Guten Abend,
@vikr Das Ereignis liegt etwa 30 Jahre zurück. Mea Culpa, ich habe die sich auflösende Isolierung nicht bemerkt, da optisch in Ordnung, aber beim mechanischen Test hätte die sich bereits im Verflüssigungszustand und honigartig befindende Situation auffallen müssen.
Aber das passiert bei Materialien aus den 1960ern und bei entsprechender Ware heutiger Zeit aus Ländern, in denen der Bröselkunststoff durch Unwissen oder Murks in der Weichmachertechnologie vorprogrammiert ist.
Dann sind wir bei @volkerS und dem Fakt, dass eine doppelte Isolierung gemäß Schutzklasse2 darauf vertraut, dass die Isolierung auch isoliert.
Ja, im Endeffekt muss die Qualität des Produktes stimmen, und geplante Obsoleszenz sollte überhaupt nicht, und wenn dann doch verwendet, nur Bauteile betreffen, die weder zu Bränden noch zu anderen bösen Überraschungen führt.
Dann ist im Endeffekt der qualitativ hochwertige Alttrafo dem modernen Schaltnetzteil zumindest in der Funktionssicherheit überlegen.
Gruss
Jan
PS: Ich mag keine Kondensatoren, die bereits nach kurzer Zeit deutliche kapazitive Schwächen zeigen, das Gerät lahmlegen und ausgetauscht werden müssen. Bei Nichtbastlern ensteht durch das Versagen eines 50cent-Artikels unter Umständen ein Schaden über Hunderte von Euros, Franken, etc. Vom unnötigen Elektroschrott ganz zu schweigen.