Hallo Peter,
danke für Deine Rückmeldung. Bin schon gespannt auf Deine Vorschläge!
Das Einfachste zuerst:
Märklin H0 K-Gleis, ...
...weil ich dazu noch Material habe. Manchmal frage ich mich, ob ein Gleichstrom-System nicht doch sinnvoller wäre (alleine aus gestalterischen Gründen, aber auch wegen der Weichenauswahl), aber damit kenne ich mich garnicht aus und ich müsste mit allem (!) bei Null anfangen. Das macht an dieser Stelle keinen Sinn, zumal ich aus Platzgründen eh keine schlankeren Weichen verbauen kann, daher bleibe ich jetzt bei Wechselstrom.
20cm Abstand hatte ich auch überlegt, und ja, da haste völlig recht. Eine weit offene Wunde in meiner Planung. Wahrscheinlich würde das sogar passen, da ich max. 3-4% Steigung eingeplant habe und die volle Länge noch nicht ausgenutzt ist. Zumal die elektrischen Leitungen und Klemmen ja auch noch untergebracht werden müssen.
Jetzt das Kompliziertere:
Modulgrößen:
Bei einer nutzbaren Kellerhöhe von 220cm kann ich 5 Module á 44cm Höhe stapeln, die Träger eines einfachen Schienenregalsystems mal unberücksichtigt. Modul 6 kriege ich auch unter. Bei 44cm zulässiger Gesamthöhe - 20cm für die unterste Ebene = 20cm Aufbauhöhe (Mittelwert pi mal Daumen). Das ist nicht viel. Daher wäre es einen Gedanken wert, die Höhen zu optimieren (bei Strecken geringer, weil man seitlich zugreifen kann, Sbf 20cm).
Modulabmessungen: 2 Module 250x50, 2 Module 220x50, 2 Module 220x70 (Hbf). Damit komme ich durch die Türe und kann an der Wand im Nebenzimmer stapeln. Als Bauweise stelle ich mir Kastensysteme (wegen Ausnutzung der Scheibentragwirkung bei schlanken Bauteilen) vor, d.h. Sperrholzplatten/OSB verleimt/verschraubt mit Kanthölzern. Meine ursprüngliche Überlegung, mit Gewindestangen zu arbeiten, habe ich zunächst wieder verworfen bei nur zwei Rampen.
Modulübergänge:
Das ist echt eine Krux... Die 50cm Module erlauben gerade eben einigermaßen ansehnliche Radien, so dass sich der Spalt zwischen Personenwagen etwas weniger öffnet. Andererseits bedeuten Radien zwischen 1,0m-1,2m spitze Winkel im Schienenstoß. Daher lautet mein Kompromiss, im sichtbaren Bereich 1m Radien, im unsichtbaren Bereich <55cm (Mä-K Großkreis II und kleiner).
Hp/ "Lichtschacht:
Ja, kann man beides weglassen und besser ausgestalten. Stimmt!
Gebogenes Stumpfgleis unten links:
Ist als Platzhalter gedacht für einen Betrieb (Sägewerk) oder einen kleinen Hp zwecks "Spielbetrieb" für die Kids, zumal ich auf dieser Anlage keinen automatischen Betrieb laufen lassen werde. Da spricht die Schlichtheit des Entwurfs gegen, was mir nach meiner langen "Lernphase" hier im Forum aber gerade gut gefällt. Von der Geometrie her könnte man das auch gerade bzw. weniger gebogen ausführen. Ich hatte da auch mal eine andere Planung gemacht, die müsste ich mal rauskramsen.
Eine ganz andere Idee wäre eine Brücke oder ein Überwerfungsbauwerk an dieser Stelle (Vorbild Stefan7, viewtopic.php?p=1936226#p1936226, aber "eine Nummer kleiner"), aber da hatte ich schon wieder Schmerzen wegen der Radien?!?
Gebogenes Stumpfgleis oben rechts am Hbf:
Soll als Abstellgleis für eine Lok oder Kranwagen/Bauzug dienen. Die Aufteilung in 2+2 Gleise habe ich aus gestalterischen Gründen gewählt, weil ich zunächst eine Straßenunterführung mit 2 Brücken in der Kurve geplant hatte. Zwischen den beiden Strängen könnte ggf. ein kleines Stellwerk Platz finden, welches über diese Straße mit erschlossen sein könnte (Parkplatz und Treppenaufgang). Dann ist mir aber bei der Planung des Sbf aufgefallen, dass die Höhen dann nicht mehr passen. Andererseits - dank Deiner Kritik - könnte man bei 20cm Höhendifferenz noch eine Unterführung als Trogeinschnitt hinbekommen. Also: Hauptmotivation ist die Gestaltung eines verwilderten Grünstreifens mit oder ohne Stellwerk zwischen den Gleisen. Man könnte das Stumpfgleis natürlich auch in die Ecke führen mit kleinem Lokschuppen oder so.
Weichen:
Ich habe auf der Strecke schlanke Weichen genommen, bei den Abstellgleisen aus Platzgründen normale Weichen. Dadurch könnte ich die Aufstellänge wie von Dir angesprochen minimal verlängern. Das Gleis im südl. Teil des Hbf soll kombiniert als Ladegleis (gestalterisch) und Ausziehgleis (funktional) dienen.
Die Module habe ich im Auge behalten, aber zunächst nicht so ganz streng. Da bin ich erstmal froh, dass es überhaupt passt bei 6/max. 7 Personenwagen (26,5cm). Passt ja ganz gut, nur beim SchattenBf so garnicht. Da wäre vielleicht eine Bananenform unten rechts angebracht?
Weichenverbindung Hbf Nord:
Auch eine offene Stelle. Betrieblich Käse, ja. Das Problem ist, dass Märklin keine passende Weiche anbietet. Da käme ich mit dem Bogenradius nicht klar. Weiter links könnte man einen Gleiswechsel vorsehen, das würde sich aber auch die geschwungene Form auswirken. Alternativ könnte man diesen im Westen anordnen bei geradem Streckenverlauf. Das wäre aber betrieblich unbefriedigend, weil man dann "kilometerlang" im Gegenverkehr fahren müsste.
Schattenbf:
Der Kreisel ist mit Normalkreis 1 und 2 Bögen geplant, d.h. kann nur langsam befahren werden. Eine Kehrmöglichkeit wäre schon gut, aber da bin ich noch etwas ratlos!
Also, danke noch einmal für Deine schnelle Antwort! Bin gespannt auf weitere Tipps!