[Marco]

Hallo zusammen,

nachdem meine bessere Hälfte und ich hier schon geraume Zeit mitlesen, möchten wir heute unseren ersten Gleisplan für unsere "kleine Modelbahnwelt" vorstellen. Wir hoffen auf reichlich Anregungen, Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik.



1. Titel
fiktiver Güterbahnhof an Nebenstrecke
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2. Spurweite & Gleissystem
H0 - Roco Line
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3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Uns steht ein kompletter Raum (3,75m x 4,70m) mit Tageslicht zur Verfügung (siehe Raum.pdf)

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3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
L mit Option auf "An der Wand entlang ..."
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3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
kurzer Schenkel 1,50x0,8m
langer Schenkel 2,50x0,8m
max siehe Raumgröße
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4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
50/50
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4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Nebenbahn
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4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
R2 - 358mm
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4.4 Maximale Steigung
-
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4.5 Maximale Zugslänge
Lok + 5-8 Wagen
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4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
800/800 mm
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4.7 Eingriffslücken / Servicegang
kerine
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4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
1m
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4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
nein (vielleicht mal in Phase N)
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4.10 Oberleitung ja / nein
nein
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5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital

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5.2 Steuern analog oder digital
digital

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5.3 PC-Steuerung
optional
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6. Motive
6.1 Epoche
III/IV
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6.2 Bahnhofstyp(en)
Güterbahnhof
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6.3 Landschaft
-
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6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Industrie/Gewerbe
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6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
-
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7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
keine
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7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
siehe Anhang, erstellt mit xtrkcad
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7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
wir sind zwei
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7.4 Budget
und haben keine KInder
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7.5 Zeitplan
langfristig
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8. Anhänge
[attachment=0]Raum.pdf[/attachment]

Eingangstür ist links oben
Das Fenster ist unten mittig
Rechtsoben ist ein Schornstein

Da wir absolute Modellbahnneulige sind steht hier alles zur Diskussion. Nur umziehen kommt nicht in Frage

grüsse aus berlin
marco und sylvia

[Flo_85]

Das ist jetzt wahrscheinlich nicht das was ihr lesen wollt, aber der Gleisplan wirkt als wurde da einfach ohne Plan ein möglichst großes Gleiswirrwarr auf die vorhadenen Fläche gezeichnet.

Ihr schreibt dass das Thmema Industrie/Gewerbe sein soll, aber wo wollt ihr da die entsprechenden Gebäude hin stellen bei denen die Wagen ent- und beladen werden? Viefach ist zwischen den Gleisen gar kein Platz dafür und der nutzen der Gleise daher fragwürdig.

Ich persönlich würde mir erstmal solche Bahnhöfe im Vorbild ansehen, da gibt es zB die Seite sporenplan.nl und an diesen angeleht dann den Gleisplan zeichnen.

[Marco]

Doch, doch, das sind die Anmerkungen die wir hören wollen.



Was haben wir uns dabei gedacht?

- die erste Weiche links oben und die letzte Weiche rechts unten dienen dem Anschluss weiterer Segmente
- Gleis 2a+2b ist das Hauptgleis der Nebenbahn, bei Hochbetrieb im Bahnhof kann man auf 2a+3b bzw. 2a+ Weichenstraße ausweichen
- Gleis 4a Entladegleis, als Gebäude kommt hier nur ein Relief an der Wand in Frage
- Gleis 3a Ladstraße
- Gleis 4b+5a soll ein Portalkran überspannen, dienen aber auch als Umfahrgleise
- Gleis 6 soll mit zwei Entladestellen bestückt sein
- Gleis 5b soll mit einer Entladestelle bestückt sein
- Gleis 3a und 1a-c dienen dem Bereitstellen von Zügen, je nachdem ob er von Westen oder Süden kommt bzw. in diese Richtungen abtransportiert werden soll
- Gleis 1a-c Ingelook-Puzzel
- Gleis 3a+b, 4a+b, 5a+b sowie 6 Timesaver Puzzel

- Industrie/Gewerbe I (Maschinenbau) liegt an Gleis 4a+4b+5a (alle Gebäude/Reliefs an der Wand bzw. Kamin)
- Wasserkraftwerk liegt unterhalb von Gleis 2a und versorgt Industrie/Gewerbe I mit Strom, der zugehörige Kanal soll an Gleis 2 entlang laufen. Wohin führt er? a) verschwindet unter die Gleise b) macht einen Bogen an den Linken Anlagenrand
- Industrie/Gewerbe III ist an Gleis 5b angesiedelt
- Für ein Stellwerk ist Platz zwischen Gleis 1c/2b oder zwischen Gleis 3a/Weichenstraße
- auf der Fläche zwischen Wasserkraftwerk / Gleis 2a / Gleis 1a und Anlagenrand sollte noch genügend Platz für eine Vorstadt oder Ausschnitt einer Kleinstadt zur Verfügung stehen.

Ist das Betriebskonzept jetzt klarer zu erkennen?

[kartusche]

vielleicht eher 3a +3b als "Hauptgleis" nehmen, die erste und letzte Weiche spiegeln?

[E-Lok-Muffel]

Hallo marco und sylvia,

Ich kann Euch verstehen, dass Ihr Euch Gedanken über Euer Betriebs-Konzept gemacht habt und gerne einen Rangierplatz haben wollt mit den Klassikern Inglenook und Time-Saver und das habt Ihr gut gelöst

Aber andererseits kann ich Flo aus Österreich verstehen, der befremdlich auf Euren Plan reagiert, denn er ist nicht ganz zu Ende gedacht:

Die von Euch geplanten Rangier-Spielereien funktionieren soweit, gut und schön, aber die Geschichte soll ja irgendwann womöglich weiter gehen und da liegt jetzt der Hase im Pfeffer. Der Gleisplan soll ja Teil sein von etwas größerem, die Nebenstrecke geht vorne und hinten weiter, d.h. es herrscht Durgangsverkehr!
Dieser sollte durch Rangierfahrten möglichst gar nicht oder zumindest so wenig wie möglich behindert werden ( Personenverkehr hat immer Vorrang ), d.h. Gleis 2a/2b sollte von Rangierfahrten unbehelligt bleiben, was in Eurem Layout nicht funktioniert.
Am einfachsten ist es, wenn Der Güterbahnhof sich nur auf einer Seite des Durchgangs-Gleises befindet, dann plant einfach so, als wäre dieses Gleis erst mal gar nicht da und fügt die Weichenverbindungen später ein ( und das muss ja nicht unbedingt jeweils eine Weiche am Anfang und am Ende sein, Stichwort: Hosenträger! Auch eine Verbindung nur in eine Richtung ist denkbar, denn Nebenbahnen enden ja meist irgendwo = Endbahnhof, Güterverkehr findet also eher in der andereren Richtung = Richtung Hauptstrecke statt ). Wenn sich Anschließer auf beiden Seiten der Strecke befinden, solltet Ihr sie so anbinden, dass die Strecke nur gekreuzt, aber weder befahren noch auf ihr rangiert werden muss.
Rangierspiele fährt man mit drei bis fünf Wagen, aber so werden sie nicht gebracht oder abgeholt, sondern in einem ganzen Zug, den müsst Ihr irgendwo zerlegen, auf die Gütergleise verteilen und anschließend wieder zusammenstellen.
Dafür fehlen Aufstellgleise für Wagen, die gerade gebracht und welche für Wagen, die bereit zur Abholung sind ( dafür reicht auch jeweils ein Gleis ), und es fehlen Ziehgleise für das Abnehmen oder Anfügen von Wagen an jedem Ende des Güterbahnhofes, Ihr müsst dafür auf die Hauptstrecke ausziehen.
Langer Rede kurzer Sinn: 3-4 Parallel-Gleise als Gleisharfe ( Abstellgleis, Aufstellgleis, Zustellgleis, Umfahrgleis ), am längsten noch lange Ziehgleise zum Abnehmen der Wagen und daran anschließend dann Time-Saver und Inglenook.

Noch ein Tipp: Plant das erst mal in der Geraden und richtig groß, dann schaut, ob Ihr das kompimiert bekommt (Time-Saver am Umfahrgleis integrieren) und erst dann biegt den ganzen Plan in die Kurve.

Ich habe mir mal auf die Schnelle erlaubt, Euren Plan nach meinen obigen Ausführungen zu "ertüchtigen":

Gl 3b wird Abstellgleis , ist mit ca. 90 cm nicht besonders lang, reicht aber bei Eurer Epoche für ca. 7 Wagen (kurze G-, O- und Kesselwagen sind je 10 cm lang + Lok sind dann ~90); 3 a wird zum Ziehgleis, unten kommt noch ein Ziehgleis (3 c?) dran, allerdings sehr kurz.
Gl 4b (bzw. die Verlängerung davon ) wird Aufstellgleis.
Die Gleisverbindung oben von Ziehgleis 3a zum Gl. 2a ermöglicht es, Wagen zum Kraftwerk zu drücken, ohne auf das Hauptgleis auszuziehen.

Wenn Euch das zu kurz ist, bzw zuwenig Wagen pro Fuhre (wäre mir zuwenig) dann nochmal ganz neu planen!

Gruß
uLi

[Marco]

@uli Danke für den Sack voll Hinweise

Das die Güterzüge nur aus einer Richtung kommen brauchen man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht ... aber benötigen wir dann nicht eine Wendmöglichkeit für die Dampfloks? Der Endbahnhof der Nebenstrecke könnte dann in den Schattenbahnhof verlegt werden oder am Güterbahnhof liegen ... dann hätten wir etwas mehr Platz für den Güterbahnhof in Richtung Wand mit Fenster.

Eventuell gehen wir am Wochenende nochmal IN uns ... mal schauen was dabei raus kommt.

gruss
marco

[BernhardI]

Hallo Marco,

Zitat

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Das die Güterzüge nur aus einer Richtung kommen brauchen man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht ... aber benötigen wir dann nicht eine Wendmöglichkeit für die Dampfloks?

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normalerweise nicht, denn auf Nebenbahnen wurden in der Regel Dampfloks eingesetzt, die nicht gewendet werden mußten (Tenderloks und manche Schlepptenderloks). So eine überschaubare Betriebsstelle wie Deine hätte man wohl auf jeden Fall mit solchen Loks bedient.

Grüße,
Bernhard

[HD-Mainz-MoBa]

Hallo Marko und Sylvia,
bei dem Konzept dieses Rangierbahnhofs muss ich an meine Kindheit zurückdenken, während der ich mit meinen Eltern regelmäßig Urlaub in der Nähe von Fischbachau in Oberbayern gemacht habe. Da vorbei ging eine Bahnstrecke von München über Holzkirchen und Schliersee nach Bayrischzell.
Vormittags kam eine BR 50 mit Güterzug, die in jeder Station Waggons auf ein Nebengleis rangiert hat; nachmittags "sammelte" sie dann wieder die Güterwagen ein und fuhr ab Richtung München. Das ist doch quasi Euer Konzept!
Der Personenverkehr wurde damals mit Donnerbüchsen und BR 78, später mit Umbauwagen und BR 38 abgewickelt, zuletzt mit Silberling-Wendezügen und BR 216 gefahren.
Gruß
Hans-Dieter

[Dreispur]

Hallo !

Möchte dir auch eine Idee zukommen lassen .
wobei du selber auf Gleisabstände und Gleislängen an deinen verfügbaren Platz aufteilen mußt .

Ich habe in Abstellgleise daran gedacht das man Lok voran , abkoppeln und retour überWeiche rauskommt .
Die Länge so halten ,wenn ein Wagon im Abstellgleis ist das trotzdem eine Lok rücksetzen kann .

[E-Lok-Muffel]

Zitat

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@uli Danke für den Sack voll Hinweise

Das die Güterzüge nur aus einer Richtung kommen brauchen man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht ... aber benötigen wir dann nicht eine Wendmöglichkeit für die Dampfloks?

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...Nicht unbedingt: Typische Dampfloks auf Nebenstrecken waren Tenderloks, die per se nicht gedreht werden mussten, wie die Br 93 (pro. T14/T14.1), Br 64, oder Br 86, aber auch später die Br 50 oder die Br 23 konnte vorwärts wie rückwärts gleich schnell fahren, was ein Drehen der Maschine nicht mehr notwendig machte (bei diesen Maschinen gab es eine Tenderschutzwand fürs Personal bei Rückwärtsfahrt).
Im Endbahnhof einer Nebenstrecke war also das Umsetzen der Lokomotive essentiell, das Drehen der Lokomotive selbst nur bei Lok, die über schlechte Rückwärts-Fahreigenschaften verfügten, meist wären das Lok ohne Nachlaufgestell, wie z.B. die Br 74 oder die P8/Br38, Ausnahme hier wieder die Br 50 als 1E-Maschine.
Also ist bei geeigneter Lok-Auswahl sowohl stumpf endendes Fiddle-Yard, als auch mit Drehscheibe oder Kehrschleife am Ende denk- und baubar.

Gruß
uLi

[Marco]

Guten Abend,

hier der neue Entwurf. Der Gbf ist weiter nach unten gewandert aus der Kurve raus und wird nur von Gleis 1 bedient. Aufstellgleise 2 +3b. Ziehgleis 3a. Gleis 5 Lokversorgung (Danke @Dreispur) im Anschluss 2 Lok Abstellmöglichkeiten. Gleis 6 - 10 Industrie/Gewerbe. So komme wir jetzt auf 1,60m bei den Aufstellgleisen und 0,8-1,0m an den Ladegleise.

Die Nebenbahn soll rechts neben Gleis 1 ansteigend Verlaufen.



gruss
marco