Hallo, ich habe nun bereits 4 ältere Märklin Loks umgebaut / bin dabei sie umzubauen. Alle haben einen neuen DC Motor von maxon und einen ESU LokSound V4.0 M4 bekommen. So weit so gut, bis auf ein paar kleinere Probleme beim Umbau klappt auch alles ganz gut.
Da ich mir in der Zwischenzeit auch den ESU LokProgrammer gekauft habe, kann ich auch direkt die Decoderinformationen anpassen.
Bisher habe ich für die Einstellung der Motorparameter nur das automatische Einmessen verwendet. Damit laufen die Loks schon ganz gut, ich habe nun nur immer mal wieder gelesen, dass man mit manueller Feinjustierung noch deutlich mehr hinbekommen kann.
Nur: Wie macht man das ganz genau? Auf einem Rollenprüfstand und dann unter den Motoreinstellungen die einzelnen Indexe anpassen?
Weiterhin wäre interessant, ob es von ESU oder wem auch immer Kurse für den ESU Decodereinbau / -programmierung gibt. Ich habe dazu leider nichts gefunden.
eine umfangreiche Betriebsanleitung für den ESU Lokprogrammer gibt es leider nicht, hier ist Learning by doing gefragt. Obwohl ich mittlerweile ganz gut mit dem Programmer klar komme, sind einige Möglichkeiten bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Die Motor- und Soundeinstellung klappt dagegen sehr gut. Motor und Soundeinstellungen würde ich allerdings nie auf dem Rollenprüfstand vornehmen, sondern immer auf einem ausreichend langen Gleisstück unter realen Fahrbedingungen. Die Feineinstellungen werden in der Betriebsanleitung die den Decodern beilegen eigentlich sehr gut beschrieben, wie u. a. Standarteinstellungen diverser Motore von Märklin, Fleischmann, Roco, Maxxon und Faulhaber. Die Lastreglung wird über CV 51, 52, 53, 54, 55 und 56 eingestellt, die Geschwindgkeit über CV 5 und 6, aber wie gesagt, dass wird in der Betriebsanleitung unter Motoreinstellung schon sehr gut beschrieben. Unter "Motoreinstellungen" im Programmer stelle ich in der Regel nur die Geschwindigkeitskennlinie und die Reglungsfrequenz ein. CV Einstellungen meist immer unter "Manuelle CV Einstellung".
die Anleitung zum Uhlenbrock 76200 enthält sehr viele Hinweise zu den Regelparametern und deren Bedeutung. Diese sind auf jeden Dekoder anwendbar.
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Hallo,
das möchte ich noch mal unterstreichen: mit dieser Anleitung habe ich esu-Werksdecodern in älteren mfx-Loks Manieren beigebracht. (Ohne Programmer, nur mit der MS1 - und einem Schreibblock, weil sie nicht auslesen kann.) Man muss dabei wissen, dass der P-Faktor bei esu K heißt und D offenbar nicht einstellbar ist (jedenfalls nicht in der Anleitung dokumentiert). Wobei die Anleitung zum Lopi V3M4 auch zur Motoreinstellung nicht viel angibt: die CV für K und jene für I, und sinngemäß im Text "probieren Sie mal rum (nein, nicht Rum! Blöde Autokorrektur!), Sie werden ja sehen, ob es besser oder schlechter wird". Das geht besser - zum Beispiel mit dem Artikel zum 76200 in den Grundlagen hier im Forum.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
die Anleitung zum Uhlenbrock 76200 enthält sehr viele Hinweise zu den Regelparametern und deren Bedeutung. Diese sind auf jeden Dekoder anwendbar.
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Hallo,
das möchte ich noch mal unterstreichen: mit dieser Anleitung habe ich esu-Werksdecodern in älteren mfx-Loks Manieren beigebracht. (Ohne Programmer, nur mit der MS1 - und einem Schreibblock, weil sie nicht auslesen kann.) Man muss dabei wissen, dass der P-Faktor bei esu K heißt und D offenbar nicht einstellbar ist (jedenfalls nicht in der Anleitung dokumentiert). Wobei die Anleitung zum Lopi V3M4 auch zur Motoreinstellung nicht viel angibt: die CV für K und jene für I, und sinngemäß im Text "probieren Sie mal rum (nein, nicht Rum! Blöde Autokorrektur!), Sie werden ja sehen, ob es besser oder schlechter wird". Das geht besser - zum Beispiel mit dem Artikel zum 76200 in den Grundlagen hier im Forum.
Moin,
wozu eine Uhlenbrock-Anleitung oder eine MS1 wenn man einen ESU Lok-Programmer hat? Komfortabler als mit dem Lokprogrammer kann man ESU Decoder nicht programmieren und man braucht auch keinen Schreibblock oder Taschenrechner.
Zitat von Trommiwozu eine Uhlenbrock-Anleitung oder eine MS1 wenn man einen ESU Lok-Programmer hat? Komfortabler als mit dem Lokprogrammer kann man ESU Decoder nicht programmieren und man braucht auch keinen Schreibblock oder Taschenrechner.
Ganz einfach, weil es hier nicht um das Schreiben von Werten in einen Decoder geht (nur dafür ist der komfortable ESU-Programmer gut), sondern um die optimalen Werte für die Regelparameter selbst Und dabei hilft einem der Lokprogrammer von ESU gar nicht...
Zitat von Trommiwozu eine Uhlenbrock-Anleitung oder eine MS1 wenn man einen ESU Lok-Programmer hat? Komfortabler als mit dem Lokprogrammer kann man ESU Decoder nicht programmieren und man braucht auch keinen Schreibblock oder Taschenrechner.
Ganz einfach, weil es hier nicht um das Schreiben von Werten in einen Decoder geht (nur dafür ist der komfortable ESU-Programmer gut), sondern um die optimalen Werte für die Regelparameter selbst Und dabei hilft einem der Lokprogrammer von ESU gar nicht...
Natürlich, unter Motoreinstellungen/Motorsteuerung Allerdings muss man die optimalen Werte schon selber herausfinden. Ich halte z. B. vom automatischen Einmessen nicht viel. Wer sich länger mit dem Programmer beschäftigt, gewinnt mit der Zeit an Erfahrung und ein Gefühl für die unterschiedlichen Motore. ESU bietet in der Betriebsanleitung zwar Standarteinstellungen für die gängigsten Motore an, Patentrezepte sind das allerdings nicht, denn Motor ist nicht gleich Motor, auch untern den gleichen Typen gibt es Toleranzen, die u. a. oft von mechanischen Faktoren ahängen.
Wie hier schon geschrieben liegen den esu-decodern betriebsanleitungen mit ausführliche beschreibungen zu den motor-regel-cv bei. Wenn man diese genau liest (und auch versteht ), dann ist mit einigen zeitaufwand und geduld fast jeder motor anpassbar.
Im übrigen gab es hier im forum schon vor jahren ein thema, in dem verschiedene autoren ihre motor-cv für den lopi/soundV4 speziell für märklin-motoren wie den hla mitgeteilt haben (auch ich: BR59, BR96, BR45, E94, V90, V160).
Zitat von hu.msWie hier schon geschrieben liegen den esu-decodern betriebsanleitungen mit ausführliche beschreibungen zu den motor-regel-cv bei. Wenn man diese genau liest (und auch versteht ), dann ist mit einigen zeitaufwand und geduld fast jeder motor anpassbar.
Im übrigen gab es hier im forum schon vor jahren ein thema, in dem verschiedene autoren ihre motor-cv für den lopi/soundV4 speziell für märklin-motoren wie den hla mitgeteilt haben (auch ich: BR59, BR96, BR45, E94, V90, V160).
Hubert
Genau das ist oftmals das Problem, die Nichtbeachtung der Betriebsanleitung. Zudem ist es reichlich diffus, wenn der Beitragersteller auf seine Frage zum Lokprogrammer als Antwort erhält, doch in eine Uhlenbrock Anleitung zu schauen oder mit Schreibblock und MS1 die Parameter einzustellen.
Tja, wir haben zwar die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Aber wenn du dann die Güte hättest, mir zu zeigen, wo in der Anleitung zum Loksound 3M4 detaillierte Informationen zu den Motorparametern stehen? Einer Anleitung, die ich aus dem Internet herunterladen musste, weil der Lok, in die der Decoder eingebaut war, eben keine Informationen zur Motoreinstellung Beilagen, sondern nur die Märklin-Betriebsanleitung. Und in der esu-Anleitung Stand eben NICHTS Brauchbares über die Motorparametern - oder du zeigst es mir.
Und wenn du den Artikel, auf den Stephan-Alexander hinweist, gelesen hättest, würdest du vielleicht nicht so überheblich daher schreiben. Was darin steht, ist bei weitem nicht nur auf Uhlenbrock anzuwenden, sondern Grundwissen zum Regelkreis nicht nur bei Lokdecodern. Dabei schreibst du selbst, dass man jeden Motor eigenständig einstellen muss und nicht mit Standardwerten hinkommt... Und wie man das macht, steht eben im bewussten Artikel.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
der thread-ersteller schreibt von nachrüstdecodern - denen liegt eine ausführliche beschreibung bei. Du schreibst vermutlich von einem serienmäßig vom hersteller in die lok eingebauten decoder (sog. OEM). Zu diesen bekommst Du nur die Infos die der lokhersteller dir geben will. Weiter sind bei diesen OEM-decodern oftmals nicht alle cv zugänglich wie bei einem nachrüstdecoder.
Und dann wäre es schön, wenn ross und reiter (baureihe und artikelnummer) genannt würden. Sonst bleibt nur rätseln.
Zitat von Erich MüllerTja, wir haben zwar die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Aber wenn du dann die Güte hättest, mir zu zeigen, wo in der Anleitung zum Loksound 3M4 detaillierte Informationen zu den Motorparametern stehen? Einer Anleitung, die ich aus dem Internet herunterladen musste, weil der Lok, in die der Decoder eingebaut war, eben keine Informationen zur Motoreinstellung Beilagen, sondern nur die Märklin-Betriebsanleitung. Und in der esu-Anleitung Stand eben NICHTS Brauchbares über die Motorparametern - oder du zeigst es mir.
Und wenn du den Artikel, auf den Stephan-Alexander hinweist, gelesen hättest, würdest du vielleicht nicht so überheblich daher schreiben. Was darin steht, ist bei weitem nicht nur auf Uhlenbrock anzuwenden, sondern Grundwissen zum Regelkreis nicht nur bei Lokdecodern. Dabei schreibst du selbst, dass man jeden Motor eigenständig einstellen muss und nicht mit Standardwerten hinkommt... Und wie man das macht, steht eben im bewussten Artikel.
Sorry, aber dann musst du hier erwähnen, dass es sich bei dir um einen OEM Decoder handelt, also eine abgespeckte Decoder Version, von dem es vom Hersteller (hier ESU) gar keine Anleitung gibt. Es geht hier auch nicht um irgendwelche Weisheiten, sondern darum, dass der Fragesteller eine Antwort auf seine Frage bekommt, die sich hier explizit auf den Programmer bezieht. Wenn du dann aber schreibst, dass es doch eigentlich viel besser mit einer MS1 und einem Schreibblock funktioniert ist das in etwa so, als wenn man einem Autofahrer erklärt, wie man am besten zu Fuß von Hamburg nach München fährt. Deshalb vermute ich, dass du gar keinen Programmer besitzt, geschweige denn, dich damit auskennst.
Wenn du dich darüber aufkröpfst, dass SAH den Hinweis gibt, wo man lesen kann, wie man zu den Daten kommt, die man in den Motor programmieren kann - dann hat das nichts mit dem Programmer zu tun, der dient nämlich auch nur dazu, Daten einzugeben und an den Decoder zu übermitteln - nicht aber, die richtige Einstellung zu ermitteln.
Und nein. Zum Einstellen von DCC-fähigen Decodern nehme ich jmri, das kostet gar nichts und ist nicht an eine Decodermarke gebunden. Und nein, nach der Erfahrung mit der Anleitung zum LS V3M4 habe ich einen Grund mehr, keine esu-Decoder mehr zu kaufen.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Zitat von Erich MüllerWenn du dich darüber aufkröpfst, dass SAH den Hinweis gibt, wo man lesen kann, wie man zu den Daten kommt, die man in den Motor programmieren kann - dann hat das nichts mit dem Programmer zu tun, der dient nämlich auch nur dazu, Daten einzugeben und an den Decoder zu übermitteln - nicht aber, die richtige Einstellung zu ermitteln.
Und nein. Zum Einstellen von DCC-fähigen Decodern nehme ich jmri, das kostet gar nichts und ist nicht an eine Decodermarke gebunden. Und nein, nach der Erfahrung mit der Anleitung zum LS V3M4 habe ich einen Grund mehr, keine esu-Decoder mehr zu kaufen.
Hallo, vielen lieben Dank für die Tipps, aber nachdem das hier alles so eskaliert und mit meiner eigentlichen Frage nicht mehr viel zu tun hat, bin ich dann raus
es kommt immer auf den Motor und Getriebe, so wie auf die weitere Konstellation deiner Bahn. Eine identische Lok mit meinen Einstellungen zum Decoder ESU V4 M4 samt HLA, die bei mir schön läuft, muss bei dir oder Jemanden anderem nicht so laufen. Von daher einfach mal Erfahrungswerte nehmen oder ESU Standardvorschlag zum Motor und dann pö a pö nach eigenem Geschmack bzw. Vorstellungen anpassen. Anders geht es leider nicht. Mache ich auch immer so. Werte für die ESU Decoder mit HLA zu diversen Lokumbauten, kannst Du auf meinen Umbauseiten finden.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!