RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#1 von Son of Mars , 05.03.2019 16:45

Liebe Stummis,
in letzter Zeit habe ich hier nur Mitgelesen, das soll sich nun wieder ändern. In der Lese-Phase habe ich den Dachboden gedämmt, damit dort nun Platz ist eine Anlage aufzubauen.
Dabei benötige ich eure Hilfe! Ich habe ein paar Ideen und ich hoffe ihr könnt diese Gedanken ein wenig ordnen.

Im Titel habe ich ja schon meine erste grundsätzliche Frage gestellt:
Bei den Raummaßen: U-Anlage oder eher im L-bleiben?

1. Titel
Winhusen - In Anlehnung an den nächsten Bahnhof meiner Heimatstadt.
___

2. Spurweite & Gleissystem
Märklin H0 C-Gleis, gern würde ich mich auf einer Paradestrecke mit dem Gleisbau mit dem Peco Betonschwellenflexgleis Code 100 probieren.
___

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon

3.1.1 Raumskizze

Ich hoffe die Maße sind halbwegs eindeutig. Das Quadrat ist (logischerweise) der Aufgang zum Dachboden. Die Anmerkung 90cm auf 50cm Höhe bezieht sich auf die schmale Seite, rechts neben dem Aufgang. Die 6,5m Anlagenpläne würde ich mal in Klammern setzen... Falls es eine U-Anlage werden sollte könnten die Schenkel ja auch unterschiedlich lang sein.

3.1.2 Raumbild

Der Dachwinkel ist 45 Grad.
___
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Ja und hier fängt mein erstes Dilemma an... Ich habe zuerst immer an eine U-Anlage gedacht, als ich dann mit dem Planungstool ein wenig mehr gespielt habe, musste ich feststellen, dass die Schrägen einiges an Platz schlucken... Der Mittelgang im U sollte ja auch mindestens 80cm betragen, damit man sich dort gut aufhalten kann.
___
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Wie oben abgebildet, mit den zugegeben nicht ganz idealen Verhältnissen, also Dachbodenaufgang, Schräge etc.
___

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Eine gesunde Mischung, aufgrund der Platzverhältnisse bin ich eher bereit Kompromisse zugunsten der Spielbahn einzugehen. Eine "Achterbahn" habe ich hier im Planungsforum bewusst noch nicht wahrgenommen
___
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Hauptbahn
___
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
sichtbar:
Mindestens R2 (24230, r=437,5mm)
Wunsch wäre R3 (24330, r=515mm), lieber größer, in Kombination mit den schlanken Weichen.
(Im BW siehe 6.5 sind normale Weichen auch OK...)

verdeckt:
wenn nötig R1, (24130, r=360mm)
___
4.4 Maximale Steigung
3%, wenn möglich weniger
___
4.5 Maximale Zugslänge
Möglichst lang, da ich modernen Güterverkehr darstellen möchte
___
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Hängt ein bißchen von der Anlagenform ab.
Ebene 0: 80 bis 100cm
Ebene -1: Genauso, oder ein bißchen breiter durch Ausnutzen der Schrägen

Ist das eine realistische Anlagentiefe? Dadurch das die Anlage nicht so hoch ist, kann man auch ein wenig breiter bauen?
___
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
___
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Die Fensterunterkante liegt bei 77cm, das würde ich auch Anlagenhöhe definieren.

Die Unterkante der Anlage würde ich gerne auf 50cm legen, dann finden die IKEA-Samla-Boxen noch einen guten Platz und ich kann den Stauraum nutzen.
___
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Schattenbahnhof auf Ebene -1
___
4.10 Oberleitung ja / nein
ja - Ob ich diese gleich realisiere sei mal dahingestellt...
___

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital, CS 2 ist vorhanden
___
5.2 Steuern analog oder digital
Digital, CS 2 ist vorhanden
___
5.3 PC-Steuerung
Damit würde ich mich gern auseinandersetzen. Ich kann mir gut vorstellen den Streckenbetrieb zu automatisieren und im Rangierbetrieb selber die Steuerung zu übernehmen.
___

6. Motive
6.1 Epoche
Modern Also 5-6 mit Hang zur 6
Platz für eine Museumssonderfahrt ist immer
___
6.2 Bahnhofstyp(en)
Personenverkehr muss nicht, wichtiger ist mir ein Güterbahnhof mit Rangiermöglichkeiten
___
6.3 Landschaft
Plattes Land, Marsch + Heide
Für die Zufahrt zum SbH findet sich eine Möglichkeit (Autobahnbrücke, (Elb-) Tunnel :wink
___
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Ländlich geprägt, für Industrie wird kaum noch Platz sein...
___
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Neben dem Güterbahnhof wäre mir ein modernes BW mit Schiebebühne wichtig.
___

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge

Personenzüge:
245er von Märklin mit DoStos (diesen Zug würde ich gern bei Zeiten gegen eine Metronom-Kombination ersetzen)
ICE 1 (noch nicht digitalisiert, soll aus Jugend-historischen Gründen auch eine Runden drehen)
Wenn die Personenzüge nur auf einer Paradestrecke durchrauschen ist das total in Ordnung, für irgendjemanden müssen die Güterzüge ja die Blöcke verstopfen

Güterverkehr:
BR 187 von Piko
Class 66 von Heljan
294er von Märklin
Gravita von Brawa
___
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Ich glaube die Anlagen, bei denen ich hier eine Lesezeichen gesetzt habe, sind mit meinem vorhandenen Raum nicht kompatibel... ops:
___
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
(Eher) Einzelspieler
___
7.4 Budget
Schwer zu sagen, es wird halt was kosten... Wenn man erst mal fahren kann geht es ja Step-by-Step weiter.
___
7.5 Zeitplan
Wenn die Planung fertig ist, will ich mit dem Bau loslegen Ist auch ein wenig von der Sommer-Qualität abhängig
___
8. Anhänge
Ich habe hier als Planungsprogramm den RailModeller Pro auf dem Mac. Meine bisherigen Gleisplanungen, wenn man das als solches bezeichnen mag, waren eher zum Ausprobieren und Raum ausloten. Wenn die Frage U oder L geklärt ist würde ich mich ans digitale Zeichenbrett setzen...
___
9. Abschluss
Ich glaube das war es erst einmal... Ich hoffe, ihr könnt meinen Ausführungen ein wenig folgen und ich habe euch nicht gleich verschreckt. Ich würde mich freuen wenn jemand meine Gedanken ordnet und die Profis hier nehmen mich ein wenig an die Hand.
Wenn noch Rückfragen sein sollten, nur zu!

Vielen Dank
Markus


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#2 von E-Lok-Muffel , 06.03.2019 09:31

Hallo Markus,

Das ist doch mal ein toller Dachboden!
Wenn Du das alles selbst renoviert hast, zeugt das schonmal von handwerklichem Geschick, dass Du auch in 1:87 gut gebrauchen kannst!

Problematisch bei Deinem Vorhaben ist v.a. die Zugänglichkeit. Ich nehme an, Du hast nur direkt unter dem Giebel wirklich Stehhöhe ( >1,80 m ), Du brauchst an beiden Enden einer L- oder U-Anlage jeweils Kehren oder Wendeln mit Minimum 100 cm Durchmesser, besser 125 cm ( =Doppelspur R2/R3), damit wird entweder der Mittelgang zu schmal, oder Du musst mit der Hauptebene auf den Fußboden...
Wenn das Fenster in irgendeiner Weise zugänglich bleiben soll, musst Du mit der Hauptebene sowieso runter auf Fensterbrettniveau ( 70-75 cm ??? ). Dann schrumpft die mögliche Anlagenbreite auf 2,72 m. D.h., Du hast weder rechts noch links ( Gangbreite !) neben dem Aufgang Platz für eine Kehre... Das bedeutet, für ein L oder ein U musst Du mit dem Platz jenseits des Aufgangs vorlieb nehmen...

    Schonmal über Parkett- bzw. in Deinem Fall Dielen-Bahning nachgedacht? Damit stünde Dir die gesamte Fläche zur Verfügung! Unter der Schräge könnten die Gleise liegen bleiben, kann eh kein Mensch drauftreten... Mit 29 cm Drempel-Höhe wäre es sogar möglich, einen Modulkasten unter das Gleis zu bauen ( 5 - 10 cm Sockelhöhe ), zum ausgestalten und verstecken der Technik, dann wären auch größere Bauten möglich ( Brücke mit Überwerfung etc. ) allerdings alles auf Höhe null!, muss man mögen!


    Du willst aber eine feste Anlage in Tisch-Höhe, wie Du schreibst.
    Wenn ich mir allerdings das Foto Deines Dachboden so angucke, mit einem Aufgang in der Mitte, dann schreit das für mich förmlich nach einer Rund-um-Konsolen-Anlage an der Dachschräge entlang! Vorteil wäre, dass Du auf die Kehren verzichten könntest, bzw. Du könntest die Kehren direkt übereinander legen ( optimaler Platz wäre dafür rechts hinter dem Aufgang ).
    Sollte ein Teil des Dachbodens anderweitig genutzt werden, ist das trotzdem kein Problem, eine Konsole für eine zweigleisige Strecke braucht nur ca. 12 cm Tiefe und 10 cm Höhe... Gleichzeitig könnte der Aufbau nur in einer Ebene erfolgen, was es Dir ermöglicht, unterhalb der gesamten Anlage Stauraum zu schaffen.
    Der Schattenbahnhof könnte offen liegen, was es Dir ermöglichen würde, hier zu rangieren ( Fiddle-Yard ) und als Güterbahnhof auszugestalten.


Für eine weitere Planung benötige ich die genauen Maße des gesamten Dachbodens, möglichst auf Höhe Unterkante Giebelfenster, v.a. die genaue Position des Aufgangs; dann kann ich Dir vielleicht mal was aufzeichnen, wie ich mir das vorstelle...

Gruß
uLi


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#3 von E-Lok-Muffel , 06.03.2019 12:21

Nochmal ich:

Damit Du Dir ungefähr vorstellen kannst, wie ich das meine mit der Rund-um-Anlage, hier mal zwei ähnliche Anlagen in unterschiedlichen Baustadien:

    Bereits im Bau mit Landschaft ( s. Video im ersten Post ) Interessant finde ich das offene Fiddle-Yard zum Rangieren, ob Du irgendwo einen Bahnhof/Haltepunkt einbaust oder ob die Strecke jetzt eingleisig oder zweigleisig verläuft, ist völlig egal, es geht ums Konzept.




Gruß
uLi


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#4 von Son of Mars , 06.03.2019 13:55

Hallo alle Mitleser, insbesondere uLi,

Zitat

Das ist doch mal ein toller Dachboden!
Wenn Du das alles selbst renoviert hast, zeugt das schonmal von handwerklichem Geschick, dass Du auch in 1:87 gut gebrauchen kannst!


Schön, dass es dir gefällt! Ich bin selber auch ein wenig stolz Jetzt fehlt halt nur noch die passende Gleisplanung...

Zitat

    Schonmal über Parkett- bzw. in Deinem Fall Dielen-Bahning nachgedacht? Damit stünde Dir die gesamte Fläche zur Verfügung! Unter der Schräge könnten die Gleise liegen bleiben, kann eh kein Mensch drauftreten... Mit 29 cm Drempel-Höhe wäre es sogar möglich, einen Modulkasten unter das Gleis zu bauen ( 5 - 10 cm Sockelhöhe ), zum ausgestalten und verstecken der Technik, dann wären auch größere Bauten möglich ( Brücke mit Überwerfung etc. ) allerdings alles auf Höhe null!, muss man mögen!



Ja habe ich, aber da ich schon gerne zwei Ebenen hätte (eventuell auch um den Anspruch an meine Holzarbeitskompentenz zu halten...) wieder verworfen. Damit man dann auch zur Not mal unter die Anlage kann hatte ich als Unterkante an 50cm gedacht. Im Moment würde sicher auch weniger gehen, aber man wird ja nicht jünger...


Zitat

Wenn ich mir allerdings das Foto Deines Dachboden so angucke, mit einem Aufgang in der Mitte, dann schreit das für mich förmlich nach einer Rund-um-Konsolen-Anlage an der Dachschräge entlang! Vorteil wäre, dass Du auf die Kehren verzichten könntest, bzw. Du könntest die Kehren direkt übereinander legen ( optimaler Platz wäre dafür rechts hinter dem Aufgang ).
Sollte ein Teil des Dachbodens anderweitig genutzt werden, ist das trotzdem kein Problem, eine Konsole für eine zweigleisige Strecke braucht nur ca. 12 cm Tiefe und 10 cm Höhe... Gleichzeitig könnte der Aufbau nur in einer Ebene erfolgen, was es Dir ermöglicht, unterhalb der gesamten Anlage Stauraum zu schaffen.
Der Schattenbahnhof könnte offen liegen, was es Dir ermöglichen würde, hier zu rangieren ( Fiddle-Yard ) und als Güterbahnhof auszugestalten.[/list]


Das klingt auch gut, irgendwie war mir klar, dass die Wendeschleifen für Probleme sorgen würden... Das war auch der Punkt den ich bei meinen Gleisplanungsspielereien gemerkt habe.
Die andere Seite des Dachbodens hatte ich aufgrund des nötigen Stauraums (Wir haben keinen Keller, schon allein deshalb muss der Dachboden herhalten...) nicht mit in die Planung genommen. Andererseits denke ich, wenn ich unter der Anlage Raum schaffe, dann geht im Haus eigentlich kein Stauraum verloren. Auf dem Niveau der Anlage wird eh nichts mehr gelagert.

Zitat

Für eine weitere Planung benötige ich die genauen Maße des gesamten Dachbodens, möglichst auf Höhe Unterkante Giebelfenster, v.a. die genaue Position des Aufgangs; dann kann ich Dir vielleicht mal was aufzeichnen, wie ich mir das vorstelle...


Kümmere ich mich so schnell wie möglich drum und gebe hier dann Rückmeldung. Ich werde dann auch mal die andere Seite des Dachbodens ablichten.

Zitat

    Bereits im Bau mit Landschaft ( s. Video im ersten Post ) Interessant finde ich das offene Fiddle-Yard zum Rangieren, ob Du irgendwo einen Bahnhof/Haltepunkt einbaust oder ob die Strecke jetzt eingleisig oder zweigleisig verläuft, ist völlig egal, es geht ums Konzept.





Von den beiden Anlagen finde ich die Zweite recht interessant, wobei diese ja wirklich sehr schmal ist. Da ich ja auf jeden Fall die Schiebebühne unterbringen will, müsste ich dort schon breiter werden. Ich hatte mal dieses E-Lok BW entdeckt. Die Planung ist zwar in N, sollte ja aber auch in H0 umsetzbar sein und nicht ganz so sehr in die Breite gehen.

Meine Idee für eine U-Anlage war:
Ein Schenkel (links und breiter) BW und eine Gleiswendel zum Schattenbahnhof
Der andere Schenkel (rechts und damit länger) Güterbahnhof (Container...) und eine Rampe zum Schattenbahnhof
Mit einer Rund-um-Anlage könnte ich an diesem Konzept festhalten.
Ich melde mich mit einer kompletten Raumzeichnung...

Vielen Dank schon mal uLi!
Viele Grüße
Markus


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#5 von Joak , 06.03.2019 14:39

Moin Markus,

ich würde eher für eine Rundum-Anlage tendieren, um die "dicken Knubbel" der Wendeschleifen zu vermeiden. In die Tiefe geht es dann per Rampen. Als Thema würde ich einen (funktionierenden) Containerterminal wählen, und evtl. noch eine Schüttgutverladung (auch mit Funktion). Über die Länge von rund 12 m kann man dann auch eine vernünftige Zugaufstellung darstellen. Und wenn nebenbei noch mal eine ICE durchrauscht ist doch alles im Lot

Auf einer Seite müsste ja auch nur ein relativ schmales Anlagenbrett zu sehen sein, wo so 5-6 Gleise nebeneinander liegen. (Strecke, und Aufstellgleise)
Und der SBF in der Tiefe kann ja - dank Dachschräge - deutlich breiter ausfallen.

Tante Edit meinte dann noch, das der Zugang zum DG natürlich einen begehbaren Deckel erhält und das jetzige Geländer zum Unterbau der Anlage verwendet werden könnte


Grüsse
Hauke


 
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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#6 von Mobatheoretiker , 07.03.2019 00:07

Hallo Markus

Ich habe mal die Situation anhand Deiner Angaben im Profil maßstäblich gezeichnet:


Wenn Du eine Schattenbahnhofsebene haben willst und drunter noch 50 cm Stauraum wird das schon recht eng bei einer Höhe der Anlage von 77cm über dem Boden. Da solltest Du überlegen ob Du nicht besser auf 80 oder gar 85 cm gehst.

In der Zeichnung habe ich jetzt die Oberkante der senkrechten Hintergrundkulisse (dicke hellblaue Linien) von 115 cm über dem Boden angenommen. Bei 80 cm Anlagenhöhe hättest Du dann noch 35cm Kulisse bevor es in die Dachschräge geht.
Aus dieser Höhe ergibt sich dann die maximale Anlagenbreite von 1,9 m was für zwei Anlagenschenkel mit einer Gangbreite von 70 cm ausreichen sollte.
Bei nicht gestalteten Anlagenteilen (z.B. Gleiswendeln) kannst Du seitlich um ca. 25 cm weiter Richtung Dach gehen.

Eine größere Breite kannst Du erreichen wenn Du die Oberkante der Kulisse niedriger ansetzt.
Das musst Du ggf. mit den vorgesehenen Gebäuden ausprobieren wie weit Du da gehen kannst.

In einem ersten Ansatz habe ich mal die Anlage nur auf den Teil oberhalb des Niedergangs (Violette Fläche) beschränkt, aber da wird es, wie Joak schon angemerkt hat, sehr eng mit den Wendehämmern bzw. Gleiswendeln:


Besser wäre eine Rundumanlage die z.B. so aussehen könnte:


In diesem Beispiel ist auf dem rechten Anlagenschenkel ein Bahnhof (mit BW) untergebracht der natürlich auch ein reiner Güterbahnhof sein kann.
Von dort führt eine Strecke links an der Wand lang wobei Du im Bereich des Niedergangs nur ca. 30 cm tief bauen kannst, aber für eine zweigleisige Strecke in H0 reicht das aus.

Die Strecke führt dann einmal um den Niedergang herum und schwenkt unter dem BW in einer 180°-Kehre so um daß sie dort mit der anderen, zum Bahnhof führenden, Strecke vereinigt werden kann. Danach geht es dann zweigleisig in die Rampe zum Schattenbahnhof.
Prinzipiell kannst Du die beiden Strecken natürlich auch getrennt zum Schattenbahnhof führen.

Landschaftlich gestaltete Anlagenteile sind in grün dargestellt, ungestaltete bzw. verdeckte Teile in grau.

Gruß, Sascha


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#7 von Son of Mars , 07.03.2019 07:45

Hallo Joak, hallo Sascha und alle anderen Interessierten,

Zitat

Als Thema würde ich einen (funktionierenden) Containerterminal wählen, und evtl. noch eine Schüttgutverladung (auch mit Funktion). Über die Länge von rund 12 m kann man dann auch eine vernünftige Zugaufstellung darstellen. Und wenn nebenbei noch mal eine ICE durchrauscht ist doch alles im Lot


Thematisch sind wir uns dann schon mal einige nur die 12m Länge werden nicht hinkommen... Ich glaube das Außenmaß des Hauses liegt nur bei 11,2m

Zitat

Tante Edit meinte dann noch, das der Zugang zum DG natürlich einen begehbaren Deckel erhält und das jetzige Geländer zum Unterbau der Anlage verwendet werden könnte


An einen begehbaren Deckel hatte ich auch schon gedacht, das würde die Zugänglichkeit an der Stelle verbessern. Ich muss mir mal von oben anschauen wie die Dachluke im zusammengeklappten Zustand aussieht.

Zitat

Besser wäre eine Rundumanlage die z.B. so aussehen könnte:


In diesem Beispiel ist auf dem rechten Anlagenschenkel ein Bahnhof (mit BW) untergebracht der natürlich auch ein reiner Güterbahnhof sein kann.
Von dort führt eine Strecke links an der Wand lang wobei Du im Bereich des Niedergangs nur ca. 30 cm tief bauen kannst, aber für eine zweigleisige Strecke in H0 reicht das aus.


Super, danke Sascha! Ich glaube so langsam kann ich mich mit dem Gedanken einer Rundum-Anlage anfreunden. Es wird ja trotzdem keine klassische, langweilige Kreisbahn.

Ich werde so schnell wie möglich den gesamten Dachboden vermessen und noch mal die bisher nicht berücksichtigte Rückseite des DB mit in die Planungen miteinbeziehen.
Vielen Dank schon mal!
Markus


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#8 von Mobatheoretiker , 07.03.2019 09:30

Hallo Markus

Geht es da auf der anderen Seite noch weiter?
Das wäre ja suuuuupergenial!

Ich dachte das Maß "100" am unteren Rand Deiner Handskizze wäre schon der Abstand vom Niedergang zur gegenüberliegenden Giebelwand.
Kannst / willst / darfst Du denn den restlichen Dachraum auch für die Anlage nutzen?

Gruß, Sascha


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#9 von Son of Mars , 07.03.2019 10:26

Hallo Sascha,
nur ganz kurz:

Zitat

Geht es da auf der anderen Seite noch weiter?


Ja, da kommt noch ein ganzes Stück Wie gesagt, ich versuche heute Abend mal die kompletten Maße und Fotos durchzugeben.

Zitat

Kannst / willst / darfst Du denn den restlichen Dachraum auch für die Anlage nutzen?


Können: Schon, eventuell muss man dann halt im hinteren Bereich ungestaltete, geschützte Wegstrecke bauen. Die andere Giebelseite hat allerdings kein Fenster dadurch ist es dort recht dunkel.
Wollen: Wenn ich dadurch die Wendeschleifen spare hat das ja echt Vorteile
Dürfen: Wenn Stauraum vorhanden bleibt, sollte das diskutierbar sein. Mir schwebt tatsächlich grade im hinteren Teil jetzt ein schmaleres Trassenbrett vor, welches man schützt (wie eine Trainsaferöhre). So spare ich den Platz für die Wendeschleifen, und kann hinten den Stauraum weiterhin für den Haushaltskram nutzen. Deswegen war ja auch schon mein Ansatz die Anlagenunterkante auf 50cm zu legen, darüber wird es ja schmal. Für richtige Regale ist der (Stau-)Raum oder eher gesagt durch die Schrägen nicht geeignet.

Beste Grüße
Markus


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#10 von Joak , 07.03.2019 10:56

[quote="Son of Mars" post_id=1949149 time=1551941106 user_id=28838]
Hallo Joak, hallo Sascha und alle anderen Interessierten,

Zitat

Als Thema würde ich einen (funktionierenden) Containerterminal wählen, und evtl. noch eine Schüttgutverladung (auch mit Funktion). Über die Länge von rund 12 m kann man dann auch eine vernünftige Zugaufstellung darstellen. Und wenn nebenbei noch mal eine ICE durchrauscht ist doch alles im Lot


Thematisch sind wir uns dann schon mal einige nur die 12m Länge werden nicht hinkommen... Ich glaube das Außenmaß des Hauses liegt nur bei 11,2m [/quote]

Moin Markus,

da habe ich mich wohl unverständlich ausgedrückt:
Ich meinte 600 cm hin und 600 cm zurück bei einer Rundumanlage


Grüsse
Hauke


 
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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#11 von Son of Mars , 07.03.2019 19:53

Hallo zusammen,
ich komme gerade vom Dachboden und habe noch ein paar Maße genommen.

Zitat

Geht es da auf der anderen Seite noch weiter?
Das wäre ja suuuuupergenial!


Wie im letzten Post geschrieben: Ja, geht es
Und zwar so:

Wie gesagt, es ist relativ dunkel. Für ein Trassenbrett reicht es. Ich habe die "gemütliche" Beleuchtung nur im ursprünglich geplanten Anlagenteil gebaut, das kann man natürlich noch ein wenig anpassen.
Auf dem Foto ist jetzt auch deutlich zu erkennen, warum ich soviel Wert auf den Stauraum unter der Anlage lege... Irgendwo muss ja die Weihnachtsdeko, Schlitten und bla hin
Passend dazu habe ich die Maße im Raum genommen:

Sorry, dass ich zwischendurch die Einheit gewechselt habe ops:
Vielleicht noch ein paar Erläuterungen:
- Das Fensterbrett wäre auf 80cm Höhe, deswegen habe ich bei den Maßen in der Breite immer 0cm (Bodenhöhe) und 80cm geschrieben.
- Ich habe die IKEA Kisten noch mal gemessen, es wäre auch eine Anlagenunterkante von 45cm möglich. Zusätzlich sind die Kisten 78cm lang, damit kann man diese wirklich gut unter der Anlage unterbringen.
- Zum Schornstein: Die genauen Maße habe ich nicht genommen, ich glaube auch nicht das man mit den "Ecken" etwas anfangen kann Der Zugang zur Luke sollte möglichst unkompliziert sein, damit mein Schornsteinfeger mir keinen Aufschlag für einen erschwerten Zugang berechnet

Zitat

Wenn Du eine Schattenbahnhofsebene haben willst und drunter noch 50 cm Stauraum wird das schon recht eng bei einer Höhe der Anlage von 77cm über dem Boden. Da solltest Du überlegen ob Du nicht besser auf 80 oder gar 85 cm gehst.


Ich hatte im Vorfeld auch schon mal eine ähnliche Zeichnung gemacht:

Also 80cm sollten nach meiner Messung heute sowieso besser sein, plus die 5cm der Unterkante auf 45cm, hätte ich schon 8cm herausgeholt
Am Fenster sind 3cm für ein Fensterbrett mit "eingeplant" (also nicht von mir, sondern vom Handwerker der das damals eingebaut hat :wink Ich fand damals 20cm zwischen den Ebenen schon recht üppig...

[quote="Son of Mars" post_id=1949149 time=1551941106 user_id=28838]

Zitat

Tante Edit meinte dann noch, das der Zugang zum DG natürlich einen begehbaren Deckel erhält und das jetzige Geländer zum Unterbau der Anlage verwendet werden könnte


An einen begehbaren Deckel hatte ich auch schon gedacht, das würde die Zugänglichkeit an der Stelle verbessern. Ich muss mir mal von oben anschauen wie die Dachluke im zusammengeklappten Zustand aussieht.
[/quote]
Das konnte ich jetzt auch klären

Die Treppe ist doch wesentlich höher als das Bodenniveau, wenn sie hochgeklappt ist. D.h. der Deckel kann nur im offenen Zustand der Treppe geschlossen werden. Aber da man die Treppe von oben eh nicht schließen kann, wäre das ja eine Möglichkeit die Zugänglichkeit zu verbessern.

Wenn die Anlage jetzt doch noch so richtig lange Geraden bekommt, dann kann ich ja vielleicht doch an einer Stelle mein fertiges Modul einsetzen. Aber das wäre eher Nice-to-have und kann man ja auch beim Anlagenbau noch schauen was möglich ist. Das Kopfbrett ist auf Basis des Nord-Moduls, sodass es nach hinten hin höher wird. Ist bei meinen Schrägen natürlich eher suboptimal.

Jetzt bin ich wirklich gespannt auf eure Vorschläge
Beste Grüße
Markus


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#12 von Joak , 08.03.2019 12:34

Hallo Markus,

das sieht doch super aus...
Und den begehbaren "Deckel" hätte ich sowieso mit heruntergelassener Ho... äääh, ich meinte Treppe angedacht
Bin mal gespannt was der Sascha aus der Neuvermessung als Anlagengrundriß zaubert. Ich plädiere für eine Rundumanlage


Grüsse
Hauke


 
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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#13 von Mobatheoretiker , 08.03.2019 13:04

Zitat

Bin mal gespannt was der Sascha aus der Neuvermessung als Anlagengrundriß zaubert. Ich plädiere für eine Rundumanlage



Hallo Markus, hallo Hauke

Kein Problem, kommt sofort :


Im rechten Anlagenteil habe ich den Bahnhof so gelassen und zusätzlich im linken Teil eine Betriebsstelle mit Wagenübergabestelle (Wüst) eingerichtet.
Diese Betriebsstelle kann eine Industrieanlage, in Containerhafen oder sonst etwas sein.
Die Idee ist daß im Bahnhof ankommende Güterzüge zerlegt werden während auf der Strecke automatischer Betrieb von / zum Schattenbahnhof stattfindet.
In einer Fahrplanlücke kannst Du dann einen Übergabezug per Walk-Around-Control vom Bahnhof zur Wüst fahren und dort an die lokale Industrielok weitergeben die dann die Verteilung innerhalb des Industriebereichs (oder eben des Hafens) übernimmt.

Ein zusätzlicher Haltepunkt (HP) für Vorortzüge rundet das Bild ab.
Falls Dich für S-Bahn-Betrieb interessiert kannst Du den Haltepunkt auch zum Endpunkt einer S-Bahn Linie aufwerten und mit einer Wendeanlage versehen.

Die beiden Streckenäste werden im Bereich hinter dem Niedergang so gebündelt daß jeweils ein Gleis vom und zum Schattenbahnhof auf separaten Rampen geführt werden kann. Der Schattenbahnhof selbst ist als 4-gleisiger sequentieller Zugspeicher ausgeführt.

Ein Problem könnte es bei der Reinigungsklappe für den Kamin geben. Möglicherweise mußt Du da ein herausnehmbares Anlagenteil vorsehen.

Gruß, Sascha


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#14 von Joak , 08.03.2019 13:17

Hallo zusammen,

@Sascha

flott, flott...
Ich glaube das für Markus die Bodenöffnung begehbar wird. : Bedeutet das die Anlage evtl. gespiegelt (oben, unten) besser funktionieren würde....


Grüsse
Hauke


 
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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#15 von E-Lok-Muffel , 08.03.2019 13:27

Hallo Markus,

Welch wundersame Raumvermehrung! Da geht doch was!

Ich habe mich nochmal etwas mit Deinem Fragebogen beschäftigt, was bei mir doch allerhand Fragen aufgeworfen hat:


[quote="Son of Mars" post_id=1948552 time=1551800746 user_id=28838]
2. Spurweite & Gleissystem
Märklin H0 C-Gleis, gern würde ich mich auf einer Paradestrecke mit dem Gleisbau mit dem Peco Betonschwellenflexgleis Code 100 probieren.[/quote]
Prinzipiell eine gute Wahl, jedoch hattest Du im letzten post ein MIT-Nord-Modul erwähnt und auch im Bild gezeigt, die meines Wissens aber mit K-Gleis bauen..., Für den gewünschten Güterbahnhof wäre die K-DKW auch von Vorteil, ist aber natürlich Deine Entscheidung.

Zitat
3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon


Da geht natürlich jetzt erheblich mehr, jedoch v.a Strecken! Da Du an der Schräge links - also gegenüber dem Aufgang - möglichst schmal bauen musst, bleibt für den Rangierbahnhof nur der obere Bereich von Giebel-Fenster bis Aufgang...

___

Zitat
4.5 Maximale Zugslänge
Möglichst lang, da ich modernen Güterverkehr darstellen möchte


Hier kannst Du jetzt natürlich aus dem Vollen schöpfen! Die maximale Zuglänge richtet sich bei Dir jetzt nur nach dem längsten Abstellgleis im SBF, und da sind Gleislängen von 4-5 Metern durchaus realistisch!

___

Zitat
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Die Fensterunterkante liegt bei 77cm, das würde ich auch Anlagenhöhe definieren.

4.10 Oberleitung ja / nein
ja - Ob ich diese gleich realisiere sei mal dahingestellt...


Hier sehe ich ein gravierendes Problem! Unter der Prämisse, dass die Giebelfenster auch mal geöffnet werden können/sollen, müsste damit die Anlagen-Ebene um die Masthöhe der Oberleitung abgesenkt werden...

___

Zitat
6.2 Bahnhofstyp(en)
Personenverkehr muss nicht, wichtiger ist mir ein Güterbahnhof mit Rangiermöglichkeiten


Auch dass ist ein Problem: Im oberen Anlagenteil wäre es bei 4,20 Schenkel-Länge wahrscheinlich kein Problem, Bahnsteige mit bis zu 2,50 m Länge unterzubringen, aber Güterzüge sind ja viel länger als Personenzüge, und Rangieren braucht dementsprechend noch viel mehr Platz: vier Meter Ausstellgleis, schlanke Weichenstraße plus Ziehgleis zum Abnehmen der Wagen ( am besten auf beiden Seiten! ), da werden schnell selbst Deine kompletten 10 Meter Anlagenlänge knapp ( wenn wir jetzt mal annehmen, dass Dein Güterbahnhof sich über die gesamte Distanz an der rechten Schräge erstrecke könnte analog dem Konzept von Sascha - sag ich auch gleich noch etwas dazu ).
Auch bei minimalistischem Rangierbetrieb brauchst Du in modernen Epochen schon relativ lange Ziehgleise, ein Doppeltragwagen hat immerhin eine Länge von > 40 cm, d.h. um einen Wagen ganz allein zu verschieben, braucht Du schon ein mindestens 60 cm langes Ziehgleis, bei zwei Wagen > 100 cm usw.

Zitat
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Neben dem Güterbahnhof wäre mir ein modernes BW mit Schiebebühne wichtig.


Das ist, denke ich, das kleinste Problem!


So und nun zum 1. Plan von Sascha ( O.k. ich bin ein bißchen hintendran, aber ich wusste ja nicht, dass es hier sooo schnell geht ): Ich sag mal eins,

Aber jetzt kommen ein paar abers:
1. und das ist vielleicht das Gravierendste Aber: Das Konzept ist im Bereich der Kehre und damit im gesamten oberen Bereich DREISTÖCKIG! Wenn Du die Kehren sonst freilässt und nur mit minimaler Höhe überbaust kommst Du möglicherweise auf einen Abstand Hauptebene zu SBF von 25 cm, Wenn Du also aufgrund er OL mit der Hauptebene tiefer gehen musst, kannst Du in diesem Konzept die Untergrenze von 50 cm im Bereich des SBF nicht einhalten...
2. Aber ist die Sache mit dem Kamin: Der muss für den Schornsteinfeger zugänglich bleiben. Die eleganteste Lösung, die mir dazu einfällt, ist jetzt doch ein Einleger oder sogar ein Modul ( vorhanden ) vor den Kamin zu bauen, das bei Bedarf entfernt werden kann ( Muss der Schornsteinfeger nicht mehr aufs Dach??? Macht er das alles jetzt durch die kleine Revisionsöffnung ?). Damit wird die Rund-Um-Anlage in ihrer Längenausdehnung variabel, d.h. der Schlitten kann aufrecht an der Giebelwand stehen bleiben, da Du durch Entfernen des Moduls auch an sperrige Sachen schnell herankommst... Jetzt kommt das Aber: die von Sascha geplante viergleisige Strecke "untenherum" machen den Einleger ( das vorhandene Modul ist dafür unbrauchbar ) unhandlich... v.a. wenn es sich noch un gegenläufige Rampen handelt; Sollten die Trassen jedoch schon vor dem Kamin in einer Ebene verlaufen, müssten die Rampen alle schon auf der Schräge verlaufen, was damit wieder den Rangierbahnhof verkürzt

@Sascha:

Das 1. Konzept ist Klasse, eine obere Ringstrecke mit dem Kehrschleifen-SBF zu kombinieren.
Noch besser wäre es, wenn Du auf der unten viergleisigen Trasse die Richtungsgleise paaren würdest ( z.B. äusseres Streckengleis mit Überwerfung ganz nach aussen an die Wand) dann wäre die gesamte Ein- und Ausfädelung kreuzungsfrei!

Beim zweiten Konzept geht mir da zuviel im Off drunter und drüber, das wird mit den kreuzungsfreien Ein-und Ausfädelungenda sicherlich zu viel, außerdem stört mich die Platzierung der zweiten Kehrschleife am Zugang zur Treppe... Da ja auch als Stauraum benutzt, sollte eine Wege-Behinderung nicht sein - muss es auch gar nicht - die zweite Kehrschleife ist gar nicht notwendig und die Verschachteungen im Untergrund auch nicht!
Gehen wir mal von einem Kreisverkehr auf der Hauptebene aus, brauchen wir für jede Richtung eine Abfahrt, hast Du auch so geplant.
Um jetzt Züge zu wenden, brauchen wir entweder zwei gegenläufige Kehrschleifen - oder einen Verteilerkreis!

Gruß
uLi


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#16 von Mobatheoretiker , 09.03.2019 19:40

Hallo Markus

Ich habe die Vorschläge von Hauke und uLi mal aufgenommen und den folgenden Plan ausgearbeitet:


Den tieferen Anlagenteil mit dem Bahnhof habe ich nach oben gesetzt und den schmalen Streckenteil nach unten.
Die am unteren Rand verlaufende Strecke muß bereits im sichtbaren Teil mittels Rampe soweit abgesenkt werden daß sie unter der anderen, vom Bahnhof kommenden Strecke durch geführt werden kann.

Links (vor der Kamintür) habe ich einen kurzen, ungestalteten Teil vorgesehen der herausnehmbar ist.
Ich bin der Ansicht daß bei einer Rundumanlage eine solche "Blackbox" als optischer Szenentrenner ohnehin sinnvoll ist.
Außerdem kannst Du da die Oberleitung für das herausnehmbare Segment als einfache Tunneloberleitung (z.B. Blechstreifen) ausführen, das ist dann einfacher als eine komplizierte Modelloberleitung jedes mal aushängen zu müssen wenn der Kaminkehrer kommt.

Die beiden Strecken führen jetzt jeweils zweigleisig zum Schattenbahnhof.
Der Verteilerkreis, der gegen den Uhrzeigersinn befahren wird, macht die Einführung der einzelnen Streckengleise in den Schattenbahnhof deutlich einfacher, jedoch sind gleichzeitige Ein- und Ausfahrten in bzw. aus dem Schattenbahnhof damit nicht mehr möglich.

Gruß, Sascha


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#17 von Mobatheoretiker , 10.03.2019 01:39

Hallo Markus

Hier noch eine Variante des vorigen Entwurfs mit einer etwas veränderten Anordnung der Betriebsstellen.


Sieht m.E. etwas eleganter aus.

Gruß, Sascha


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#18 von Son of Mars , 10.03.2019 12:45

Hallo Sascha,
hallo uLi,
hallo Hauke,
und hallo an alle anderen, die hier mitlesen ,

erst einmal: WOW! und ein großes DANKE! für die tollen Vorschläge! Es war die richtige Entscheidung sich hier an die Profis zu wenden. Ich werde gleich mal den Titel des ersten Beitrags anpassen, denn ich würde sagen es wird kein L und auch kein U. Es wird Rundherum gehen

Jetzt aber erstmal zu den Fragen, bzw. offenen Punkten:

Zitat

Ich glaube das für Markus die Bodenöffnung begehbar wird. :


Da muss ich mir zwar konstruktiv etwas überlegen, aber ich glaube der Vorteil der Zugänglichkeit überwiegt. Die Klappe muss stabil, aber trotzdem Gewichtstechnisch im Rahmen bleiben. Aber mit Querverstrebungen wie bei alten Türen sollte das klappen.
Also (Daumen hoch) für die begehbare Bodenöffnung.


Zitat

[quote="Son of Mars" post_id=1948552 time=1551800746 user_id=28838]
2. Spurweite & Gleissystem
Märklin H0 C-Gleis, gern würde ich mich auf einer Paradestrecke mit dem Gleisbau mit dem Peco Betonschwellenflexgleis Code 100 probieren.


Prinzipiell eine gute Wahl, jedoch hattest Du im letzten post ein MIT-Nord-Modul erwähnt und auch im Bild gezeigt, die meines Wissens aber mit K-Gleis bauen..., Für den gewünschten Güterbahnhof wäre die K-DKW auch von Vorteil, ist aber natürlich Deine Entscheidung.
[/quote]
Bei diesem Punkt bin ich noch mal in mich gegangen... Ich glaube, dass ich im sichtbaren Bereich auch gut mit dem K-Gleis arbeiten könnte. Ich habe bereits ein bißchen C-Gleismaterial aber (falls) nach dem Bau des Schattenbahnhofs etwas überbleiben sollte, kann ich das veräußern oder sonstwie verwenden. Ein Übergang vom K-Gleis zu meinen Gleisbauversuchen mit dem Peco-Gleis (Betonschwellen...) ist auch einfacher mit dem K-Gleis zu realisieren. Beim K-Gleis steht mir ja auch das Flexgleis zur Verfügung mit dem man auf der Parade schöne Schwünge realisieren kann.
Vielleicht noch mal ein größeres Bild des Moduls:

Bei Verwendung in der Anlage würde ich den Schotter eh angleichen wollen, von daher ist bei dem kurzen Stück auch ein Gleistausch kein Problem.

Zitat

___

Zitat
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Die Fensterunterkante liegt bei 77cm, das würde ich auch Anlagenhöhe definieren.

4.10 Oberleitung ja / nein
ja - Ob ich diese gleich realisiere sei mal dahingestellt...


Hier sehe ich ein gravierendes Problem! Unter der Prämisse, dass die Giebelfenster auch mal geöffnet werden können/sollen, müsste damit die Anlagen-Ebene um die Masthöhe der Oberleitung abgesenkt werden...



OK, was tun? Von den beiden Dreiecksfenstern ist das Linke zum Öffnen und das Rechte nur zum kippen. Ich werde mal in den nächsten Tagen versuchen das rechte Fenster von Außen zu putzen (nach ca. 5 Jahren das erste Mal... ). Wenn ich das eh nicht klappt, dann kann das Fenster auch zugebaut werden und ich mache die Außenreinigung per Schlauch von unten...


Zitat

Ich habe die Vorschläge von Hauke und uLi mal aufgenommen und den folgenden Plan ausgearbeitet:




Ich finde beide Pläne super! Mir sagt der erste ein wenig mehr zu. Du hast Recht, der Zweite ist ein wenig eleganter. Beim Ersten liegt der "spannendere" Teil der Anlage mehr im Tageslicht. Das finde ich irgendwie netter.

Die Idee mit dem Verteilerkreis! Das habe ich bewusst hier im Forum noch gar nicht wahrgenommen...

Was ich mir noch nicht ganz vorstellen kann, ist der zweistöckige Teil vor der Revisionsklappe des Schornsteins. Wenn man den Schattenbahnhof nur als U ausführt kommt wieder die Problematik mit den Wendeschleifen hoch. flaster:

Ich glaube, ich werde in der kommende Woche mal versuchen die Pläne mit dem Railmodeller umzusetzen... Dann kann ich mich vielleicht ein wenig besser entscheiden
Ich kann mir auch gut vorstellen, erst einmal im vorderen Teil die Ausgestaltung vorzunehmen und den hinteren Teil als Schnellfahrstrecke zu bauen. Dann gibt es später noch mal wieder einen nächsten Bauabschnitt. Da ich noch keine Routine im Anlagenbau habe, kommen die Ideen (und Lösungen) bestimmt auch noch während des Baus.

Was mir z.B. auch noch einfiel:
Dort wo im letzten Entwurf die WÜST und IND geplant ist, wäre ja vielleicht auch eine Werkstatt in Form eines Abzweig auf eine "Werkbank" möglich. Wenn mal was instand zu setzen ist. Die Loks immer die Dachbodentreppe runter und wieder hochzutragen ist ja auch nicht ganz so schön.

Vielen Dank an die Planer! Ihr habt mir ein paar Denksportaufgaben gegeben, aber irgendwie sehe ich trotzdem klarer als vorher
Schönen Sonntag euch allen
Markus


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#19 von Mobatheoretiker , 10.03.2019 19:36

Hallo Markus

[quote="Son of Mars" post_id=1950344 time=1552218348 user_id=28838]
Da muss ich mir zwar konstruktiv etwas überlegen, aber ich glaube der Vorteil der Zugänglichkeit überwiegt. Die Klappe muss stabil, aber trotzdem Gewichtstechnisch im Rahmen bleiben. Aber mit Querverstrebungen wie bei alten Türen sollte das klappen.
[/quote]

Es muß ja keine Klappe sein, eine seitlich verschiebbare Platte ginge doch auch, oder nicht?
Müsste halt eine Art von Verriegelung her damit sie nicht versehentlich wegrutscht.

[quote="Son of Mars" post_id=1950344 time=1552218348 user_id=28838]
Ich glaube, dass ich im sichtbaren Bereich auch gut mit dem K-Gleis arbeiten könnte. Ich habe bereits ein bißchen C-Gleismaterial aber (falls) nach dem Bau des Schattenbahnhofs etwas überbleiben sollte, kann ich das veräußern oder sonstwie verwenden.
[/quote]

Dazu würde ich Dir bei diesem Anlagenthema unbedingt raten!
Dann bist Du von den Standardradien unabhängig und kannst auch mit Übergangsbögen, Überhöhung etc. arbeiten.

Außerdem kannst Du damit realistischere Gleisabstände realisieren.
Maßstäblich wären 46mm auf der freien Strecke und 52mm im Bahnhof.
Aufgrund der trotzdem noch zu engen Radien kannst Du auch auf 50mm (Strecke) und 57mm (Bahnhof) erhöhen.
Für die Einfahrweichen des Bahnhofs (beim Vorbild meist EW-500-1:12) könntest Du Peco-Code-100-Weichen mit 1524mm Radius verwenden.

Im Schattenbahnhof hast du es mit sehr langen Gleisen zu tun, das wird teuer in Märklin-C. Da würde ich billige Code-100-Gleise nehmen (https://www.flexgleise.de/gleise.html) und für den Mittelleiter N-Gleisprofile (z.B. Code-80 vom selben Hersteller) mittels Heißklebepistole direkt mittig auf die Schwellen kleben. Nur im Weichen- und Verteilerkreisbereich nimmst Du dann Märklin-C.
Das dürfte eine menge Geld sparen.

[quote="Son of Mars" post_id=1950344 time=1552218348 user_id=28838]
Was ich mir noch nicht ganz vorstellen kann, ist der zweistöckige Teil vor der Revisionsklappe des Schornsteins. Wenn man den Schattenbahnhof nur als U ausführt kommt wieder die Problematik mit den Wendeschleifen hoch.
[/quote]

Dem Foto nach zu urteilen liegt die Unterkante der Kaminklappe mindestens 60cm über dem Boden, d.h. die Schattenbahnhofsgleise können drunter durch führen. In diesem Fall kannst Du die Schattenbahnhofsgleise fest einbauen und nur die oberen Gleise entnehmbar bauen. Die Schattenbahnhofsgleise deckst Du dann mit einer Holzplatte ab damit der Kaminkehrer nichts kaputt macht und keinen Dreck auf den Gleisen hinterlässt. Notfalls mit dem Kaminkehrer vorher besprechen ob das für Ihn OK ist.
Kannst Du die Höhe der Unterkante der Klappe mal ausmessen?

[quote="Son of Mars" post_id=1950344 time=1552218348 user_id=28838]
Ich kann mir auch gut vorstellen, erst einmal im vorderen Teil die Ausgestaltung vorzunehmen und den hinteren Teil als Schnellfahrstrecke zu bauen. Dann gibt es später noch mal wieder einen nächsten Bauabschnitt. Da ich noch keine Routine im Anlagenbau habe, kommen die Ideen (und Lösungen) bestimmt auch noch während des Baus.
[/quote]

Einen abschnittsweisen Bau würde ich Dir bei dieser großen Anlage unbedingt empfehlen.
Plane die Abschnitte so daß eine Teilinbetriebnahme möglich ist.

Gruß, Sascha


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#20 von netztier , 10.03.2019 22:32

Hallo zusammen,
Hallo Sascha

Zitat


Ich habe die Vorschläge von Hauke und uLi mal aufgenommen und den folgenden Plan ausgearbeitet:





Bei soviel Streckelänge, dem Bahnhof in einem Viertel der Anlange und mit einem BW - zwingt sich da nicht fast das Thema "Bahnhof mit BW am Fusse einer Steilrampe" (so à la Spessart-Rampe) an, von welchem aus Naschubdienste bis zu einem Scheiteltunnel gefahren werden, welcher vermutlich auf dieser Anlange ohnehin da ist...

Nicht dass ich jetzt schon Gleispläne im Kopf hätte, aber diese Idee "klebt" dann doch etwas, jedenfalls in meinem Denken...

Gruss
Marc


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#21 von Mobatheoretiker , 11.03.2019 00:30

Hallo Marc

Stimmt, diese Gedanken hatte ich auch schon, aber Markus will seine Anlage im norddeutschen Flachland ansiedeln (Punkt 6.3. im Fragebogen).

Gruß, Sascha


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#22 von E-Lok-Muffel , 11.03.2019 09:08

Hallo Markus, hallo Sascha, liebe Mit-Planer,

Der Plan nimmt recht gute Formen an ,

Sascha hat auch darauf geachtet, vor dem Kamin nur zwei Gleise zu verlegen, damit hier das Modul seinen Platz finden könnte ( selbstverständlich um eine SBF-Ebene erweitert = Trassenbrett mit Gleisen drunterschrauben )

Der SBF mit vier zwanzig Meter langen Abstellgleisen ist natürlich ein bißchen unhandlich, mit dem zentralen Verteilerkreis ist es jedoch möglich, auch unten " im Kreis zu fahren" und dadurch Züge von hinten nach vorne zu holen...
Möglicherweise wäre es jedoch auch möglich, den Verteilerkreis zu versetzen, nämlich von rechts oben nach links unten neben den Kamin. Hätte meiner Meinung nach den Vorteil, dass dann nur zwei Gleise über das Modul führen, die nicht als Abstellgleise benutzt würden, anderenfalls müsste man vor jedem Abbau des Moduls sämtliche Abstellgleise "freifahren".

Gruß
uLi


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#23 von netztier , 11.03.2019 09:28

Hallo Sascha

Zitat

[...]
aber Markus will seine Anlage im norddeutschen Flachland ansiedeln (Punkt 6.3. im Fragebogen).



Ich wusste, dass mir etwas entgangen sein musste. Nagut, ich setz mich wieder und les' trotzdem gerne weiter mit .

Marc


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#24 von Mobatheoretiker , 11.03.2019 16:23

Zitat

Sascha hat auch darauf geachtet, vor dem Kamin nur zwei Gleise zu verlegen, damit hier das Modul seinen Platz finden könnte ( selbstverständlich um eine SBF-Ebene erweitert = Trassenbrett mit Gleisen drunterschrauben )



Vielleicht ist meine Skizze da etwas unklar.
Die Schattenbahnhofsgleise sollen sich unterhalb der Wartungsklappe befinden, so daß sie fest installiert sein können.
Darüber befinden sich jeweils zwei Gleise auf zwei Ebenen übereinander auf einem herausnehmbaren Segment bzw. zwei getrennten, herausnehmbaren Segmenten.
Zugegeben nicht ganz einfach in der Umsetzung, aber machbar denke ich.
Und wie oft im Jahr kommt der Kaminfeger?

Gruß, Sascha


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RE: Planung in H0: Rundherum auf dem Dachboden - Neue Planungen

#25 von Son of Mars , 11.03.2019 20:23

Hallo Sascha,
hallo Marc,
hallo ULi,
und ein Hallo an alle anderen Interessierten,

Zitat

[quote="Son of Mars" post_id=1950344 time=1552218348 user_id=28838]
Da muss ich mir zwar konstruktiv etwas überlegen, aber ich glaube der Vorteil der Zugänglichkeit überwiegt. Die Klappe muss stabil, aber trotzdem Gewichtstechnisch im Rahmen bleiben. Aber mit Querverstrebungen wie bei alten Türen sollte das klappen.


Es muß ja keine Klappe sein, eine seitlich verschiebbare Platte ginge doch auch, oder nicht?
Müsste halt eine Art von Verriegelung her damit sie nicht versehentlich wegrutscht.
[/quote]
Ja, das wird schon. Ich kann die Stützverstrebungen nutzen um noch mehr Stabilität zu bekommen.

Zitat

[quote="Son of Mars" post_id=1950344 time=1552218348 user_id=28838]
Ich glaube, dass ich im sichtbaren Bereich auch gut mit dem K-Gleis arbeiten könnte. Ich habe bereits ein bißchen C-Gleismaterial aber (falls) nach dem Bau des Schattenbahnhofs etwas überbleiben sollte, kann ich das veräußern oder sonstwie verwenden.



Dazu würde ich Dir bei diesem Anlagenthema unbedingt raten!
Dann bist Du von den Standardradien unabhängig und kannst auch mit Übergangsbögen, Überhöhung etc. arbeiten.

Außerdem kannst Du damit realistischere Gleisabstände realisieren.
Maßstäblich wären 46mm auf der freien Strecke und 52mm im Bahnhof.
Aufgrund der trotzdem noch zu engen Radien kannst Du auch auf 50mm (Strecke) und 57mm (Bahnhof) erhöhen.
Für die Einfahrweichen des Bahnhofs (beim Vorbild meist EW-500-1:12) könntest Du Peco-Code-100-Weichen mit 1524mm Radius verwenden.

Im Schattenbahnhof hast du es mit sehr langen Gleisen zu tun, das wird teuer in Märklin-C. Da würde ich billige Code-100-Gleise nehmen (https://www.flexgleise.de/gleise.html) und für den Mittelleiter N-Gleisprofile (z.B. Code-80 vom selben Hersteller) mittels Heißklebepistole direkt mittig auf die Schwellen kleben. Nur im Weichen- und Verteilerkreisbereich nimmst Du dann Märklin-C.
Das dürfte eine menge Geld sparen.
[/quote]
Vielen Dank für den Hinweis, das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten!

Zitat

Kannst Du die Höhe der Unterkante der Klappe mal ausmessen?


Nichts leichter als das... Die Unterkante liegt bei 83cm, die Oberkante bei 120cm.

Zitat

Hallo Sascha

Zitat

[...]
aber Markus will seine Anlage im norddeutschen Flachland ansiedeln (Punkt 6.3. im Fragebogen).


Ich wusste, dass mir etwas entgangen sein musste. Nagut, ich setz mich wieder und les' trotzdem gerne weiter mit .
Marc



Schön, dass du trotzdem dabei bleibst. Epoche 6 und norddeutsches Flachland hat einen ganz einfachen Grund: Ich gehe einfach raus und mache die Augen auf! Das macht die Gestaltung wesentlich einfacher

Zitat

Und wie oft im Jahr kommt der Kaminfeger?


Du hast schon Recht... Einmal im Jahr kommt der gute Mann. Mir schwebt schon ein Rollwagen vor. Mit dem "Nord-Modul" oben und unten Schattenbahnhosgleisen. Dann muss ich die Blöcke dort so anlegen, dass dort absolutes Parkverbot ist

Soweit erstmal wieder... Vielleicht kommen ja noch Anregungen, ich hoffe ich finde bald Zeit mal den RailModeller zu bemühen. Mir juckt es in den Fingern flaster:

Vielen Dank und viele Grüße
Markus


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