bei der Neuplanung einer (für mich) nun "großen" Anlage ergibt sich im Rahmen der Elektrik-Planung / Booster-Aufteilung die Frage, welche Anzahl an Boostern ich benötige .... insbesondere im Bereich des/der Schattenbahnhofs/-höfe.
Grundlagen: Spur N digital elektrisch getrennt in a) Fahrstrom, b) Schaltstrom (Weichen) sowie c) Rück-/Freimeldemodule (direkt an PC, n i c h t über die Zentrale!)
Mein Schattenbahnhof hat 13 Abstellgleise. Ermittle ich nun den benötigten Strom, wenn jedes dieser Gleise mit einem Zug belegt ist, ergibt sich folgendes, wenn ich je N-Zug mit 400 mA annehme (incl. Platz nach oben, da t.w. Wagen mit LED-Beleuchtung gefahren werden): 13 Züge x 400 mA = 5.200 mA / 5,2 A
Da kommt ein Booster mit max. 4A schon über seine Grenze ..... was mich zu dem Schluss kommen lassen muss, dass ==> entweder der Schattenbahnhof auf 2 Booster aufzuteilen ist oder ==> die Gleise im Schattenbahnhof stromlos geschaltet werden, nachdem ein Zug eingefahren ist (siehe Anlage von LDT auf Seite 6 = Ziffer 2.2. wegen der Schaltung). Es kämen dann ja maximal 2 fahrende Züge bei einem Schattenbahnhof in die Anrechnung ?!)
By the way: verbaut ihr die Booster und GBM zentral (= lange Zuleitungen ) oder "ortsnah" ?
So, nun "fallt" über mich mal her
Danke für eure Infos sagt der Hobby_Railer_N
Die Meisten sagen, dass geht nicht!! Bis einer kamund es … "einfach" machte
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Zitat Mein Schattenbahnhof hat 13 Abstellgleise. Ermittle ich nun den benötigten Strom, wenn jedes dieser Gleise mit einem Zug belegt ist, ergibt sich folgendes, wenn ich je N-Zug mit 400 mA annehme (incl. Platz nach oben, da t.w. Wagen mit LED-Beleuchtung gefahren werden): 13 Züge x 400 mA = 5.200 mA / 5,2 A
Hallo,
wieso sollte ein im Schattenbahnhof stehender Zug 400mA verbrauchen???
Ich fahre zwar H0, aber ich betreibe meine Anlage mit 1 3A Booster für Fahrstrom. Ich habe 34 Züge auf der Anlage stehen, davon mindestens die Hälfte beleuchtet (mit LED) und bis zu 8 Züge, die gleichzeitig fahren können. Der Booster reicht mir völlig und kommt bei höchster Belastung so auf 2,5 - 2,7 A.
Unterteile deine Anlage in Stromkreise, hänge die aber alle an einem Booster. Falls der nicht ausreichen sollte, kannst du die Stromkreise bei Bedarf aufteilen. Mach nicht den Fehler, vorab anhand theoretischen Überlegungen dich mit Booster einzudecken und höre nicht auf die selbsternannten Stromspezialisten hier im Forum. Für die kann man nie genug Saft haben. Ich hatte es damals gemacht und hatte 7 Booster beschafft. Mittlerweile habe ich 6 Booster wieder verkauft.
die Tipps von Stephan sind richtig gut, folge ihnen! Zu deiner Frage
Zitat By the way: verbaut ihr die Booster und GBM zentral (= lange Zuleitungen ) oder "ortsnah" ?
eine ganz einfache Überlegung. Der Booster braucht eine Versorgungsspannung aus einem eigenen Netzanschlussgerät (Trafo oder Netzteil) und von daher ist es egal ob die langen Leitungen zum Booster vor Ort oder vom zentralen Boster zum Anschlussgleis gehen, nicht wahr? Für die Datenleitungen von der Zentrale zum Booster ist ein kurzer Weg sinnvoll!
wie Stephan schon schrieb, wirst Du sicher mit einem 4A Booster auskommen - denn deine 400 mA je zug sind recht hoch gegriffen, selbst bei beleuchteten Zügen - außer sie haben Glühlampen.
Im H0- Bereich reicht für eine fahrende Lok 150 mA anzunehmen. Eine stehende Lok hat noch höchstens 50 mA, bei Beleuchtung mit Glühlampen, bei LED-Beleuchtung in der Lok würde ich ca. 15 mA anrechnen. Für jeden LED-Beleuchteten Wagen sind ca. 10 - 20 mA als Grundlage anzusetzen.
Andere Sache - Spur N und 4 Ampere? Ob das gut geht, im Falle eines Kurzschlusses?
Ich (wir, die Tischbahner im Pott) nutze im H0-Bereich mit 5 Ampere zwar auch mehr, als allgemein als noch als verträglich angesehen wird, jedoch nutzen wir den extrem schnell abschaltenden Tams B4-Booster. Seither haben wir keine Brandstellen an den Radsätzen/Mittelschleifer mehr, im Gegensatz bei der früheren Verwendung eines üblichen 3,5 A Booster (eines anderen Herstellers). Das bei vielen Boosteranbietern übliche 1 - 2 sekündige "Rumbraten" bei einem Kurzschluss ist genau das Problem - und da ist der Tams B4 Booster im großen Vorteil, er schaltet wirklich ohne jede Verzögerung ab!
Daher solltest Du dir deinen Booster mal genau "anschauen", was er bei einem Kurzschluss macht. Im Zweifel lieber zwei Booster, und die auf niedrige Werte eingestellt.