[weaselface]

Hallo!

Ich habe mir bei einer Elektronikkette zwei Mikro-LED mit Kabel bestellt, die ich als Schlussleuchte in eine Lok meiner DCC Anlage einbauen möchte.
Leider stand beim Artikel kein Hinweis auf einen benötigten Widerstand und ich bin kein Elektrotechniker.

Auf der nun erhaltenen Packung steht: "Vorwiderstand benötigt max. 1,9V / 20mA; Rot = + ; Gold = -"

Kann mir bitte jemand erklären, welche Art von Widerstand mit welchen Daten ich da noch anschaffen muss? Die Technikhotline des Händlers scheint zurzeit wegen dem Virus nicht besetzt.

Die Daten der LED von der Homepage des Händlers:

Baugröße

Universell
Besonderheiten

mit Kabel
Modellausführung

Fertigbaustein
LEDs

1
Farbe

Rot
Trennbar

Nein
Betriebsspannung max.

2.5 V

Betriebsspannungsbereich

2.5 V (max)
Länge

1 mm

Breite

0.6 mm

Altersklasse

ab 15 Jahre
Produkt-Art

Mikro-LED

Vielen lieben Dank im Voraus!

Andreas

[JoWild]

Hallo Andreas,
fährst du analog oder digital?
Willst du künftig digital fahren?

Wenn du das Licht nicht zu hell haben willst, dann begrenzt du den Strom auf höchstens 10 mA. Das Schlusslicht ist ja kein Scheinwerfer sondern eine Signalleuchte. Ich benutze dafür einen Widerstand von 1,8 kOhm. Auch mit 10 kOhm erfüllt das Schlusslicht noch seine Funktion.

[maybreeze]

Hier findest Du ein entsprechendes Rechentool:

Widerstandsrechner für LEDs

[moppe]

Andreas,

Es gibt keine richtige Antwort für ihn, weil nirgends von uns wissen wie viel der LED leuchtet und wie viel Licht du wünscht.

Bei meiner BR 215 Umbau nimmt die LEDs 1mA
http://moppe.dk/215lys.html


Bei meiner BR 155 hab ich extra 10kOhm in Reihe geschaltet.
http://moppe.dk/155lys.html


Ich empfehlen das du startet mit ein 2,2kOhm Widerstand und sehen wie viel Licht du dann haben. Zu viel Licht = größer Widerstand.


Klaus

[h_guenther]

"rote" LEDs benötigen grob 1,5-1,7 V
Du müsstest also von der vorhandenen maximalen Versorgungsspannung diese 1,5-1,7V abziehen
und die Differenz mit den benötigten 1 bis 20 mA verrechnen, um einen Widerstandswetrt zu haben

12 V - 1,7V -> 10,3 V
10,3 V / 10 mA -> 10,3 / 0,01 -> 1030 Ohm -> nächster Wert wäre 1,2 kOhm bei E12 Reihe
Bei hoherer Spannung oder kleinerem benötigtem Strom entsprechend Rechnung anpassen

19 V - 1,7 -> 17,3 V
17,3 V / 1 mA -> 17,3 / 0,001 -> 17,3 kOhm -> nächster Wert 18 kOhm

Also ohne genaue Angaben zu vorgesehenem Stomverbrauch der LED
und "worst Case" Stomversorgung eine große mögliche Bandbreite

Und LED Ketten schalten entweder jede LED einzeln oder 2-5 LEDs in Reihe
dann muß alles noch mal neu berechnet werden

"Analog" DC -> Ohne Schutzdiode
"Analog" AC -> Gleichrichter oder Schutzdiode zusätzlich
"Digitaldecoder" -> max. Spannung als Normalfall einsetzen, bei allen Systemen von DCC über MM, mfx, Selektrix etc

Sehr viele moderne LEDs sind so schw.... hell, daß auch 1-3 mA völlig ausreichen.
Dann reichen selbst im Decoder vorhandene "Dimmen" Werte der benutzen Ausgänge und deren CVs
oft nicht aus, ohne zusätzlich den Widerstand zu vergrößern

[weaselface]

Vielen Dank Euch allen!

Andreas