RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#1 von isartalbahn , 27.01.2020 13:24

Hallo zusammen,

hier gibt es soviel geballte Erfahrung und Sachverstand, bin immer wieder
beeindruckt.

Vielleicht hat ja auch jemand das elektrostatischs Begrasungsgerät Grasmeister
von rolfs-modellbauwelt schon mal ausprobiert bzw im Einsatz

Ich trage mich mit dem Gedanken es zu erwerben , für ca 36€ scheint es preiswert
Angeblich erzeugt es ca 9KV aus einer 3V Batterie

Vielleicht kann ja jemand raten bzw berichten

Schöne Grüsse, Karl


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#2 von Murmel , 27.01.2020 16:13

Hallo Karl,

das ist ein Spielzeug. Da kannst du dir auch gleich die Fliegenklatsche umbauen. Bauanleitung gibt es sicher noch irgendwo im Netz.

Wenn das etwas werden soll außer Frust brauchst du Leistung. 12mm 25-30 KV. Längere Gräser noch mehr.

Da mußt du dann mehr Geld in die Hand nehmen. Hier z. B. https://www.ebay.de/itm/323690403413

Gruß
Robert


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#3 von Martin Lutz , 28.01.2020 07:42

Zitat

Hallo Karl,

das ist ein Spielzeug. Da kannst du dir auch gleich die Fliegenklatsche umbauen. Bauanleitung gibt es sicher noch irgendwo im Netz.

Wenn das etwas werden soll außer Frust brauchst du Leistung. 12mm 25-30 KV. Längere Gräser noch mehr.

Da mußt du dann mehr Geld in die Hand nehmen. Hier z. B. https://www.ebay.de/itm/323690403413

Gruß
Robert

Und stimmen denn die angeblichen 25 bis 30kV? Hast du das mal nachgemessen?

Sorry, wir haben bei uns den Noch Grasmaster im Einsatz. Er funktioniert eigentlich ganz gut. Sein qualitativer Aufbeu ist allerdings nicht der Beste. Sieht dem Grasmeister allerdings sehr ähnlich. Wer von wem abgeschaut hat...?

Ehrlich. Auf die Angaben von irgendwelchen kV gebe ich nicht viel. Kann und wird nie ein Modellbahner nachmessen. Je höher die Spannung, desto kritischer wirds auch im Aufbau. Aber Hauptmotivation eines Herstellers, der mit höherer Spannung prahlt: er verdient daran besser ohne dass irgendeiner merkt, dass die Angaben nicht stimmen.

Das ist etwa so wie die High End HiFi Jünger, die meinen rechts rum verwobene Lautsprecherkabel klingen besser als die lingsrum gewobenen

Wenn schon, dann bringt bitte Vergleichstests.

Noch eines sollte man wissen. Eine höhere statische Spannung erfordert auch eine grössere Batterieleistung. Also desto schneller ist die Batterie leer.


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#4 von supermoee , 28.01.2020 08:01

Hallo,

9kV bringen wenig. Das reicht höchstens für 2mm Gräser.

Ab 30kV kann man die Geräte ernst nehmen.

Gruss

Stephan


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#5 von Murmel , 28.01.2020 10:55

[quote="Martin Lutz" post_id=2069412 time=1580193734 user_id=124]
[/quote]Und stimmen denn die angeblichen 25 bis 30kV? Hast du das mal nachgemessen?

Sorry, wir haben bei uns den Noch Grasmaster im Einsatz. Er funktioniert eigentlich ganz gut. Sein qualitativer Aufbeu ist allerdings nicht der Beste. Sieht dem Grasmeister allerdings sehr ähnlich. Wer von wem abgeschaut hat...?

Ehrlich. Auf die Angaben von irgendwelchen kV gebe ich nicht viel. Kann und wird nie ein Modellbahner nachmessen. Je höher die Spannung, desto kritischer wirds auch im Aufbau. Aber Hauptmotivation eines Herstellers, der mit höherer Spannung prahlt: er verdient daran besser ohne dass irgendeiner merkt, dass die Angaben nicht stimmen.

Das ist etwa so wie die High End HiFi Jünger, die meinen rechts rum verwobene Lautsprecherkabel klingen besser als die lingsrum gewobenen

Wenn schon, dann bringt bitte Vergleichstests.

Noch eines sollte man wissen. Eine höhere statische Spannung erfordert auch eine grössere Batterieleistung. Also desto schneller ist die Batterie leer.
[/quote]



Okay, du hast davon keine Ahnung. Verstehe ich. Warum du aber etwas über Lautsprecherkabel schreibst, verstehe ich nicht.
Das Netz ist voll von Vergleichen und Diskussionen zu den unterschiedlichsten Begrasern. Der Tenor aus der Praxis ist einhellig. Je größer die Fläche und je länger die Gräser, um so mehr Leistung braucht es.
Die umgebaute Fliegenklatsche reicht für kleinste Flächen ohne großen Anspruch an das Aussehen sicher aus. Das war es aber auch.
Wenn du das nicht glaubst, mach doch deinen eigenen Test. Ich muß hier gar nichts beweisen.
Ich weiß nicht wie es in der Schweiz ist aber es soll Orte geben, die Strom aus der Steckdose haben und keine Batterie brauchen.


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#6 von Railwolf , 28.01.2020 14:08

Zitat

Ich weiß nicht wie es in der Schweiz ist aber es soll Orte geben, die Strom aus der Steckdose haben und keine Batterie brauchen.



Und welche Begrasungsgeräte funktionieren mit Strom aus der Steckdose?


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#7 von -me- , 29.01.2020 17:17

Zitat
Und welche Begrasungsgeräte funktionieren mit Strom aus der Steckdose?


Der Flockstar von Heki.
Ist aber auch der einzige mit Stromanschluss, den ich kenne.

Hallo Karl,
ich habe lange Zeit mit einer umgebauten Fliegenklatsche gearbeitet und bin inzwischen auf den RTS Greenkeeper umgestiegen. Der Unterschied zwischen den Geräten ist ein Quantensprung, mit dem Greenkeeper (35 KV) stehen auch 12 mm Fasern aufrecht, bei der Fliegenklatsche wurde es mit 6 mm Fasern schon schwierig bis unmöglich.
In meinen Augen sind die 36 Euro für diesen 9KV Begraser rausgeschmissenes Geld.
Dann lieber gleich richtig und einen Grasmaster von Noch oder einen Greenkeper kaufen. Die sind natürlich wesentlich teurer, aber die Leistung überzeugt dann einfach. Dieses Teil von Heki finde ich nicht so gelungen, mich stört dabei einfach die Tatsache, dass man immer einen 230V Anschluss in erreichbarer Nähre haben muss.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#8 von supermoee , 29.01.2020 19:56

Hallo,

Der stato-o-mat xl hat auch einen Stecker. Vielleicht ist er nicht ganz so handlich, dafür habe ich aber immer die volle Leistung.
Von den professionellen Geräte > 80kV kenne ich auch keine Batteriegeräte.

Gruss

Stephan


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#9 von -me- , 29.01.2020 19:59

Zitat

Hallo,

Der stato-o-mat xl hat auch einen Stecker. Vielleicht ist er nicht ganz so handlich, dafür habe ich aber immer die volle Leistung.
Von den professionellen Geräte > 80kV kenne ich auch keine Batteriegeräte.

Gruss

Stephan



Den kannte ich noch nicht.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#10 von Murmel , 29.01.2020 20:45

Zitat von -me- im Beitrag Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

Zitat von supermoee im Beitrag Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

Hallo,

Der stato-o-mat xl hat auch einen Stecker. Vielleicht ist er nicht ganz so handlich, dafür habe ich aber immer die volle Leistung.
Von den professionellen Geräte > 80kV kenne ich auch keine Batteriegeräte.

Gruss

Stephan



Den kannte ich noch nicht.




Hallo Michael,

das ist der vom Schachtelbahner. Den habe ich auch. Allerdings baut er ihn nicht mehr und man kann höchstens noch einen gebraucht bekommen.
Einen Stromanschluß hat man normalerweise an der Anlage und ein Verlängerungskabel um notfalls auch an die entlegene Ecke zu kommen, ist sicher kein Hexenwerk. Von daher sehe ich das nicht als Einschränkung.

Gruß
Robert


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#11 von Martin Lutz , 29.01.2020 21:59

Zitat von Murmel im Beitrag Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister



Ich weiß nicht wie es in der Schweiz ist aber es soll Orte geben, die Strom aus der Steckdose haben und keine Batterie brauchen.

Bevor du solche Aussage der untersten Schublde rauslässt würde ich dir empfehlen einen Kurs zu belegen, wie man im Stummi Forum die Zitate richtig formatiert.


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#12 von scientific , 04.05.2020 08:58

Hi!

Eine Frage zu den Sieben hätte ich.

Welche Maschenweiten haben denn die 3 Unterschiedlichen Siebe z.B. vom RTS Greenkeeper?

Und dann gleich noch eine Frage zum Aufbau... Wenn ich mir die Bilder vom Greenkeeper, Grasmaster & Co so ansehe, dann sind die Siebe nicht direkt elektrisch an den Hochspannungsgenerator angeschlossen, sonst wären sie ja nicht wechselbar (unterschiedliche Maschenweiten).

Ist da eventuell am Boden der Dosen eine Metallplatte als Elektrode? Oder ist die gar noch weiter innen im Gehäuse?

Prinzipiell stellen sich die Fasern ja deswegen auf, weil sie sich entlang der Feldlinien der elektrostatischen Ladung ausrichten, und nicht weil sie selbst elektrostatisch aufgeladen werden...
Ist die eine Elektrode IM Gehäuse, kann man sich ja auch nicht elektrisieren oder einen Lichtbogen erzeugen, wenn man mit der anderen das Sieb berührt. Das Feld wird sich halt nich ganz so stark ausbilden, wie wenn das Sieb die zweite Elektrode ist.

Oder wie sind eure Erfahrungen mit den professionellen Geräten? Passiert etwas, wenn man mit dem Draht das Sieb berührt, oder tut sich nix?

lg jakob


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#13 von scientific , 04.05.2020 09:04

Eine typische Forenerfahrung von mir...

Man stellt eine Frage. Formuliert diese genau aus, schickt den Beitrag ab.

Nächste Google-Suche liefert genau die richtige Antwort:

https://www.efs-badschwartau.de/begraser-test/

Beim RTS Greenkeeper ist die Anode IM Gerät und nicht das Sieb. Bei den anderen Geräten ist das Sieb die Anode und damit potentiell gefährlich.


Die Maschenweite ist jedoch nach wie vor ungeklärt. Bitte an die Besitzer von solchen Geräten, könntet ihr mir die Maschenweiten messen und mitteilen?

lg jakob


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#14 von Schwanck , 04.05.2020 09:18

Moin Jakob,

Nix is' unklar! Alles klar, weil die Maschenweite abhängig von der Anwendung ist, weshalb zu guten Geräten auch Siebe mit verschiedenen Maschenweiten geliefert werden. Für Selbsbau- oder Bausatzgeräte, die Küchen- bzw. Haushaltssiebe verwenden, kann man auch Maschenweiten fast jeder Art finden und kaufen.


Tschüss

K.F.


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#15 von oligluck ( gelöscht ) , 04.05.2020 09:35

Hallo Jacob,
wenn du selber bauen willst, dann probiere vielleicht das Alugeflecht, das man als Fliegenschutz für Lichtschächte verwendet - das gibt es zuweilen beim Hofer.
Ansonsten musst du rumprobieren, es hängt auch von der Leistung ab.
Bei meinem Selbstbau habe ich die Anode innen, so dass ich Kunststoffgitter ausdrucke (Öffungen von 1 bis 4mm).

Drahtgitter war mir zu riskant, weil bereits bei ca. 1cm ein Lichtbogen entsteht und mir die Wechselmöglichkeit wichtig ist.

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#16 von scientific , 04.05.2020 10:19

Ja, du hast es erkannt. Ich möchte mich im Selbstbau versuchen.

Ich hab mir das jetzt überlegt, und als ich den Greenkeeper sah, kam ich auf die Idee mit der Anode innen.

Ich kaufe mir mehrere Dosen, die ich mit einer Messingschraube im Boden, welche die Anode darstellt mit einem Rohr verbinde, in dem dar Hochspannungsgenerator drin ist.

Die Messingschraube lasse ich bis 3cm Abstand vom Sieb in das Gehäuse stehen, sodass die Anode möglichst nah, aber nicht zu nah an das Sieb kommt. Dort kann ich bei Bedarf ja noch mit Beilagscheiben und Muttern die Oberfläche weiter vorne vergrößern.

durch die Schraubverbindung kann ich dann die ganze Dose austauschen und kann das Streumaterial in den Dosen belassen. Das hab ich von Roman (@jonnytulln - den Meister im Baumbau-Thread), dass das eine Gute Idee ist. Sonst trägt man sich leicht unerwünschte Fasern ein, da man die Dosen und Siebe nie ohne Kompressor ganz sauber kriegt.

Der Vorteil mit der Schraubverbindung stellt sich für mich auch so dar, dass ich billigste Polypropylen-Schraubdosen verwenden kann, die ja nicht wirklich gut klebbar sind. Es ist eine billigste, aber mechanisch und elektrisch stabile Verbindung, und der Wechsel geht auch super leicht.

Ich bau mir das Teil einmal, dann werde ich berichten, wie es funktioniert.

Dennoch würden mich die Maschenweiten der verschiedenen Gitter der Hersteller interessieren.

Ich würde mir verschiedene Haushaltssiebe kaufen. Die gibt es auch für fast kein Geld im Supermarkt. So viel Gitter benötigt man ja nicht dafür. Ich baue ja mit Styrodur mein Gelände, hab also auch für den Modulbau keine Verwendung für Alu-Fliegengitter in Hülle und Fülle.

Jetzt beim Schreiben kommt mir ja noch ein Einfall... wenn die Anode nicht das Gitter ist, kann man ja auch Textil-Gitter oder Glasgitter verwenden... Es muss ja nur die Maschenweite passen...

lg jakob


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#17 von oligluck ( gelöscht ) , 04.05.2020 10:42

Nun, zufällig weiß ich ja, was du bauen willst

Klar, du kannst jedes Material nehmen.
Es gibt auch Fliegengitter für Balkontüren, da bleibt nach der Montage immer ein Rest und ist aus Kunststoff.

Die Maschenweiten der Hersteller kenne ich nicht: ich hatte zwar mal leihweise ein Gerät, aber dort habe ich natürlich nicht nachgemessen...

Meine Variante mit gleicher Technik sieht inzwischen übrigens so aus:



Da noch keine Elektronik drin ist, kann ich nicht testen - ob meine Maschenweite passt, ist wie Lotto (notfalls wird ein neuer Deckel gedruckt)

Viele Grüße,
Oliver

Nachtrag: bei dem Leihgerät hatte ich keine Probleme mit "vagabundierenden" Fasern, ich konnte sie direkt alle ausschütten.
Ich nehme an, das hängt auch vom Material des Behälters ab. Wie das hier sein wird, wird sich zeigen.


oligluck

RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#18 von scientific , 04.05.2020 14:10

Vielen Dank.

Noch eine Frage... Ist es fürs Handling besser, einen Ein-Aus-Schalter am Gerät zu haben, oder ist ein Drucktaster besser?

Momentan bin ich beim Drucktaster, der die Batterie nur dann an das Hochspannungsteil verbindet, wenn ich das Gerät benötige. Wenn ich es weglege, ist damit kein Strom mehr da. Ich denke, das könnte aus Sicherheitsgründen durchaus sinnvoll sein. Wenn der Taster so angebracht ist, dass ich mich nicht verrenken muss, wenn ich begrasen will, sollte das doch auch kein Problem sein, ihn dauernd zu drücken, solang man begrast. Muss natürlich ein sehr leichtgängiger Taster sein.

Oder wäre ein Ein-Aus-Tast Schalter besser. Sodass man auch auf Dauerbetrieb umschalten kann.

Und braucht man eigentlich auch einen Entladeknopf? Wenn ich das Gerät weglege, dauert es ja eine Zeit (wie lange?) bis die Kondensatoren sich wieder entladen haben... Taster mit Widerstand, der die beiden Hochspannungselektroden kurzschließt sollte das doch erledigen können... Viel Strom rinnt da ja nicht... Aber wahrscheinlich würden alle Herkömmlichen Taster bei der hohen Spannung überschlagen... hmmm... doch keine gute Idee...

Wie wird das in Profigeräten gehandhabt?

lg jakob


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#19 von Schwanck , 04.05.2020 15:00

Moin Jakob,

was du über den Ausschalter geschrieben hast, ist leider nicht ganz zu Ende gedacht:

Zitat

Momentan bin ich beim Drucktaster, der die Batterie nur dann an das Hochspannungsteil verbindet, wenn ich das Gerät benötige. Wenn ich es weglege, ist damit kein Strom mehr da. Ich denke, das könnte aus Sicherheitsgründen durchaus sinnvoll sein.


Gut, wenn es so einfach wäre. Es wird sich jedoch bestimmt auch noch elektrische Ladung in Kondensatoren der Hochspannungskaskade befinden. Das bedeutet, dass diese entladen werden müssen, indem Anode und Kathode des Hochspannungsteils kurzgeschlossen werden. Allerdings kenne ich die Schaltung, die du einbauen möchtest nicht.


Tschüss

K.F.


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#20 von scientific , 04.05.2020 15:08

Zitat

Moin Jakob,

was du über den Ausschalter geschrieben hast, ist leider nicht ganz zu Ende gedacht:

Zitat

Momentan bin ich beim Drucktaster, der die Batterie nur dann an das Hochspannungsteil verbindet, wenn ich das Gerät benötige. Wenn ich es weglege, ist damit kein Strom mehr da. Ich denke, das könnte aus Sicherheitsgründen durchaus sinnvoll sein.


Gut, wenn es so einfach wäre. Es wird sich jedoch bestimmt auch noch elektrische Ladung in Kondensatoren der Hochspannungskaskade befinden. Das bedeutet, dass diese entladen werden müssen, indem Anode und Kathode des Hochspannungsteils kurzgeschlossen werden. Allerdings kenne ich die Schaltung, die du einbauen möchtest nicht.




Darum machte ich mir ja auch Gedanken, wie man mit Taster und Widerstand die beiden Elektroden kurzschließen könnte...

Ich halte mich an diese Bauanleitung, https://www.bouldercreekrailroad.com/sta...applicator.html werde den mechanischen Teil jedoch anders machen.

lg jakob


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#21 von -me- , 04.05.2020 20:12

Hallo Jakob,
ich habe den Greenkeeper und habe da mal Fotos gemacht. Ich hoffe, die können helfen.











Ein Sieb hatte sich leider versteckt, dass ist noch etwas feiner. Foto folgt, wenn es gewünscht ist.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#22 von scientific , 04.05.2020 22:33

Vielen Dank für die Fotos. Die helfen mir wirklich gut weiter

Lg jakob


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#23 von Xien16 , 27.06.2020 00:09

Guten Tag,

auch ich stand vor der Frage, welches Gerät wohl das beste Preis-/Leistungs-Verhältnis bieten wird
Und daher erst einmal vielen Dank für all die Hinweise auf die vielen verschiedenen Geräte

Vorweg eine WARNUNG:
Elektrische Laien sollten niemals mit Hochspannung arbeiten.
Die hier generierte Hochspannung kann zu Stromschlägen und/oder Verbrennungen führen.
Bitte überlasst solche Experimente Fachpersonal mit einer entsprechenden Ausbildung.


Ich habe mich dann dazu entschlossen mir selbst einen Begraser mit einem Ionen Generator zu bauen
Die Generatoren sind so günstig, da dachte ich, wenn es nicht klappt kann ich immer noch den Greenkeeper kaufen

Der erste Versuch (mitte des Posts) ging leider gründlich schief...
Der Generator war nicht zu gebrauchen, das Prinzip hat aber immerhin schon mal ein bisschen funktioniert.
Das hat mich natürlich noch mehr angespornt und der nächste Generator wurde (direkt aus China) bestellt.

Der zweite Versuch hat den Durchbruch gebracht.
Nur mit den lose herumliegenden Teilen war das Begrasen mehr als umständlich und hat noch keinen Spaß gemacht
Mit Gehäuse und vor allem mit normalem Steckernetzteil (statt dem Labornetzteil) war ich dann absolut glücklich



Besonders toll: der niedrige Preis und die Möglichkeit die Gras-Box im Handumdrehen wechseln zu können

Mit einem Sieb mit ca. 1,3mm Maschenweite habe ich bereits 6mm, 4,5mm, 3mm und sogar 0,5mm auf Testflächen begrast.
Jetzt habe ich mir noch ein feineres Sieb mit ca. 0,9mm Maschenweite organisiert.
Besonders bei den 0,5mm Fasern schießen beim groben Sieb etwas zu viele zu schnell raus
Eine Pappschablone, die die Siebfläche verkleinert, hat hier schon sehr geholfen.
Bei diesen Fasern muss man nicht mal schütteln - sobald der Begraser aktiv ist, "fließen" die Fasern durch das Sieb und schießen in den Kleber

Jetzt muss ich aber noch etwas üben, dass auch unregelmäßige Ergebnisse dabei heraus kommen.
Bis jetzt hat der Begraser immer "zu gut" funktioniert und die Fläche war nach wenigen Sekunden voll mit perfekt stehenden Fasern


Gruß,
Janik


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#24 von scientific , 30.06.2020 15:34

Bei mir steht der Zusammenbau auch noch an...

Welchen Ionengenerator hast du denn da genau genommen?

lg jakob


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RE: Elektrostatisches Begrasungsgerät Grasmeister

#25 von Xien16 , 30.06.2020 21:37

Hallo,

ich habe oben noch eine Warnung hinzugefügt.
Auch wenn ich immer sehr viel auf den gesunden Menschenverstand setze, und selbst ausgebildeter Elektriker und Elektroniker
Aber es soll natürlich hier auch keiner denken, das Gerät wäre harmlos, weil es ja schließlich nur mit 12V betrieben wird.
Hochspannung ist auf jeden Fall immer gefährlich, unabhängig von der Spannungsquelle.

An die Profis mit Ausbildung:
Einfach mal nach "DC 12V to 20000V High-Voltage Electrostatic Generator" suchen


Gruß,
Janik


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