RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#1 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 18.05.2017 14:24

Hallo Forum und Freunde der Volmetalbahn!

nachdem ja nun der Bahnhof Brügge und Lüdenscheid umfangreich umgebaut worden sind, wuchs in mir der Wunsch, den Zustand von 1956 (d.h. Maximalausbau mit BW) wieder herzustellen.

DAS ist dabei herausgekommen:


hier nochmal in Originalauflösung:
https://abload.de/img/brgge_ldenscheid__v1s2au3.jpg

Die Originalplän Brügge HBF und BW sowie Lüdenscheid sind von Sporenplan und Rudolf Inkeller über Google Bildersuche leicht zu finden.

Eine 3D-Darstellung erspare ich mir, es sollte ersichtlich sein, dass Brügge eben tiefer liegt als Lüdenscheid

Ich versuche mal, meine Ideen und Voraussetzungen klar zu machen:
- möglichst nahe Umsetzung der Original-Gleispläne. Alle Bahnsteiggleise sowie Bahnhofsköpfe sind "Weichenrichtig", ggf. nicht "abzweigrichtig"
- Jedes Gleis soll aus jeder Richtung nutzbar sein. Einzige Ausnahme bildet Gleis7 als "Zusammenstellungs/Zerlegungs"gleis für Nahgüterzüge.
- In Brügge Züge bis zu 2m, in Lüdenscheid bis zu 1,50m Länge möglich.
- alle Anlagenteile sollen auf Segmentkästen, welche einzeln entnehmbar sind, gebaut werden. Siehe Einteilungen und Segmentnamen.
- die Segmentkästen erhalten als Unterbau die Schattenbahnhöfe in offener Rahmenbauweise.
- der linke Anlagenteil endet mit der Strassenbrücke. Zwischen dieser und "Lüdenscheid" wird die Strecke mit einer Arbeitsplatte überbaut.
- im unteren Teil befindet sich der Zugang mit einem klappbaren Anlagenteil. Wahrscheinlich wird das Scharnier links am Bahnhof sein.
- die Volmetalbahn ist als Hundeknochen ausgelegt. Züge nach Hagen oder Köln kommen auch von dort wieder! Daher:
- es soll zwei Schattenbahnhöfe in je einer eigenen Ebene geben: "Hagen/Dortmund" sowie "Gummersbach/Köln". Diese sind in Planung.
- die Steilstrecke nach Lüdenscheid wird hinter der Kulisse auf einer Rampe geführt. Die Ausweichstelle "Lösenbach" ist als SBF enthalten.
- im weiteren Verlauf wird die Steilstrecke auf einer mit Stützmauer versehenen Trasse hinter dem BW herumgeführt.
- in Lüdenscheid wurden einige Ladegleise wegen verringerung der Tiefe weggelassen.
- Das BW und die Gütergleise von Brügge wurden frei dem Motto "Weniger ist mehr!" drastisch verkleinert.
- in Brügge lassen sich Güterzüge bis zu 2m Länge zerlegen und zusammenstellen.
- das kurze graue Gleis vor der Strassenbrücke ist ein Lokwartegleis für Züge, die aus Lüdenscheid kommend Kopf machen und nach Hagen fahren.

Ich bitte um rege Kommentare, was noch Verbesserungswürdig oder nicht vorbildgerecht erscheint. Auch Anregungen, was man noch weglassen könnte sind gern Willkommen.

Ebenso gerne Ratschläge, was beim Bau hier prinzipiell schieflaufen könnte, weil so nicht durchführbar.

Unten rechts ist noch in der Wendel Platz für einen Industrieanschluss. Im Volmetal gab es sehr viele Drahtverarbeitende Betriebe.
Fällt jemandem ein schöner Bausatz ein, der dort incl. Anschlussgleis hin könnte? Oder etwas anderes?

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand ausser den Fotos im Netz noch einige Privatfotos rauskramt und zur Verfügung stellt, besonders von den Gebäuden, Signalen, Details.

Gerne auch Vorschläge für die Gebäude, welche ich nicht unbedingt selbst vorbildgerecht nachbauen möchte, sondern als "Look-alike" einiger Hersteller:

EG Brügge
grüne Güterhalle Brügge (angebaut)
Lagerschuppen unterhalb der Strassenbrücke
Ringlokschuppen (Kibri Ottbergen?!?)
Lokleitung/Übernachtung BW Brügge
Stellwerk Brügge
Wasserturm Brügge
Wagenhalle/Werkstatt Brügge
Reiterstellwerk Brügge
EG Lüdenscheid (das neuere gelbe)
Güterhalle Lüd
Stellwerk Lüdenscheid
Ladenzeile in Flachdachbauweise an der Bahnhofstr.Lüd (oder gab es die 1960 noch gar nicht?)

Vielen Dank schon mal im Voraus.
Wenn jemand Vorbildfotos benötigt, bitte per PN nachfragen. Ich schicke gerne URLS oder Fotos.

Danke schon mal im Voraus!
Markus


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#2 von absolute_Null ( gelöscht ) , 18.05.2017 15:28

Der Plan hat was. Etwas vollgepackt, aber er hat was.

Wenn ich das alles richtig interpretiert habe, hast Du den Bahnhof Brügge mit BW, das Drahtwerk und den Bahnhof Lüdenscheid mit eine Strecke von rund 4 m Länge davor im sichtbaren Bereich. Der Rest inkl. der beiden Schattenbahnhöfe ist verdeckt.

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit etwas mehr sichtbar zu gestalten?

70-80 % der Fahrzeit die Züge nur zu hören führt wohl nicht unbedingt zu einer Reizüberflutung der Augen.

Es wäre gut, wenn die Eingriffhöhe in den Schattenbahnhöfen so bemessen ist, dass man an den hintersten Zug ran kommt ohne den vordersten umzuschmeißen.


Gruß
Joachim


absolute_Null

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#3 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 18.05.2017 22:47

Hallo,

danke für die schnelle Antwort!

Zitat

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit etwas mehr sichtbar zu gestalten?
70-80 % der Fahrzeit die Züge nur zu hören führt wohl nicht unbedingt zu einer Reizüberflutung der Augen.



Ok, ich plane grade das Gegenteil meiner bestehenden Anlge, die auf 3x3m NUR Strecke zeigt. Ist auch nicht grade die Reizüberflutung der Augen, weil es bis auf eine Überwerfung und einer Überholstelle keinen Betrieb gibt...aber schöne Zugfahrten in weitem Bogen

Naja, ich könnte den linken Teil der Anlage auch noch ausgestalten, aber das hat sich nach einigem hin- und herüberlegen doch erübrigt, denn die Überbauung mit einer einfachen Arbeitsplatte schafft mir eine "Lokwerkstatt" und Bastelecke. Ein anderer Raum steht dafür nicht zur Verfügung.
Ebenso ist die Richtung der Bogens nach der Strassenbrücke exakt entgegen dem Vorbild, weshalb ich hier eine optische Trennung vornehme.

Ich könnte auch auf den Industrieanschluss unten rechts verzichten und die Strecke als "halbe 8" oder "alpha" unter sich selbst zurückführen und damit anstelle der Wendel Höhe (besser Tiefe) zum SBF gewinnen. Das ist aber m.E. wegen der Aussenkurve und engen Radien von nur 50cm eher unschön. Ok, man würde länger den Zug verfolgen können und vielleicht noch eine Brücke als nettes Element haben, aber ein schönes Bild gibt ein Zug in einem Aussenbogen von 50cm Radius nicht ab. Bei Innenbögen wie in der Ausfahrt West von Brügge ist das kein Problem.

Zum Betrieblichen:
- es soll mit zwei Spielern (mein Sohn ist 6) gefahren werden können. Es soll der "vorbildgerechte Spielbetrieb" im Vordergrund stehen.
Daher wirkt der Plan vielleicht auch etwas überladen, ermöglicht aber von Lokwechseln über Kurswagen bis hin zu Rangierhorror ziemlich alles.
- Ein Spieler bedient Gütergleise und BW in Brügge sowie ankommende Züge aus Lüdenscheid.
- Der andere Spieler bedient die Strecke und Bahnhof Lüdenscheid inkl. Zerlegung der in Brügge gebildeten Nahgüterzüge und umgekehrt.
- als "Hintergrund" sollen die (Durchgangs-)Züge der Volmetalbahn im Automatikbetrieb fahren. Durch den Bahnhofskopf sind Parallelausfahren möglich

Immerhin hat man mit Bahnhof und Ein- und Ausfahrt doch noch ca. 9m Sicht auf den Zug.

man kann nicht alles haben

Gruß,
Markus


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#4 von Weichen-Bernd , 20.05.2017 10:50

Hallo Markus, hallo zusammen,

das Thema Brügge-Lüdenscheid ist sehr interessant. Bin die Strecken vor etwa 25 Jahren gefahren, als die Volmetalbahn noch komplett zweigleisig war und bin dann mit dem Zug weiter nach Dieringhausen gefahren. Aus dem Zug habe ich damals das noch vorhandene "Einfahrsignal" für rückkehrende Schiebelokomotiven an der Strecke Lüdenscheid - Brügge fotografiert.

War 1956 die Strecke Richtung Gummersbach bis Oberbrügge zweigleisig, oder waren es zwei eingleisige Strecken nach Gummersbach und Halver?

Da Du ja mit Tillig-Gleisen baust, wie wäre es denn Fahrdynamik im Modell? Meine eigene Planung ist so ausgeführt. Hier: viewtopic.php?f=24&t=90128&p=1069812&hilit=Fahrdynamik#p1069812

Und viele Grundlagen zur Fahrdynamik im Modell habe ich hier dargestellt: viewtopic.php?f=24&t=93306&hilit=Fahrdynamik

Ich habe für mich ein ähnliches Thema wie Brügge ausgewählt. Bahnhof Roßberg in Oberschwaben mit Steilrampe nach Bad Wurzach, wobei der Bahnhof Roßberg im Modell frei erfunden ist.

Zur Fahrdynamik im Modell: Wenn Dir der Vorbild-Gleisplan vorliegt, so kannst Du anhand der Tabelle hier auf meiner Netzseite die passenden Tillig-Weichen auswählen: http://www.s21-modellgleis.de/index.php?seite=mweichen Für die Anlagenplanung werden dann die Weichen individuell in den Bogen eingeplant. Für die Vorbildgeschwindigkeiten würden in der Planung für die Volmetalbahn 70 oder 80km/h ausreichen und für alle weiteren Strecken 50 km/h. Die fahrdynamischen Formeln sind dann hier aufgelistet: http://www.s21-modellgleis.de/index.php?seite=fdynamik

bei meiner eigenen Planung ist der Bahnhof Roßberg für 80 km/h und die Überleitstelle St. Michael für 90 km/h in den durchgehenden Hauptgleisen ausgelegt.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#5 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 23.05.2017 09:02

Hallo Bernd,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und Beschreibung!

Mit den Vorbildgeschwindigkeiten werde ich mich mal befassen, wobei bei meiner Planung trotz der Länge von 6m der Vorzug auf Nutzlänge der Bahnsteiggleise vor der Weichenlänge liegt. Wollte ich alleine Lüdenscheid mit masstäblich Langen Gleisen und Weichen (z.B. nach FREMO mind. 2m Radius und nur die EW5 von Tillig), wird dieser Bahnhof von Stumpfgleis bis zur Einfqahrweiche ca. 6,50m lang.

Nun noch zu Deiner Frage:
Die Strecke Hagen - Dieringhausen war meines Wissens mindestens bis Meinerzhagen durchgehend zweigleisig. Dort gibt es den "Abzweig Kummenerl", welcher mal bis Listerscheid weitergeführt werden sollte (Die "Unvollendete"). Ob nach dem Abzweig nur noch eingleisig war müsste ich mal meinen Vater fragen...

Der Abzweig nach Halver/Anschlag war in Oberbrügge als drittes Gleis ausgeführt, die durchgehenden Gleise mit Mittelbahnsteig, das Gleis nach Halver als Hausbahnsteig am EG.

Könntest Du mir noch die Position des Ts-Signals für die Schiebeloks nach Lüdenscheid nennen? Leider sehe ich es auf den Fotos niergendwo.
Oder mir das Foto zukommen lassen?

Viele Grüße,
Markus


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#6 von Weichen-Bernd , 25.05.2017 22:06

Hallo Markus, hallo zusammen,

Zitat

Mit den Vorbildgeschwindigkeiten werde ich mich mal befassen, wobei bei meiner Planung trotz der Länge von 6m der Vorzug auf Nutzlänge der Bahnsteiggleise vor der Weichenlänge liegt. Wollte ich alleine Lüdenscheid mit masstäblich Langen Gleisen und Weichen (z.B. nach FREMO mind. 2m Radius und nur die EW5 von Tillig), wird dieser Bahnhof von Stumpfgleis bis zur Einfqahrweiche ca. 6,50m lang.



Die strengen selbst auferlegten Grenzen von Fremo sind mit der Fahrdynamik im Modell nicht gemeint. Beispiel: 70 km/h, Überhöhung 80 mm ergeben im Gleis ohne Weichen 1272 mm Radius. Man legt sich einfach, ähnlich wie beim Vorbild, Soll-Geschwindigkeiten und Maximalüberhöhungen fest. Danach wird dann in sichtbaren Bereich geplant. Man sollte das auch nicht so Bierernst nehmen. Die Fahrdynamik dient eigentlich nur dazu, eine schöne und plausible Linienführung zu erhalten. Grob kann gesagt werden, Weichen mit 500 m Radius werden im Modell mit 2200 mm Radius dargestellt. Entsprechend 300 m -> 1350 mm und 190 m -> 866 mm. Die EKW oder DKW kommt dann von Roco mit 10°.

Zitat

Nun noch zu Deiner Frage:
Die Strecke Hagen - Dieringhausen war meines Wissens mindestens bis Meinerzhagen durchgehend zweigleisig. Dort gibt es den "Abzweig Kummenerl", welcher mal bis Listerscheid weitergeführt werden sollte (Die "Unvollendete"). Ob nach dem Abzweig nur noch eingleisig war müsste ich mal meinen Vater fragen...

Der Abzweig nach Halver/Anschlag war in Oberbrügge als drittes Gleis ausgeführt, die durchgehenden Gleise mit Mittelbahnsteig, das Gleis nach Halver als Hausbahnsteig am EG.



Der Tunnel in Meinerzhagen hat nur Platz für ein Gleis. Ich hatte mich immer über den Bahnhof Kierspe mit dem Mittelbahnsteig gewundert, aber der einstige zweigleisige Verkehr erklärt das. Und drei Gleise zwischen Brügge und Oberbrügge! Für schwäbische Gleisanlagen ist das schwer denkbar, aber die Industrie brummte im Volmetal schon vor 100 Jahren!


Zitat

Könntest Du mir noch die Position des Ts-Signals für die Schiebeloks nach Lüdenscheid nennen? Leider sehe ich es auf den Fotos niergendwo.
Oder mir das Foto zukommen lassen?

Viele Grüße,
Markus



Das TS-Signal stand am Gleis links, ungefähr gegenüber dem normalen Einfahrsignal von Lüdenscheid. In August 1986 bin ich die Strecke Brügge - Lüdenscheid gefahren. Ich habe damals Dias gemacht, die ich teilweise bis heute nicht gerahmt habe. Gib mir bitte einige Tage Zeit. Ich hoffe ich finde das Dia.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#7 von minimax13 , 26.05.2017 17:48

Hallo Markus,

tolle Planung! Die Anlage verspricht höchsten Betriebsspass für die 2 Mitspieler und am Vorbild orientierten Betrieb.
Es wurde schon erwähnt, die Anlage ist dicht gepackt mit Betriebsstellen. Für freie Landschaft und weite freie Strecken ist kein Platz.
Das schränkt den Betrieb an sich auf dem Gleisplan jedoch nicht ein, da eben nur die Fahrtstrecken (wie immer auf der Modellbahn) extrem verkürzt sind.
Der Bau einer derart "kondensierten" Betriebsanlage auf kleinster Fläche ist auch ein eigenes Konzept!
Auch wenn manch einer es unter landschaftlichen Gesichtspunkten (Ausgewogenheit Gleise-Landschaft) als "überladen" bezeichnen würde...
Aber aufgrund der Verkleinerung im Modell lässt sich eben nicht alles vorbildgerecht darstellen - und hier liegt der Schwerpunkt auf maximal interessantem Betrieb auf vorhandener Fläche.
Ich baue auch gerade eine derartige "kondensierte" Betriebsanlage und bin äußerst zufrieden damit.
Die Nähe von Betriebsstellen kann optisch tw. etwas kaschiert werden (Alleen, Mauern, etc.),
und beim Betrieb liegt der Focus des Augenmerks eh nur auf einem kleinen Ausschnitt der Gesamtanlage - wo gerade Betrieb stattfindet-, so dass die Dichte nicht sonderlich ins Gewicht fällt.

Ich gratuliere dir zu dieser Planung! Du wirst eine Menge Spass mit dem Betrieb haben!

Beste Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#8 von BernhardI ( gelöscht ) , 28.05.2017 14:21

Hallo Bernd,

der Plan gefällt mir sehr gut, betrieblich sehr reizvoll.

Ich habe nur einen einzigen größeren Verbesserungsvorschlag: Den Bahnhof Brügge zu spiegeln, also Bahnsteiggleise und EG hinten, der Güterteil und BW vorne. Denn die Bahnsteiggleise benötigen selten einen Eingriff, während man den Rangierspaß besser am Vorderrand der Anlage hat; so ist man dicht am Geschehen und kann auch bequem von Hand entkuppeln, ohne über den Personenteil reichen zu müssen.

Szenisch hat das auch Vorteile, denn die Stadt kann hinter dem EG auf der Kulisse dargestellt werden.

Nebenbei würden die Bahnsteiggleise vermutlich deutlich länger mit dieser Lösung.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#9 von Weichen-Bernd , 29.05.2017 21:47

Hallo Markus, hallo zusammen,

Die Dias habe ich bislang nicht gefunden, jedoch im DSO-Forum diese Bilder mit dem Ts-Signal von Rolf Köster gefunden:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/...66535666639.jpg
und
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/...03765323734.jpg

hier noch alle Bilder zu Brügge von Rolf Köster:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/...822#msg-6234822

Und Brügge 1961?
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7424113

und noch bei Wuppertal.de:
http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bw-bruegge.html

Unter Bezugnahme auf Bernhards Vorschlag: Wie wäre es den Bahnhof Brügge komplett zu drehen. Die Stützmauer und die Bahnsteige wären dann hinten, die Ausfahrt nach Hagen und Lüdenscheid rechts, die Arbeitsplatte dann auch rechts. Der Bahnhof wird etwas schräg angeordnet, rechts dichter an der Wand , links weiter weg von der Wand. Dann wird die Ausfahrt nach Obergrügge im Rechtsbogen unter einer neuen Brücke verschwindem. Diese Strecke verschwindet mit einem Rechtsbogen unter der Straße hinter der Stützwand bei den Bahnsteigen. Die Strecke nach Lüderscheid liegt darüber und führt in einem langen Linksbogen zum Endbahnhof, der dann im Zimmer rechts unter liegt.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#10 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 30.05.2017 11:34

Hallo Bernd,

SUUUPER! Vielen Dank für die Suche!

Die zwei Bilder vom Einfahrsignal und Ts Signal hatte ich noch nicht, die anderen sind alle schon verwertet worden.

Den Vorschlag der Spiegelung des Bahnhofs an der Längsachse vorne/hinten finde ich wegen der dann nicht mehr vorbildgerechten "Richtung" der Ein-/Ausfahrt nicht ganz gelungen, wäre aber eine Option. Bringt zudem einen Nachteil, den eine Drehung ebenfalls hätte.

Bei einer Drehung, wie ebenfalls vorgeschlagen, würde ich das EG vor den Nase habe und über das EG, Strasse, Lampen usw. übergreifen müssen.
Das wäre auch beim Rangieren Hinderlich.

Darum stehe ich bei meiner Planung quasi auf der Strasse hinter der Stützmauer=Anlagenkante und schaue auf Volmestrasse und EG.

Das Besondere an Brügge ist ja grade, dass die Gütergleise vom EG gesehen "vor" den Bahnsteiggleisen liegen. Ich erinnere mich noch an diesen elend langen, dunklen, feuchten Tunnel vom EG zu den Bahnsteigen. War als Kind echt gruselig..

Ich werde im Plan mal beide Optionen dennoch durchspielen, weil interessant.

Nochmal zum Schiebebetrieb nach Lüd:
Fuhr die Schublok bis Lüdenscheid komplett mit oder nur den ersten steilen Teil bis Lösenbach?

Viele Grüße,
Markus


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#11 von BernhardI ( gelöscht ) , 31.05.2017 15:40

Hallo Markus,

in dem Fall könnte man das EG lediglich andeuten am Vorderrand oder man baut nur das Erdgeschoß nach, mit Inneneinrichtung, und eine Plexiglasplatte drauf.

Ich würde auch erstmal eine Stellprobe mit einem Karton in Größe des EG machen, ob das wirklich so stört beim Rangieren, bevor du die Variante verwirfst. Allein schon die gewonnene Nutzlänge der von Zügen befahrenen Gleise wäre mir das wert (das bedeutet nicht daß Du unbedingt längere Züge einsetzen mußt, es sieht auch einfach besser aus wenn die Züge nicht nur gerade so ins Gleis passen).

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#12 von Erich Müller , 24.06.2017 18:20

Hallo zusammen,

ich verstehe die Diskussion um das Brügger EG nicht: das steht doch hinter den Gleisen? Warum sollte man das anders machen wollen?
Und es gehört gerade auch zu Brügge, dass die Aufstell- und Durchfahrgleise des Güterverkehrs zwischen den Bahnsteiggleisen und dem (neuen, von 1929) EG liegen. Die Rangierarbeit geschieht weiter gen Oberbrügge und wird da auch vom Personenverkehr in der gegenwärtigen Planung nicht "abgeschirmt".

Ein paar Bilder gibt es übrigens auch auf bahnen-wuppertal.de und bei riedelfoto.de


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#13 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 26.06.2017 15:08

Hallo,

ich habe in der Zwischenzeit mal einige Versuche vorgenommen, was das Spiegeln, drehen und vertauschen von Gleisen angeht, bin aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen.

Hier mal ein Beispiel, wenn man den Bahnhof im einen Punkt in der Mitte "umdreht":



Man verliert entweder das kombinierte Ziehgleis für das BW und die Gütergleise oder man müsste das BW auch "umklappen", was dann aber völlig am Vorbild vorbei wäre, wie im vorigen Beitrag bereits angedeutet. Brügge ist halt von den Gleisen "verkehrt rum" angelegt.

Daher wird es wohl dabei bleiben, wie ursprünglich geplant.

Allerdings hatte ich die Idee, die Stützmauer, welche laut Vorbild ja hier vor den Bahnsteiggleisen läge (direkt am Rand der Anlage) als Plexiglasscheibe zur Sturzsicherung zu verwenden, vielleicht auch etwas geschwungen wie die originale Stüzmauer.
Somit minimiere ich auch die Beschädigung durch Übergreifen.

Auch die Reduktion der Strecke auf Eingleisig wurde per PN vorgeschlagen.
Das ist zwar möglich und auch Vorbildgerecht, aber nicht in der Zeit wo das BW vorhanden war. Die Strecke wurde erst in den 80ern auf eingleisig zurückgebaut, das BW schon in den 60ern. Ein Zeitmix wäre zwar k, aber ich möchte mit zwei Schattenbahnhöfen mit je einer Kehrschleife die Bahnhöfe "Hagen/Dortmund" und "Dieringhausen/Köln" nachbilden. Damit hätte ich dann einen zweigleisigen Hundeknochen auf 3 Etagen.

Zum Schattenbahnhof folgt noch ein Beitrag...die Planung dafür ist recht weit.

Viele Grüße,
Markus


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#14 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 27.06.2017 13:34

Hallo,

nun mal weiter in der Planung mit dem Schattenbahnhof "Hagen/Dortmund":



und in Originalgrösse:
https://abload.de/img/brgge_ldenscheid_sbf2x3js7.jpg

Mal meine Gedanken dazu:
- Die Eingrifftiefe soll nicht mehr als 60cm sein.
- Umsetzen und Wechseln von Loks auf den vorderen Gleisen
- Stumpfgleise für Wendezüge und Triebwagen
- Durchgangsbetrieb über die grünen Gleise (Richtungsverkehr) beim Rangieren und Umsetzen von Loks möglich (damit "was fährt")

Meine Fragen an euch:
1. Was haltet ihr davon, das BW Hagen (rechts) um eine Drehscheibe zu erweitern?

Damit hätte ich unter Tage einen riesigen Lokspeicher und die Loks kämen vorbildgerecht gedreht wieder in Brügge an. Über das Umsetzgleis wäre auch die Wagenreihung nicht umgedreht, sondern vorbildgerecht.
Ist der Betrieb einer Drehscheibe unter Tage möglich, sinnvoll und nicht zu fehlerträchtig?

2. Sollte ich die Stumpfgleise in 2-3 Meldabschnitte unterteilen, damit ich mehrere kurze Triebwagen hintereinander abstellen kann?

Ich komme aus der Analogwelt mit Richtungsverkehr und "rechte Schiene Plus", was im Bahnhof allerdings zum Richtungs-Umpolen der Gleise führt.
Daher denke ich mir, dass es richtig wäre, ALLE Gleise im Bahnhof und Bw in EINE Richtung zu definieren:

3. Meine Konvention bei der Anlage ist "DCC PLUS ist rechte Schiene in Fahrtrichtung von West nach Ost". Damit wäre der Bahnhof Brügge, das BW und der SBF alle Schienen immer gleich gepolt, Gleiswechsel ohne umpolen von Abschnitten möglich. Damit habe ich dann allerdings die Kehrschleife mit einem Kehrschleifenmodul über Umpolblock zu betreiben. Ist der Gedanke korrekt? Kann mir überhaupt jemand folgen? =)

Ich hoffe wie immer auf rege Beteiligung...

Viele Grüße,
Markus





Danke ich hier


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#15 von ET 65 , 27.06.2017 19:58

Hallo Markus,

habe lange überlegt, wie ich Dir auf Deinen Eingangspost antworte. Nur zu schreiben, das wirkt starr, weil zu viele Gleise parallel zum Anlagenrand... Naja, ist ein wenig mager.

Du hast Dich in der Zwischenzeit auch mit dem Drehen des Bahnhofes beschäftigt. Ganz ehrlich: Irgendwie blicke ich da nicht ganz durch. Liegt mit Sicherheit an mir.

In der Planung mit Scarm wirkt es für mich auch überladen. Ist aber meine persönliche Meinung und muss sich nicht mit Deiner Absicht decken.


Da Du weitergeplant hast und den Zugspeicher vorstellst, möchte ich Dir dazu einige Takte schreiben:

Zitat
... - Die Eingrifftiefe soll nicht mehr als 60cm sein.

Das ist sinnvoll. Vielleicht an der Stelle einmal auch für Dich der Hinweis auf die Zugänglichkeit zur Bestätigung für Dein Tuen.


Zitat
- Umsetzen und Wechseln von Loks auf den vorderen Gleisen

Dazu hätte ich noch einen Vorschläg:


(beim "Klicken" wird's groß)


Zitat
- Stumpfgleise für Wendezüge und Triebwagen
- Durchgangsbetrieb über die grünen Gleise (Richtungsverkehr) beim Rangieren und Umsetzen von Loks möglich (damit "was fährt")

Mir fällt auf, dass aus den Richtungsgleisen die Lokabstellgleise nicht direkt angefahren werden können.


Zitat
... 1. Was haltet ihr davon, das BW Hagen (rechts) um eine Drehscheibe zu erweitern?

Ist mit Sicherheit verlockend. Aber ob das ohne Sicht automatisierbar ist?
Ich selbst plan(t)e mit einer Drehscheibe im Zugspeicher. "(t)", weil ich wohl darauf verzichten werde... Wenn man diesen Bereich nicht frei einsehen kann und nicht alle Fahrzeuge entsprechend einmisst (Mo187.de macht es sogar mit Lichtschranke), dürfte dies eine Fehlerquelle werden.


Zitat
Damit hätte ich unter Tage einen riesigen Lokspeicher und die Loks kämen vorbildgerecht gedreht wieder in Brügge an. Über das Umsetzgleis wäre auch die Wagenreihung nicht umgedreht, sondern vorbildgerecht. ...

Wer hindert Dich, die Loks über die Kehrschleife zu drehen?
Mit dem oben von mir geposteten Vorschlag würde auch die Wagenreihung beibehalten.


Zitat
2. Sollte ich die Stumpfgleise in 2-3 Meldabschnitte unterteilen, damit ich mehrere kurze Triebwagen hintereinander abstellen kann?

Das ist sinnvoll.


Zitat
Ich komme aus der Analogwelt mit Richtungsverkehr und "rechte Schiene Plus", was im Bahnhof allerdings zum Richtungs-Umpolen der Gleise führt.
Daher denke ich mir, dass es richtig wäre, ALLE Gleise im Bahnhof und Bw in EINE Richtung zu definieren:

3. Meine Konvention bei der Anlage ist "DCC PLUS ist rechte Schiene in Fahrtrichtung von West nach Ost". Damit wäre der Bahnhof Brügge, das BW und der SBF alle Schienen immer gleich gepolt, Gleiswechsel ohne umpolen von Abschnitten möglich. Damit habe ich dann allerdings die Kehrschleife mit einem Kehrschleifenmodul über Umpolblock zu betreiben. Ist der Gedanke korrekt? Kann mir überhaupt jemand folgen? =)...

Das würde ich genauso machen. "Würde", weil bei meiner Planung keine Kehrschleife vorhanden ist. Ich löse dieses "Problem" mit einem gemeinsamen Zugspeicher für beide Richtungen. Wie so etwas aussehen kann, ist in der Signatur verlinkt (musst dann wohl nach vorne blättern).

Wenn mir noch etwas sinnvolles zum sichtbaren Bereich einfällt, melde ich mich.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#16 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 28.06.2017 13:59

Hallo Heinz,

vielen Dank für Deine Ausführungen und Hut ab vor Deiner Planung mit dem offenen Schattenbahnhof in der Signatur.
Paradiesische Platzverhältnisse

Als Fazit Deines Beitrags werde ich auf eine Drehscheibe im SBF verzichten, da diese nicht nur kompliziert zu betreiben, sondern auch noch TEUER ist.
Mir zu teuer, um sie im SBF zu verstecken...

Mit der jetzigen Planung wäre das Drehen der Loks über die Kehrschleife ja bereits möglich, wenn ich über die Gleisverbindung vor der Wendel wieder auf die bleuen Gleise zurück fahre.

Allerdings wäre dann solange Stillstand auf der Strecke und den grünen Gleisen, was mir nicht so gefällt.

Ich könnte noch eine weitere Kehrschleife nur für die Loks im "BW Hagen" vorsehen. Auch an ein Gleisdreieck habe ich schon gedacht, erscheint mir aber genauso störanfällig wie eine Drehscheibe.

Ich denke immer an "...heute in umgekehrter Wagenreihung"

Gruß,
Markus


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#17 von E-Lok-Muffel , 10.07.2017 14:19

Hallo Markus,

Die Idee mit dem Rangier-BW im Untergrund ist eigentlich genial, gerade auch aus der Idee heraus "in umgekehrter Wagenreihung"...
..Habe mich in meinem Planungsthread auch mal mit beschäftigt, wurde dann aber für sieben-Wagen-Züge zu groß...

Macht aber meines Erachtens nur Sinn, wenn dies auch für beide Richtungen zutrifft, also sowohl aus Richtung Hagen, als auch aus Richtung Gummersbach; dies würde nun bedeuten, dass Du eine EBENE des Sbf´s für die "zu drehenden" Züge vorsiehst und eine (weitere) Ebene nur für wendene Züge (hauptsächlich Güterzüge, da hier die Wagenreihung eher eine untergeordnete Rolle spielt - und Wendezüge, naja, die kommen dahin wo Du noch Platz hast...)

Die "Rangierebene" braucht auch massig Platz in der Höhe, da Du da viel häufiger "eingreifen" musst, als im normalen SBF, Automatisch geht da, glaub ich, kaum was, zumindest Nichts worauf man sich 100%ig verlassen könnte.

Das bedeutet aber widerum, dass Du eine Verteilerebene einziehen solltest, damit Du beide Ebenen von jeder Richtung aus anfahren kannst....
Mit so einer Verteiler-Ebene könntest Du Dir dann auch das Umsetzten und Drehen im Untergrund ganz sparen, indem Du zwei in sich verschränkte Kreisverkehre baust und jeweils zwei "gespiegelte" Züge laufen läßt - braucht natürlich viel mehr Speicherplatz, den Du dann tatsächlich durchs nicht-Umsetzen gewinnst...

..nur so ne Idee...

Gruß
uLi


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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#18 von E-Lok-Muffel , 14.07.2017 16:53

Hallo Markus,

Vielleicht nochmal ein paar grundsätzliche Bemerkungen zum Schattenbahnhof:

    Ich finde es wichtig, möglichst schnell nach "In-Betrieb-Nahme" = Einschalten der Anlage die ersten Züge zu sehen. Deshalb würde ich die Abstellgruppe im SBF immer an das Ausfahrgleis legen, aber das ist meine Meinung, Du kannst das machen, wie Du willst.


    Die Abstellgruppe für die Wendezüge könnte auch zwischen Einfahr- und Ausfahrgleis gelegt werden, damit das in beide Richtungen befahrene Gleis möglichst kurz ist. (Als AC-Bahner hab ich die Möglichkeit, die Ausfahrweiche ohne Antrieb immer auf das Ausfahrgleis zu stellen und so Falschfahrten zu verhindern, die einfahrenden Züge fahren dann die Weichen(feder-) zunge auf, ob das bei Tillig auch geht???)


    Für das "Umsetzgleis" oder Verkehrsgleis immer das kürzeste Gleis wählen, bzw. die Gleisharfe so planen, dass es so wird.


Wenn Du diese Punkte umsetzt, dann müsste die Lok nicht den ganzen Weg über das Ausfahrgleis zurücklegen und dort jeglichen Betrieb aufhalten, sondern könnte noch innerhalb der Kehrschleife das Einfahrgleis kreuzen um an die vordere Anlagenkante zu kommen...

Gruß
uLi


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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#19 von E-Lok-Muffel , 25.07.2017 14:31

Nochmal ich, nun zum Dritten:
Hallo Markus,

Zitat




Wenn Du die grünen Abstellgleise statt unten oben an der Kehrschleife anbindest (Ausfahrgleis), dann ist die Kehrschleife "vorne offen", d.h. Du könntest, wenn gewollt, die Drehscheibe dort hineinsetzen... Wenn Du dafür ein violettes Gleis opferst, kannst Du das Umsetzen sogar ganz unabhängig vom Verkehr drumherum betreiben...

Ich habe gerade eine ganz ähnliche Konstellation als Fiddleyard in meinem Thread gepostet.

Gruß
uLi


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RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#20 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 26.07.2017 14:22

Hallo Uli,

ich habe mal versucht, Deine Vorschläge umzusetzen und halte das Ganze für besser als vorher:


Ich habe an Stelle "B" wie von Dir vorgeschlagen ein Stumpfgleis in ein Durchfahrtsgleis umgewandelt und die grünen Gleise an die Kehrschleife OBEN angebunden.
Damit kann ich auf allen blauen Gleisen rangieren, ohne den Durchgangsverkehr zu behindern. Das ging allerdings auch schon vorher, wenn man ein grünes Gleis frei gelassen hätte (oder ich es einfach gelb gezeichnet hätte :--)

Zusätzlich habe ich eine Verbindung an Stelle "A" geschaffen, um das Umdrehen von Loks über die Kehrschleife zu verkürzen.
Diese können nun über das lila Gleis gleich wieder an das andere Zugende auf blau fahren, ohne gaaaanz hintenrum bis zum Punkt "C" fahren zu müssen. (Wobei das bei Belegung von Lila immer noch möglich ist)

Allerdings habe ich noch ein Problem:
Wo soll die Umpolstrecke für die Kehrschleife hin?!?
Dieser "Block" muss mindestens so lang sein wie die maximale Zuglänge, d.h. min. 2,50m.
Die Kehrschleife selbst ist jedoch nur 2,10m lang.
Soll ich den gesamten grünen Abstellbahnhof sowie das Durchfahrtsgleis umpolen? Dann müsste ich 4 Melder verodern. Sinnvoll?

Eine unschöne Sache kommt noch dazu:
Die Weichenstrasse für die grünen Gleise wandert nach hinten und wird damit wartungsunfreundlicher.
Würde es generell Sinn machen, die Weichenstrasse(n) als Multiplex-Inlay komplett herausnehmbar zu gestalten, um diese mit Decoder zu verdrahten und Stellwege einzuprogrammieren? Würde dann 3-4 Brettchen mit Weichenstrasse ergeben.

Zur Zeit versuche ich auch die Idee eines anderen Konzeptes anstelle von zwei SBF mit Kehrschleife:
Eine Verteiler/Rangierebene und eine Speicherebene mit zwei Abstellgruppen im Richtungsverkehr.

Damit wäre dann nicht nur Hundeknochen/Kehrschleifenbetrieb möglich, sondern auch Ringverkehr/Richtungsverkehr für z.b. volle und leere Güterzüge, die dann auf der sichtbaren Anlage immer in der gleichen Richtung (leer hin, voll zurück o.u.) verkehren würden wie im Vorbild.
Möglich wird dies durch eine Art Kreisverkehr an der Stelle der jetzigen Kehrschleife.
Vorteil wäre auch, die Fahrzeiten verkürzen zu können, da auch einfach über die Verteilerebene zurück in den sichtbaren Bereich gefahren werden kann.

Viele Grüße,
Markus


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#21 von E-Lok-Muffel , 27.07.2017 10:44

Moin Markus,
Das sieht doch schon sehr gut aus!
Da Du Deinen Sbf nur 60 cm tief geplant hast, sehe ich die Erreichbarkeit auch der hinteren Weichen mal als gegeben an, je nachdem, wie Du die antreiben willst (Servos?), ist ja auch eine "Fernsteuerung" möglich
Eine Sache noch:
Meine Vorschläge bezogen sich darauf, einen möglichst reibungslosen Betrieb zu ermöglichen, Schwerpunkt hierbei ist bei mir das Vermeiden von "Gegen-" und "kreuzendem" Verkehr.
Wenn Du an der vorderen Anlagenkante das hellblaue Gleis als Einfahrgleis deklarierst, die dunkelblauen an das gelbe (jetzt Umsetzgleis) anschließt (sprich Du tauschst gelb gegen hellblau), hast Du Dein Rangieren in der Mitte gebündelt und kannst störungsfrei aussen herumfahren (ggfs. sogar im Automatikbetrieb) Für das Wenden der Lok muss diese nur einmal in der Kehrschleife im Verkehr "mitschwimmen"... Die Lokabstellung sollte dann natürlich auch in die Mitte...

Die Umpolstrecke hast Du bereits violett markiert. Achtung: Auch das Wendezuggleis ist ja eigentlich eine Spitzkehre und damit wie eine Kehrschleife zu behandeln! Wie die Polung der gelben Strecke zwischen violett und der Gleisverbindung links aussehen muss, kann ich nicht sagen, bin ja AC-Bahner
Am einfachsten fände ich es, wenn Du die Gleise mit Gegenverkehr separierst, d.h. Ein Gleis aus der Mitte bis nach links ziehen und dann direkt aus der Mitte heraus mit drei Weichen ans Ein- und Ausfahrgleis anschließen.

Gruß
uLi


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#22 von DickerSauerländer ( gelöscht ) , 04.08.2017 15:01

Hallo Forum,

wie schon angedroht hier mal das Konzept mit Verteilerkreis und kombiniertem SBF, damit ich nicht zwei unabhängige SBf in zwei Ebenen bauen muss:


Ich habe jetzt anstelle der Kehrschleife einen Verteilerkreis eingefügt, der im Richtungsverkehr gegen den UZS befahren wird. Lediglich bei Lokwechsel besteht hier Gegenverkehr.

Um Züge aus der Wendel unten rechts durch den SBF fahren zu können, habe ich eine weitere Kehrschleife um die Wendel unten links hinzugefügt.
Darüber sind auch die Stumpfgeise und das Umsetzgleis für die rechte Wendel erreichbar.

Somit lässt sich jetzt Ringverkehr ohne Kehrschleife, Hundeknochen mit Zugdrehung durch Kehrschleife, Kopfmachen im Stumpfgleis sowie Umsetzen mit und ohne Lokwechsel für beide "Einfahrten" durch die Wendeln realisieren.

Ob das Ganze noch durch Rückmelder und Blöcke entsprechend zu automatisieren geht, würde ich hier gerne mit Euch diskutieren...

Viele Grüße,
Markus


DickerSauerländer

RE: Brügge - Lüdenscheid auf 6x3m rundum.

#23 von E-Lok-Muffel , 13.08.2017 16:26

Hi Markus,

hat mit der Antwort etwas länger gedauert, weil wir - ganz ohne Schienen - den Urlaub am Meer verbracht haben…

Verteilerkreis finde ich toll, auch wenn sie viel Platz fressen, ist es m.E. die Eleganteste Lösung der Kombination von Kehrschleife und Gleisdreieck (allerdings habe ich keine Ahnung, wie das mit der Umpolung aussieht)…
Das was Du da auf den Screen gebracht hast, scheint zu funktionieren - mit dem großen Manko, dass jetzt zwar alles auf einer Ebene liegt, Du aber herzlich wenige Züge abstellen kannst...

Aber ich glaube, es wäre möglich, rechts noch eine Abfahrt in einen weiteren, großen Schattenbahnhof zu bauen und die Rangierebene dann als Verteiler zu nutzen -oder ggfs. anders herum: statt Rangieren auf der Mittel/Verteiler-Ebene hier den Großteil der Abstellgleise (Zugriff geht einfach schneller!)
und Rangieren auf die untere Ebene… aber das ist eher Geschmacksache…

Gruß
uLi


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