RE: Kontaktspray ?

#26 von rmayergfx , 07.05.2019 10:32

Zitat

Hallo zusammen,

habe nun eine Ringleitung verbaut und muss nun leider feststellen, das sich das Fahrverhalten der Loks nicht verbessert hat.
Weiterhin immer wieder Stocken und stehenbleiben.
Wie kann ich diese Problem beheben, noch jemand eine Idee?

Mir ist nochmal bewusst geworden das die Räder der Loks auf den Kontaktgleisen nur von einer Seite der Gleise Strom bekommen, vielleicht ist Dies ja das Problem.



Wie ist das ganze aufgebaut ? Hast du den Diodentrick mal ausprobiert ?



Welche Lokmodelle sind betroffen ?
Hersteller/Artikelnummer.

Die im ersten Beitrag erwähnte Roco BR 143 hat Radschleifer, bitte diese mal genau kontrollieren und reinigen/ausrichten. Mit einem Messgerät nachprüfen ob der Kontakt immer sauber und zuverlässig ist.
Ist dort vllt. die Vorspannung (Andruck) zu gering ? Masse von den Drehgestellen zum Decoder mal mit einem Kabel verbessern/überbrücken und erneut testen.
Die Lok hat 2 Drehgestelle mit je 2 Achsen, d.h. im Normalfall wären das 8 Punkte an den Rädern, an denen der Kontakt zur Schiene besteht und Strom abgenommen werden kann.
Die Lok hat mindestens auf einer Achse noch Haftreifen, somit sind wir nur noch bei 6 Punkten. (sobald eine Achse in die Kontaktstrecke ausgelöst hat, fliesst durch die Achse wieder Strom auf beiden Schienen !)
Wenn nun hier Kontaktprobleme auftreten ist es kein Wunder wenn die Lok ruckelt und zuckelt oder gar stehenbleibt.
Wenn die Lok relativ neu sein sollte und brünierte Räder hat, kann es auch zu Problemen führen.

mfg

Ralf


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RE: Kontaktspray ?

#27 von Erich Müller , 07.05.2019 10:44

Hallo Jonas,

ist überhaupt der Rad-Schiene-Kontakt verantwortlich? Das wäre auch zu prüfen.
Ich hatte nach längerer Betriebsruhe jetzt auch Kummer - und zwar mit Loks mit kurzem Schleifer, die in der Schublade gestanden hatten. Unter anderem eine 50 mit immerhin 12 stromabnehmenden Rädern, Haftreifenräder nicht mitgezählt. Noch dazu nicht auf dem Kontaktgleis.
Ich habe bei den Loks mit dünner Schleifersohle die Sohle gerichtet (war etwas verbogen), das musste ich auch bei einem dicksohligen Schleifer machen (an der 216 - ich habe ihn schlussendlich gegen einen älteren ausgetauscht), habe die Andruckspannung minimal erhöht und ein homöopathisches Tröpfchen Kontaktspray in die Schleiferaugen gegeben. Damit läuft fast alles wieder einwandfrei.

Tatsächlich war der Schleifer schuld, und beim Anfahren hatte die Lok keinen Schwung, um Mikro-Unterbrechungen zu übergehen.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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