RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#26 von Frank K , 07.04.2018 22:27

Servus, Simon,

würde mich aus "ästhetischen" Gründen wohl bei Deinem Anlagenkonzept auf Tenderloks beschränken. So eine große Schlepptendermaschine schaut auf Deiner Anlage fast schon zu "wuchtig" aus. Dann wäre auch das Drehscheibenthema obsolet. Gleichwohl, es bleibt Deine Entscheidung.

Im "Notfall", wenn sich wirklich mal eine 24er oder ähnliches nach Schafstädt verirrt, darf sie wohl auch mal ein paar Kilometer rückwärts fahren. Da Deine Streckengeschwindigkeit eh 50 km/h nicht überschreiten wird, passt das schon .

Ich würde sowohl auf die Drehscheibe, als auch auf das "Fiddlebrett" verzichten.

Ciao, Frank




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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#27 von BernhardI ( gelöscht ) , 07.04.2018 22:36

Hallo Simon,

betrieblich ist die Fiddle-Drehmöglichkeit kein Problem. Aber realistisch ist nicht, daß ein derart verkehrsarmer zweigleisiger Endbahnhof eine Drehmöglichkeit für Loks hat. Beim Vorbild hat man doch gern auch auf Kosten geschaut. So ein Bahnhof hat praktisch nur Tenderloks gesehen, und wenn mal eine Schlepptenderlok nötig war, ist die eben rückwärts gefahren.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#28 von nicht so laut , 08.04.2018 23:53

Hi ihr beiden,

ich will gar nicht beratungsresistent wirken. Kann mir schon vorstellen auf Schlepptenderloks zu verzichten.
Das Rumfummelbrett werde ich aber in der Planung belassen. Auch den neu hinzugekommenen Stummel in der oberen Etage. Das erleichtert es auf der Strecke abwechslungsreichen Betrieb darzustellen. Das Gleisstück kann ja auch ohne weiteres in einen Industrieanschluss, oder einfach ein Rangiergleis umgewidmet werden. Ein präzises Betriebskonzept habe ich noch nicht, aber mit dem Feature sind ein paar Varianten zusätzlich denkbar.

Zitat
derart verkehrsarmer zweigleisiger Endbahnhof



Tststs! Auf die Gefahr hin dein Abstraktionsvermögen auf eine harte Probe zu stellen, Bernhard - Es handelt sich selbstverständlich nicht um einen mickrigen zweigleisigen Endbahnhof. In Wirklichkeit ist der viiiiel größer. Hab nur keinen Platz alle Gleise darzustellen.
Und deswegen soll's dort auch ganz viel Verkehr geben.
Als Untermauerung meiner Behauptung kann der Lokschuppen in Schweinitz dienen. Wenn dort sogar eine Rangierlok stationiert ist kann der Bahnhof ja auch nicht nur aus zwei Gleisen bestehen. Schließlich hat man ja, wie du schon richtig bemerkst, sehr auf die Kosten geschaut.

Ciao
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#29 von nicht so laut , 15.04.2018 00:26

Hallo mal wieder,

ich brüte weiter an meiner Anlagenidee herum. Nun hab ich mir mal genauer überlegt, wo welche Gebäude hinkommen könnten, die von der Bahn bedient werden wollen würden.
Ein Holzkreislauf wäre was Nettes, also nicht nur Stämme aufladen und wegfahren, sondern noch ein paar weitere Stationen. Z. B. so:

Holzladeplatz => (Stämme) => Sägewerk => (Balken) => Kohlemine
Sägewerk => (Bretter) => Palettenfabrik => (Späne) => Heizwerk
Palettenfabrik => (Paletten) => große weite Welt
Holzladeplatz => (Holzabfälle) => Heizwerk

Alle diese Stationen 1:1 auf der Anlage darzustellen ist weder sinnvoll noch erforderlich. Aber ein bisschen was ginge:

- Holzladeplatz auf’s Streckenmodul
- Sägewerk in die südöstliche Ecke von Schafstädt – aus Platzgründen eventuell als Halbrelief
- Das Gleis, das Schafstädt Richtung Fiddlebrett verlässt, wird zum Anschluss einer Kohlemine deklariert.
- Das Heizwerk denke man sich in Hahnenbach aka Fiddlebrett.
- Bliebe noch die Palettenfabrik – Die ließe sich tatsächlich unterbringen, wenn man noch eine kleine Zusatzfläche auf einem an Schweinitz
angrenzenden Möbelstück einbinden würde. Das hatte ich bisher frei gelassen, weil es mir weder für den Streckenverlauf noch als
Bahnhofserweiterung nutzbar schien. Mit der passenden Idee allerdings…

Hier sieht man was ich meine:



Zur Erschließung braucht’s dann halt doch noch eine weitere Weiche. Die hab ich nur relativ weit rechts in Schweinitz untergebracht was dazu führt, dass in einem Bereich 6 cm Plattentiefe fehlen. Hier einen schmalen Streifen anzustückeln ist aber wohl drin, da er sich nicht direkt hinter dem Schreibtischstuhl befände.
Der erweiterte Gleisplan mit Gebäudeplatzierungsideen:



Neben der Holzwirtschaft und dem Personentransport wäre noch Einiges mehr herum zu karren:

- Materialien, Verbrauchsgüter, Ersatzteile für die Kohlemine
- Kohle von dort ins Heizwerk
- Getreide vom Güterschuppen zur Mühle
- Mehl von der Mühle zurück in den Güterschuppen
- …

Da wäre jetzt wieder eine Manöverkritik ganz gut. Wer mag?

Außerdem habe ich mir Gedanken gemacht wie ich Projekt grundsätzlich angehen will. Wegen der sehr begrenzten Zeit die ich dort hinein investieren könnte rechne ich mit etlichen Jahren bis zur Fertigstellung.
Solange mag ich aber nicht warten um etwas fahren zu lassen. Außerdem wären ein paar Zwischenschritte nicht schlecht um an meine Erfahrungen von früher anknüpfen zu können und mich in den Digitalkram hinein zu fuchsen.
Daher scheint’s mir im Moment sinnvoll demnächst eine Startpackung inklusive MS2 zu holen, ein paar Gleise, Waggons sowie eine weitere Lok zu ergänzen und mal mit einem fliegenden Aufbau anzufangen. Das sieht dann natürlich ziemlich „gleisplanbroschürenartig“ aus – höre ich da Gelächter?

3-Weichen-Variante:



6-Weichen-Variante:



Bei der Größe (2,3 x 1 m² habe ich mich an unserem Esstisch orientiert. Hoffentlich kommt’s deswegen nicht zu Handgreiflichkeiten.

Wünsche allseits einen schönen Sonntag!

Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#30 von nicht so laut , 15.04.2018 21:32

… und wieder eine Idee. Hoffentlich die letzte. Es wird allmählich zu eng.

An der talseitigen Ausfahrt von Schweinitz hab ich nun noch eine weitere Weiche vorgesehen. Real bringt die nichts, da sich die beiden Stränge nach einem Meter wieder vereinigen. Aber virtuell wird der Durchgangs- nun zu einem Abzweigbahnnhof, was betrieblich doch einen ziemlichen Unterschied machen kann. Es gibt also einen weiteren hypothetischen Ort auf der Anlage, der physisch zwar mit Hahnenbach aka Fiddlebrett identisch ist, aber dennoch einen eigenen Namen verdient. Mit einem Tusch betritt Kuhstorf die Bühne.

Ergänzter Gleisplan:



Weil’s vielleicht langsam etwas unübersichtlich wird hier das Streckenkonzept mal graphisch dargestellt:



Der Holzladeplatz und die Mine haben nun auch ihre Namen weg.

Außerdem hab ich vorhin nachgerechnet - die 4 m² aus dem Threadtitel stimmen nicht mehr, da die Planung jetzt genau bei 4,51 m² steht. Zeit für eine Anpassung, auch in Bezug auf das falsche Adjektiv, wie ihr mir erklärt habt. Wie kann ich's ändern?

Ciao
Simon.

Edit: Hab's herausgefunden - Threadtitel geändert.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#31 von Frank K , 15.04.2018 21:43

Servus, Simon,

ehrlich gesagt, mit der Weiche und der fiktiven zweiten Strecke - das würde ich lassen. Einerseits bringst Du landschaftlich die beiden abgehenden Strecken nicht glaubwürding weit genug auseinander und zum zweiten gibt Schweinitz auch gar nicht die Funktionalität eines Trennungsbahnhofes her.

Was mir bislang bei Deinen Planungen gut gefallen hatte, war das Vermeiden von Überladungen. Bitte bleibe dabei und fange nicht an, zu viel für die kleine Anlagenfläche zu wollen.

Das Ändern des Titels eines Trööts geht ganz einfach: Ändere den Titel Deines Eröffnungsbeitrages (also des allerersten, diesen sozusagen nacheditieren) und schon heißt der ganze Trööt entsprechend anders.

Ciao, Frank




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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#32 von nicht so laut , 16.04.2018 07:44

Hallo Frank,

mit beiden Einwänden hast Du natürlich völlig recht.
Zu meiner Entlastung: Ich hätte gar nicht vor die Strecken "glaubwürdig" trennen zu wollen. Ein paar Zentimeter hinter der Weiche würden beide im selben Tunnelportal verschwinden. Der sichtbare Unterschied wäre also gering. Es ginge mir aus Platzgründen eher darum Dinge anzudeuten.
Mit dem Bahnhof sehe ich es ähnlich. Die beiden Gleise sind als Andeutung von etwas Größerem zu verstehen.
Ist ja noch eine Weile hin bis ich mich final entscheiden muss...

Servus
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#33 von nicht so laut , 15.08.2018 01:02

Hallo zusammen,

Planen macht Spaß (und kann man auch noch halbkomatös abends auf dem Sofa betreiben) weswegen ich meine aktuellen Grübeleien zur Diskussion stellen möchte: Vielleicht kommen ja wieder gute Anregungen, was mich sehr freuen würde.

Inzwischen habe ich außerdem die ersten Schritte in die Praxis vollzogen und bin ins Behelfsplatten-, Parkett- & Fliesenbahningbusiness eingestiegen. Z. B. rund um die Garderobe:







Loks und Wagen gibt's auch schon einige. Wobei alles einigermaßen nebenbahntauglich geblieben ist und zeitlich (~ 1959) passen sollte. Eingezogen sind (in der Reihenfolge ihres Erscheinens bei mir):

BR 74, V 60, BR 89, VT 75, V 100, Köf II, BR 64 & BR 50

Vier weitere Loks sind dieses Jahr noch geplant, dann wird erstmal Schluss sein (weiß schon - glaubt keiner. ). War gar nicht so einfach die Güterwagen auch in Hinblick auf ihre Funktion auszusuchen und nicht wieder wie vor 30 Jahren nur nach Optik ("Das Blau gefällt mir. Den will ich haben.").

Eine praktische Erkenntnis: Meine geplanten Segmente können auch 62,5 cm breit werden, aber besser nicht länger als ~ 1,5 m wegen der Handhabung.
An allen Ecken des Anlagengrundriss hab' ich noch ein paar Zentimeter herausgeschunden. Das hat im Gegensatz zum vorherigen Plan dann schon kleine Einschränkungen bei der anderweitigen Nutzung des Raums zur Folge,aber mit denen kann ich noch leben.
Der dicke Schenkel des L wächst dadurch auf 3,02 x 1,25 m² (+ links ein Stummel mit 0,42 x 0,4 m²), der dünne auf 1,49 x 0,625 m².

Ausgehend vom letzten dargestellten Planungsstand ist dies draus geworden. Ich bezeichne es mal als Variante A:





rot, blau, gelb = hoch, mittel, tief

Bei der braunen Fläche unten handelt es sich wieder um den Schreibtisch der nicht dauerhaft zugebaut werden soll.

Schafstädt hat nun ein drittes Gleis und wird kurzerhand ebenfalls zum Durchgangsbahnhof erklärt. Jetzt können auch Schlepptenderloks ohne allzu große erzählerische Klimmzüge unterwegs sein. An der hypothetischen Endhaltestelle gibt's dann die obligatorische Drehscheibe.
Außerdem bin ich R2 im auszugestaltenden Bereich los geworden. Und die Abzweigbahnhofidee für Schweinitz war wirklich nicht so doll - hab sie wieder beerdigt.
Ich find's so drei Nuancen besser. Meinungen, Vorschläge, Kritik?

Parallel überlege ich immer noch wie ich mich dem Anlagenbau schrittweise nähern könnte. Eine Idee wäre eine grob zusammen gespaxte Testanlage mit provisorisch verlegten Gleisen ohne landschaftliche Gestaltung, von ein paar Gebäuden abgesehen. Z. B. so eine Gleiswüstenspielbahn (Motto: "Mehr ist mehr - Wenn 'eh keine Landschaft hin soll kann man dafür ja ein paar Weichen zusätzlich draufklatschen." ) mit verschlungenem Oval, Rangierhölle und sogar noch einer Nebenstrecke (!):



Meine Tendenz geht aber gerade eher in Richtung eines Rangierdioramas für den Anfang. Das dafür auch gestaltet:

Gleisplan Diorama:



3D-Ansicht Diorama:



Auf der linken Seite in grün gäb's sechs Gleisstummel auf einem ausziehbaren Brett als Einfahrtgleis und Schattenbahnhof. Rechts oben ist eine Segmentdrehscheibe mit drei Abgängen vorgesehen.
Über dem hinteren Gleis soll links eine kleine Fabrik angeordnet werden und rechts ein Lokschuppen. Als kleine Spezialität möchte ich bei beiden Gebäuden die Rückwand durchbrechen und hätte so eine verborgene Durchfahrmöglichkeit. Den Zwischenraum dachte ich mit einer Mauer und 'nem Baum zu kaschieren.
Die Maße lägen bei 2,4 x 0,37 m² - sollte also möglich sein die Sache vor dem St. Nimmerleinstag fertig zu bekommen.
Am Ende hätte ich so eine Art tiefes Regalbrett das auch entsprechend untergebracht würde - in Stehhöhe an der Wand, entweder im Wohnzimmmer, oder oberhalb der größeren Anlage.
Könnte mir vorstellen dass da nicht nur der Bau Spaß machte - Stichwort Rangierspiel.

Für die größere Anlage gibt's - das "A" war ein Hinweis - noch eine weitere Idee. An dem Konzept A stört mich am meisten der kurze Fahrweg zwischen den Bahnhöfen und die immer noch zu hohe Gleisdichte.
Unter Verzicht auf den zweiten Bahnhof entstand Variante B:



Hier gibt's drei offene Enden, die ich mir momentan als Zugwechselkassetten vorstelle, die auch in beiden Richtungen verbunden werden könnten. Da hätte man sicher gut zu tun entsprechende Betriebsabläufe darzustellen. Züge tauschen, Loks umsetzen, Zugzusammenstellungen ändern, transportierte Ladung entnehmen/hinzufügen,...
Die Kassette die unten rechts die Grundplatte verlässt quetschte sich übrigens in eine Lücke zwischen Wand und Heizkörper. Reicht gerade für das eine Gleis, aber eine weitere Verlängerung der Platte kommt hier nicht in Frage.

Farblegende:
rot: oberes Niveau bis + 90 mm
blau: verdeckte Gleise
gelb: unteres Niveau ab 0 mm
grün: Zugwechselkassetten
türkis: Adapterstück zur Koppelung der Wechselkassetten an die Anlage

Das gefällt mir an Variante B besser als bei A:
- statt 90 cm können Züge jetzt 110 cm lang werden
- etwas mehr Strecke zwischen erstem Auftauchen und letztem Verschwinden
- die Gleise kleben nicht ganz so an den Plattenkanten
- Zugbildung & -zerlegung ist zumindest ansatzweise möglich
- weniger Weichen und insgesamt etwas weniger drauf

Hier sehe ich Nachteile:
- nur noch ein Bahnhof
- Empfangsgebäude und Güterschuppen (rosa Rechtecke in der Grafik) stehen auf der falschen Seite vom Gleis und verdecken die Sicht. (Vielleicht fällt jemandem dazu ja eine zündende Lösung ein.)

Welche der beiden Varianten haltet ihr für bauenswerter?

Sollte ich irgendwann Anlage und Diorama fertig haben könnte man letzteres als Ausschnitt eines weiteren Bahnhofs an einem der Streckenäste deklarieren. Drei-Waggon-Züge die die größere Anlage über eine der Zugkassetten verlassen, könnten umgehoben werden und am Diorama-Einfahrtgleis angedockt ihre (Rangier)Fahrt fortsetzen. Wäre dann fast schon eine Multideckanlage aus zwei autonomen Teilen.

Ist viel zuviel Text geworden - ich bitte um Entschuldigung. Aber schreiben hilft die eigenen Gedanken zu sortieren.
Jegliche konstruktive Rückmeldung ist natürlich hochwillkommen.

Gute Nacht allerseits,
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#34 von Frank K , 15.08.2018 13:48

Servus, Simon,

ich neige doch eher zur Variante A. Wenn es noch zuviel Gleis ist, dann lass noch 1-2 der Anschließer weg.

Variante B hat mir zu viele Tunnels. Würde daher auf die Streckentrennung oben mittig verzichten oder die mit in den Tunnel nehmen. Außerdem hast Du im Bahnhof nur zwei Durchgangsgleise. Das macht Zugbildungen mit Umsetzen der Lok etc. dann doch recht schwierig.

Viel Erfolg beim Weiterplanen und viel Spaß beim Teppichbahning ! Vielleicht probierst Du ja beide Streckenkonzepte modifiziert als Teppichbahn einmal aus.

Ciao, Frank




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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#35 von nicht so laut , 15.08.2018 19:35

Servus Frank,

schön, dass Du wieder mitüberlegst.

Zitat
Variante B hat mir zu viele Tunnels.


Du besitzt ein Talent dafür den Finger dorthin zu legen wo es weh tut, hast aber unbestreitbar recht. Daher zurück an den Zeichentisch... - wie wäre es hiermit?



Den unteren Streckenast habe ich so weit vom Bahnhof weggeschoben, dass eine Böschung jetzt genügen sollte. Der andere Tunnel darf bleiben.
Leider braucht's dafür noch ein dreieckiges Plattenergänzungsstück. Das sollte einfach herausnehmbar sein, damit es in Betriebspausen nicht im Weg ist.

Mit der Idee bei Variante A Anschließer weg zu lassen kann ich mich nicht so anfreunden. Die sind doch sozusagen das Salz in der Rangiersuppe.

Zitat
Außerdem hast Du im Bahnhof nur zwei Durchgangsgleise.


In der Mitte des oberen Gleises, das soll eine Doppelkreuzungsweiche sein. Zumindest für Rangierbelange ist also schon noch eine Umfahrmöglichkeit gegeben.

Ciao
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#36 von Frank K , 16.08.2018 20:42

Servus, Simon,

das geht nun langsam in die richtige Richtung. Wenn Du mit den vorhandenen Durchgangsgleisen beim Rangieren so klar kommst, dann lass es so. Vorsichtshalber kannst Du es ja mal beim Teppichbahning ausprobieren.

Wo ich noch etwas Bedenken habe, ist der untere Teil. Wenn Du auch noch die Landschaft dazu denkst, könnte es mit dem gelben Anschließer da knapp werden. Und schließlich muss da ja auch noch irgendeine Art von Fabrikgebäude o.ä. dahin. Sieh ihn daher im Moment mit Vorbehalt.

Auh bei der Anbindung Deiner Zugkassette unten links wirst Du vielleicht noch optiieren müssen (sehr schräg im Moment). Könnte mir als Option auch vorstellen, die beiden Strecken zusammenzuführen, so dass die Übergangskante dann etwas steiler befahren werden kann. Oder Du stückelst da noch 20-30 cm an, damit Du weiter um die Kurve kommst - es müssen ja nicht ganz 90° zur Kante werden.

Ciao, Frank




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#37 von Joak , 16.08.2018 21:24

Hallo Simon,

wie wäre es hiermit:




Grüsse
Hauke


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#38 von nicht so laut , 17.08.2018 08:16

Hallo Frank,

den Bahnhof mal provisorisch zusammen zu stecken ist eine gute Idee. Muss mal Inventur machen. Zumindest die DKW wird mir dazu noch fehlen.

Beim unteren Anschließer hatte ich an das Faller Heizwerk gedacht. Das würde also nicht neben, sondern auf dem Gleis sitzen und sollte ganz gut passen. Das zweite Stumpfgleis könnte man ggf. noch ein paar cm kürzen, wenn es nötig sein sollte.

Die unteren Zugkassetten sind absichtlich genau so platziert, weil sie so am besten auf dem Schreibtisch unterzubringen wären. Vorne gäbe es so noch Platz zum Hantieren, wobei im hinteren Bereich (also in der Grafik unten) der übliche Schreibtischkram (Bildschirm, Lautsprecher, Ablage,...) unbehelligt bliebe.
Weiß jetzt nicht warum Du die stärker um die Kurve bringen möchtest - kommt wahrscheinlich von unzureichenden Informationen meinerseits.

@Joak: Der Gleisplan ist mir auch schon untergekommen und ich finde ihn nicht schlecht. Besonders die Simulation . Ich nehme an Du schlägst vor ich sollte den mal auf meine Maße umstricken? Hauptknackpunkt ist, dass mein kleiner Schenkel des L keine Schleife ermöglicht. Dafür ist er zu schmal. Und ich hätte zwar 50 cm mehr Länge zur Verfügung, trotzdem würde ich diesen Bahnhof wohl kaum unterbringen, wenn ich ihn auf schlanke Weichen umstrickte. Die sind halt Platzfresser.

Jedenfalls vielen Dank für Eure Anregungen!

Ciao & schönen Freitag,
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#39 von Frank K , 17.08.2018 10:47

Servus, Simon,

ich mag davon ausgehen, dass Du die Zugkassetten auch abnehmen magst. Damit hast Du eine Trennkante zum Rest der Anlage. Und solche Trennkanten kreuzt man am besten senkrecht, dann geht das An- und Abstecken am einfachsten.

Ciao, Frank




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#40 von nicht so laut , 17.08.2018 15:12

Hi Frank,

jetzt verstehe ich was Du meinst. Offenbar geht's Dir um den gelb-türkisen Übergang. Wenn man dort Schienen entlang der Plattenkante trennte - das wäre tatsächlich schlecht. Ich könnte mir da eine kleine Ausklinkung in der Platte vorstellen mit einer dann senkrechten Trennung der Schienen.
Es wäre so gedacht, dass man das türkise Adapterelement einmal am Anfang der Sitzung anlegt und daran wiederum die grünen Zugkassetten andockt, die man dann so oft wechseln kann wie man lustig ist.

Ciao,
Simon.


 
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#41 von Joak , 17.08.2018 18:05

Zitat
Hauptknackpunkt ist, dass mein kleiner Schenkel des L keine Schleife ermöglicht. Dafür ist er zu schmal.



Hallo,

muss er denn so schmnal bleiben? Mit Deiner Zugkasette wird es ja auch deutlich breiter...
Ausserdem habe ich in einer etwas größeren Variante (250 x 250 cm) ein Sbf mit 6 Gleisen. Würde das "umgestöpsel" der Kasette erspraren


Grüsse
Hauke


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#42 von nicht so laut , 17.08.2018 21:20

Hallo Hauke,

der kleine Schenkel soll nicht breiter werden. Andernfalls wäre der Schreibtisch nicht mehr nutzbar und das ist nunmal die Prämisse. Natürlich hätte man mit 40 cm zusätzlich viel mehr Möglichkeiten, aber daraus wird nichts.
Die Kassetten sind eine andere Angelegenheit. Die sind in kürzester Zeit zusammengepackt und im Nebenraum verstaut. 1,5 m² gestalteter Anlagenteil wären dagegen eine andere Nummer. Die will ich nicht jedesmal demontieren und staubsicher verpacken müssen.

Ciao,
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#43 von Frank K , 19.08.2018 22:13

Servus, Simon,

vielleicht noch ein Vorschlag für den Bereich, wo derzeit der Schreibtisch steht (dunkelbraune Fläche). Statt der Zugkassetten könntest Du hier einen Fiddleyard mit vielleicht 4 Gleisen vorsehen. Weichenstellung per Hand und Anschluss des Fahrstroms mit Wago- oder Lüsterklemmen. Auch so einen Fiddleyard könntest Du damit in wenigen Minuten an- und abbauen und bei 4 Gleisen wird er nicht breiter wie 30 cm - also problemlos durch die Gegend zu tragen. Vorteil: Du könntest einen einfahrenden Zug mit einer anderen Lok versehen und gleich wieder retoure auf die Reise schicken.

Ciao, Frank




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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#44 von nicht so laut , 20.08.2018 13:28

Hi Frank,

meinst Du in etwa sowas:

?

Das hätte Vor- und Nachteile. Am augenfälligsten ist, dass man Sorge haben müsste, dass das Ganze vom Tisch kippt, weil's doch schon recht weit über den Rand hinausragen würde.
Lokwechsel ginge auf die Weise immerhin einfacher. Bei der Kassettenlösung müsste man halt von Hand eine neue aufgleisen.
Natürlich ließen sich das Fiddle Yard- und das Zugkassettenprinzip für maximale Flexibilität sogar miteinander verheiraten. Könnte aber etwas fummelig werden... - schau'mer mal.

Servus
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#45 von Frank K , 20.08.2018 14:49

Servus, Simon,

genau so in der Art hatte ich es gemeint. Wenn die Länge des Fiddleyards vom Schwerpunkt her ein Problem sein sollte - in diversen Baumärkten und Möbelhäusern hat es auch höhenverstellbare Böcke/Reiter, die Du dann neben den Schreibtisch stellen könntest, um das Ende des FY-Moduls abstützen zu können. Sofern aus Sicht des Raumes nichts entgegen steht (z.B. Türen), sollte es damit auch mit einem Fiddleyard passen.

Ciao, Frank




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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#46 von nicht so laut , 26.09.2018 22:31

Hallo mal wieder,

das Gedankenkarussell dreht sich immernoch. Daher möchte ich meine Online-Gedächtnisstütze aktualisieren.
An mehreren Stellen habe ich weitergefummelt und die gefundenen Lösungen gefallen mir besser als der letzte Planungsstand. Das war übrigens dieser hier:



- Grundkonzept - Bezugnehmend auf meinen Beitrag #33 ist Anlagenvariante A jetzt definitiv aus dem Rennen.
- Bahnhof (Schweinitz - rotorange) - Diese "zweieinhalbgleisige" Version erschien mir irgendwie halbgar. Habe deswegen nochmal versucht ein
viertes Gleis hinzuzufügen, da das viele Betriebsabläufe erst ermöglichen würde, für die sonst kein Platz wäre. Dies kam dabei raus:



Deutlich voller, aber auch viel besser nutzbar mit nun vier vernünftigen Bahnhofsgleisen.

- Die Zugkassette rechts unten in der Ecke (grün) störte mich ebenfalls ein bißchen. Hingekommmen wäre man zwar, aber die Länge ist limitiert.
Habe daher Gleise geschubst, bis sie doch noch auf dem Schreibtisch endete. Allerdings muss man die Strecke hinten um ein Hindernis herumfädeln (Schreibtischlampe - Lampenfuß als schwarzes Klötzchen), was den Auf- und Abbau natürlich erschwert. Dafür hat man dann aber alle Anschlussstellen gebündelt beieinander. Auch Franks Vorschlag das Ganze mit zusätzlichen Weichen jeweils zweigleisig auszuführen konnte ich zum Teil aufnehmen:



Die Kassettenlänge beträgt nun 1,38 m womit Zuglängen von 1,2 m realistisch sind. Eine Bremszone ist sicher nicht verkehrt.

- Unter Schweinitz war bisher eine Begegnungsmöglichkeit vorgesehen (blau). Nun fände ich es interessant den Bereich mit einigen Funktionen eines Bahnhofs aufzumotzen, also Abstell- und Umsetzmöglichkeit. So gewänne man für die Betriebsabläufe einen (wenngleich unsichtbaren) Bahnhof hinzu. Da sich die zwei Gleise direkt hinter den Tunnelportalen trennen bzw. vereinigen geht Lokumsetzen damit nicht, sonst käme die Lok jedesmal kurz aus dem Tunnel gerollt, was merkwürdig wirken würde. Stattdessen hab ich jetzt ein Nebengleis dafür vorgesehen:



Dieser Schattenbahnhof soll übrigens, um im Thema zu bleiben, Hasenmoor heißen. Ich weiß, dass ich den Begriff "Schattenbahnhof" etwas zweck-
entfremde angesichts dessen was hier üblicherweise darunter verstanden wird. Scheint mir trotzdem der am besten passende Begriff zu sein.
Wie ich das Ganze steuern würde ist mir noch nicht restlos klar, aber man wächst mit seinen Aufgaben. Um die Zugänglichkeit sicherzustellen müsste Schweinitz teilweise abnehmbar ausgeführt werden.

Zusammen sähe es dann so aus:



Um die Übersichtlichkeit zu verbessern sind die begrenzenden Wände und Möbel in Schwarz angedeutet.

So viel für den Moment. Demnächst schiebe ich noch eine Ergänzung hinterher.

Gruß
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#47 von nicht so laut , 27.09.2018 22:36

Hi,

hier nun die Ergänzung:
Ich habe weiter an der Idee eines Rangierdioramas herumgekaut, das im Endzustand oberhalb des eben beschriebenen Anlagenteils angebracht werden könnte. Die 0-Niveaus lägen dann bei etwa 86 und 151 cm.
Wenn man aber schonmal eine zweite Ebene einführt muss man die ja eigentlich nicht auf Regalbrettmaße limitieren. Daher wird hiermit der Bahnhof Schafstädt aus dem vorigen Konzept reaktiviert, wobei das Diorama den zugehörigen Rangierbereich darstellte:



Weil es mir sinnvoll scheint die ganzen Zugkassettenandockstummel alle am Schreibtisch zu bündeln ist die Angelegenheit im Vergleich zu #33 gespiegelt und die Strecke führt in einer Schleife zurück unter Schafstädt. => Mehrere Meter zusätzliche Streckenlänge plus Gelegenheit für einen zweiten Schattenbahnhof - hallo Pferdingsleben! :



Aus alldem ergibt sich also folgendes - fast möchte ich sagen: erfreulich verwirrendes - Streckenkonzept:



Und sollte das Konstrukt irgendwann mal stehen und ich aber zu faul für echten Betrieb sein, könnte man die Zugkassettenanschlüsse, da sie nun ja so praktisch beeinander lägen, mit einem doppelten Kehrschleifenelement kurzschließen und so einen Hundeknochen erzeugen auf dem Züge Runden drehen könnten:



Das war's momentan von mir.

Servus zusammen.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#48 von Frank K , 27.09.2018 23:48

Servus, Simon,

auch wenn Du nun ganz vom "Point to Point"-Konzept weggekommen bist - Dein Bahnhof gefällt mir. Da hast Du die Chance auf jede Menge Fahr- und Rangiervergnügen.

Allerdings hast Du einen Punkt nicht bedacht, der diesen Plan zum Scheitern bringen könnte. Zwischen beiden Ebenen brauchts Du mindestens 15 cm Platz, bei Unterflur-Weichenantreiben sogar 20 cm. Und die sind mit einem Halbkreis einfach nicht zu machen. Da wirst Du wohl einen Wendel am Hahnenbach einplanen müssen.

Alternativvorschlag: Ziehe Schweinitz mit vergleichbarem Aufbau in Richtung Fischingen, dann wird der Bahnhof zum Endbahnhof. Und dann hast Du genug Strecke, um auf Höhe Fischingen unter dem Bahnhof die Kurve zu bekommen, dass Du auf dem Schreibtisch einen portablen Fiddleyard anschließen kannst. Die gelbe Strecke wäre dann so eine Art Panoramastrecke, wo Du ggf. den einen oder anderen Anschließer, wie die Mühle unterbringen kannst.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#49 von nicht so laut , 28.09.2018 15:20

Da issa wieder mein persönlicher Tippgeber - grüß dich Frank,

Zitat
auch wenn Du nun ganz vom "Point to Point"-Konzept weggekommen bist -



Aber woher denn. Alles bis auf das letzte Bildchen ist doch point-to-point. Und die beiden Kehrschleifen sind nur so ein Einfall am Rande.

Zitat
Dein Bahnhof gefällt mir. Da hast Du die Chance auf jede Menge Fahr- und Rangiervergnügen.



Hoffe ich auch. Demnächst wird das Gleissortiment ergänzt und der Bahnhof mal auf dem Boden ausprobiert.

Zitat
Allerdings hast Du einen Punkt nicht bedacht, der diesen Plan zum Scheitern bringen könnte. Zwischen beiden Ebenen brauchts Du mindestens 15 cm Platz, bei Unterflur-Weichenantreiben sogar 20 cm. Und die sind mit einem Halbkreis einfach nicht zu machen. Da wirst Du wohl einen Wendel am Hahnenbach einplanen müssen.



Im Moment ist ein Abstand zwischen oberem und unterem Bahnhof von 90 mm vorgesehen. Mehr ist auf der Streckenlänge in der Tat nicht sinnvoll. Ein Wendel ist eine interessante Idee, weil ich tatsächlich selbst noch gar nicht auf den Gedanken gekommen bin ich könnte dort einen einplanen. ABER:

Platz zwischen Ebenen braucht man für drei Dinge: Bergung von Zügen, Reparaturen an der Strecke und ggf. für einen Fiddle Yard, der an dieser Stelle nicht vorgesehen ist.

Bei dem Konzept denke ich nicht "in Platten" sondern in schmalen Gleistrassen, die in einem Spantenfachwerk aufgehängt sind. Daher wäre zum Retten von Loks und Wagen ein Zugriff von unten vorgesehen. Könnte man eventuell kombinieren mit einem abnehmbaren Bahnhofsteil oder hohlen Häuserfundamenten. Das müsste für den einen Punkt genügen.

Falls mal eine Reparatur anstünde - die verdeckten Trassen beabsichtigte ich von unten zu befestigen. Ebenso könnten sie dann wieder ausgebaut werden ohne dass der darüberliegende Bahnhof stören würde.
Ich gebe zu dass das in der Herstellung nicht ganz unkompliziert ist. Aber gut geplant sollte das funktionieren. Muss nur noch herausfinden wo ich mir nachher den Schreinergesellenbrief abholen kann.

Hinzu kommt dass in diesem Fall ein Wendel erstmal wenig nutzt da ich am anderen Ende von Hasenmoor ja wieder nach oben möchte. Bräuchte ich also schon zwei. Das ginge vielleicht als Doppelwendel... - mir fällt jetzt bloß kein Grund ein warum das nötig sein sollte da ich, wie geschrieben, glaube auf den Abstand verzichten zu können. Genauso geht's mir mit deinem Alternativvorschlag. Könnte man zwar so machen, aber mir fehlt der Zweifel, dass meine Pläne umsetzbar sind.

Könnte trotzdem sein, dass aus dem neuen Keim in meinem Kopf noch was wächst. Also mal abwarten und genug gießen.

Ciao
Simon.


 
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RE: Segmentale HO-point-to-point-Anlage

#50 von Frank K , 29.09.2018 00:30

Servus, Simon,

über die Punkte Höhe und Steigung solltest Du doch noch einmal nachdenken.

In Sachen Höhe: Der Abstand zwischen zwei Ebenen, der von einer Strecke überwunden werden muss, beinhaltet nicht nur den Luftraum zwischen den Ebenen. Hinzu kommen noch die Platte nebst Unterbau der oberen Ebene und einmal Gleisbett mit Dämmung. Ferner auch noch Weichenantriebe, wenn Du die unterflur baust. Macht also im besten Fall 12 mm für die Platte (ohne Versteifungen), 30 mm für den Unterbau und 5 mm fürs Gleisbett. Da sind wir schon bei 47 mm. Meine TT-Maschinen (keine DoStos) bringen dann allein schon knapp 40 mm Höhe mit, in H0 werden es dann ca. 55 mm sein. Da schrammst Du bei 90 mm im günstigen Fall an der Decke lang.

In Sachen Steigung: Typischerweise gibt man als maximale Steigung 3 % an, heißt 3 cm Höhengewinn auf 1 m Streckenlänge. Auf den Geraden gehen auch mal 3,5-4 %, in engen Kurven (R1 und R2) vielleicht maximal 2,5 % - der Rollwiderstand bei Zweiachsern ist in Kurven deutlich größer. Nun solltest Du erst einmal zu rechnen anfangen, was bei Deinen Strecken- bzw. Platzverhältnissen tatsächlich geht. Vermutlich wirst Du am Ende bei etwas ähnlichen herauskommen wie Grainitz I, nur eben mit dem Bahnhof ähnlich wie jetzt und mit Fiddleyard/Zugkassetten statt Wendeschleife. Ist in meinen Augen das Einzige was wirklich geht bei Deinen Maßen (wenn ohne Wendel und mit Beibehaltung des Anschlusses unterwegs). Schlafe erst mal eine Nacht drüber und dann kommen neue Ideen.

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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