RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#26 von Martin Lutz , 04.07.2018 15:51

Zitat

Moin,

die Wissenschaftsgläubigkeit einiger Kollegen hier resultiert wohl daraus, dass sie ihren Glauben an die physikalischen Gesetze verloren hat.



Ich kann beim Ursprungstext über diesen Lautsprecher überhaupt keine Wissenschaft und gar keine phyikalischen Aussagen erkennen. An der Behauptung, dass dieser Lautsprecher wie ein Rockkonzert klingen soll, erkenne ich weder physikalische Gesetze noch etwas wissenschaftliches!

Im Gegenteil: bin etwas schockiert wie wenig fundiertes Wissen verbreitet und jeder darauf reinfällt


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#27 von Analogbahner , 04.07.2018 16:03

Vielleicht wäre die Lösung ja, dass man Im-Ohr-Kopfhörer mit der fahrenden Lokomotive koppelt, so dass man "echten" Sound im Ohr hat. Ich wüsste noch nicht wie, aber durch eine Art GPS-System wüsste der Kopfhörer dann, wo die Lok sich gerade befindet und richtet das Stereo-Panorama danach aus, z.B. wohin sie gerade fährt ...
Wenn dann die "Regierung" ruft: "Essen ist fertig!!", kriegt man das allerdings nicht mit...


Gruß Analogbahner


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#28 von Wilstein , 04.07.2018 16:16

[quote="Martin Lutz" post_id=1849107 time=1530712279 user_id=124]

Zitat

Moin,

die Wissenschaftsgläubigkeit einiger Kollegen hier resultiert wohl daraus, dass sie ihren Glauben an die physikalischen Gesetze verloren hat.



Ich kann beim Ursprungstext über diesen Lautsprecher überhaupt keine Wissenschaft und gar keine phyikalischen Aussagen erkennen. An der Behauptung, dass dieser Lautsprecher wie ein Rockkonzert klingen soll, erkenne ich weder physikalische Gesetze noch etwas wissenschaftliches!

Im Gegenteil: bin etwas schockiert wie wenig fundiertes Wissen verbreitet und jeder darauf reinfällt
[/quote]

Und warum schreibst du das unter meinem Kommentar? Bevor du überhaupt etwas schreibst, studiere bitte vorher die Kommentare im Zusammenhang mit diesem Link: https://www.welt.de/wissenschaft/article...r-der-Welt.html

Wenn du das getan hast hoffe ich, dass du aus deiner Schockstarre wieder erwachst.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#29 von Analogbahner , 04.07.2018 16:30

Das mit dem Einbau in Möbeln habe ich auch gelesen. Nimmt man mal den Vorteil der linearen Schallabstrahlung bei allen Frequenzen und Lautstärken beiseite, bleibt doch die Frage, wieviele von den Dingern man braucht, um ein Volumen von mehreren Kubikdezimetern zum Schwingen zu bringen. Im Ohr mag das super funktionieren, weil da nur wenige Kubikmillimeter angeregt werden müssen und der Druck direkt auf die Sinneshäärchen einwirkt - aber in einem Schrank???


Gruß Analogbahner


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#30 von Schwanck , 04.07.2018 16:45

Moin,

beim Lesen der verlinkten Berichte kommen auch bei mir leichte Zweifel auf. Ich möchte schon die Wunderdinger mit eigenen Ohren live hören und werde erst danach entscheiden ob mir ihr Sound zusagt. Vorher ist alles Spekulation.
Nur eine Frage habe ich noch an die Musiker unter den Forianern eine Frage: Wieviel Watt hat eigentlich eine Stimmgabel für den Ton a'?


Tschüss

K.F.


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#31 von gatzi , 04.07.2018 17:16

Hallo zusammen,

insgesamt eine lustige Diskussion ist das.

In dem Artikel wird als wichtigste Meldung geschrieben, dass es nun zum ersten Mal möglich ist, einen Lautsprecher aus Siliziummaterial herzustellen, was bisher nur bei Mikrofonen möglich war.

Das Rockkonzert bezieht sich auf die lineare Umsetzung der elektrischen Musikinformation in die Schwingungen des Lautsprechers und die Lautstärke in Dezibel. Diese wird immer in Abhängigkeit zum Abstand zur Schallquelle gemessen. Hier sind es noch Im-Ohr-Lautsprecher, also allerkürzeste Abstände. Außerdem wird auf den weiten Frequenzbereich verwiesen, der das menschliche Hörvermögen komplett abedeckt, was durchaus ungewöhnlich ist, da mit bisherigen Mitteln nicht zu erreichen.

Dann wird auf die Möglichkeiten eingegangen, die sich zukünftig ergeben könnten, wenn die Technik weiterentwickelt wird: Gerichtete Schallabstrahlung, punktuelle Schallinseln und kleinste Lautsprecher.

Nirgendwo wird geschrieben, dass das dieser 4 x 4 mm Schnipsel allein vollbringt, im Gegenteil, dass dazu mehrere/viele Lautsprecher nötig sind.

Zum Betrieb in Schränken: Lautsprecher benötigen einen Resonanzkörper, wenn sie mit wenig Leistung viel ereichen sollen. Dazu gibt es schon seit Jahrzehnten z.B. sogenannte Schaufensterlautsprecher, Lautsprecher, ähnlich der Innereien eines Hornlautsprechers, die für sich keine Lautstärke entwickeln aber an einem Schaufenster dieses zum Schwingen bringen, so dass die ganze Scheibe als Lautsprecher funktioniert.
Jeder Lautsprecher, ob auf guten Klang oder nur auf Lautstärke getrimmt, benötigt ein entsprechendes Gehäuse. Genau das ist auch der Grund, weshalb es schon jetzt Schallkapseln für Kleinstlautsprecher gibt.

Lasst und doch einfach träumen: Kleinstlautsprecher, die genau dort bei der Modellbahn zum Einsatz kommen, wo der Vorbildklang erzeugt wird, z.B. hinter Dampfzylindern, am Schornstein, an den Gehäuseschlitzen, unter den Schutzdächern auf Bahnsteigen, in der Schafsherde, im Glockenstuhl, im Polizeiwagen etc. und nicht erst im Tender, wenn die Dampflok schon vorbeigefahren ist oder der Schaffnerpfiff aus dem Bahnhof oder aus einer Ecke der Anlage anstatt im Kunstbach im Vordergrund, vielleicht sogar entsprechend unterschiedlich, wo man sich gerade am Gewässer befindet.

Das klingt fantastisch, aber wie hat sich z.B. die LED entwickelt in Form, Farbe, Größe und vor allem Lichtintensität !?

-----

Also, ruhig einmal tief durchatmen und abwarten, wie es in den nächsten Jahren weitergeht.


Viele Grüße
Holger

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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#32 von Analogbahner , 04.07.2018 17:28

Ich hab das nicht als Meckerei gemeint, sondern als technische Frage. Der Vorteil eines solchen Mikro-Lautsprechers ist ja die Kleinheit. Wenn für Schränke und Scheiben größere Membranen benötigt werden, wäre der Vorteil ja dahin. Aber der (vorgeblich) lineare Schallverlauf und das Material Silizium sind schon eine Innovation, die ausbaufähig ist. Vieles ist zudem erst mit der Digitalisierung überhaupt erst möglich geworden (z.B. Drohnen, denn die Ansteuerung der Motoren rein analog wäre wohl eine Sisyphus-Aufgabe geworden).

Vielleicht könnte man für Modelloks mit den LS eine Art Transmission-Line entwickeln ...

https://de.m.wikibooks.org/wiki/Berechnu...ransmissionline


Gruß Analogbahner


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#33 von 3047 , 04.07.2018 19:41

Zitat

Hallo zusammen,

insgesamt eine lustige Diskussion ist das.

In dem Artikel wird als wichtigste Meldung geschrieben, dass es nun zum ersten Mal möglich ist, einen Lautsprecher aus Siliziummaterial herzustellen, was bisher nur bei Mikrofonen möglich war.

Das Rockkonzert bezieht sich auf die lineare Umsetzung der elektrischen Musikinformation in die Schwingungen des Lautsprechers und die Lautstärke in Dezibel. Diese wird immer in Abhängigkeit zum Abstand zur Schallquelle gemessen. Hier sind es noch Im-Ohr-Lautsprecher, also allerkürzeste Abstände. Außerdem wird auf den weiten Frequenzbereich verwiesen, der das menschliche Hörvermögen komplett abedeckt, was durchaus ungewöhnlich ist, da mit bisherigen Mitteln nicht zu erreichen.

Jeder Lautsprecher, ob auf guten Klang oder nur auf Lautstärke getrimmt, benötigt ein entsprechendes Gehäuse. Genau das ist auch der Grund, weshalb es schon jetzt Schallkapseln für Kleinstlautsprecher gibt.




Das ist der Punkt!! Die heute üblichen Mikroboxen sind ideal geeignet für diese neuen MEMS Lautsprecher, und werden, das ist nach Lesen des Artikels meine feste Überzeugung, erhebliche bessere Leistungsdaten ermöglichen als die bisher heute gebräuchlichen Kleinstlautsprecher. Nicht nur in Ohrhörern, sondern auch in den Mikroboxen. Im Vergleich eines 4mm Winzlings aus der MEMS Generation wird jeden heute gebräuchlichen 4mm Lautsprecher in diesen Mikroboxen schlagen, davon bin ich überzeugt. Sowohl in der Lautstärke, als auch im Freqzenzgang.


kollegiale Grüße

Gustav


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#34 von Analogbahner , 04.07.2018 19:46

Interessieren täte mich schon, wie die physikalischen Gesetze, lange und kurze Wellen gleich gut mit derselben Membran (und sei sie auch aus Silizium) abzustrahlen, mit diesen neuen LS umgangen werden (sollen). Alle Lösungen, in denen Frequenzweichen, Equalizer oder schmalbandige Filter eingesetzt werden, halte ich für geschummelt.


Gruß Analogbahner


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#35 von gatzi , 04.07.2018 21:35

Zitat

Interessieren täte mich schon, wie die physikalischen Gesetze, lange und kurze Wellen gleich gut mit derselben Membran (und sei sie auch aus Silizium) abzustrahlen, mit diesen neuen LS umgangen werden (sollen). Alle Lösungen, in denen Frequenzweichen, Equalizer oder schmalbandige Filter eingesetzt werden, halte ich für geschummelt.



Hallo Jochen,

das ist nicht eine Frage von langen und kurzen Wellen, die werden automatisch erzeugt, sondern welche zusätzlichen, störenden Frequenzen noch auftreten, die von der Bauart des Lautsprechers und seinem Gehäuse sowie der Umgebung abhängig sind.

Ich kann eine Trommel tief und hoch stimmen, laut und leise spielen. Aber immer verändert sie den Klang, weil die Fellspannung oder die Anschlagdynamik, sowie die Mechanik und die Materialien der Trommel das Ergebnis beeinflussen.

Aber diese baulichen Probleme könnten mit den neuen Minilautsprechern minimiert werden, wenn sie den Klang tatsächlich so rein und unverfälscht wiedergeben.

Die Frage ist allein, wie "rein" die Membrane die Frequenz umsetzt. Wenn sie bei 20 Hz genauso rein schwingt wie bei 20.000 Hz hast du erst einmal den gewünschten Ton, der aber vielleicht nicht laut genug ist.
Dann kann man den mechanisch verstärken mit allen dabei auftretenden Verzerrungen oder aber man nimmt mehr oder größere Lautsprecher.

Wie im Bericht geschrieben, gibt es auf derlei Weise produzierte Mikrofone schon längst in Smartphones etc.. Dieser Minilautsprecher ist im Prinzip die Umkehrung eines solchen Mikrophons. Wieso sollte es also nicht funktionieren?

Frequenzweichen und Filter werden benötigt, wenn verschiedene Lautsprecher für verschiedene Frequenzen zum Einsatz kommen. Andernfalls gibt es klangliche Verzerrungen. Denke da an Piezo-Lautsprecher für die hohen Töne oder Papiermembrane mit Metalloberfläche, andererseits dickere Papiermembranen für tiefe Töne. Die hören sich natürlich je nach Bauweise auch anders an und verzerren die Töne, wenn sie außerhalb ihrer eigentlichen Frequenzen liegen.

Ein Equalizier wird genommen, um den Sound abzumischen und einer räumlichen Gegebenheit anzupassen. Je nachdem wo und wie und mit welchen Materialien ein Lautsprecher eingebaut wird, klingt er auch anders.
Diese elektronische Soundanpassung wird es sicherlich auch weiterhin geben.

Um Sound- oder Lautsprecherduschen betreiben zu können, wird es natürlich auch Steuerelektronik geben müssen. Nur besteht zukünftig die Chance, das Klangerlebnis in bisher ungeahnter Weise formen zu können.

Aber einfach einmal abwarten.


Viele Grüße
Holger

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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#36 von Analogbahner , 04.07.2018 22:22

Mikrophone für Sprachaufnahmen müssen nur die sprachrelevanten Frequenzen zwischn 400 und 2000 Hz aufnehmen. Mit meinem Tascam, das ja halbprofessionell ist, gelingt die Aufnahme von tiefsten Frequenzen bereits nicht mehr. Studiomikrophone benötigen deshalb auch eine gewisse Mindestmembranfläche. Eine Frequenz von 60 Hz hat eine Wellenlänge von 5,73 Metern. Natürlich ließe sich mit einer Membranfläche von 4 mm² auch diese Wellenlänge erzeugen, allerdings mit welcher Energie? Nebenbei muss ein LS ja auch alle Frequenzen gleichzeitig abliefern, was ja bei LS zur Entwicklung von Mehrchassis-Systemen geführt hat (und zur Frequenzweiche nebenbei). Das eingeschränkte Beschleunigungsverhalten führte zu Schwingungsüberlagerungen, Verzerrungen und Knoten in der Membranfläche.
Natürlich kann man mit einem Einchassis-LS von 4mm den Eindruck von Bass erzeugen (und um Bass geht es ja beim Moba-Sound ganz besonders), aber der ist nur getrickst (z.B. durch Verstärken von 100 Hz).
Die Frage ist jetzt, inwieweit der Fraunhofer-LS nun anderen Gesetzmäßigkeiten folgt. Vielleicht kann er ja blitzschnell umschalten (sagen wir mit der CD-Abrastrate von 44 KHz). Er könnte also zwischen zwei Umschaltvorgängen festlegen, ob jetzt ein 60-Hz-Ton erzeugt werden soll - dann fährt die Energie so hoch es geht -, und beim nächsten Schaltvorgang wäre dann z.B. ein 4290 oder 14700 Hz-Ton dran mit wesentlich weniger Energie. Bei einer Verzögerungszeit von quasi Null wäre das möglich - mit herkömmlichen Membranen gelingt das nicht, weil die ein- und ausschwingen müssen.


Gruß Analogbahner


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#37 von Martin Lutz , 04.07.2018 23:15

Zitat

[quote="Martin Lutz" post_id=1849107 time=1530712279 user_id=124]

Zitat

Moin,

die Wissenschaftsgläubigkeit einiger Kollegen hier resultiert wohl daraus, dass sie ihren Glauben an die physikalischen Gesetze verloren hat.



Ich kann beim Ursprungstext über diesen Lautsprecher überhaupt keine Wissenschaft und gar keine phyikalischen Aussagen erkennen. An der Behauptung, dass dieser Lautsprecher wie ein Rockkonzert klingen soll, erkenne ich weder physikalische Gesetze noch etwas wissenschaftliches!

Im Gegenteil: bin etwas schockiert wie wenig fundiertes Wissen verbreitet und jeder darauf reinfällt




Und warum schreibst du das unter meinem Kommentar? Bevor du überhaupt etwas schreibst, studiere bitte vorher die Kommentare im Zusammenhang mit diesem Link: https://www.welt.de/wissenschaft/article...r-der-Welt.html

Wenn du das getan hast hoffe ich, dass du aus deiner Schockstarre wieder erwachst.
[/quote]Die Qualität in Bezug auf Wissenschaftlichkeit und Physik wird leider nicht besser,nur weil man den Text öfter liest. Sorry!


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#38 von Wilstein , 04.07.2018 23:26

[quote="Martin Lutz" post_id=1849295 time=1530738907 user_id=124]

Zitat

[quote="Martin Lutz" post_id=1849107 time=1530712279 user_id=124]


Ich kann beim Ursprungstext über diesen Lautsprecher überhaupt keine Wissenschaft und gar keine phyikalischen Aussagen erkennen. An der Behauptung, dass dieser Lautsprecher wie ein Rockkonzert klingen soll, erkenne ich weder physikalische Gesetze noch etwas wissenschaftliches!

Im Gegenteil: bin etwas schockiert wie wenig fundiertes Wissen verbreitet und jeder darauf reinfällt



Und warum schreibst du das unter meinem Kommentar? Bevor du überhaupt etwas schreibst, studiere bitte vorher die Kommentare im Zusammenhang mit diesem Link: https://www.welt.de/wissenschaft/article...r-der-Welt.html

Wenn du das getan hast hoffe ich, dass du aus deiner Schockstarre wieder erwachst.
[/quote]Die Qualität in Bezug auf Wissenschaftlichkeit und Physik wird leider nicht besser,nur weil man den Text öfter liest. Sorry!
[/quote]

Du hast meinen Kommentar ganz schlicht nicht verstanden.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#39 von Martin Lutz , 04.07.2018 23:59

Zitat

Zitat

Hallo zusammen,

insgesamt eine lustige Diskussion ist das.

In dem Artikel wird als wichtigste Meldung geschrieben, dass es nun zum ersten Mal möglich ist, einen Lautsprecher aus Siliziummaterial herzustellen, was bisher nur bei Mikrofonen möglich war.

Das Rockkonzert bezieht sich auf die lineare Umsetzung der elektrischen Musikinformation in die Schwingungen des Lautsprechers und die Lautstärke in Dezibel. Diese wird immer in Abhängigkeit zum Abstand zur Schallquelle gemessen. Hier sind es noch Im-Ohr-Lautsprecher, also allerkürzeste Abstände. Außerdem wird auf den weiten Frequenzbereich verwiesen, der das menschliche Hörvermögen komplett abedeckt, was durchaus ungewöhnlich ist, da mit bisherigen Mitteln nicht zu erreichen.

Jeder Lautsprecher, ob auf guten Klang oder nur auf Lautstärke getrimmt, benötigt ein entsprechendes Gehäuse. Genau das ist auch der Grund, weshalb es schon jetzt Schallkapseln für Kleinstlautsprecher gibt.




Das ist der Punkt!! Die heute üblichen Mikroboxen sind ideal geeignet für diese neuen MEMS Lautsprecher, und werden, das ist nach Lesen des Artikels meine feste Überzeugung, erhebliche bessere Leistungsdaten ermöglichen als die bisher heute gebräuchlichen Kleinstlautsprecher. Nicht nur in Ohrhörern, sondern auch in den Mikroboxen. Im Vergleich eines 4mm Winzlings aus der MEMS Generation wird jeden heute gebräuchlichen 4mm Lautsprecher in diesen Mikroboxen schlagen, davon bin ich überzeugt. Sowohl in der Lautstärke, als auch im Freqzenzgang.


Die Behauptung, Dezibel sei die Masseinheit für Lautstärke ist schon mal falsch. Dezibel ist nur ein Verhältnis zweier Grössen. Die Skala ist logarithmisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schalldruckpegel
https://blog.teufel.de/was-ist-eigentlich-db/
Die Masseinheit für Schalldruck ist Pascal (ja klar: Druck --> die Masseinheit nach SI = Pascal) Bei dB-SPL ist der Bezugspunkt die Hörschwelle. Also der Schalldruck in Pascal, den man gerade noch hört ist die Hörschwelle und somit 0 dB-SPL. Und linear ist in der Audiotechnik schon mal gar nichts.

Wenn jemand einfach so dahinträllert, der Lautsprecher liefere 110dB, ohne dabei zu erklären in welchem Abstand das so ist und auf was sich das bezieht, dann ist die Angabe absolut nichts Wert. Sie ist schon gar nicht wissenschaftlich erklärt. Noch weniger, wenn man behauptet, das Ding klinge wie ein Rockkonzert. Diese Behauptung ist dermassen Nichts-Sagend, dass es schon fast weh tut. Ja wie klingt denn ein Rockkonzert?? Der Schreiber hätte auch schreiben können, so gut wie ein Synphoniekonzert. Worin bitte schön wäre hier ein Unterschied gewesen?? Beide Musikarten sollten möglichst naturgetreu wiedergegeben werden. Bei manchen Hörern wäre der Anspruch auf Klangqualität wohl bei einer Synphonie grösser als bei den meisten Jungen bei einem Rockkonzert. Erstaunlich, dass Leser auf solche Aussagen reinfallen. Was bitte schön soll beim Rockkonzert linearer sein als bei einer anderen Musikrichtung?? Scheint wohl eher eine hilflose Erklärung zu sein.

Noch etwas:
das menschliche Gehör ist absolut nichts Lineares. Auch das beste Gehör nicht.

Unter Frequenzgang versteht man den Frequenzbereich, bei welchem der Pegel möglichst flach ist und gibt aber auch an, wie stark er in diesem Bereich abweicht. Also zum Beispiel, der Frequenzgang des Lautsprecher beträgt 20Hz bis 20kHz bei +0.5dB und meinetwegen -1dB. Auch hier könnte man statt dB auch mit Prozent arbeiten.

Ein Verstärkungsfaktor wird eben auch oft in dB angegeben. Man könnte auch sagen, dass es beispielsweise 10 sei. Das heisst, der Ausgang sei 10mal höher als der Eingang. Das entspricht einem Verstärkungsfaktor von 20dB (also das Verhältnis Ausgang zu Eingang).

Liest man etwas von dB(A), dann heisst das eine sogenannte A-Gewichtung (dem mensachlichen Gehör angepasst). In der Audiotechnik verwendet man häufig Filter für die Angleichung ans menschliche Gehör (A-weighting Filter oder eben C-weighting Filter):
https://www.ap.com/a-weighting-filter/
https://www.nti-audio.com/de/service/wis...-wissen-wollten


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#40 von Martin Lutz , 05.07.2018 00:17

Ach ja, den THD (Total Harmonic Distortion) dieses ach so tollen Lautsprecher kam gar nie zur Sprache. Was das ist? Verzerrungen. Werden ebenfalls meist in dB angegeben. Ab und zu in Prozent. Bezug: das Eingangssignal. Mit anderen Worten, wie getreu gibt der Lautsprecher das Nutzsignal wider.

Mit unseren Messgeräten können wir Werte im Bereich von bis -100dB messen http://www.sengpielaudio.com/Rechner-klirr.htm https://de.wikipedia.org/wiki/Total_Harmonic_Distortion


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#41 von gatzi , 05.07.2018 02:06

Hallo allerseits,

  1. Das besondere dieser Lautsprecher ist, dass sie wie Computer-Chips aus Silizium hergestellt werden können. Das gab es bisher noch nicht.
  2. Es handelt sich um eine normalen Online-Zeitungsartikel in der Rubrik Wissenschaft, nicht um eine Vorlesung an einer Uni oder wissentschaftliche Abhandlung.
  3. Jeder Artikel braucht eine Überschrift, die aufmerksam macht. Der Rockkonzertvergleich wird mit dem Schalldruck am Ohr, dem Frequenzbereich und dem fehlenden Klirren begründet. Das ist legitim. Man kann natürlich auch die Polka "Unter Blitz und Donner" von Johann Strauß entsprechend laut hören. Das ist aber wohl für die Überschrift zu lang und für die meisten Leser nicht griffig genug.
  4. Es wurde beschrieben, dass mit dem Lautsprecher in Ohrhörern ein Schalldruck von 110 dB erzeugt wurden. Dass zu dieser Angabe immer die Entfernung gehört, habe ich oben auch schon geschrieben. Die Angabe "in Ohrhörern" dürfte aber wohl ausreichen.
  5. Auch wenn es sich um eine Hilfgröße handelt, wird sie benutzt, um den Schalldruck verschiedener Quellen zu vergleichen. Am Ohr gelten 100 dB als Schmerzschwelle, ab 120 dB am Ohr ist mit bleibenden Gehörschäden zu rechnen, eine Drucklufthammer bringt es in 1 m Entfernung auf 100 dB. Nur so zum Vergleich ... aber so kann sich jeder vorstellen, wie laut es empfunden werden kann.
  6. Der Mini-Lautsprecher soll 20 - 20.000 Hz wiedergeben können.
  7. Als linear wurde beschrieben das angelegte Signal zur Auslenkung der Membrane.
  8. Auf Klirren bei bisherigen Lautsprechern wurde im Artikel eingegangen. Das soll es bei diesen Minilautsprechern nicht geben.


Mir genügen diese Angaben, um mich über diese Technik zu freuen. Die entsprechende Patentschrift muss ich dafür nicht einsehen ...


Viele Grüße
Holger

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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#42 von Analogbahner , 05.07.2018 02:31

Dezibel ist die Maßeinheit des Schalldruckpegels. Unser Gehör schafft zwischen 2 x 10 hoch -5 N/m² und 20 N/m² (bei 1000 Hz). Da dieser Riesen-Bereich schlecht zu handhaben ist, wurde die logarithmische Verhältnisgröße Dezibel eingeführt, die von 0 bis 120 (s.o.) geht (und darüber hinaus). In vielen populärwissenschaftlichen Bücher steht tatsächlich auch schon mal Lautstärke - wahrscheinlich, weil das einprägsamer ist und die direkte Einwirkung auf das Gehör demonstriert. Die Einheit für den Lautstärkepegel ist aber phon (für die psychologische Lautheit: sone).
[quote=Wiki]Ganz allgemein lässt sich sagen, dass eine Erhöhung bzw. Senkung des Schalldruckpegels tendenziell auch ein lauter bzw. leiser wahrgenommenes Schallereignis hervorruft.[/quote]

Da unser Ohr ganz und gar nicht linear funktioniert, sondern Frequenzen zwischen 700 und 6000 Hz besonders gut wahrnimmt, wurde das Dezibel an den typischen Kurvenverlauf des menschlichen Gehörs angepasst. Dafür existieren vier Filter von A-D.

Dass der Begriff "linear" herumgeistert, liegt daran, dass das Ziel konventioneller Boxenbauer darin liegt, den "Frequenzgang", also die Schallleistung des LS - gegen die Frequenz aufgetragen -, möglichst von 20 bis 16000 Hz linear zu realisieren. Alle Frequenzen sollen gleich stark abgestrahlt werden. Dummerweise wird in der Literatur auch gerne mal der Schalldruck dafür genommen, oder sogar gegen Dezibel aufgetragen, was falsch ist.

Eigentlich ist ein linearer Schalldruckverlauf sogar absurd, weil der LS in den Frequenzbereichen, in denen der Mensch "schlechter" hört, mehr Schallleistung abgeben müsste (und zwar erheblich mehr!) und im Mittelbereich weniger, um den Eindruck gleicher Lautstärke zu erzielen.

Wenn also der neue LS "linear" ist, heißt das nur, dass er alle Frequenzen mehr oder weniger mit der gleichen Schallleistung abgibt.

Ich hoffe, ich hab mich jetzt nicht vertüddelt...

PS: noch was zum Rockkonzert: ein Rockkonzert hat mehr oder weniger die gleiche Lautstärke. Für Radio oder Streaming wird eine Konserve sogar "normalisiert", das heißt, die leisen und lauten Passagen werden einander angeglichen. Das wird gemacht, damit ein gleichbleibender Lautstärkepegel, z.B. beim Autofahren, rüberkommt. Da die meisten Konsumerboxen bei heftigen Ausschlägen nach oben zum Klirren und Übersteuern neigen, wird die Lautstärke nach oben sowieso "limitiert", also abgeschnitten oder gestaucht.

Etwas ganz anderes ist Klassik. Klassik hat eine viel höhere "Dynamik", das heißt, die leisen und lauten Teile sind weiter auseinander. Natürlich werden auch diese oft normalisiert, was dazu führt, dass das Flötensolo genauso laut rüberkommt wie das ganze Orchester. Das wirkt bei Klassik, die größtenteils aus akustischen Instrumenten besteht und mit wenig Elektronik-Effekten auskommt, jedoch falsch. Klassik erfordert demnach viel höhere Ansprüche an die Lautsprecher (ist nicht Musik-wertend gemeint!), denn da müssen auch die leisen Töne im Verhältnis zu den lauten genauso gut sein.

Es ist also kein Qualitätsmerkmal für die Dynamikfähigkeit des LS, wenn er ein Rockkonzert gut widergibt, sondern nur für die Fähigkeit, bei empfundener hoher Lautstärke nicht zu verzerren oder zu klirren.

Da Menschen Geräusche sehr gut wahrnehmen (dafür wurde das Ohr ja ursprünglich erfunden...), sind auch Moba-Geräusche eine hohe Herausforderung für Lautsprecher...


Gruß Analogbahner


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#43 von Martin Lutz , 05.07.2018 05:20

Zitat

Dezibel ist die Maßeinheit des Schalldruckpegels.

NEIN! Nein, und nochmals Nein!! dB ist eine Verhältnisangabe!


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#44 von Martin Lutz , 05.07.2018 05:40

Zitat

Dezibel ist die Maßeinheit des Schalldruckpegels. Unser Gehör schafft zwischen 2 x 10 hoch -5 N/m² und 20 N/m² (bei 1000 Hz). Da dieser Riesen-Bereich schlecht zu handhaben ist, wurde die logarithmische Verhältnisgröße Dezibel eingeführt, die von 0 bis 120 (s.o.) geht (und darüber hinaus). In vielen populärwissenschaftlichen Bücher steht tatsächlich auch schon mal Lautstärke - wahrscheinlich, weil das einprägsamer ist und die direkte Einwirkung auf das Gehör demonstriert. Die Einheit für den Lautstärkepegel ist aber phon (für die psychologische Lautheit: sone).

Nur, weil man diese Behauptung immer wiederholt wird sie nicht richtiger. dB alleine ist nach wie vor nur ein Verhältnis. dB-SPL ist das Verhältnis des Schalldruckpegels in Pascal zur Hörschwelle (in der logarithmischen Skala). dBu ist das Verhältnis zur Normalspannung. USW:....


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RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

#45 von Martin Lutz , 05.07.2018 07:47

Zitat

Hallo allerseits,
  1. Das besondere dieser Lautsprecher ist, dass sie wie Computer-Chips aus Silizium hergestellt werden können. Das gab es bisher noch nicht.
  2. Es handelt sich um eine normalen Online-Zeitungsartikel in der Rubrik Wissenschaft, nicht um eine Vorlesung an einer Uni oder wissentschaftliche Abhandlung.

Das ist ja das, was ich schon lange schreibe. Ein stinknormaler Journalisten Artikel.

Zitat
  • Auch wenn es sich um eine Hilfgröße handelt, wird sie benutzt, um den Schalldruck verschiedener Quellen zu vergleichen. Am Ohr gelten 100 dB als Schmerzschwelle, ab 120 dB am Ohr ist mit bleibenden Gehörschäden zu rechnen, eine Drucklufthammer bringt es in 1 m Entfernung auf 100 dB. Nur so zum Vergleich ... aber so kann sich jeder vorstellen, wie laut es empfunden werden kann.

  • 100dB-SPL gilt schon als Hörschädigend. Es ist auch die Frage, wie lange dieser Wert am Ohr ansteht. Dafür wird der Schalldruckpegel über eine Zeit gemittelt. Und dieser Mittelwert wird hergenommen um Grenzwerte für Konzerte und Discos und dergleichen gesetzlich zu bestimmen.

    Zitat
  • Der Mini-Lautsprecher soll 20 - 20.000 Hz wiedergeben können.
  • Hier wäre noch die Angabe erforderlich, wie linear dieser bereich wirklich ist. Typischerweise fallan die Frequenzgänge im unteren und oberen Frequenz Bereich stark ab. Da gross gebaute Lautsprecher auch eine grosse Membrane besitzen die somit auch eine grosse Eigenmasse haben, schwingen sie in den tiefen Frequenzen natürlich lieber als bei hohen Frequenzen. Deshalb die Spezialisierung mit Basslautsprecher, Mittel- und Hochtöner. Bisher hae ich noch nie einen Lautsprecher gesehen, der im Bereich von 20Hz bis 20kHz eine Abweichung von nur einem dB hat

    Zitat
  • Auf Klirren bei bisherigen Lautsprechern wurde im Artikel eingegangen. Das soll es bei diesen Minilautsprechern nicht geben.
  • Dass es absolut kein Klirren gibt glaub ich nicht. Etwas ist sicher da. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Interessant ist sicher wie stark es wirklich klirrt.

    Zitat

    Mir genügen diese Angaben, um mich über diese Technik zu freuen. Die entsprechende Patentschrift muss ich dafür nicht einsehen ...

    Ich hätte gerne mal ein Datenblatt gesehen. Erst dann ist eine Aussage möglich. Ich bleibe dabei. Der Beitrag, der diesem Thread vorausgeht ist gewöhnliches Journalisten-Gedöns ohne jede Aussage.


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    RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

    #46 von Analogbahner , 05.07.2018 12:39

    [quote="Martin Lutz" post_id=1849329 time=1530762047 user_id=124]

    Zitat

    Dezibel ist die Maßeinheit des Schalldruckpegels. Unser Gehör schafft zwischen 2 x 10 hoch -5 N/m² und 20 N/m² (bei 1000 Hz). Da dieser Riesen-Bereich schlecht zu handhaben ist, wurde die logarithmische Verhältnisgröße Dezibel eingeführt, die von 0 bis 120 (s.o.) geht (und darüber hinaus). In vielen Bücher steht tatsächlich auch schon mal Lautstärke - wahrscheinlich, weil das einprägsamer ist und die direkte Einwirkung auf das Gehör demonstriert. Die Einheit für den Lautstärkepegel ist aber phon (für die psychologische Lautheit: sone).

    Nur, weil man diese Behauptung immer wiederholt wird sie nicht richtiger. dB alleine ist nach wie vor nur ein Verhältnis. dB-SPL ist das Verhältnis des Schalldruckpegels in Pascal zur Hörschwelle (in der logarithmischen Skala). dBu ist das Verhältnis zur Normalspannung. USW:....
    [/quote]


    Gruß Analogbahner


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    RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

    #47 von 3047 , 05.07.2018 18:06

    Skeptiker hat es zu allen Zeiten und zu allen Errungenschaften und Erfindungen gegeben. Und wenn man sich heute einmal die "wissenschaftlichen" Abhandlungen anliest warum es unmöglich ist ein Flugzeug zu bauen, oder die die zahlreichen, übrigen Abhandlungen zu den anderen maßgeblichen Erfindungen unserer Zeit kann man nur zu Einem Schluss kommen.

    Mir persönlich genügt es wenn ich weiss dass eine LED Taschenlampe kleinster Bauart heute heller leuchtet als eine Stablampe früherer Bauart mit 10 Monozellen und einer Glühlampe. Ich muss nicht die physikalischen Gesetze verstehen warum dies möglich ist.

    Und wenn das renommierte Fraunhofer Institut Informationen an die Presse gibt (war es nicht das Fraunhofer Insittut das auch MP3 erfunden hatte?) die eine Erfindung verkündet mit solchen spektakulären Ergebnissen, dann genügt mir das.

    Es ist unsinnig und verlorene Zeit, sich mit diesen Skeptikern zu befassen die stets Alles in Frage stellen. Zumeist diese auch keine Ahnung von der Materie haben, sei es weil sie zu faul sind sich damit zu beschäftigen, oder aus welchen Gründen auch immer.

    Wer nachprüfen will ob das was das Fraunhofer Institut hier verlautbart hat, wirklich stimmt weil er ungläubig ist, möge sich an das Fraunhofer Institut, Julia Hallebach wenden.

    Ich bin nicht so skeptisch und vertraue dem Fraunhofer Institut.

    https://www.idmt.fraunhofer.de/de/Press_...sight_mems.html

    http://www.computerbild.de/artikel/avf-N...t-20026457.html

    http://www.eenewsanalog.com/news/mems-te...ks-loudspeakers


    kollegiale Grüße

    Gustav


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    RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

    #48 von Analogbahner , 05.07.2018 18:23

    Ja, mp3 kommt vom Fraunhofer-Institut. Deshalb ist es auch nicht gemeinfrei.


    Gruß Analogbahner


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    RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

    #49 von Martin Lutz , 05.07.2018 18:25

    Zitat

    Skeptiker hat es zu allen Zeiten und zu allen Errungenschaften und Erfindungen gegeben. Und wenn man sich heute einmal die "wissenschaftlichen" Abhandlungen anliest warum es unmöglich ist ein Flugzeug zu bauen, oder die die zahlreichen, übrigen Abhandlungen zu den anderen maßgeblichen Erfindungen unserer Zeit kann man nur zu Einem Schluss kommen.

    Mir persönlich genügt es wenn ich weiss dass eine LED Taschenlampe kleinster Bauart heute heller leuchtet als eine Stablampe früherer Bauart mit 10 Monozellen und einer Glühlampe. Ich muss nicht die physikalischen Gesetze verstehen warum dies möglich ist.

    Und wenn das renommierte Fraunhofer Institut Informationen an die Presse gibt (war es nicht das Fraunhofer Insittut das auch MP3 erfunden hatte?) die eine Erfindung verkündet mit solchen spektakulären Ergebnissen, dann genügt mir das.

    Es ist unsinnig und verlorene Zeit, sich mit diesen Skeptikern zu befassen die stets Alles in Frage stellen. Zumeist diese auch keine Ahnung von der Materie haben, sei es weil sie zu faul sind sich damit zu beschäftigen, oder aus welchen Gründen auch immer.

    Wer nachprüfen will ob das was das Fraunhofer Institut hier verlautbart hat, wirklich stimmt weil er ungläubig ist, möge sich an das Fraunhofer Institut, Julia Hallebach wenden.

    Ich bin nicht so skeptisch und vertraue dem Fraunhofer Institut.

    https://www.idmt.fraunhofer.de/de/Press_...sight_mems.html

    http://www.computerbild.de/artikel/avf-N...t-20026457.html

    http://www.eenewsanalog.com/news/mems-te...ks-loudspeakers


    Na ja, wäre man im Allgemeinen der Atomenergie etwas skeptischer gegenüber gestanden, wäre der Menschheit Tschernobyl und Fukushima verschont geblieben. Contergan lässt ebenfalls Grüssen. Aspestopfer ebenfalls...

    Eine gewisse Technikgläubigkeit ist sicher nicht schlecht. Aber blind vertrauen? Was ich hier kritiosiere ist nicht weiter als einen gewöhnlichen Journalistentext, der niemals in der Lage ist einem gewöhnlichen Bürger die Qualität des Lautsprechers zu beweisen.

    Zur Vertrauenswürdigkeit von Journalisten und was sie schreiben:
    Wenn ich eine Geschichte wirklich kenne und danach in der Zeitung lese, merke ich, wie viele Fehler im Bericht enthalten sind. In der Regel steckt in fast jedem Bericht, sowohl Wahrheit als auch Unwahrheit.


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    RE: Der kleinste Lautsprecher der Welt klingt wie ein Rockkonzert

    #50 von 3047 , 05.07.2018 18:48

    [quote="Martin Lutz" post_id=1849462 time=1530807944 user_id=124]

    Zitat

    Skeptiker hat es zu allen Zeiten und zu allen Errungenschaften und Erfindungen gegeben. Und wenn man sich heute einmal die "wissenschaftlichen" Abhandlungen anliest warum es unmöglich ist ein Flugzeug zu bauen, oder die die zahlreichen, übrigen Abhandlungen zu den anderen maßgeblichen Erfindungen unserer Zeit kann man nur zu Einem Schluss kommen.

    Mir persönlich genügt es wenn ich weiss dass eine LED Taschenlampe kleinster Bauart heute heller leuchtet als eine Stablampe früherer Bauart mit 10 Monozellen und einer Glühlampe. Ich muss nicht die physikalischen Gesetze verstehen warum dies möglich ist.

    Und wenn das renommierte Fraunhofer Institut Informationen an die Presse gibt (war es nicht das Fraunhofer Insittut das auch MP3 erfunden hatte?) die eine Erfindung verkündet mit solchen spektakulären Ergebnissen, dann genügt mir das.

    Es ist unsinnig und verlorene Zeit, sich mit diesen Skeptikern zu befassen die stets Alles in Frage stellen. Zumeist diese auch keine Ahnung von der Materie haben, sei es weil sie zu faul sind sich damit zu beschäftigen, oder aus welchen Gründen auch immer.

    Wer nachprüfen will ob das was das Fraunhofer Institut hier verlautbart hat, wirklich stimmt weil er ungläubig ist, möge sich an das Fraunhofer Institut, Julia Hallebach wenden.

    Ich bin nicht so skeptisch und vertraue dem Fraunhofer Institut.

    https://www.idmt.fraunhofer.de/de/Press_...sight_mems.html

    http://www.computerbild.de/artikel/avf-N...t-20026457.html

    http://www.eenewsanalog.com/news/mems-te...ks-loudspeakers


    Na ja, wäre man im Allgemeinen der Atomenergie etwas skeptischer gegenüber gestanden, wäre der Menschheit Tschernobyl und Fukushima verschont geblieben. Contergan lässt ebenfalls Grüssen. Aspestopfer ebenfalls...

    Eine gewisse Technikgläubigkeit ist sicher nicht schlecht. Aber blind vertrauen? Was ich hier kritiosiere ist nicht weiter als einen gewöhnlichen Journalistentext, der niemals in der Lage ist einem gewöhnlichen Bürger die Qualität des Lautsprechers zu beweisen.

    Zur Vertrauenswürdigkeit von Journalisten und was sie schreiben:
    Wenn ich eine Geschichte wirklich kenne und danach in der Zeitung lese, merke ich, wie viele Fehler im Bericht enthalten sind. In der Regel steckt in fast jedem Bericht, sowohl Wahrheit als auch Unwahrheit.
    [/quote]

    Martin,
    du gehst vollkommen zu Unrecht davon aus dass es sich hier um ein Geschreibsel eines Journalisten handelt der sich was aus den Fingern gesaugt hat. Es handelt sich um Informationen die das Fraunhofer Institut an die Presse gegeben hat. Und wenn man sich direkt auf der Fraunhofer Webseite umsieht und sich über die Sache schlau macht, wird man erkennen dass Fraunhofer eine 3 jährige Entwicklungszeit erfolgreich abgeschlossen hat und nun mitteilt, dass das Produkt (Plan war bis März 201 fertig entwickelt ist.

    Sich ein wenig direkt bei einem solch renommierten Institut zu erkundigen hätte nicht geschadet und viele skeptische Beiträge entbehrlich gemacht.

    Die Sache hat Hand unf Fuß, das kann man aus der Webseite des Fraunhofer Insitituts eindeutig herauslesen.


    kollegiale Grüße

    Gustav


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