[scheffchoch]

<t>Hallo Leute<br/>
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Ich bin neu hier im Forum und ebenso neu im Modellbahn-Thema.<br/>
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Habe die Anlage von meinem Grossvater übernommen und mich ins Thema eingelesen. Es handelt sich um eine 2-Leiter DC analoge Anlage.<br/>
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Nun möchte ich die Triebfahrzeuge voraussichtlich digitalisieren und mit einer Zentrale steuern. Bevor ich die Dinger jedoch anfasse, wollte ich zuerst testen, ob die analog auch noch laufen.<br/>
Dazu hatte ich voller Elan den Trafo (Titan 21 und das Steuergerät (Roco ASC 2000) an den Strom gehängt (kein Glis angeschlossen). Anstatt den 14V Ausgang vom Trafo hab ich aus versehen den 16V erwischt... Auf jeden fall fand das der ASC nicht so toll und begann zu qualmen. Nach c.a. 3 Sekunden hab ich den Trafostecker gezogen.<br/>
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Hab den ASC dann geöffnet und gesehen, dass die 2 Leiterbahnen zum Trafostecket ausgebrannt sind. (Hab die Bilder angehäng)<br/>
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Am ASC rührt sich jetzt nix mehr, aber das ist auch logisch denn die Zufuhr ist ja tot. Soweit ich das interprätiere sind es die Bahnen zum Gleichrichter.<br/>
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Mein Plan war nun die Leiterbahnen zu überbrücken und dazu einfach Litzen an die entsprechenden Punkte löten.<br/>
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Aber vorher wollte ich mal die erfahrene Gemeinschaft hier fragen:<br/>
1. Kann der schaden tatsächlich von den 16V stammen? (Der ASC ist gem. Beschreibung für Spannungen von 11-15V ausgelegt)<br/>
2. Könnte mein Reparaturansatz funktionieren oder würdet ihr was anderes empfehlen?<br/>
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Habe euch einige Bilder vom ASC und vom Trafo angehängt, damit ihr euch ein Bild machen könnt.<br/>
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Vielen Dank für eure Hilfe!<br/>
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Euer scheffchoch</t>

PS: jpeg Bilder hats nicht akzeptiert, bin auf PDF ausgewichen.

[Helgasheimkeller]

Hallo Ich nehme mal an das ganze hat dein Großvater sehr feucht gelagert denn nur dadurch ist es zu erklären das die Leiterbahn abgeschmort sind. Habe selber mal erlebt wie in einem Baustein selbstgebaut durch Feuchtigkeit die im Kühlschrank entsteht zwischen den Leiterbahn ein Kurzschluss entstanden ist. Deine Idee das zu reparieren geht in Ordnung. Du solltest die alte Leiterbahn entfernen und mit einem Glaspinsel reinigen und durch Kabel ersetzen. Selbst 18V hätten dem ASC 2000 nicht geschadet, es sei denn sie war vorher schon mal überlastet und ein Bauteil ist defekt. Gruß Werner

[scheffchoch]

Habe mal einen Anlauf zur Reparatur vorgenommen, allerdings mit mässigem Erfolg...

Scheint möglicherweise irgendwo ein Kurzschluss auf der Platine zu sein, denn die eingelöteten Kabel als Leiterbahnen Ersatz hats mir auch gleich gegrillt. (Bild ist angehängt)

Sieht hier ein geübtes Auge auf der Platine einen Kurzschluss? Ich hab ein Multimeter bestellt, aber das ist noch unterwegs...

Grüsse
scheffchoch

[Pfaelzer]

Hallo scheffchoch,

könnte sein, dass der Elko (der große Kondensator) einen Kurzschluss hat.

Viele Grüße

Hubert

[scheffchoch]

Zitat

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Hallo scheffchoch,

könnte sein, dass der Elko (der große Kondensator) einen Kurzschluss hat.

Viele Grüße

Hubert

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Hallo Herbert

Tatsächlich, der Elko leitet sauber durch... ich nehme an das sollte der nicht oder? Auf was sollte ich messen, um herauszufinden, ob er noch gut ist? Und lohnt es sich einen solchen zu ersetzen?

Beste Grüsse
scheffchoch

[Gleichstromer]

Ein leerer Elko verhält sich anfangs immer wie ein Leiter, aber je länger du das Messgerät an die Polenhältst, umso größer sollte der Widerstand werden.

Aber warum nicht gleich einfach austauschen? Ellis kosten nicht viel, 30 - 40 Cent.

[scheffchoch]

Zitat

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Ein leerer Elko verhält sich anfangs immer wie ein Leiter, aber je länger du das Messgerät an die Polenhältst, umso größer sollte der Widerstand werden.

Aber warum nicht gleich einfach austauschen? Ellis kosten nicht viel, 30 - 40 Cent.

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Ok, das muss ich mal versuchen.

Sollte der hier passen? http://ch.farnell.com/illinois-capacitor...-25v/dp/2841864
(vgl. Bild hier: download/file.php?id=9143)

[Gleichstromer]

Zitat

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Zitat

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Ein leerer Elko verhält sich anfangs immer wie ein Leiter, aber je länger du das Messgerät an die Polenhältst, umso größer sollte der Widerstand werden.

Aber warum nicht gleich einfach austauschen? Ellis kosten nicht viel, 30 - 40 Cent.

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Ok, das muss ich mal versuchen.

Sollte der hier passen? http://ch.farnell.com/illinois-capacitor...-25v/dp/2841864
(vgl. Bild hier: download/file.php?id=9143)

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Ja, oder dieser hier von Conrad.ch: https://www.conrad.ch/de/vishay-2222-021...-st-446109.html

oder man nimmt einen radial bedrahteten und lötet an den einen Pol einen Draht:
https://www.conrad.ch/de/yageo-se025m470...-st-445179.html

[volkerS]

Hallo scheffchoch,
nach deinen Bildern ist nicht der Elko defekt sondern der Brückengleichrichter.
Abgebrannt sind nämlich die Leiterbahnen von der Anschlußbuchse zu den AC-Polen des Brückengleichrichters. Bei einem defekten Elko würden eher die Leiterbahnen zwischen Brückengleichrichter und Elko Schaden nehmen. Obwohl eine Leiterbahn ist da ja auch angegriffen, kann aber auch ein Sekundärschaden sein.
Entferne die verbrannten Kupferleiter auf der Platine und messe zwischen den beiden AC-Polen mit einem Multimeter auf Durchgang. Linker Pol und zweiter Pol von rechts in deinem ersten Bild. Die Messung muss einen sehr hohen Widerstandswert bzw. oL in der Anzeige liefern. Bitte die Messung danach nochmals mit vertauschten Messspitzen durchführen. Es muss dann das gleiche Messergebnis vorliegen. Bei Abweichungen Gleichrichter austauschen. Achtung es muss die alte Version mit Pinanordnung + AC - AC sein. Neuere haben meist die Pinanordnung + AC AC - .
Volker

[scheffchoch]

Zitat

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Hallo scheffchoch,
nach deinen Bildern ist nicht der Elko defekt sondern der Brückengleichrichter.
Abgebrannt sind nämlich die Leiterbahnen von der Anschlußbuchse zu den AC-Polen des Brückengleichrichters. Bei einem defekten Elko würden eher die Leiterbahnen zwischen Brückengleichrichter und Elko Schaden nehmen. Obwohl eine Leiterbahn ist da ja auch angegriffen, kann aber auch ein Sekundärschaden sein.
Entferne die verbrannten Kupferleiter auf der Platine und messe zwischen den beiden AC-Polen mit einem Multimeter auf Durchgang. Linker Pol und zweiter Pol von rechts in deinem ersten Bild. Die Messung muss einen sehr hohen Widerstandswert bzw. oL in der Anzeige liefern. Bitte die Messung danach nochmals mit vertauschten Messspitzen durchführen. Es muss dann das gleiche Messergebnis vorliegen. Bei Abweichungen Gleichrichter austauschen. Achtung es muss die alte Version mit Pinanordnung + AC - AC sein. Neuere haben meist die Pinanordnung + AC AC - .
Volker

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Hallo Volker

Ich habe zwei versuche unternommen: Zuerst die 2 langen Drähte, worauf es die Leiterbahn gleich neben dem Elko geschmort hat. (ich weiss nicht ob das wegen einem Sekundärschaden war oder wegen Überlastung). Danach hab ich diese auch mit dem kürzeren gelben Draht überbrückt, worauf mir die Kabel geschmolzen sind.
Danach sah es so aus: download/file.php?id=9144&sid=1cce18633aa1f3bf83c5c3e6c3e5e69e

Mit dem Multimeter messe ich bei den beiden AC-Eingängen keinen Widerstand, sondern eine widerstandsfreie Durchleitung (nach meinem Verständnis also einen Kurzschluss). Dies in beide Richtungen.

Dann wäre das wohl das Problem?
Mal schauen ob ich den wechseln kann, das scheint mir dann doch ein wenig kompliziert... (Zumal ich wie von dir beschrieben einen mit der alten Belegung finden sollte)

Beste Grüsse
scheffchoch

[volkerS]

Hallo,
die "alten" Gleichrichter sind nach wie vor lieferbar. Zuerst musst du den Haltebügel des Gleichrichters entfernen, darunter befindet sich die Bezeichnung.
Sie könnte z.B. B40C3200/2200 lauten, also ein 40V 3,2A Gleichrichter. Bei Reichelt gibt es noch diese Typen, allerdings nur für 1,5A (z.B. B40C1500-w+w).
Leistungsfähigere "neue" Typen wie der B80C3700-ww+ könntest du auch verwenden, du musst dann nur die benachbarten Drähte w und + über Kreuz in die Platine einlöten.
Volker
PS: Für Tests sollte man nur ein Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung verwenden. Dies geht in deinem Fall ohne Probleme, da ja das erste Teil hinter der Einspeisung ein Gleichrichter ist, an der Einspeisung ist die Polarität egal. Wenn du ein Labornetzteil hast kannst du es auch direkt am Elko hinter dem vorher entfernten Gleichrichter mit richtiger Polung anschließen. Spannung etwa Trafospannung x 1,4 und auf maximal 250mA Strombegrenzung eingestellt. Damit sollte das ASC2000, wenn keine weiteren Schäden vorliegen, zumindest starten.