Guten Abend zusammen,
hier hat sich ja einiges getan, freut mich Aber der Reihe nach...
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Hallo Stephen,
in diesen Beitrag: viewtopic.php?p=1775136#p1775136
kannst Du schön sehen das ein großer Abstand zum Schattenbahnhof wichtig ist.
Der Abstand zwischen Bahnhof und Paradestrecke ist zu gering.
Als Höhe für die Bahnhofsebene würde ich min. 1000 mm vorschlagen, denn bei einer Höhe von 750 mm
lieget der zweite Schattenbahnhof bei 350 mm, und da wird es dann schwer bis unmöglich noch ordentlich zu arbeiten.
Ok, das sehe ich ein. Ich werde versuchen, das dementsprechend zu berücksichtigen und umzuplanen. Hab auch schon eine Idee im Kopf.
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Kein R1, bei den Maßen Deiner Anlage echt nicht notwendig! Überhaupt wo es nur geht große Radien benutzen, möglichst größer als die Konfektionsgleise zulassen, d.h. Flexgleis (so wie Du es schon auf der Parade gemacht hast)
Ja, von diesem Trip bin ich nun weg, möchte aber trotzdem soviel es eben geht auf die Standard-Gleise zurück greifen, vorallem im nicht sichtbaren Teil. Flex-Gleise sind meiner Recherche nach teuer und wenn man noch nie damit gearbeitet hat muss man es ja auch nicht direkt übertreiben finde ich.
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Möglichst viel Abstand zwischen den Ebenen, natürlich sind mehr als 18 cm möglich - warum muss Deine Parade potteben liegen, 1-2% Gefälle schaden kein bißchen, bei vier Metern Länge hast Du da die fehlenden cm bis 25 rausgeholt...Wenn Du die Parade in die Rampe mit einbeziehst, hast Du auch mehr Spielraum bez. des SBf, der kann dann nämlich etwas größer werden, was auch nottut: dieser muss nämlich auch noch die Züge der Nebenbahn aufnehmen, muss deshalb eigentlich größer (+1-2 Gleise) werden, als der an der Wendel..
Ja da hast du Recht, die Parade kann ja auch ein wenig Gefälle haben. Aber ich werde mich diesbezüglich auch nochmal in die Planung begeben, auch was den SBF betrifft.
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Ich muss mal meinen Stummi-Kollegen widersprechen! Ich fand Deinen geschwungenen Bahnhofsentwurf durchaus gelungen, Haukes dagegen wirkt aufgrund seiner Geradlinigkeit auf mich gerade im Zusammenspiel mit der tollen Parade wie ein Fremdkörper, auch der Hosenträger zwischen den Hauptgleisen ist ne tolle Sache
Du musst nur darauf achten, dass Du ab einem gewissen Radius nicht mehr kuppeln kannst, d.h. zumindest am Anfang und am Ende jedes Gleises Geraden zum Kuppeln (Länge richtet sich nach den zu kuppelnden Wagen= mindestens eine Wagenlänge: zum Ankupplen einer Lok an einen Schnellzugwagen brauchst Du 30 cm!) einplanen
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Optik ist in diesem Falle nicht Alles, lieber uLi. Ich möchte auf die Probleme von Matthias hinweisen:
guckst Du hier
Ist Stephans Bogen im Bhf deutlich > R5 ? Ich glaube nicht! Dazu noch an beiden Enden des Bahnsteigs 30 cm Gerade fürs problemlose Kuppeln...
Das wird die Längenentwicklung des Bhf deutlich sprechen.
Aber entscheiden muss der Stephan, weil der baut die Anlage
Also nicht streiten Jungs Es gibt ja immer verschiedene Ansichten, von daher kann man ja beide Optionen in Betracht ziehen. Wobei ich finde, dass beide Varianten sicher Vor- und Nachteile haben, die man ggf. kombinieren kann. Der vorletzte Entwurf sieht natürlich durch den leichten Bogen ansprechender aus, wobei der Letzte von der Funktionalität und Nutzbarkeit die Nase vorne hat. Womöglich lässt sich beides überein bringen. Und zu den Radien: Das unterste Gleis hat einen R2600mm, das oberste R3096mm. Aber keine Ahnung, welchem R x das entspricht.
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Die Wendel rechts ist noch gar nicht zu Ende geplant: hier solltest Du die Drehrichtung überdenken.
So wie geplant fährst Du bei Rechtsverkehr innen rauf=ungünstig, weil größere Steigung. Wenn Du mit der Hauptstrecke direkt an die Wand und dann nach unten gehst, kannst Du quasi direkt unter die Nebenbahn tauchen, das hat einige weitere Vorteile:
1. Der Radius der Wendel insgesamt kann größer werden (oder die Schenkeltiefe insgsamt kleiner)
2. Die Nebenbahn kann die Wendel "mitbenutzen"; weil die Trassen übereinander liegen, wird die Wendelkonstruktion für die NB nur um eine Etage erhöht. Du musst keine Rampe zusätzlich um die Wendel herumbauen...
Guter Einwand, werde ich ebenfalls versuchen zu berücksichtigen!
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Da Du einen Hundeknochen (zwei separate Sbf als Kehrschleifen mit zweigleisiger sichtbarer Hauptstrecke und Bahnhof dazwischen) planst, ist die Kehrschleife der Nebenbahn eigentlich überflüssig, da wäre auch ein kleiner Endbahnhof mit zwei bis drei Gleisen und Umsetz-Möglichkeit zum Rangieren und der Einsatz von Trieb und Wendezügen möglich.
Da die Anlage ja jetzt anscheinend doch etwas größer ausfällt (Titel ändern??), kann auch eine entsprechende Zuglänge (z.B. 3 Silberlinge plus Lok = 120 cm) in einem Endbahnhof erreicht werden.
Da hast du nicht unrecht, nur möchte ich auf der Nebenbahn eine nicht wendefähige StraBa nutzen, daher die Notwendigkeit der Kehre. Ich weiß, viel Aufwand für wenig Effekt, aber das hat persönliche Gründe
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Zu guter letzt: der Abzweig über der Wendel hat mir persönlich einen zu kleinen Radius, binde die Gleise doch von oben kommend an! Ist auch betrieblich besser, denn so können die Wagen die NB-Rampe hinaufgezogen und dann nach Umlegen der Weiche ind die Anschließer gedrückt werden... in Deiner Version müssten die Güterwagen die ganze Rampe vom Bahnhof hinauf geschoben werden...
Habe ich auch erst überlegt, aber aus betrieblicher Sicht kam mir das eigentlich unsinnig vor. Aber letztendlich wird gebaut, was gefällt
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Achso, ein Allerletztes. Zu den Höhen:
Schreibtischhöhe ist für den Bahnhof eigentlich zu niedrig! Aber das kannst Du selbst am besten einschätzen:
Nimm mal ein paar Gleise und eine Lok / einen Zug und stell sie auf den Esstisch (=75 cm entspricht am ehesten Vogelperspektive) auf die Küchenarbeitsplatte (~90 cm) und, wenn Ihr eine habt, auf die Bar (ca. 110 cm, beim Sitzen auf Augenhöhe = Preiserlein-Perspektive), setz Dich davor und schau es Dir an und dann steh auf und schau es Dir auch an...
Geht auch anders herum: Unterste Ebene sollte so hoch sein, dass Du bequem IM LIEGEN drunterkommst um z.B. zu verkabeln (am besten mittels Rollbrett oder Ähnlichem) 55 cm ist da eigentlich Mindesthöhe (kriech mal unter einen Esszimmerstuhl), dann einfach die Ebenen aufeinanderstapeln und sehen wohin das führt...
Werde ich mal ausprobieren. Ich denke so lange ich noch im Entwurfsstadium bin, plane ich die Ebenen relativ zueinander. Wenn es dann an die Umsetzung geht, werde ich mal etwas herum probieren.
So, jetzt werde ich noch etwas Wintrack quälen.
Viele Grüße,
Stephen