RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#1 von Storchenbahn , 25.05.2020 12:45

Hallo Mobafreunde,
ich habe an von meinem Großvater ein Märklin 60944 Umrüstsatz bekommen.
Da ich Analog AC fahre läuft der Gleichstrommotor nicht.
Es gibt für diese Fälle den Uhlenbrok 55500 FRU Fahrtrichtungsumschalter. Dieser kostet jedoch mindestens 28€.
Dieser hält auch etwas höhere Umschalt Spannungen problemlos aus.
Jetzt kam ich allerdings auf die Idee den Tams LD-G-32.2 Digitaldecoder zu verwenden.
Ich könnte mit dem vorerst Analog fahren und falls ich später mal Digital fahre hätte ich sie schon umgerüstet.
Außerdem kostet dieser Decoder nur 20€.

Jetzt zu den Problemen.
1. Es steht auf der Tams Webseite: "nicht für dauerhaften Analogbetrieb".
2. Verwende ich den Blauen 6631 Trafo, der beim Umschalten 25,1 V drückt. Spitze wären das ja 35,14V. ( 66471 besitzt eine genau so hohe Spannung)
Da man je nach Problemen einen Kondensator mit 35V verwenden soll, stelle ich mir die Frage, ob der ganze Decoder nur maximal 35V verträgt.
Es heißt ja im Allgemeinen halten die 40 Volt aus.

Wenn ihr natürlich Alternative Decoder kennt, die auch so wenig kosten und vielleicht irgendwas besser können kann ich natürlich auch so einen kaufen.

Viele grüße
Storchenbahn


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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#2 von SAH , 25.05.2020 13:16

Moin Storchenbahn,

der Kuehn T-65 ohne Schnittstelle (also nur Kabel) kostet ca. 23€
der Uhlenbrock 76320 ca. 22€

Diese sind ebenfalls AC tauglich mit einer Spannungsfestigkeit von U_dach = 40V

ESU, Zimo, D&H, mld/3 liegen bei 25-40 € je nach Ausstattung.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#3 von JoWild , 25.05.2020 13:55

Hallo
je nach Spannungsschwankungen im Netz kommst du mit deinem blauen Trafo auch auf deutlich über 35 V peak.
Nachdem zumindest Tams-Decoder der 32er-Reihe einen deutlich langen Umschaltimpuls brauchen, gehen die leider dabei häufig defekt - leidvolle eigene Erfahrung.

Schau dir mal den Thread an: https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=160783


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#4 von Storchenbahn , 25.05.2020 13:56

ok, vielen Dank für die Empfehlung.
Wenn ich den Uhlebrock 76320 nehme, wie schließe ich den an die Masse an? der alte Fahrtrichtungsumschalter bezieht die ja über die Befestigungsschraube.


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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#5 von Beschwa , 26.05.2020 00:43

musst du halt eine Lötöse dranschrauben und ein Kabel anlöten.


Grüßle
Bernd


 
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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#6 von Storchenbahn , 26.05.2020 09:26

Dann werde ich mir in laufe der nächsten Wochen den Uhlenbrock 76320 kaufen und ihn mit einer Lötöse an masse befestigen.

Danke für die jeweiligen Tipps


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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#7 von Storchenbahn , 26.05.2020 09:27

Dann werde ich mir in laufe der nächsten Wochen den Uhlenbrock 76320 kaufen und ihn mit einer Lötöse an masse befestigen.

Danke für die jeweiligen Tipps


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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#8 von volkerS , 26.05.2020 16:40

Hallo Storchenbahn,
wenn ich dich richtig verstanden habe hast du in einer Märklin Lok den Allstrommotor mit dem Märklin 60944 Umrüstsatz in einen HLA DC-Motor umgebaut.
Die billigste Lösung für den Betrieb auf Märklin analog kostet 0,04€. (Diode 1N4001 0,02€ bei Reichelt)
Der orginal Märklin FRU bleibt in der Lok, die beiden Drähte von der Feldspule am FRU werden abgelötet. An diese Lötstellen kommt je einen Diode 1N4001, einmal zeigt der Ring zum FRU, einmal von ihm weg. Freies Ende beider Dioden verbinden und an die eine Kohlebürste des DC-Motors. Der Draht mit der Drossel, der beim alten Motor an die linke Kohlenhalterung ging an den anderen Pol des DC-Motors. Der FRU schaltet dann die Halbwellenpolarität zum DC-Motor um.
Fertig. Der Motor läuft jetzt mit Halbwellenwechselspannung. Die Lok ist dadurch etwas langsamer und hat keine so hohe Leistung, aber wenn es billig sein soll ist dies die wirklich billigste Lösung.
Volker


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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#9 von Storchenbahn , 31.05.2020 09:45

Vielen Dank, ich habe das mit den Dioden, hatte noch welche mit 3A hier liegen zusammengebaut.
Leider viel mir auf, dass das Getriebe der Lok irgendeinen ""Knacks" hat.
In die eine Richtung lässt es sich von Hand drehen. In die andere bis zu einem Bestimmten punkt auch. Dann benötigt man allerdings etwas Kraft um einen Punkt zu überwinden. Es lässt sich bis zu diesem Punkt auch ganz normal drehen.

Hochleistungsmotor mit Dioden eingebaut und es lief an sich, der Motor hat nur ganz übele Geräusche gemacht.
Also den alten Motor wieder eingebaut und die Geräusche sind weg.

Ich werde also das Hochleistungsset meinen bekannten geben, damit er es sich in seine Lok einbauen kann.


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RE: LD-G-32.2 Analog fahren

#10 von SAH , 31.05.2020 12:45

Moin Storchenbahn,

auch das letzte Problem sollte sich lösen lassen.
Drehe die Räder in der klemmenden Richtung bis zum Klemmpunkt und schaue Dir die Treibräder inkl. Treibstangen falls das Modell welche hat, an. Merke dir die Stellung.
Dann drehst Du vorsichtig 7n die andere Richtung bis zur gemerkten Stellung. Dann müssen alle Räder und Treibstangen und ggf. Heusingersteuerung verglichen werden. Ist Nichts zu finden, muss auch das Getriebe (d.h. die Zahnräder) überprüft werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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