RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#26 von cs67 , 03.06.2018 09:59

Hallo Tobi,

insgesamt ist die Planentwicklung richtig gut. Da du auch von vorne an die Anlage ran kommst, ist auch die Erreichbarkeit überall
gegeben. Wenn du die Fahrtrichtungen gem. deinen Richtungspfeilen vorsiehst kannst du die Weichenvebindungen so belassen.
(wurde ja auch schon so geschrieben)

Im BW würde ich allerdings vll. nochmal über die Anordnung der Behandlungsanlagen nachdenken. Bis dato nur Bekohlung
(diese zudem nur über die DS errreichbar) und Wasserkran. Fehlt zumindest noch Sand und Entschlackung. Vielleicht eher das
jetzige Zufahrtsgleis als Behandlungsgleis und ein weiteres Gleis parallel (oberhalb) als Ausfahrtsgleis (dann über DKW angebunden)

Allerdings will ich die betrieblichen Themen wie auch BW eher den Experten überlassen, die sich hier im Fred reichlich tummeln.

Zu der reinen Gleisplanung hätte ich noch ein paar Anmerkungen zu einzelnen Details:

- zur Anbindung einzelner Gleis an die Drehscheibe müsstest du die Anschluss-/Erweiterungsstücke nehmen (Mä-7287:3)

- die zweigleisge Hauptsatrecke hast du mit Gleisabstand 64,6 mm geplant - dementsprechend auch im Bahnhof zwischen
Gleis 1 und 2. Hier solltest du generell auf 57mm gehen (da du ja alles mit schlanken Weichen und großen Radien geplant hast)
Sieht zudem besser aus. (im Bahnhof nimmst du einfach die kurzen Gleisstücke 2202 zwischen den Weichen raus. Dann hast du
wiederum etwas mehr Platz für einen breiteren Bahnsteig zwischen Gleis 2+3

- ziemlich in der Mitte des Bahnhofs hast du noch eine einzige Normalweiche (2263) verbaut. Das dürfte so nicht funktionieren
auch wegen der unterschiedlichen Abzweigwinkel. Diese soltest du ebenfalls durch eine schlanke Weiche ersetzen.

- die beiden 2200-Geraden in der Paradestrecke oben würde ich noch rausnehmen und die Strecke komplett in Flexgleis durchplanen.
Versuch mal die Flexgleisfunktion mit Winkel+Radius zu nutzen, dann wird es unten hinter'm Stellwerk vll. noch etwas gleichmäßiger
/runder.


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#27 von ET 65 , 03.06.2018 10:03

Zitat
... Ich krabble einfach unter der Anlage durch. Da ich noch nicht mal 30 bin, ist es für mich noch kein Problem ...

Hallo Tobi,

JETZT noch nicht, aber ... Dein Plan hat Charme, nur muss es nicht unbedingt das "Kreuz" sein, das Dir da Probleme macht.
Entscheidend ist dann die Oberkante Fußboden und Unterkante des untersten Rahmens der Anlage (auf dem wahrscheinlich der Zugspeicher steht). Geh mal auf die Knie neben dem Esstisch und dreh mal eine Runde darunter. Deine Anlage ist genauso tief wie ein Esstisch.


Zitat
... , wobei die SBB-Strecke nun gegen eine einfache Nebenbahn ersetzt wird. ...

Sehr vernünftig, denn Fahrleitung nur auf der Nebenstrecke ist Obwohl, da muss ich mich korrigieren, so was gibt es ja auch beim Vorbild (Extertalbahn, Trossingen, etc.).


Zitat
... warum ein BW an der Hauptstrecke?
Der Bahnhof ist Lokwechselstation. Hier werden die Dampfloks gewechselt, im BW aufgefrischt und treten mit neuer Zugleistung wieder den Rückweg an. ...

@Frank:
Ja, das ist eine Möglichkeit. Dann fehlen im Bahnhof aber die entsprechenden Aufstellgleise für die Loks - oder zumindest EIN Gleis im Bahnhof, auf dem eine aufgefrischte Lok bereitgehalten werden kann. Sonst steht der Zug in diesem "Niemandslandbahnhof" eine halbe Stunde für einen Lokwechsel.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#28 von Cargolino , 04.06.2018 00:50

Zitat

Hallo,

warum ein BW an der Hauptstrecke?
Der Bahnhof ist Lokwechselstation. Hier werden die Dampfloks gewechselt, im BW aufgefrischt und treten mit neuer Zugleistung wieder den Rückweg an.
Früher wurden viele Strecken "aus der Mitte heraus" gefahren, um dem Lokpersonal (und dem Arbeitgeber teure) Übernachtungen zu ersparen.
Die ersten vier Stunden der Schicht ging es in eine Richtung und die nächsten vier Stunden wieder zurück.
Ein Beispiel für ein solches BW mitten an einer Hauptstrecke (mit zusätzlich Nebenbahndienst) ist Dillenburg.

Beste Grüße
Frank

P.S.: Beim Vorbild gab es fast alles...



Ja Frank Dillenburg ist ein gutes Beispiel, aber in Dillenburg gehört noch ein umfangreicher Gbf dazu. Außerdem beginnt in Dillenburg die Rampe zum Rudersdorfer Tunnel, also war in der Vergangenheit eine Vorspann oder Schiebelokomotive notwendig. Mir ist bei Tobis Gleisplan für ein Bw dieser Größe der Bahnhof schlichtweg zu klein. Selbst in Laufach am Fuß der Spessartrampe gab es nur einen zweiständigen Lokschuppen.


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Es grüßt Kai-Nils


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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#29 von Bk Distelrasen , 04.06.2018 10:29

Am Anfang war ich schwer begeistert, dass Du einen Bahnhof nach Vorbild nachbauen möchtest. Dann ist eine zweigleisige Hauptstrecke draus geworden und darauf kam noch die obligatorische Drehscheibe hinzu. Okay, Du sollst natürlich das bauen, was Dir gefällt! Aber die Drehscheibe wird zusammen mit dem Lokschuppen alles erschlagen! Doch wenn es unbedingt eine sein muss, dann vielleicht eine kleine? So eine gab es in Sigmaringen zusammen mit einem hübschen Lokschuppen der vielleicht auch zum Nachbau animiert?

Fotos sind auf dieser HP (ganz unten) zu sehen: https://www.dampflok-impressionen.de/197...gen-10-05-1970/
Und auch einen Köf-Schuppen gab es: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8244897

Sorry, aber diese Anlage mit Dillenburg in Verbindung zu bringen... Danke für DEN Lacher am Morgen
Hier mal ein Übersichtsfoto: https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/28380.jpg


Gruß
Alex



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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#30 von E-Lok-Muffel , 04.06.2018 11:59

Hallo Tobi,

Jetzt will ich mich auch mal wieder melden (Ich glaube, in diesem Trööt noch gar nicht).

Also die Anlagen-Planungen nehmen schon ziemlich schöne Formen an, jedoch solltest Du die Anmerkungen von Heinz bez. der Zugänglichkeit nicht in den Wind schlagen, soweit ich weiß, ist am hinteren Anlagenrand eine Schräge, die es Dir nicht erlaubt, unbegrenzt in die Höhe zu bauen, Je nach Gestaltung des Untergrundes wird es schwierig unter der Anlage durchzutauchen, aber wir sind ja noch nicht soweit.

Beschäftigen wir uns zunächst einmal mit der Oberfläche:
Da muss ich sagen, das hast Du schon ziemlich gut gelöst !
Wenn Du die Tipps von Christoph noch einarbeitest, wird das ein toller Bahnhof!

Zum Thema BW möchte ich auch etwas beitragen:
Egal, ob es andere "übertrieben" oder "nicht vorbildgerecht" finden, Dir muss es gefallen!
Allerdings sollten - meiner Meinung nach - die Loks aus dem BW auch etwas zu Tun haben: BW liegt auf "deutscher" Seite, gehört also zur Hauptbahn (wenn die schweizer Bahn elektrifiziert ist, macht das auch Sinn), d.h. Lokwechsel findet auf Gl. 1-3 statt. Hier bräuchtest Du für eine Beschleunigung des Lokwechsels mindestens ein Zieh-Gleis an jedem Bahnhofskopf: Die neue Lok wartet auf dem Hauptstrecken-Gleis, die "Verbrauchte" wird abgekuppelt und zieht auf das Wartegleis aus, die neue fährt rückwärts an den Zug heran, kuppelt an und fährt gleich los, nach Ausfahrt des Zuges rangiert die "Verbrauchte" ins BW...
Lokwechsel nur über Gl. 3 zu realisieren, wäre auch eine Option, dafür müsste lediglich die rechte Weiche durch eine DKW mit Ziehgleis ersetzt werden. Wenn also BW-Equipment schon vorhanden ist, baue es ein...

Ich muss jedoch zu bedenken geben, dass die Güterkapazität für einen Übergabe-Bahnhof schon recht bescheiden ist.
Du musst Dich entscheiden, mit was Du rangieren willst: mit Loks oder mit Wagen. Beides bekommst Du vom Platz her nicht unter.
Da Du Dich bei der Spielidee schon ziemlich festgelegt hast: Übergabe-Bahnhof im Deutsch-schweizerischen Grenzgebiet mit OL nur auf schweizer Seite , wäre es für meine Begriffe vernünftiger, in diesem Bahnhof mit Wagen (Güter-Umschlag plus Kurswagen) zu rangieren als mit Loks (einständiger Lokschuppen für Rangierlok kann selbstverständlich vorgesehen werden).
Den Platz von Drehscheibe und Lokschuppen kann eine Gleisharfe mit 3 Gütergleisen plus Ladestraße und Güterhalle locker füllen und Du hast sogar noch sehr viel mehr zu tun...

Für den Untergrund brauchen wir noch viel Gehirnschmalz, da wir hier fünf Gleise irgendwie nach unten führen müssen (Beide Hauptstreckenäste plus die Nebenbahn).
Ich würde aufgrund der Schräge im Hintergrund versuchen, keine Strecke ansteigen zu lassen, obwohl es aufgrund der Sichtbarkeit vielleicht wünschenswert wäre. Ziel sollte hier sein, entweder auf einer Ebene zu bleiben, beide Hauptstrecken mit einem Gleisdreieck rechts hinten zu verbinden und dann in eine gemeinsame Wendel zu führen oder soweit absteigen zu lassen, dass das Gleisdreieck erst in der zweiten Wendelumdrehung sitzt (Wendel beginnt damit an der rechten Strecke), somit hättest Du nur noch zwei Strecken (Haupt- + Nebenbahn) im Untergrund, könntest ggfs. die Schattenbahnhöfe als Kehrschleifen einrichten, somit wäre es möglich, rechts unter dem Bahnhof einen Kriechgang freizulassen...

Gruß
uLi


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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#31 von E-Lok-Muffel , 04.06.2018 12:12

Nochmal ich:

Zitat

Ja Frank Dillenburg ist ein gutes Beispiel, aber in Dillenburg gehört noch ein umfangreicher Gbf dazu. Außerdem beginnt in Dillenburg die Rampe zum Rudersdorfer Tunnel, also war in der Vergangenheit eine Vorspann oder Schiebelokomotive notwendig.



Die Geschichte mit Vorspann- oder Schiebe-Lokmotive hat durchaus seinen Reiz (habe ich bei DEO - s.u. auch eingeplant), wirft aber auch Fragen und Probleme auf:

    Du brauchst irgendwo einen Platz, wo Du Deine Doppeltraktionen wieder auflösen kannst, bzw. Deine Schiebelok abkoppeln und ins BW zurückfahren kannst.

    Wenn der Schiebe-Betrieb Sinn machen soll, muss die Parade dann ansteigen (als die Rampe), damit kommst Du aber der Dachschräge ins Gehege...
    Wenn Du so etwas willst (Steilrampe im Plan) müsstest Du den Plan spiegeln, sodass der Bahnhof hinten liegt (unter der Schräge), dann könnte die Parade tatsächlich ansteigen und vorne rechts in die Wendel münden. Der / die Schattenbahnhöfe werden alle unter dem Bahnhof platziert, die Parade bleibt untendrunter frei, damit wäre ein "Durchtauchen" aber auch dei Konstruktion eines "Einlegers" möglich.


Gruß
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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#32 von Frank K , 04.06.2018 15:35

Servus, Tobias,

in Sachen BW auch noch ein kurzer Kommentar von mir - ich mag mich den BW-Gegnern anschließen:

Für die Hauptstrecke finde ich es für einen Bahnhof dieser Größe überdimensioniert. Da würde allenfalls ein kleiner Lokschuppen für den ortsansässigen Rangierhobel Sinn machen. Landschaftlich sähe das auch besser aus, schließlich befinden sich BWs eher in größeren Stadtbahnhöfen und nicht unbedingt an kleinen Durchgangsstationen mitten im Wald.

Wenn Du unbedingt Lokbehandlungsanlagen haben magst, wäre ein zweiständiger Lokschuppen für die Nebenstrecke (aber ohne Drehscheibe, das wirkt zu wuchtig) auch eine Option. Den könntest Du dann rechts über das vordere Gleis des Nebenbahnhofs anbinden. 1-2 Tenderloks und/oder ein Rangierhobel würden dort ihren Platz finden. Ein solches Szenario ist aus meiner Sicht glaubwürdiger und passt auch besser zur Landschaft.

Weiterer Alternativvorschlag. Statt des BW ein kleiner Industrieanschließer.

Ansonsten, wie schon mal geschrieben, der Gleisplan verspricht eine schöne Anlage. Daher bin ich schon mal gespannt auf die Umsetzung .

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
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Planung zur Anlage:
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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#33 von tobi_bahner , 04.06.2018 17:26

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Anmerkungen und Tipps. Ich versuche mal allen gleichzeitig zu antworten.

Da bei mir meistens Elloks und Dieselloks fahren, brauche ich gar keine Drehscheibe. Außerdem wäre sie überdimensioniert! Ihr habt recht
Wenn ich den Gleisplan spiegele ist die Erreichbarkeit nicht mehr überall gewährleistet, aber es wäre eine super Idee. Rechts hinten ist der Gleiswendel. Die Dachschräge beginnt bei 110cm. 10cm Lichtraumprofil und Gleishöhe 41,5cm. Das heißt 110 - 50 = 60cm ohne Anlagen Unterbau. Das ist fast bisschen wenig. Wenn ich die SB Ebene allerdings nicht 30cm sondern nur 20cm unter die Bahnhofsebene lege, hätte ich eine Höhe von 70cm zum Durchkrabbeln.
Oder ich lass das Steuerpult außerhalb der Anlage und gehe nur bei Bedarf nach Innen.


Also meine Hauptstrecke ist elektrifiziert. DB und SBB Fahrzeuge werden dort fahren. Die Nebenbahn wird NICHT elektrifiziert und stellt eine fiktive deutsche Strecke da.

Fehlen nun eurer Meinung nach noch Gleise oder Weichen?
Der Plan ist nun abgeändert. Die Bahnhofsgleise mit 57mm Abstand und die linke Kurve ausgerundet. Danke Christoph

Den Untergrund habe ich auch schon zum Teil geplant. Der Gleiswendel wird mit R4 und R5 gestaltet und hat eine maximale Steigung von 2,5%.








und so sieht die gesamte Anlage jetzt aus.
der rechte Teil gefällt mir aber noch nicht, das sieht zu steril aus.





Wie sieht nun ein realistischer Industrieanschließer aus? Das Rangieren der Waggons muss ja auch Sinn machen.

Viele Grüße
Tobi


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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#34 von arnibe , 04.06.2018 18:47

Moin Tobi,

Zitat

der rechte Teil gefällt mir aber noch nicht, das sieht zu steril aus.
...
Wie sieht nun ein realistischer Industrieanschließer aus? Das Rangieren der Waggons muss ja auch Sinn machen.



möglich wäre da z.B. noch eine Klein-/Feldbahn, die einen "kleinen" Steinbruch mit der Verladestation im Bahnhof verbindet ... mal so als Idee.
Und dabei braucht es keine Verrenkungen um dort noch weitere Gleise unterzubringen. Eine Feldbahn schlängelt sich problemlos den Berg hoch.
Kleiner Steinbruch in Bezug auf den Materialumschlag. Der Steinbruch könnte dort recht großzügig dargestellt werden.

Ansonsten,

Viele Grüße,
Arndt



 
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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#35 von Frank K , 04.06.2018 19:15

Servus, Tobi,

als Industrieanschluss würde sich bei Dir z.B. ein Sägewerk mit Verladekran (1 oder 2 Gleise) anbieten. Das wird nicht zu groß und lässt sich auch ganz gut straßentechnisch anbinden (sollte man nicht vergessen).

Apropos Straße: Du kannst Deine Straße zwischen Haupt- und Nebenbahn durchaus auf den Berg hinten rechts führen und dort vielleicht ein Dorf gestalten. Langweilig muss diese Ecke auf keinen Fall werden. Es muss aber auch nicht jeder Quadratzentimeter mit Gleisen und Bahnanlagen vollgestopft werden. Auch eine schöne Landschaft braucht ihren Platz und sollte daher zumindest in den Grundzügen schon mal mitgeplant werden.

Zum Gleisplan selber: Neben den bereits benannten gegenläufigen Weichenverbindungen zwischen Gleis 1 und 2 würde ich versuchen, ob sich die Gleise 4 und 5 nicht doch noch etwas verlängern lassen. Schließlich musst Du ja Wagen am Industrieanschluss auch austauschen können. Heißt, neue werden bereitgestellt und die alten müssen abgeholt werden. Da sind zwei nutzbare Parallelgleise (4 und 5) schon hilfreich. Insbesondere Gleis 5 ist für diesen Zweck zu kurz. Im Idealfall hätte es auf der linken Bahnhofsseite auch noch ein Ziehgleis.

Denke bitte immer an die Erreichbarkeit. Die rechte Seite sehe ich, wie bereits geschrieben, diesbezüglich kritisch. Und Stellpult raus ist auch schon mal eine gute Idee.

Ansonsten - Dein Plan geht mehr und mehr in die richtige Richtung. Die letzten Hürden wirst Du auch noch nehmen.

Ciao, Frank




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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#36 von E-Lok-Muffel , 05.06.2018 09:30

Zitat

Hallo zusammen,

Also meine Hauptstrecke ist elektrifiziert. DB und SBB Fahrzeuge werden dort fahren. Die Nebenbahn wird NICHT elektrifiziert und stellt eine fiktive deutsche Strecke da.



Uups! ops:

Da war ich von falschen Vorraussetzungen ausgegangen, ich hatte angenommen, es wäre genau andersherum: NB kommt aus der Schweiz (elektrifiziert) Hauptbahn ist ohne OL (hätte Sinn gemacht, denn ein Endbahnhof einer schweizer Bahn auf Deutschem Boden hätte garantiert kein BW).

Bei Deiner aktuellen Konstellation wäre ein kleiner Lokschuppen für die Versorgung der Nebenbahn durchaus möglich (Traktionswechsel Dampf bzw. Diesel + natürlich Rangierlok). Ein Lokwechsel auf einer elektrifizierten Hauptstrecke macht jedoch keinen wirklichen Sinn.
Damit wäre es logisch, dass aus historischen Gründen der LS zu NB gehört, also näher an diese rückt und mit den Gütergleisen den Platz tauscht.
So hättest Du auch schon das Ziehgle is rechts verwirklicht + ein Aufstellungsgleis für die NB + ein weiteres für einen Güterschuppen (Zufahrt über die Straße um den LS herum). Ladestraße hast Du ja schon links (mit dem Kran).
Das Ziehgleis links kannst Du in die Zufahrt zu Gl. 4 packen.
Prinzipiell hat Frank natürlich recht, mehr und längere Gütergleise wären wünschenswert (ein Gleis zwischen 4+5 durch Verwendung einer DKW rechts und Weglassen des Gleisstummels links), aber mehr als sechs bis acht Wagen verkraftet die NB eh nicht, also musst Du auch nicht versuchen, hier ganze Güterzüge zu zerlegen.

Für die Visualisierung der Rangier-Bewegungen empfehle ich, mit dem Finger den Gleisplan abzufahren:

    Nah-Güterzug der Hauptbahn stellt Wagen auf Gleis 4 ab.
    Rangierlok kommt aus dem Lokschuppen, fährt auf Gl 4 an die Güterwagen heran (von re oder li. - je nachdem...) und nimmt 2-3 Wagen vom Zug ab (Entkupplungsgleis entweder in der Mitte oder an beiden Enden von Gl 4).
    Rangierlok zieht die Wagen ab (in das jeweilige Ziehgleis) und drückt die Wagen in die jeweiligen Anschließer...
    Hier wird deutlich, dass ein drittes Gleis im Güterbereich wünschenwert ist, weil Du eventuell die zuzustellenden Güterwagen noch einmal umfahren musst, um sie in das richtige Gleis drücken zu können...

    NB-Güterzug fährt auf NB-Gl.3 ein.
    Lok umfährt den Güterzug, zieht auf die Strecke aus, schiebt die Wagen über die Straße in den Güterbereich - Ziehgleis links, zieht die Wagen auf Gleis 4.
    Ab jetzt wie oben...



Gruß
uLi


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#37 von tobi_bahner , 07.06.2018 15:53

Hallo zusammen,

Christoph hat mir einen super Plan zugeschickt! Er hat sämtliche Tipps von euch darin verarbeitet. Danke nochmal hier an alle an dieser Stelle.

Nun kommt meine große Überlegung, mit der ich immer wieder zu kämpfen habe, wenn ich eine neue Anlage plane:

Der Wechsel von AC zu DC

Momentan habe ich 19 Loks und den TEE von Roco. Alle würden sich wahrscheinlich im Herbst oder Winter gut verkaufen lassen, da ich die meisten mit mfx Decoder ausgestattet habe.

Die Peco und die Tillig-Gleise sehen einfach super aus... so hatte ich die Idee, das Mittelleiterband nachzurüsten, aber das ist auch ein Haufen Arbeit...

Ich werde mir mal ein paar Peco Gleise bestellen und mit dem Mittelleiterband experimentieren, so wie ich mich kenne, wird es wahrscheinlich eh auf einen Wechsel hinauslaufen, da mir die Detaillierung im Verhältnis zum Preis bei vielen DC Herstellern einfach mehr zusagt.
Das Anlagenkonzept gefällt mir aber weiterhin sehr gut, weshalb ich jetzt mal mit Peco Gleisen planen werde.

Viele Grüße
Tobi


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#38 von cs67 , 08.06.2018 08:40

Zitat

Hallo zusammen,

Christoph hat mir einen super Plan zugeschickt! Er hat sämtliche Tipps von euch darin verarbeitet. Danke nochmal hier an alle an dieser Stelle.



Hallo Tobi,

nachdem hier ja einige Stummis am mitplanen/-helfen sind, würde ich den Plan nicht vorenthalten wollen.
Sämtliche Tipps sind mit Sicherheit nicht verarbeitet, aber ich hoffe doch einige

- Güterbereich generell erweitert (zus. Gleis), plus Ziehgleise nach Ost und West
- Abstellgruppe
- Bahnhofsnutzlängen etwas erweitert
- Anpassung der Gleisabstände auf 57mm durchgängig
- optimierte Gleisführung Paradestrecke mit Winkel-Radiusfunktion

Damit die mitplanenden Experten die Anpassungen auch betrieblich beurteilen können, hier die angepasste Planvariante:


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#39 von Frank K , 08.06.2018 09:30

Servus, zusammen,

da hat der Christoph ja einen super Plan gebastelt . Hoffe, dass Du, Tobi, ihn dann genauso gut in die Realität umsetzen kannst.

Einen kleinen Änderungspunkt habe ich noch: Auf der rechten Seite des Nebenbahnhofs würde ich die Linksweiche (ist die erste Weiche von rechts) vielleicht durch eine Rechtsweiche ersetzen. Auch wenn der Bahnhof damit vielleicht zu symmetrisch ausschaut, vermeidest Du damit ein S, welches immer die Gefahr von Entgleisungen mit sich bringt.

Ciao, Frank




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#40 von cs67 , 08.06.2018 12:48

[quote="Frank K" post_id=1841171 time=1528443010 user_id=30365]
Einen kleinen Änderungspunkt habe ich noch ...
Ciao, Frank
[/quote]

Hallo Frank, Tobi

ein guter Vorschlag, den ich gleich mal eingebaut habe. Und vielleicht spendiert man auf der freien Fläche rechts
noch einen Fabrikanschluss ... nur so als Option




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#41 von Frank K , 08.06.2018 13:48

Servus, Christoph und Tobi,

Zitat

Und vielleicht spendiert man auf der freien Fläche rechts
noch einen Fabrikanschluss ... nur so als Option



Gute Idee - allerdings würde ich die Weichenverbindung im Industrieanschluss (dunkelblau) vielleicht um ein Gleissegment vorziehen (also nach links). Damit steigt die Nutzlänge der Abstellgleise an den Gebäuden und es können drei statt zwei Wagen mit einem Mal auf das gegenläufige Stumpfgleis gedrückt werden.

Ciao, Frank




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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#42 von E-Lok-Muffel , 08.06.2018 13:59

Hallo an alle!

[quote="Frank K" post_id=1841223 time=1528458491 user_id=30365]
Servus, Christoph und Tobi,
Gute Idee - allerdings würde ich die Weichenverbindung im Industrieanschluss (dunkelblau) vielleicht um ein Gleissegment vorziehen (also nach links). Damit steigt die Nutzlänge der Abstellgleise an den Gebäuden und es können drei statt zwei Wagen mit einem Mal auf das gegenläufige Stumpfgleis gedrückt werden.

Ciao, Frank
[/quote]

Ausserdem wird die Fläche leider nicht komplett ausgenutzt werden können, denn Du musst aus der rechten Bahnhofsausfahrt heraus ja genug Unterfahrhöhe für eine Wendel generieren...kannst Du natürlich ganz nach hinten legen, aber dann dreht die Wendel falsch herum und die Einfädelung der Parade klappt nicht...


@Tobi:
Wenn Du jetzt Systemwechsel ins Auge fasst, kann natürlich nochmal ganz anders geplant werden: Peco odr Tillig haben sehr viel mehr Weichen-Varianten am Start, mit denen sich im Plan spielen läßt, da wird manches einfacher, schon allein durch Bogenweichen...


uLi


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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#43 von cs67 , 09.06.2018 00:16

Zitat

Ausserdem wird die Fläche leider nicht komplett ausgenutzt werden können, denn Du musst aus der rechten Bahnhofsausfahrt heraus ja genug Unterfahrhöhe für eine Wendel generieren...kannst Du natürlich ganz nach hinten legen, aber dann dreht die Wendel falsch herum und die Einfädelung der Parade klappt nicht...



Hallo uLi,

warum gehst du von einem Wendel aus : Leider ein Trugschluss
Warum schriebst du, dass das nicht funktioniert, ohne die Zwischenebene zu kennen.
Ich würde das ja nicht vorschlagen, wenn ich nicht eine Idee zur Zwischenebene hätte.

Wenn du dir den Gleisplan genau anschaust, siehst du, dass die Bahnhofsausfahrt rechts an die Anlagenkante geführt ist
und die Parade (orange) eben nicht an die Anlagenkante geführt ist. Das hat seinen Grund

Ich plane nämlich keinen Wendel, sondern führe die Strecken in der Zwischeneben nebeneinander. Zeitglich binde ich die grüne Nebenstrecke
ein. Schattenbahnhof steht noch aus. Aber ich denke, es ist ja klar, dass die beiden offenen Enden mittels Rampen in den SB führen können:





[quote="Frank K" post_id=1841223 time=1528458491 user_id=30365]
Gute Idee - allerdings würde ich die Weichenverbindung im Industrieanschluss (dunkelblau) vielleicht um ein Gleissegment vorziehen (also nach links). Damit steigt die Nutzlänge der Abstellgleise an den Gebäuden und es können drei statt zwei Wagen mit einem Mal auf das gegenläufige Stumpfgleis gedrückt werden.
[/quote]

Hallo Frank,

etwas konnte ich den Gleiswechsel nach vorne rücken. Aufgrund nur vorhandener gerader Weichen im K-Gleis-System geht da aber nicht
viel mehr, da die Weichen im Bogen liegen. Das wäre eine prädestinierte Stelle, wo man mit Bogenweichen aus dem 2-Leiter-System besser
zu Rande käme. Evtl. kann man aber eine solche einzelne Weiche auch auf Mittelleiter umrüsten.

Zitat

Nun kommt meine große Überlegung, mit der ich immer wieder zu kämpfen habe, wenn ich eine neue Anlage plane:
Der Wechsel von AC zu DC



Grundsätzlich sehe ich bei dem derzeitigen Gleisplan nicht unbedingt die Notwendigkeit das Gleissystem zu wechseln. In den 2-Leiter-Systemen gibt es - so wie uLi schreibt - mit Sicherheit die größere Weichenvielfalt, allerdings ist das - bis auf obige Stelle - beim bisherigen Gleisplan gar nicht notwendig. Das "Gleisdreieck" auf der Zwischenebene dürfte im Mittelleiter-System einfacher zu realisieren sein (Kehrschleifenthematik)

Andererseits ist es auch eine Gefallensfrage. Das Märklin Gleis ist mit 2,5 mm Profilhöhe relativ "wuchtig", die Zweileiter-Systeme von Peco oder
Tillig sind da deutlich filigraner.

Tobi,

letztlich musst du den Aufwand abschätzen, den das für dich bei vorhandenem Material bedeutet im Verhältnis zum Nutzen und Gefallen.

Der Plan ist schnell umgeplant


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#44 von tobi_bahner , 09.06.2018 16:18

Hallo zusammen,

die Entscheidung für den Wechsel ist gefallen! Ich möchte etwas Neues ausprobieren. Die Loks werden verkauft die Waggons umgerüstet bzw. wieder zurückgerüstet. Peco-Gleise sind bestellt und ich schaue gerade nach schönen DC Loks.
Der Plan wurde nun etwas verändert und der Gleiswendel sitzt jetzt woanders. Er hat einen Innenradius von 550mm und eine Differenz von 95mm pro Umdrehung. Da dürften auch 3m lange Züge ohne Probleme hochkommen. Allgemein will ich Radien unter 500mm komplett vermeiden.

Wie ich die 2-gleisige Strecke aus dem Wendel links und die Nebenbahn rechts ausfädeln soll, ist mir noch ein Rätsel. Dafür hat Christoph bestimmt eine gute Idee

Die Industriegleise gefallen mir aus Christophs Entwurf auch sehr gut, doch habe ich sie noch nicht in meinem Plan berücksichtigt. Allerdings will ich auch nicht zu viel auf der Anlage haben, dass die Paradestrecke durch eine weitläufige Landschaft auch gut zur Geltung kommt.

Mein abgeänderter Entwurf sieht nun so aus.






Die Paradestrecke sollte schon so steigend bleiben und dann über einen Gleiswendel herunter geführt werden. Die Steigung soll nicht mehr als 2,5% betragen.

Danke für alles Mitdenken und Mitplanen
Viele Grüße
Tobi


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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#45 von minimax13 , 09.06.2018 17:40

Hallo Tobi,

immer wieder schaue ich mir deinen Gleisplan an, der mir sehr gefällt, und denke aber irgendwas ist doch da...

Es ist die eigentlich zu kurze Länge der Gütergleise 4-6. Gerade die Gütergleise müssten normalerweise die größten Nutzlängen aufweisen - geht aber bei deiner Innenlage nicht, aufgrund der Weichenentwicklung vom äußeren zu den inneren Gleisen.

Du könntest mal darüber nachdenken, ob du direkt an der linken Tunnelausfahrt schon im Bogen einen Gleiswechsel mit Bogenweichen von 1 nach 2 einbaust, um dann direkt dabhinter (auch mit BW) Gleis 3 abzuzweigen. Das würde einiges an Nutzlängen bringen...

Beste Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#46 von arnibe , 10.06.2018 00:04

Moin Tobi,

bzgl. Anbindung der Strecken an den Wendel ... die zweigleisigen Strecken hast du ja selbst schon dargestellt.
Für die Nebenstrecke hätte ich folgenden Vorschlag:



Um die Nebenstrecke hinter der Paradestrecke sichtbarer zu machen, würde ich das Flussbett dorthin verlegen und die Hauptstrecke über ein langes Viadukt führen.
Zwischen den Strecken wäre noch schön Platz für eine ordentliche Wassermühle o.ä.. Als Beispiel mal dieses herausragende Modell: Steinbach

Die entsprechenden Gleisverbindungen im Wendel sind bestimmt hinzubekommen.
Andererseits, da es sich eh um eine Rundum-Anlage handelt könnte man doch eigentlich auch auf den Wendel verzichten und ebenfalls rundum Rampen in den SBF bauen. Wäre der Zugänglichkeit sicherlich zuträglich.

Viele Grüße,
Arndt



 
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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#47 von tobi_bahner , 13.06.2018 12:44

Hallo zusammen,

nun gibt es wieder ein Update. Wir nähern uns dem Zielplan!!!





Auf den Wendel habe ich nun verzichtet. Rechts soll ein Fabrikanschluss hin mit einem Anschluss zu einer H0f Feldbahn. Die muss mit auf die Anlage, denn das ist das einzige was meiner Frau an der Eisenbahn gefällt. Mal sehen wie ich die noch unterkriege.

Ansonsten habe ich versucht eure Tipps umzusetzen und muss sagen, im großen und ganzen gefällt der Plan mir schon sehr gut. Die Anlage soll in Segmenten gebaut werden, sodass man sie auch leichter abtransportieren kann.

Die ersten Gleise sind heute angekommen. Ein Vergleich zum C-Gleis macht deutlich, dass Peco und DC für mich die bessere Wahl war. Außerdem rollen die Waggons viel leiser als auf dem C-Gleis. Wahrscheinlich weil der Resonanzkörper fehlt.
Was meint ihr? soll ich trotzdem eine Schalldämmung unterlegen, oder reicht es wenn ich die Gleise direkt auf der Platte fixiere und dann einschottere mit Wasser-Holzleim-Gemisch.





Viele Grüße
Tobi


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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#48 von cs67 , 13.06.2018 17:12

Zitat

nun gibt es wieder ein Update. Wir nähern uns dem Zielplan!!!



Hallo Tobi,

vom Ziel (=Bauen) sind wir aber noch etwas entfernt

Zitat

Ein Vergleich zum C-Gleis macht deutlich, dass Peco und DC für mich die bessere Wahl war.



C-Gleis mit Peco (ohne Bettung) zu vergleichen hinkt jetzt aber schon ein bißchen
Deine generelle Entscheidung für DC ist akzeptabel, das sind insbesondere persönliche Abwägungen die hier im Vordergurnd stehen
und diesen sollte man nachgehen. Also 2L mit Peco !

Allerdings ...

Zitat

Was meint ihr? soll ich trotzdem eine Schalldämmung unterlegen, oder reicht es wenn ich die Gleise direkt auf der Platte fixiere und dann einschottere mit Wasser-Holzleim-Gemisch.



... Du willst die Peco-Gleise nicht ernsthaft ohne Schälldämmung und/oder Gleisbettung verlegen ops:
Da solltest du noch etwas im Forum stöbern

Zudem solltest du aber auch die vielfältigere Geometrie der vorhandenen Peco-Weichen nutzen und die Gleiswechsel links und rechts am
Bahnhofseingang oder auch am Werksanschluss mit Bogenweichen bauen.

Zitat

Auf den Wendel habe ich nun verzichtet.



... auch das grundsätzlich eine nachvollziehbare Entscheidung. Meine letzte Planvorlage war auch ohne Wendel.

Allerdings frage ich mich dann, warum du die Paradestrecken nicht beläßt, wie Sie vorher waren. Wenn die zweigleisige Parade nach links abgeht, genießt sie deutlich mehr Freiraum, als wenn sie zuerst noch hinter Abstellgruppe und Werkanschluss vorbeiführt.
Zudem du nun dort noch eine H0f-Feldbahn integrieren willst. Weiterhin endet dein Flußbett in dieser Konstellation an der Tunnelwand Die Anbindung der eingleisigen Strecke ist ebenfalls noch offen.

Mein Erachtens müsstest du unter Einsatz der Weichenmöglichkeiten bei Peco, das Weichenfeld rechts viel weiter in die Kurve bringen
um so die Nutzlängen deiner Gütergleise zu erhöhen. Insgesamt passen diese (alle unter 1 mtr. lang) nämlich nicht zu den mittlerweile
wohl fast 3 mtr. langen Bahnsteigleisen. Das beißt sich optisch etwas (und wohl auch betrieblich)


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#49 von tobi_bahner , 16.06.2018 11:19

Hallo zusammen,

nach vielen Überlegungen bin ich wieder mit einem Plan am Start. Das ist der Plan von Christoph nur mit Peco Gleisen. Die Gütergleise bekomme ich einfach nicht länger, irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Wenn ich die Gütergleise verlängere muss ich auf meinen Kran verzichten. Außerdem liegen die dann im Bogen und ich weiß nicht wie das mit den Ankuppeln funktionieren soll. Ich hätte auch nichts dagegen auf die DKW links zu verzichten. Wenn ich aber die Einfahrt mit Bogenweichen gestalte, sieht der Bogen nicht mehr so toll aus...
Die Feldbahn habe ich auch noch nicht eingezeichnet.

@ Ja ohne Bettung verlegen ist schon gewagt, da hast du Recht. Also doch lieber mit Korkunterlage.



bin gespannt was ihr dazu sagt.

Viele Grüße
Tobi


Lebe im Moment, freue dich auf die Zukunft


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RE: Anschlussbahnhof Eyach als Grundlage, Peco Code H0, bitte um Tipps!

#50 von ET 65 , 16.06.2018 11:56

Zitat
... Die Gütergleise bekomme ich einfach nicht länger, irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Wenn ich die Gütergleise verlängere muss ich auf meinen Kran verzichten.

Hallo Tobi,

wo ist das Problem - oder welche Gütergleise meinst Du?

1. Die Gleise 3, 4 und höher im Bahnhof können nur dann länger werden, wenn der Bahnhof noch länger wird.
2. Mit dem Drehen der Nebenstrecke macht die 3-gleisige Abstellgruppe endlich als Übergabegleise Sinn.
3. Warum müssen in einem Gütergleise gleich 30 Waggons reinpassen?


Zitat
Außerdem liegen die dann im Bogen und ich weiß nicht wie das mit den Ankuppeln funktionieren soll. ...

Das hängt vom Radius und der verwendeten Kupplung ab. Bei Kurzkupplung bleibt nur die Gerade (oder Radius >2000 mm). Nagelt mich jetzt nicht auf den Millimeter fest.


Zitat
... @ Ja ohne Bettung verlegen ist schon gewagt, da hast du Recht. Also doch lieber mit Korkunterlage. ...

Warum Kork und nicht Antirutschmatte? Gibt es in vielen Stärken und die bleibt flexibel.


Zitat
... bin gespannt was ihr dazu sagt. ...

Nichts!

Aber ich schreibe Dir etwas:
1. Eine echte "CS67-Lösung" mit der Zusammenführung der Nebenstrecke mit den beiden Hauptstrecken. Bitte auf ausreichende Ausrundung in den Steigungsübergängen achten.
2. Mit der Hauptstrecke im Norden unter dem Fluss gibt es Höhenprobleme! Die Strecke führt so durch das Wasser.
3. Die 24° Y-Weiche in Bahnhof der Nebenstrecke wirkt wie ein Fremdkörper. Vorschlag:
Verschwenke die drei Gleise am Ende im Westen schon um 12° bis 15° nach Norden.
Damit wird der Abstand zur Hauptstrecke größer und der Schuppen mit dem Kran kann ebenfalls durch Verlängerung des Bogens noch etwas weiter nach Nordwesten.
Damit gibt es in der Westausfahrt Platz für die Verlegung der Weichen für Gleis drei bis fünf nach Westen.
Wenn Du jetzt die EW rechts von der DKW durch eine IBW ersetzt, wobei der Bahnhof noch weiter im Bogen liegt, solltest Du den entsprechenden Platz gewinnen.

Gruß, Heinz


PS: Übrigens bietet Peco auch EKWs an. Damit kann die S-Kurvenarmada bei der Streckenzusammenführung im verdeckten Bereich vermieden werden.
PPS: Zugspeicher?


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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