RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#1 von TTbeilroder , 01.03.2019 08:26

Guten Morgen Bastler und Modellbahner,

bis jetzt habe ich noch Restbestände von bleihaltigen Lötzinn verarbeitet.

Verwendet wurde immer STANNOL, S-Sn60Pb40, Flux 2,5, Dicke 1mm, HS10, Artikelnr.:520488, Alloy.(Verbleit)

Leider ist es auf dem Markt nicht mehr zu finden...
Nach dem Löten war immer eine sehr glänzende Oberfläche Vorhanden.
Ich habe jetzt schon mehrere verschiedene neue Sorten(Unverbleit) ausprobiert, welche aber immer eine MATTE Oberfläche hervor brachten.
Mit was Lötet Ihr?
Ich bevorzuge glänzende Flächen.


Gruss

Volker


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#2 von SAH , 01.03.2019 09:21

Moin Volker,

ich verwende es immer noch. Verfügbar nur für gewerbliche Verbraucher, nicht für die breite Öffentlichkeit.

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#3 von volkerS , 01.03.2019 10:31

Hallo,
ich habe zwar auch noch bleihaltiges Lot im Schrank. Dieses verwende ich aber nur für Instandsetzung (alte 35/70A Motorregler für Gartenbahn). Mittlerweile löte ich fast nur noch mit NoClean-Lot von Felder. Zusammensetzung Sn95,5 Ag3,8 Cu0,7.
Dass die Lötstellen etwas matter sind stört mich mittlerweile überhaupt nicht mehr. Einzig Bruchstellen an Lötstellen von Drähten sind etwas schwerer zu erkennen.
Volker


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#4 von Stadtbahner , 01.03.2019 10:39

Stannol Sn60 Pb39 Cu1
0,5 mm Dicke


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#5 von Railcar ( gelöscht ) , 01.03.2019 10:46

@ all,

Na, da passt mal schön auf euer bleihaltiges Lot auf, selbst der freundliche Chinamann liefert nur noch bleifreies Lot nach Europa. Und die Händler die noch Sn60Pb40 anbieten verlangen einen Gewerbenachweis.

Die Bastel- und Elektronikshops die es noch auf der Webseite haben, schreiben dazu "nur an Gewerbetreibende mit Nachweis" oder "nicht mehr lieferbar".

Is auch richtig so, weg mit dem Giftmüll aus dem Hobbybereich, die Industrie verwendet ganz andere Absaugvorrichtungen und Schutzmassnahmen.

Ulrich

Und ob ne Lötstelle glänzt oder nicht war früher mal ein Kriterium -
früher - glänzt nicht - schlechte Lötstelle


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#6 von Martin Lutz , 01.03.2019 10:51

Wieso habt ihr alle eine solche Angst vom bleifreien Lötzinn??

Ja, bleifreies Lötzinn erzeugt matte Lötstellen. Das ist aber keine Qualitätsverminderung. Hier muss man halt etwas umdenken. Aber wo ist das Problem?


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#7 von 1001-digital , 01.03.2019 11:59

Hallo,
ich kann Martin nur voll und ganz zustimmen. Bleifreies Löten funktioniert einwandfrei, davor muss man sich nicht fürchten. Wichtig ist nur, dass das Lot einen kleinen Silberanteil hat. Es kostet dadurch etwas mehr, lässt sich aber perfekt verarbeiten. Das billiger aus Zinn und Kupfer dagegen geht wirklich schlecht.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#8 von Lanz-Franz , 01.03.2019 14:34

Hallo,
Ich löte z.Z.noch mit bleihaltigem Lot.
Begründung:
A)Nach der Umstellung auf bleifrei Löten im Betrieb, konnten wie uns mit ausrangiertem Lot eindecken.
B)Aus Bequemlichkeit. Während meiner Berufstätigkeit hatte ich nur mit Reflowlöten im SMD-Bereich zu tun. Handlötung mit bleifreiem Lot brauchte ich nicht machen, da fehlt mir die Praxis. Habe allerdings meine Kolleginnen bewundert, wie geschickt und unkompliziert sie Nacharbeiten und Reparaturen durchführen konnten.
Ich bin mir allerdings auch darüber bewusst, dass man eigentlich nur „sortenrein“ löten sollte. Also bei Reparaturen von bleifreien Baugruppen nur bleifreies Lot.
Wie haltet ihr es, wenn ihr nicht sicher seid, welches Ausgangsprodukt ihr vor euch habt?
Habt ihr eine Methode sicher bleifreie von bleihaltigen Produkten zu unterscheiden?
Fahrt ihr noch „zweigleisig“ bleifrei und bleihaltig?
Sind euch Problemfälle aus Hobby oder beruflicher Praxis bekannt, wenn nicht „sortenrein“ gelötet wurde?
Ich finde es allerdings positiv, das von den hier Beteiligten/Betroffenen Tipps weitergegeben werden, die Mut machen nicht am bleifrei Löten zu verzweifeln.
Wird bestimmt ein spannender Thread.
mfG Werner


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#9 von TTbeilroder , 01.03.2019 15:45

Zitat

Stannol Sn60 Pb39 Cu1
0,5 mm Dicke



Hallo an Alle,

Besten Dank für Eure Hinweise, aber welches Lötzinn glänzt den nun ?


Ich möchte noch Betonen, dass meine Lötstation bis 450grad Einstellbar ist.


@Stadtbahner,

glänzt das Lötzinn ?

Gruß
Volker


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#10 von Stadtbahner , 01.03.2019 15:57

Hallo Volker,
Ja.
Hat Bleianteil (Pb).


Viele Grüße, Stadtbahner

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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#11 von tom_holzwurm , 01.03.2019 16:06

Da ich meine MoBa Elektronik zum großen selbst löte und meine SMD Baugruppen inzwischen per Reflow verarbeite, habe ich in den letzten Jahres einiges ausprobiert und folgende Erfahrungen gemacht:
Löten mit bleihaltigem oder bleifreiem Lötzinn ist mit gutem Werkzeug ziemlich vergleichbar. Was mir immer wieder auffällt, sind durch die höhere Schmelztemperatur bedingt etwas längere Lötzeiten. Und klar kann man auch Blei-Lötstellen mit Bleifrei nachlöten und umgekehrt, nur das würde ich nicht machen, weil das zu interessanten Legierungen führt ......
Meine SMD-Baugruppen sind fast immer beidseitig bestückt, die Unterseite wird zuerst mit bleifreiem, höherschmelzendem Lot verlötet und danach die Oberseite mit bleihaltigem Lot, klappt ganz hervorragend.
Dabei stelle ich immer wieder fest, beim bleihaltigen Lot schwimmen die Bauteile sauber auf die Pads und positionieren sich selbt, das klappt beim bleifreien Lot nicht.
Und, dass es kein bleihaltiges Lot mehr gibt, ist falsch:
die üblichen verdächtigen Versender haben das und aus China gibt's das auch, beim Ali und bei Ebay...
Gruß Thomas


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#12 von Xien16 , 01.03.2019 16:55

Guten Tag,

ich verwende für beinahe alle Arbeiten (außer für Schmuck) immer noch bleihaltiges Lot.
Besonders gut hat mir das fixPOINT Lot gefallen >Link<, da das Flussmittel nicht so stark qualmt und stinkt wie bei vielen anderen.

Ich habe aber auch noch Lötzinn, das in der Firma ausgemustert wurde.
Das sind 60/40er Rollen mit 1kg Lot mit dem Durchmesser 1mm - aber das Flussmittel stinkt und spritzt

Beim Bleifreien Lot, das ich für Schmuck verwende, kann ich die Bezeichnung nicht auswendig sagen.
Hier musste ich aber sehr lange suchen und viel ausprobieren, bis ich etwas gutes gefunden habe.


Ich bleibe für Elektronik aber weiterhin bei bleihaltigem Lot.
Damit kann man für LEDs die Temperatur der Lötstation auf 250°C stellen und das Lot ist immer noch sehr dünnflüssig
Ob glänzende oder matte Lötstellen ist mir egal - Hauptsache man mischt die beiden Lote nicht flaster:


Gruß,
Janik


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#13 von Lanz-Franz , 01.03.2019 17:49

Hallo Thomas.

Zitat

Da ich meine MoBa Elektronik zum großen selbst löte und meine SMD Baugruppen inzwischen per Reflow verarbeite, habe ich in den letzten Jahres einiges ausprobiert und folgende Erfahrungen gemacht:


Hast du die Möglichkeit einen Reflowofen in einem Industriebetrieb zu nutzen, oder verwendest du einen Eigenbau für den Heimgebrauch.
Habe gerade mal was rumgegoogelt und bin erstaunt auf welche Lösungen die Leute kommen.
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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#14 von tom_holzwurm , 01.03.2019 21:55

Ich verwende einen umgebauten Pizzaofen mit entsprechender Steuerelektronik, die die Temperaturkurven je nach Lötpaste durchfährt, klappt ausgezeichnet, habe schon ganze Serien produziert.
Die Hauptarbeit ist das "Aufkleben" der Bauteile.
Gruß Thomas


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#15 von Martin Lutz , 02.03.2019 09:01

Meine Reste von bleihaltigem Lötzinn:

0.46mm dickes S-Sn60Pb40E und 1.0mm mit gleicher Zusammensetzung (60% Zinn und 40% Blei)

Hab neue Rollen gekauft, bleifrei:
0.3mm SN3.0AG0.5 CU 3.5% und ein 1.0mm dickes Lot mit der selben Zusammensetzung ( T0051386599 bzw T0051386899 von Weller)

Auch wenn es etwas teurer ist: achtet auf den Silberanteil, dieser senkt die Löttemperatur und und damit auch die Handhabung und verbessert somit auch die Qualität der Lötstelle ungeübter Löter.


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#16 von DocJ , 03.03.2019 09:22

Hallo,

was verwendet ihr zum Löten an den Schienen?

Das klappt bei mir trotz Lötstation (Ersa iCon Pico und bleihaltigem Lötzinn Pb 38 Sn 30 Cu 2) überhaupt nicht

Bisher kein Problem, ich bin an die Verbinder gegangen, aber jetzt in den Abstellgleisen wäre es schön die Rückmelder an die Schienen zu löten.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#17 von DeMorpheus , 03.03.2019 09:48

Hallo Jürgen,

die Schienen von Märklin K- und C-Gleis sind aus Stahl, den kann man mit normalem Elektronik-Lot nicht löten.
Geeignete Lote und Flussmittel gibt es verschiedene, zu der Thematik kannst du am Besten mal die Forensuche bemühen. Ich selbst benutze "Universal-Lot 220" von Rexin Löttechnik, die haben auf den großen Modellbahnmessen meistens einen Stand.


Viele Grüße,
Moritz

'Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!'


 
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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#18 von dmho , 03.03.2019 10:39

Hallo Jürgen,

ich kann das Lötöl Nr. 82 von Sommerfeldt (https://www.sommerfeldt.de/de/Loet-Oel--ca-15g-.html) empfehlen, damit kann man auch mit normalem Lötzinn K-Gleis löten. Preiswert und leicht zu handhaben.

Viele Grüße,
-Karl


Mein erstes Modul - nach Fremo-PuKo-Norm:
viewtopic.php?f=170&t=158175


 
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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#19 von TTbeilroder , 06.03.2019 09:32

Guten Morgen Modellbahner und Bastler,

Leider konnte ich mich nicht eher Melden, da ich fünf verschiedene Sorten von Lötzinn bestellt hatte...

Die zwei im Bild sind dann in die engere Auswahl gekommen.

Entschieden habe ich mich dann für Stanniol.

Leider kann ich kein Bild einfügen. Es kommt immer: Ungültige Dateierweiterung...

Es ist das Lötzinn: S-Sn60Pb39Cu1 - 1mm

es "läuft" schön und Glänzt hervorragend.

Viele Grüße

Volker


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#20 von 1001-digital , 06.03.2019 10:27

Hallo Volker,
darf ich mal ganz blöd fragen, warum du auf das Glänzen so einen großen Wert legst? Es sind Lötstellen, die sind in der Regel später nicht zu sehen...

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#21 von Xien16 , 06.03.2019 10:58

Am Glanz kann man sehr gut erkennen, ob eine Lötstelle sauber ausgeführt wurde.
Wer kein Profi ist, kann so möglicherweise schneller erkennen, ob eine Lötstelle schlecht ist

Aber warum spielst du auf "nicht sehen" an?
Ich fand die matten Lötstellen mit bleifreiem Lot schon immer schöner, auch wenn ich zu 99% bleihaltig löte


Gruß,
Janik


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#22 von TTbeilroder , 06.03.2019 12:18

Hallo Carsten und Xien16,

mir geht es Hauptsächlich(persönlicher Geschmack) darum dass mir die Lötstellen gefallen!
Und wie schon geschrieben, meiner Meinung und Erfahrung nach läuft das BLEIZINN besser..

Gruß

Volker


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#23 von 1001-digital , 06.03.2019 12:51

Hallo Janik,
naja, ich hab auch schon gänzende Lötstellen gesehen, die nix taugten... Von daher kannte ich das schon, aber hab nicht viel drauf gegeben. Und optische Ansprüche hab ich an ne Lötstelle nur insofern, als dass das auch was über die Qualität der Lötstelle aussagt. Dicke Klumpen sind eben nicht nur hässlich, sondern im Zweifel auch problematisch Ansonsten verschwinden die Lötstellen doch aus dem Blick, ob die nun hübsch glänzt oder nicht ist mir da ziemlich Wumpe

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#24 von Xien16 , 06.03.2019 13:03

Na ja, "schön" im Sinne von "konkaver Verlauf" müssen die Lötstellen bei mir schon sein.
Auch wenn das bei SMD Bauteilen nicht immer gelingt

Nachher geht es uns noch wie der Automobilindustrie, wo Motorhauben innen nicht mehr lackiert werden

Zitat
Und wie schon geschrieben, meiner Meinung und Erfahrung nach läuft das BLEIZINN besser.



Das auf jeden Fall.
Besonders beim Löten von LEDs mit nur 250°C bin ich froh über bleihaltiges Lötzinn.
Bleifreies Lötzinn ist zwar meist auch eutektische, das schmilzt aber auch erst bei über 220°C
Und das liegt nicht besonders weit unter dem Schmelzpunkt von reinem Zinn


Gruß,
Janik


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RE: Mit welchem Lötzinn Arbeitet Ihr ?

#25 von Martin Lutz , 06.03.2019 13:43

Zitat

Am Glanz kann man sehr gut erkennen, ob eine Lötstelle sauber ausgeführt wurde.
Wer kein Profi ist, kann so möglicherweise schneller erkennen, ob eine Lötstelle schlecht ist

Aber warum spielst du auf "nicht sehen" an?
Ich fand die matten Lötstellen mit bleifreiem Lot schon immer schöner, auch wenn ich zu 99% bleihaltig löte


Gruß,
Janik



Wobei der Glanz auf keinem Fall als einziges Qualitätsmerkmal betrachtet werden darf. Es ist nur eines von vielen.

Zitat
mir geht es Hauptsächlich(persönlicher Geschmack) darum dass mir die Lötstellen gefallen!
Und wie schon geschrieben, meiner Meinung und Erfahrung nach läuft das BLEIZINN besser..


Schöne Lötstellen sind sicher nicht das Hauptziel. Sondern eher wie gut die Lötstelle ist. Bitte nicht auf Schönheit alleine trimmen. Denn eine Lötstelle kann vielleicht schön aussehen in der Optik, kann aber trotzdem schlecht sein. Nur wegen der schöneren Optik (Glanz) sollte man ganz sicher nicht das bleifreie Löten ablehnen! Das ist eine grundfalsche Sichtweise zum Thema. Priorität 1: gute Lötstelle, Priorität 2: gute Lötselle, Prorität n: gute Lötstelle, Priorität n+1 von mir aus dann Optik.

Auch wenn wir es nicht mit Medizingeräten zu tun haben und auch nicht mit einem Flugzeug, wo Menschenleben an den Lötstellen hängen. Eine zuverlässige Modelleisenbahn macht mehr Spass als eine, die wegen schlechten Löstellen holpert und nur dann tut, wenn sie will (oder eben nicht)


Martin Lutz  
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