RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#26 von Joak , 20.02.2019 18:39

Hallo Tobias,

das ist auch in der Vollversion nicht anders

Ich gebe zu das dies einer der schmerzlichst vermissten Punkte im Programm ist: die freie Gestaltung der ANlagenform.

ABER!
Man muss sich nur zu helfen wissen
In Deinem Fall würde ich als Grundform eine L-Form links verwenden, und eine U-Form
Maße L-Form:
1a = 360
1b = 120
2a = 120
2b = 40
um 90° nach links drehen

Maße U-Form:
1a = 290
1b = 310
2a = 80
2b = 230
3a = 120
3b = 200
um 90° nach rechts drehen

entsprechend zusammenfügen und die grobe Form ist fertig

Ich glaube das Grundprinzip ist klar, solltest Du Fragen haben, einfach fragen! Entweder hier oder per PN


Grüsse
Hauke

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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#27 von Tobby , 25.02.2019 09:39

Hallo zusammen,

nachdem ich mit den diversen Programmen etwas herumgespielt habe, sind bei mir nur noch Wintrack und Anyrail in der engeren Auswahl. Laut Anleitung kann Anyrail auch Übergangsbögen. Eine so detaillierte 3D-Ansicht wie in den vorherigen Beiträgen ist mir nicht wichtig. Da braucht man ja gar nicht mehr bauen und fährt nur virtuell.

[s]Bislang einziger Wermutstropfen bei Anyrail ist die fehlende Darstellbarkeit meiner Anlagenform. Da sieht man leider immer die Rechteckfläche.[/s]
EDIT: Wie ich gerade aus Youtube gelernt habe, stimmt diese Feststellungn icht.

Seht Ihr noch einen grundsätzlichen Punkt, der meiner Anlagenplanung mit Anyrail im Wege steht?

Viele Grüße
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#28 von Tobby , 09.03.2019 21:03

Hallo zusammen,

beim Brüten über die richtige Software ist mir ein Fehler bewusst geworden. Ich habe bei meinem Aufmaß vergessen, neben der Tür etwas Platz für den Lichtschalter des Raumes und einer darunter befindlichen Steckdose zu lassen. Mit der bisherigen Planung würde der Schalter über der Modellbahn schweben.

Daher habe ich mich in der Breite um 30cm verkleinern müssen. Eventuell muss ich die W1 sogar noch um weitere 10cm einrücken, damit ich einen Durchgang von 70cm aufrecht erhalte.



So viel zur Erkenntnis des Tages.


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#29 von inet_surfer88 , 09.03.2019 22:21

Hallo Tobias,

das Problem mit dem Lichtschalter hatte ich bei mir auch. Ich habe an dieser Stelle die Anlage einfach abgeschrägt. In Bereich des Schalters ist bei mir eine Wendel. An der Anlagekante entsteht durch die Kreisform der Gleise ohnehin ein "Dreieck". Das habe ich einfach ausgeschnitten und dadurch kann man zum Lichtschalter greifen. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Wenn nicht gib Bescheid, dann reiche ich eine kleine Skizze nach.


Gruß Rüdiger


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#30 von Tobby , 10.03.2019 09:55

Hallo Rüdiger,

vielen Dank, den Ansatz habe ich verstanden. Flexible Vorhangschienen scheint es auch zu geben, so dass dies kein Hinderungsgrund wäre. Somit wäre ein Raumplan wie folgt möglich.



Jetzt muss ich nur noch meine Frau davon überzeugen, dass der Schrank, welcher derzeit noch den Abschnitt C blockiert, weg kann.

Viele Grüße
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#31 von Joak , 10.03.2019 11:51

Hallo Tobias,

um den Abschiedschmerz deiner Frau für den verlorenen Schrank zu minimieren... könnte man unter den Bereich Unterbauschränke setzen.
Abmessung 200 x 50 cm, mit Zugang von Rechts. Damit nicht der ganze Stauraum verloren geht.
Als Belohnung gibt es dann einen kleinen Bahnhof mit dem Namen Deiner Frau, z.B. Marianenstetten oder Claudiahofen oder so


Grüsse
Hauke

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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#32 von Tobby , 15.11.2020 12:13

Hallo zusammen,

nachdem hier nicht gänzlich unerwartet erst einmal nichts passiert ist, habe ich mich nun mit einer Gleisplanung beschäftigen können. Das Ergebnis habe ich angefügt. Das ist das erste Mal, dass ich eine Gleisplanung erstelle. Nun bin ich natürlich neugierig auf Meinungen und Tipps. Für mich sieht es zugegeben etwas kompliziert zu bauen aus.


[attachment=0]Sichtbarer Bereich.pdf[/attachment]


[attachment=1]Unsichtbarer Bereich.pdf[/attachment]


Darf man hier auch die Wintrack-Datei teilen?

Viele Grüße
Tobias

Dateianlage:
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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#33 von Tobby , 13.12.2020 10:44

Nachdem ich für meinen Erstentwurf per PN ein paar Hinweise bekommen habe und mir dieser nach weiterer Betrachtung auch nicht mehr gefiel, habe ich mich wieder ans Planen gemacht.

  • Die Drehscheibe habe ich verworfen, da die kleine Drehscheibe keine langen (Museums-)Schlepptenderloks aufnehmen könnte. Wenn jemand eine Idee hat, wie ich soetwas sinnvoll unterbringen kann, wäre ich für einen Tipp dankbar. Mein BW habe ich nun in die Ecke verschoben und dem ganzen ein Abstellgleis gegönnt.
  • Meinen Kopfbahnhof habe ich z.T. versteckt und zwei Gleise ums Eck geführt. Dies soll dem Zweck dienen Züge mit 6-7 maßstäblichen Waggons unterzubringen.
  • Auf dem rechten Schenkel wollte mir nicht so recht etwas einfallen. Dann kam mir die Idee, dass mein Vater bei Besuch seinen H0e-Fahrzeugen etwas Auslauf geben könnte. Die Strecke ist noch recht simpel. Für Verbesserungsvorschläge wäre ich auch hier dankbar.
  • Während die Hauptbahn elektrifiziert werden soll, wird der kleine Nebenbahnhof ohne Oberleitung auskommen.




Eine individuelle Modellbahn zu planen ist schwieriger als ich dachte.

Einen schönen dritten Advent
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#34 von Tobby , 08.01.2021 20:51

Guten Abend,

nach vielen weiteren Tagen der Planung und der zwischenzeitlichen Frage des Nachwuchs, warum man nicht im Kreis fahren kann, möchte ich einen neuen Planungsstand einbringen.

Ein paar Gedanken dazu:
- Der Entwurf könnte als Kopfbahnhof oder nachwuchstauglich als Kreisverkehr angelegt werden.
- Es soll in Segmenten gebaut werden, welche ich in der Planung durch Plattenkanten eingezeichnet habe.
- Es dürfen keine Weichen auf den Segmentübergängen liegen, und tun es meines Erachtens auch nicht.
- Nachteil: Es muss gekrabbelt werden, oder ich müsste im Segment rechts unten einen Mechanismus vorsehen. Gleiches gilt für die Strecke vor dem Fenster.
- Das Gleis mit dem einseitigen Bahnsteig soll eigentlich als Kopfgleis betrieben werden. Insofern könnte man am unteren Ende die Weiche eventuell weglassen. Das resultiert noch ein wenig daher, dass ich zwischenzeitlich einen Plan mit zwei Bahnsteigen und vier Bahnsteigkanten hatte.





Ich würde mich freuen, wenn sich jemand zu diesem Entwurf äußern würde.

Ein schönes Wochenende
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#35 von Tobby , 24.01.2021 20:34

Servus,

da mir nach einer Weile der letzte Ansatz nicht mehr so recht gefiel, geht es munter weiter.

Basierend auf einer Idee aus dem Forum, den Bahnhof als Paradestrecke zu betrachen, habe ich mich wieder ans Planen gemacht. Der Bahnhof ist nun ein Durchgangsbahnhof. Zweiter erlesener Tipp: Anfänger tun sich leichter mit einer echten Vorlage, in meinem Fall Jena Saalbahnhof.

Die Möglichkeit rundherum fahren zu können, wurde dabei erhalten. Da ich auf der rechten Seite Zugriff von beiden Seiten habe, wurden die Abschnitte breiter geplant.

Darauf hoffend, dass mein Planungsthread nicht in der Bedeutungslosigkeit versinkt, würde ich mich über Anmerkungen/Anregungen/Hinweise/Tadel... freuen.





Viele Grüße
Tobias

PS: Leider lässt mich das Forum keine Anhänge (Wintrack) hochladen.


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#36 von JanD , 25.01.2021 00:46

Hallo Tobias,
ich denke du musst die Anzahl der Nachrichten mit Anhang in deinen PNs reduzieren, dann kannst du auch wieder Dateien anhängen.

Bei deinen räumlichen Möglichkeiten werde ich wirklich neidisch, eigentlich muss noch viel mehr möglich sein als in deiner letzten Planung, es sei denn, es ist genau das was du willst. Momentan hast du defakto eine eingleisige Hauptstrecke mit ca. 8m Bahnhof, von der unteren zur oberen Weichengruppe horizontal. Bei den von dir genannten Zuglängen fünf Wagen plus Lok = ca. 1,7m kommt mir das unverhältnismäßig vor.

Ich bin selbst Anfänger und habe gelernt, dass die Frage was man selbst will, die allerwichtigste ist.
Auch wenn das komisch klingt, je mehr du weißt was du willst, desto besser kann dir im Forum geholfen werden, glaube ich, mittlerweile.

Grüße,
Jan-Dirk


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#37 von Tobby , 25.01.2021 17:30

Hallo Jan-Dirk,

nach lange Modellbahnabstinenz ist es gar nicht so einfach zu wissen was man will. Deine Antwort war ein guter Anlass mir meinen eigenen Fragebogen noch einmal durchzulesen. Im Wesentlichen passt der schon, folgende Punkte würde ich mittlerweile anpassen.

    Am Raum hat sich nichts geändert. Den Zwang nicht an der Fensterseite entlangzufahren, habe ich zugunsten einer Rundumfahrt aufgegeben.
  • Eingriffstiefe bei den Abschnitten an der Wand soll bei 80cm bleiben. An der Seite mit beidseitigem Zugriff habe ich mich davon verabschiedet.
  • Es soll in Segmenten gebaut werden. Daher dürfen Weichen nicht auf den Grenzen liegen, sofern doch mal ein Umzug droht.
  • Bei den Radien will ich im sichtbaren Bereich weiterhin so groß wie möglich fahren. Der letzte Plan ist darauf ausgerichtet.
  • Der Bahnhof erlaubt die erwähnten 5 Reisezugwagen. Durchfahrende Züge ohne Halt können entsprechend länger sein.
  • Oberleitung ist für die Nebenbahn (grün) nicht vorgesehen.
  • Die Epoche kann ich auf 5a, das Nebeneinander zweier deutscher Bahnen, spezifizieren.
  • Mein ursprünglicher Zeitplan ist wohl utopisch, wenn schon die Planung so lange dauert. Der Weg ist das Ziel.


Insofern erfüllt mein derzeitiger Plan durchaus meine Vorstellungen. Aber wie du schon schreibst, ich gehe mit dem zur Verfügung stehendem Platz recht großzügig um. Andererseits möchte ich auch keine überfrachtete Anlage. Es fällt mir schwer abzuschätzen, wie das Ganze am Ende tatsächlich wirkt. Daher setze ich Hoffnungen an das Forum, mir an dieser Stelle auf die Sprünge zu helfen.

Viele Grüße
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#38 von BernhardB ( gelöscht ) , 26.01.2021 09:48

Hallo Tobias,

ich würde Gleiswendeln und Kehrschleife weglassen, stattdessen eine Ringstrecke/doppeltes Oval mit dem Zugspeicher unter dem Bahnhof. Dadurch reduzierst du Bauaufwand und -kosten, kommst schneller zum Fahren (Kinder wachsen schnell heran) und die Anlagentiefe kann überall moderat sein, eine Art Regalanlage, mit besserer Zugänglichkeit nicht zuletzt des Schattenbahnhofs. Der könnte längere Gleise haben für längere Züge, oder zwei Züge hintereinander. Dem störungsarmen Betrieb ist der Verzicht auf Wendeln und überhaupt enge Radien auch zuträglich.

Die Nebenbahn könnte an der Wand entlang ansteigen und auf einer höheren Schauebene enden (Doppelstockanlage). Die Strecke wäre länger und für den Endbahnhof wäre viel mehr Länge und Platz.

Die Bahnhöfe sind sicher geeignet für eine reine Fahranlage. Leider fragt der Fragebogen nicht ab, was man mit der Anlage überhaupt machen will. Wenn du also an Rangieren und lokalen Güterverkehr denkst, sollte man die Bahnhöfe entsprechend ändern und erweitern.

Grüße,
Bernhard


BernhardB

RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#39 von Tobby , 27.01.2021 16:58

Hallo Bernhard,

Zitat

ich würde Gleiswendeln und Kehrschleife weglassen, stattdessen eine Ringstrecke/doppeltes Oval mit dem Zugspeicher unter dem Bahnhof. Dadurch reduzierst du Bauaufwand und -kosten, kommst schneller zum Fahren (Kinder wachsen schnell heran) und die Anlagentiefe kann überall moderat sein, eine Art Regalanlage, mit besserer Zugänglichkeit nicht zuletzt des Schattenbahnhofs. Der könnte längere Gleise haben für längere Züge, oder zwei Züge hintereinander. Dem störungsarmen Betrieb ist der Verzicht auf Wendeln und überhaupt enge Radien auch zuträglich.




Zur Ringstrecke/doppeltes Oval habe ich eine Verständnisfrage. Meinst Du damit einen Ring auf der sichtbaren Ebene und einen zweiten kompletten Ring auf Ebene des Schattenbahnhofs? Die Ringe müsste ich dann ja über zwei Rampen, eine je Fahrtrichtung, verbinden. Bei einer Steigung <3% würden sich diese über 3/4 der Anlagenfläche strecken. Das ergab zumindest ein kurzer Test in Wintrack.

Zitat

Die Nebenbahn könnte an der Wand entlang ansteigen und auf einer höheren Schauebene enden (Doppelstockanlage). Die Strecke wäre länger und für den Endbahnhof wäre viel mehr Länge und Platz.



Meinst Du, die Nebenbahn auch einen kompletten Kreis fahren zu lassen, um auf die höhere Ebene zu kommen? Da würde ich wohl in Konflikt mit meinem Fenster geraten.

Zitat

Die Bahnhöfe sind sicher geeignet für eine reine Fahranlage. Leider fragt der Fragebogen nicht ab, was man mit der Anlage überhaupt machen will. Wenn du also an Rangieren und lokalen Güterverkehr denkst, sollte man die Bahnhöfe entsprechend ändern und erweitern.


Ich bin mehr auf Fahrbetrieb aus. Rangieren wäre eine nette Nebenschäftigung, aber kein Fokus meiner Anlage. Insofern wäre mir da eine Ladestraße und sofern es der Platz erlaubt noch irgendwo ein kleiner Industrieanschluss an der Nebenbahn vollkommen ausreichend.

Viele Grüße
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#40 von BernhardB ( gelöscht ) , 27.01.2021 18:31

Hallo Tobias,

Zitat
Zur Ringstrecke/doppeltes Oval habe ich eine Verständnisfrage. Meinst Du damit einen Ring auf der sichtbaren Ebene und einen zweiten kompletten Ring auf Ebene des Schattenbahnhofs? Die Ringe müsste ich dann ja über zwei Rampen, eine je Fahrtrichtung, verbinden. Bei einer Steigung <3% würden sich diese über 3/4 der Anlagenfläche strecken. Das ergab zumindest ein kurzer Test in Wintrack.


Die Rampen wären ein Teil der sichtbaren Strecke. Vom Bahnhof aus würden beide Strecken jeweils ins Gefälle übergehen. Der Schattenbahnhof wäre hauptsächlich unter dem Bahnhof.

Zitat
Meinst Du, die Nebenbahn auch einen kompletten Kreis fahren zu lassen, um auf die höhere Ebene zu kommen? Da würde ich wohl in Konflikt mit meinem Fenster geraten.


Das Fenster könnte die Nebenbahn über einen herausnehmbaren Einleger queren. Um auf die nötige Höhe zu kommen, die obere Schauebene mindestens 40 cm höher als die untere, wird es wohl einmal ganz herumgehen müssen. Der Endbahnhof könnte dann an der rechten Wand sein. Auf der unteren Ebene wären an der Stelle nur die Strecken.

Zitat
Ich bin mehr auf Fahrbetrieb aus. Rangieren wäre eine nette Nebenschäftigung, aber kein Fokus meiner Anlage. Insofern wäre mir da eine Ladestraße und sofern es der Platz erlaubt noch irgendwo ein kleiner Industrieanschluss an der Nebenbahn vollkommen ausreichend.


Dafür sollte der Platz locker reichen.

Grüße,
Bernhard


BernhardB

RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#41 von Tobby , 07.02.2021 13:56

Hallo erst mal,

Zitat

Das Fenster könnte die Nebenbahn über einen herausnehmbaren Einleger queren. Um auf die nötige Höhe zu kommen, die obere Schauebene mindestens 40 cm höher als die untere, wird es wohl einmal ganz herumgehen müssen. Der Endbahnhof könnte dann an der rechten Wand sein. Auf der unteren Ebene wären an der Stelle nur die Strecken.



Die Ausführung als Regalanlage sagt mir persönlich nicht so ganz zu. Auch habe ich an der rechten Seite keine Wand, sondern einen mit Vorhang abgetrennten Raum. Insofern wäre die Stelle dafür wohl auch nicht so geeignet (?).

Dennoch habe ich den Gedanken der Rampen als Zufahrt zum SBF ohne Wendeln aufgegriffen. Diese waren mir eh ein Dorn im Auge. Dazu habe ich einen früheren Planansatz mit Kopfbahnhof weiterverwendet. Es galt weiterhin die Maßgabe, dass ein Zug auch einfach mal im Kreis fahren können muss.



Die Engstelle an der Bahnhofseinfahrt ist mehr oder weniger bewusst in Kauf genommen. Eine doppelgleisige Zufahrt würde an meinen Radien (> 800mm) knabbern.

Für die Nebenbahn hätte ich in dieser Variante nun einen Haltepunkt, der als Zubringer für das Industriegleis (sowohl Güter als auch Personen) und als Haltepunkt für das noch zu definierende Ausflugsziel am Berg dient. Allerdings müsste ich in dieser Version die Nebenbahn elektrifizieren, da sie gleichzeitig für den Rundkurs dient.

Mich würden nun wieder Eure Meinungen interessieren ob der Ansatz weiterverfolgt werden kann, bzw. dann noch optimiert werden kann. Parallel dazu brüte ich über eine Alternative mit Durchgangsbahnhof statt Kopfbahnhof, dafür aber noch größeren Radien.

Viele Grüße
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#42 von Lokführer01 , 08.02.2021 11:06

Hallo Tobias,

ich möchte dir noch einen Hinweis geben, damit du dann beim Aufbau keine Kopfschmerzen bekommst. Ich habe da auch Kehrschleifen gesehen. Du musst daran denken, dass diese mit einem Kehrschleifenmodul bedient werden muss. Auch bei Analogsteuerung trifft dieser Hinweis zu.
In die Kehrschleife muss der längste Zug rein passen, damit bei der Spannungsumschaltung kein Kurzschluss entsteht. Bei digital sind das längster Zug plus ca. 30cm (Schaltabschnitte). Damit hast du dann beim Aufbau keine Probleme mit den Kehrschleifen.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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#43 von Tobby , 10.02.2021 14:43

Hallo,

Zitat

...Ich habe da auch Kehrschleifen gesehen. Du musst daran denken, dass diese mit einem Kehrschleifenmodul bedient werden muss.



Vielen Dank für den Hinweis. An welcher Stelle siehst Du eine Kehrschleife? Nach meinem Verständnis ist dies im Oberbau bislang nicht der Fall. Es würde aber dann im Schattenbahnhof zwangsläufig dazu kommen, da ich ja irgendwo umdrehen muss. An dieser Stelle werde ich den Tipp natürlich beherzigen.

Viele Grüße
Tobias


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#44 von Tobby , 13.02.2021 14:17

Guten Tag,

nachdem ich an diversen Stellen über Probleme im Zusammenhang mit gebogenen Tillig-Flexweichen gelesen habe, hatte ich mich noch einmal mit dem Gleismaterial beschäftigt. Dabei bin ich am Weinert "Mein Gleis" hängen geblieben, was mir optisch sehr gefällt aber auch an den Weichenantrieben sehr durchdacht ausschaut. Daher habe ich meine Planung auf dieses Gleis umgeschwenkt.

Gleichzeitig beschäftigt mich noch immer der Gedanke, ob ich einen Kopfbahnhof oder Durchgangsbahnhof bauen soll. Anbei zwei Planungsstände, wobei der Durchgangsbahnhof nur ein Grobentwurf ist.





Argumente für/gegen den Kopfbahnhof:
+ Mehr Aktionen durch Lokwechsel und BW
- Ich habe keinen Plan wie ich das Entkuppeln im verdeckten Bahnhofsbereich sicherstellen kann. Kann ein Entkupplungsgleis dies zuverlässig bewerkstelligen?
- Ankuppeln auf einen bereitstehenden Zug am linken Gleis dürfte mit der Krümmung nicht funktionieren

Argumente für/gegen den Durchgangsbahnhof:
+ Längere Züge als im Kopfbahnhof möglich
+ größere Radien
- Weniger Aktion als im Durchgangsbahnhof
- Kupplungsvorgänge auf Grund der Krümmung unmöglich bzw. händisch

Gibt es aus Sicht der Forumsmitglieder Empfehlungen für die eine oder andere Richtung, oder wird dies die schwierige individuelle Entscheidung?

Viele Grüße
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#45 von Tobby , 19.02.2021 16:50

Servus,

ich habe mich in der letzten Woche mit dem SBF (Peco Code 100) beschäftigt und im Kopfbahnhof die Weichen geringfügig geändert, so dass ich auf einem Gleis in der Lage wäre 6 Reisezugwagen zu verwenden.

Irgendwie geht meine Tendenz wohl doch in Richtung Kopfbahnhof. Das äußerst linke Gleis könnte dann bei Lokwechsel nur von kurzen Zügen verwendet werden, bzw. es ist den Wendezuggarnituren vorbehalten.





Da ich mittlerweile wieder Anhänge hochladen kann, habe ich meine Wintrack-Datei angefügt (V15). Sieht jemand irgendwo ein absolutes no-go in der Planung?

[attachment=0]Planung Kopfbahnhof 8 (Weinert).tra[/attachment]

Viele Grüße
Tobias

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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#46 von Rüdiger von S , 20.02.2021 15:45

Zitat

Ich habe keinen Plan wie ich das Entkuppeln im verdeckten Bahnhofsbereich sicherstellen kann. Kann ein Entkupplungsgleis dies zuverlässig bewerkstelligen?


RTS-Kupplungen ohne Kontaktblech können einfach mit einem kleinen Neodym-Stabmagnet magnetisiert werden. Loks mit der einfachen Hakenkupplung (Bügelkupplung ohne Bügel) können damit sanft gekuppelt werden. Eine Loklänge vor dem Prellbock ist dann ein Neodym-Quadermagnet unter dem Gleis, der alles zuverlässig entkuppelt. Das kann sogar im Bogen funktionieren, solange keine Puffer das Heraufdrücken des Bügel der RTS-Kupplung verhindern.

Eine Möglichkeit für mehr effektive Gleislänge in einem Kopfbahnhof hatte ich bereits in diesem Thread genannt.

Die Entscheidung zwischen Kopfbahnhof und Durchgangsbahnhof würde ich ausschliesslich vom angestrebten Gameplay abhängig machen. Ich persönlich habe gerne viel zu tun und bevorzuge daher generell Kopfbahnhöfe; wer lieber nur zuschaut wird mit einem Durchgangsbahnhof sicher besser bedient sein. Auch Mischformen wie z.B. einen Anschlussbahnhof mit Spitzkehrenverkehr sollte vielleicht in Betracht gezogen werden.


Herzliche Grüsse
Rüdiger


 
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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#47 von Tobby , 28.02.2021 13:41

Guten Tag,

[quote="Rüdiger von S" post_id=2253390 time=1613832335 user_id=31049]
Eine Möglichkeit für mehr effektive Gleislänge in einem Kopfbahnhof hatte ich bereits in diesem Thread genannt.
[/quote]

Ich muss tatsächlich öfter meinen eigenen Thread lesen. Im Tunnelblick der Planung bleibt so manches unbeachtet.

Jedenfalls gibt es mal wieder einen geänderten Planansatz. Thema Kopfbahnhof besteht weiterhin, nun aber mit Kurvenlage. Für das BW hätte ich nun einen Lokabstellplatz und zwei Gleise für kurze Züge. Lange Züge enden in meinem Bahnhof nicht, sondern fahren nach einem Lokwechsel weiter.

Grundebene


Zwischenebene für Kreisverkehr, Spitzkehre und Zufahrt Schattenbahnhof


Schattenbahnhof


Kritik und Anregungen sind wie immer herzlich willkommen.

Viele Grüße
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#48 von Tobby , 20.03.2021 11:27

Hallo,

viele Iterationen später möchte ich noch einen überarbeiteten Entwurf teilen. In diesem wurde folgendes geändert.

  • größere Radien
  • BW an eine andere Stelle verlegt
  • Fabrik mit Anschluss hinzugefügt
  • Bahnhof ein wenig verlängert und unter eine Brücke gelegt
  • das herausnehmbare Element am Durchgang wurde auf ein Gleis reduziert
  • das zweite Zufahrtsgleis zum Bahnhof ist jetzt in einer Schleife in der Zwischenebene und an meinen Kreisverkehr angeschlossen
  • der Abstand vom SBF zur Grundplatte wurde erhöht








Hat noch jemand eine Meinung oder eine Tipp hierzu?

Viele Grüße
Tobias


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RE: H0-Bahn im Keller für den Wiedereinsteiger

#49 von Richrath , 20.03.2021 12:51

Hallo Tobias,
Ich habe gerade mal schräg gelesen und weiß nicht, ob das Thema Entkupplungsgleise noch akut ist. Ich bin da auch so ein Fetischist gewesen und habe die nach Wagenlängen eingebaut. Da ich die in den Gleisen aber nicht sehe und auch keine Lust habe mir die Anlage mit Erkennungsmasten zuzustellen, entkupple ich wo ich dran komme mit der Märklin Entkupplungshilfe. Ich finde auch nicht, dass das ein Gottmodus ist, ich mach halt den Rangierer und kann dann auch überall entkuppeln.

Vielleicht hilft dir der Gedanke bei der Planung etwas.

Beste Grüße

René


Meine Kellerbahn Version 1: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=79091
Version 3 aktuell: viewtopic.php?f=64&t=178973


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#50 von Tobby , 20.03.2021 18:23

Hallo,

Zitat

Ich habe gerade mal schräg gelesen und weiß nicht, ob das Thema Entkupplungsgleise noch akut ist. Ich bin da auch so ein Fetischist gewesen und habe die nach Wagenlängen eingebaut. Da ich die in den Gleisen aber nicht sehe und auch keine Lust habe mir die Anlage mit Erkennungsmasten zuzustellen, entkupple ich wo ich dran komme mit der Märklin Entkupplungshilfe. Ich finde auch nicht, dass das ein Gottmodus ist, ich mach halt den Rangierer und kann dann auch überall entkuppeln.



Plan ist mit Entkupplern zu arbeiten, welche ich in Abhängigkeit der längsten Lok einbauen möchte. Da ich gegenüber vorherigen Entwürfen keinen verdeckten Bereich mehr habe, könnte ich zur Not händisch eingreifen. Einzig die Eingriffstiefe auf den hinteren Gleisen ist da jetzt wieder grenzwertig. Am Ladegleis ist ein manuelles Entkoppeln gar kein Problem, so dass ich dort auf Entkuppler eventuell verzichte.

Vielen Dank für den Tipp mit Erkennungszeichen für die Lage der Entkuppler. Da lässt sich im Bahnhof bestimmt eine dezente Lösung finden.

Viele Grüße
Tobias


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