen, es sei denn auch die Werke leiden bei einer von beider übermäßig unter hohen Verwaltungskosten, das Lohnniveau in den Werkstätten von DB und ÖBB TS kann ich nicht einschätzen)

Doch wie geschrieben, solange beide Gesellschaften keine Spartenrechnung veröffentlichen (wollen oder müssen), wird man das als außenstehender nicht nachvollziehen können.
Unsinnig ist hingegen der Gedanke, das ein Unternehmen etwas einfach nicht machen wolle, obwohl man da Kofferweise Geld verdient. Kofferweise Geld hat bisher keiner verdient, würde man mit Nachtzügen das tun, würde der FLIXTRAIN heuer vermutlich als FLIXNIGHT unterwegs sein... die frisch umgebauten Wagen sind allerdings als reine Großraum-Saunas nur noch für den Tagesverkehr geeignet.

LG
Torsten


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torsten83
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