RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#1 von Elch , 30.04.2019 22:20

1. Titel
L für lange Züge

2. Spurweite & Gleissystem
H0 - Märklin K-Gleis

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Eine Ecke im Kellerraum mit den Kantenlängen 4,75m und 2,5m
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
"L" an der Wand entlang mit den Maßen 4,60x2,25 mit einer Schenkelbreite von 1,50
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
ist ausgenutzt

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Sowohl als auch, der Spielspaß soll auf den Rangiermöglichkeiten nicht zu kurz kommen, gleichzeitig kann man die Züge auch einfach nur (optional in einem Blockbetrieb) fahren lassen und hat über die zwei Durchgangsschattenbahnhöfe viel abwechslung und Bewegung auf der Anlage.

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Elektrifizierte 2-gleisige Hauptbahn mit Fernverkehr

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
R2 - mit ein paar Ausnahmen an Bogenweichen auch R1 (360mm). Diese sollen aber entsprechend kaschiert sein. Bei den Bögen wird darauf geachtet, dass es in Verbindung mit Weichen kein Zick-zack gibt. Im sichtbaren Bereich sind fast nur schlanke Weichen eingesetzt.

4.4 Maximale Steigung
Laut SCARM 3,1%

4.5 Maximale Zugslänge
Theoretisch 2,7m im Schattenbahnhof. Bahnsteige sollen auf meinen längsten Zug (ICE 1 mit 7 Zwischenwagen ~ 2,3m) ausgelegt werden.

4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
1,5m

4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Anlage wird nicht komplett an die Wand gestellt, dadurch ergibt sich die Möglichkeit von allen Seiten hereinzugreifen mit einer max. Tiefe von 75cm.

4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Nullebene (unterster Schattenbahnhof) auf ~60 cm. Oberste Ebene auf 125cm (65 über unterster Ebene).
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
2 - mittlerer Schattenbahnhof mit Train-Safe Anschluss.
4.10 Oberleitung ja / nein
ja

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital
5.3 PC-Steuerung
optional.

6. Motive
6.1 Epoche
Eigentlich V-VI. Ich sehe das nicht so eng, Bei mir dürfen Silberlinge mit Keks neben modernen roten Triebwägen ihren Dienst versehen. Alles was von meiner Kindheit bis heute verkehrt darf eingesetzt werden. Sehe, dass nicht zu eng.
Der Bahnhof ist modernisiert und die Durchgangsgleise gehen direkt in einen TUnnel über um die scharfen Kurven zu kaschieren und die langen Züge ohne Überhang am Gleis stehen zu haben.
Am Bahnhof ist ein altes Betriebswerk in seinen Resten übrig geblieben, dass den Einsatz von verschiedenen Dampflokomotiven möglich macht. Dieses wird von Dampflokfreunden betrieben, so dass der 'Nietenzähler' nicht das Argument hat "so viele verschiedene Typen gab es nie in einem BW" oder da fehlen Großbekohlung und ..." hat.
Wobei das BW in seiner jetzigen Form mir so nicht gefällt, und ich bin am überlegen, wie ich es anders gestalten kann, oder ob ich es zugunsten einer anderen Szenerie weglassen soll.

6.2 Bahnhofstyp(en)
1 Durchgangsbahnhof mit 2 modernen Bahnsteigen (=4 Kanten), 3 Kopfgleise und 1 Kopf-Abstellgeleis (ohne Bahnsteig) dazu kurze Abstellgleise für Regionalzüge/ Triebwagen.

6.3 Landschaft
Nicht wirklich im Stadtumfeld relevant

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Stadt

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Ja. Siehe 6.1

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
ICE1, IC (rot-beige; rot-hellrot; weiß mit Strich) / EC (CH, A), IR, RE..., Güterzüge
Alle Wendezüge sind mit Schleiferumschaltung ausgestattet, von daher ist der Kopf-Schattenbahnhof problemlos zu bedienen.
Großteil aus Epoche V-VI

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
siehe auch Anhang
Bahnhofsebene (sichtbar)

Schattenbahnhof 1 mit TrainSaf-Anschluss

Unterer Schattenbahnhof


7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
optional mehrere
7.4 Budget
wird dann festgelegt, wenn es gefälllt.
7.5 Zeitplan
tbd

8. Anhänge
[attachment=0]Anlage Lv2.scarm[/attachment]


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#2 von berndm , 30.04.2019 23:07

Zitat von Elch im Beitrag #1

...
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Eine Ecke im Kellerraum mit den Kantenlängen 4,75m und 2,5m
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
"L" an der Wand entlang mit den Maßen 4,60x2,25 mit einer Schenkelbreite von 1,50
...
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
ICE1, IC (rot-beige; rot-hellrot; weiß mit Strich) / EC (CH, A), IR, RE..., Güterzüge
Alle Wendezüge sind mit Schleiferumschaltung ausgestattet, von daher ist der Kopf-Schattenbahnhof problemlos zu bedienen.
Großteil aus Epoche V-VI



Grundsätzlich ist die Planung ja recht nett.
Aber: lange Züge, das wir mit dieser Länge in H0 nichts.
Nur mal so, das hier ist ein kleiner RE und der hat schon eine Länge von 2m:


219 151-8 von Piko und Brawa und Roco Halberstädter Mitteleinstiegswagen

Ein vernünftiger IC hätte wohl eher 10 - 12 Wagen.


 
berndm
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.854
Registriert am: 08.09.2010
Spurweite H0

zuletzt bearbeitet 10.08.2021 | Top

RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#3 von Elch , 30.04.2019 23:46

Das wir hier nicht an die reelen Längen kommen ist mir klar, dann brauche ich mit ICE1-Verkehr 2 400m Bahnsteige und dass sind in 1:87 ca.5m. Lang interpretiere ich Fenzüge mit 6-7 Wagen und keine 4 Stück die hinten und vorne über den Bahnsteig ragen.
So und wenn ich euch noch einen weiteren Schocker auspacken darf: Ich habe fast nur 1:100 Reisezugwagen und keinen einzigen 1:87 im Längenmaß. Jetzt ist das schon mal geklärt.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#4 von Rüdiger von S , 01.05.2019 08:01

Hast du schon mal drüber nachgedacht, nur die eine Hälfte des Bahnhofs auf der Anlage darzustellen und die Gleise in einer Bahnhofshalle versteckt um die Kurve zu führen? Also ähnlich wie mit deinem Tunnel, nur eben schon in der Mitte des Bahnhofs beginnend. Dann ist die Länge der Bahnsteige kein Problem mehr und du hast schön viel Platz für ein ausgedehntes Gleisvorfeld mit Abstellgleisen und BW. (Das selbe liesse sich übrigens auch mit einem Kopfbahnhof machen.)

Was soll in dem Bahnhof eigentlich ablaufen? So wie du es beschrieben hast ist das BW ja nicht in den Bahnhofsbetrieb eingebunden.

Was die Anlagenform angeht möchte ich auf die Eingriffstiefe aufmerksam machen; wenn rechts hinter der Anlage eine Wand ist ist eine Anlagenbreite von 150 cm viel zu viel. Wenn dir hinten irgendwas entgleist oder eine Weiche ersetzt werden muss wird es echt problematisch. Ich lege nahe, eine Raumskizze hier einzustellen.


Herzliche Grüsse
Rüdiger


 
Rüdiger von S
InterRegio (IR)
Beiträge: 205
Registriert am: 09.05.2017


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#5 von Elch , 01.05.2019 10:25

[quote="Rüdiger von S" post_id=1968932 time=1556690473 user_id=31049]
Hast du schon mal drüber nachgedacht, nur die eine Hälfte des Bahnhofs auf der Anlage darzustellen und die Gleise in einer Bahnhofshalle versteckt um die Kurve zu führen? Also ähnlich wie mit deinem Tunnel, nur eben schon in der Mitte des Bahnhofs beginnend. Dann ist die Länge der Bahnsteige kein Problem mehr und du hast schön viel Platz für ein ausgedehntes Gleisvorfeld mit Abstellgleisen und BW. (Das selbe liesse sich übrigens auch mit einem Kopfbahnhof machen.)
[/quote]

Zu deinen zwei Vorschlägen bzgl. des Layouts des Bahnhofs:
Ich habe drüber nachgedacht den Bahnhof tiefer in den Tunnel zu verlängern nur macht mir bei vier Gleisen der Radius des innersten Gleises einen Strich durch die Rechnung, da dieser zu eng wird.
Kopfbahnhof war auch in der Überlegung, und wäre durch die Schleiferumschlatungen in meinem Fuhrpark sicher auch möglich, damit wird aber jeder Güterdurchgangsverkehr rausgenommen. Und ich habe keine Kehrschleife für diesen sauber hinbekommen. Diese Option prüfe ich aber nochmal und baue im Norden eine Umfahrung.

[quote="Rüdiger von S" post_id=1968932 time=1556690473 user_id=31049]
Was soll in dem Bahnhof eigentlich ablaufen? So wie du es beschrieben hast ist das BW ja nicht in den Bahnhofsbetrieb eingebunden.
[/quote]

Im Bahnhof selber soll neben dem Ferndurchgangsverkehr vor allem der Regionalverkehr mit Triebwagen und Regionalzügen/S-Bahn (je 3 X-Wagen) durchgeführt werden. Die Regionalzüge können über die Abstellgleisen "ausgetauscht" werden.
Das BW ist nicht im operativen Geschäft tätig. Hier werden Dampf und Dieselloks abgestellt, die vereinzelt vor Museumswagen gespannt werden und dann eine Freizeitfahrt unternehmen. Das BW ist auch schon ziemlich zusammengestutzt worden in der vorherigen Epoche und dementsprechend sind Großbekohlung, Lager und weitere Einrichtungen schon durch kleine Einrichtungen ersetzt worden. Das BW soll auch mehr den Touch eines Museums bekommen.
Alternativ dachte ich an die Stelle einen ehemaligen Industrieanschluss zu setzen der gerade zurückgebaut wird und ich auf der Fläche eine große Baustelle und den Umbau einer alten Fabrik zu Lofts bzw. Büros darstelle, wie es aktuell in Deutschland and den Bahnhöfen überall passiert und damit das Spielelement BW streiche. Vorteil wäre, dass es nicht so reingeschossen hinter der Präsentationsstrecke liegt.

Ich habe genug Platz um die Anlage von der Wand 40 cm abgerückt aufzubauen, zum einen ist das ein Muss, da just an der einen Wand ein flacher Heizkörper steht und auch ein Kellerfenster ist. Zum anderen will ich mir damit auch die Möglichkeit lassen einen Eingriff zu haben und zum anderen auch andere "Sichtwinkel" auf die Anlage offen zu haben. Wie bereits im Fragebogen beschrieben, die Anlage steht in einer Ecke des Kellerraums die ich mir reserviert habe.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#6 von Rüdiger von S , 01.05.2019 11:32

Zitat
Im Bahnhof selber soll neben dem Ferndurchgangsverkehr vor allem der Regionalverkehr mit Triebwagen und Regionalzügen/S-Bahn (je 3 X-Wagen) durchgeführt werden. Die Regionalzüge können über die Abstellgleisen "ausgetauscht" werden.


Also Fernzüge halten and und fahren dann weiter (oder fahren auch durch) und Regionalzüge werden ab und zu abgestellt und wieder abgeholt. Hört sich für mich zwar etwas sehr eintönig an, andererseits ist es aber auch leicht umzusetzen.


Zitat
Ich habe drüber nachgedacht den Bahnhof tiefer in den Tunnel zu verlängern nur macht mir bei vier Gleisen der Radius des innersten Gleises einen Strich durch die Rechnung, da dieser zu eng wird.


Rein vom Platz her kriegt man das gut hin, selbst wenn man die Halle aus irgendeinem Grund nicht an den oberen Rand verlegen möchte. Es sind schliesslich 150 cm in der Breite. Man müsste natürlich den ganzen Bahnhof neu planen; mit einer Anpassung des gegebenen Plans ist es hier nicht getan.

Ich kann dazu auch gerne einen Plan erstellen; allerdings benötige ich dafür erst ein Prioritätenliste, was auf die Anlage alles drauf soll, und zwar möglichst exakt definiert und nicht nur irgendwie ungefähr. Die unlogische Paradestrecke würde ich persönlich z.B. sofort streichen.

Als Anregung für einen Durchgangsbahnhof möchte ich noch auf ein Betriebsdiorama aus MIBA 1985/04 auf Seite 52 verweisen. Ich würde ja ein Bild verlinken aber das ist von der hiesigen Moderation aufgrund einer übereifrigen Urheberrechtsinterpretation unerwünscht.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit, nicht durch den Bahnhof in einen von zwei Schattenbahnhöfen zu fahren, sondern einfach in eine (lange und verwundene) doppelte Wendeschleife, wodurch die Züge dann an einem anderen Bahnsteiggleis wieder auftauchen. Dies hätte den Vorteil, dass man dazu keine verdeckten Weichen benötigt. Also ähnlich wie beim gemogelten Kopfbahnhof, aber zweigleisig und nicht als Kopfbahnhof getarnt sondern als Durchgangsbahnhof. Gerade bei einem Bahnhof mit vier Bahnsteiggleisen scheint mir das die ideale Variante zu sein.


Herzliche Grüsse
Rüdiger


 
Rüdiger von S
InterRegio (IR)
Beiträge: 205
Registriert am: 09.05.2017


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#7 von Elch , 01.05.2019 12:11

Der gemoggelte Kopfbahnhof hat mich tatsächlich bei der Planung inspiriert.

Merke, dass die Bilder ein wenig Täuschen. Die Schattenbahnhöfe liegen hintereinander und werden über die Paradestrecke angefahren. Am unteren Ende geht der Bahnhof in eine Wendestrecke über die ein Ausweichgleis trägt und den Zug wieder im Bahnof ausspuckt.

Hier ein Ausschnitt mit der Wendeschleife und ich habe die Ebene des BW mal abgeschaltet um einen Eindruck ohne dieses zu haben:


Parallel werde ich mal mit einem "echten" Kopfbahnhof in der Planung spielen.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#8 von Rüdiger von S , 01.05.2019 12:27

Ah, das war mir nicht ganz klar. Die Wendeschleife kriegt man garantiert irgendwie zweigleisig; im Zweifelsfall muss der Teil eben nach oben verlegt werden oder es geht ein wenig Nutzlänge verloren.

Zum Thema Kopfbahnhof hier zur Anregung ein grosszügig angelegter Entwurf nach einem ähnlichen Prinzip und hier die ultra-kompakte Ausführung. Einen Kopfbahnhof würde ich aber nur dann bauen, wenn du auch wirklich Lokwechsel durchführen willst. Wenn du nur Pendelzüge hast ist ein Kopfbahnhof auch nicht viel interessanter als ein Durchgangsbahnhof und eben ohne die Möglichkeit, Züge mal kreisen zu lassen.


Herzliche Grüsse
Rüdiger


 
Rüdiger von S
InterRegio (IR)
Beiträge: 205
Registriert am: 09.05.2017


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#9 von Elch , 01.05.2019 13:19

Ich habe mal eine "echte" Kopfbahnhofvariante mit einem sehr einfachen Gleisvorfeld erstellt. Von der Paradestrecke zweigt eine Umfahrung ab die im Grunde das "kreisen lassen" ermöglicht. Zudem ist hier immer noch die Möglichkeit - sollte irgendwann mehr Platz sein, den Bahnhof zum Durchgangsbahnof zu erweitern (unten) oder einen Nebenbahnanschluss aus einem der oberen Abstellgleise zu machen. Aber die Optionen sind nur Nebenprodukte.
Jetzt wäre auch mehr Raum zwischen Paradestrecke und Bahnhof um hier einen Raumtrenner einzufügen. Das BW wirkt auch nicht so reingeschossen.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#10 von Elch , 04.05.2019 13:06

Ich habe die Planung nochmal überarbeitet, weil ich bei der ursprünglichen Variante der Umfahrung gesehen habe, dass ich mit der Höhe und dem Platz Probleme mit dem anschließenden Wendehammer bekommen hätte. Hier wird jedenfalls ohne einen Schattenbahnhof direkt gedreht. Leider ist daher die Brücke weggefallen. Ich kann es lediglich noch interessanter gestalten, in dem die zwei inneren Gleise ihre Anschlüße tauschen. Muss dann aber auch noch mal den Platz und die Durchgangshöhe näher betrachten.

Zudem habe ich das Empfangsgebäude (Kibri Bahnhof Calw) und die Bahnsteige (Faller ICE Bahnsteig; insgesamt 5 St.) mit eingeplant.


Irgendwie werde ich aber, je länger ich an der option "echter" Kopfbahnhof plane mit dem Plan nicht glücklicher. Da muss ich nochmal nachdenken.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#11 von Joak , 05.05.2019 16:04

Hallo Florian,

verfolge Deine Planung schon etwas länger...

Ich würde Dir empfehlen auf so "kleinen Raum" auf eine 2-gleisige Strecke zu verzichten. Mein Grundgedanke wäre eine "Rundstrecke" als Parade von der verdeckt ein Abzweig in den Kopfbahnhof geht. So könnte man Züge kreisen lassen und wenn man möchte die in den Kopfbahnhof schicken für den Spielbetrieb. Allerdings ist da Deine Analgengrundform nicht für geeignet. Ist die denn wirklich in Stein gemeißelt?
Nachfolgend eine von mir - nicht fertig geplante - Anlage mit Kopfbahnhof, mit den Abmessungen 450 x 230 cm als Anregung

Bild wurde entfernt


Grüsse
Hauke

Platzmangel ist die Unfähigkeit aus dem Vorhandenen etwas zu erschaffen
www.kahlsberg.de
Anlagenvorschläge für Jedermann


 
Joak
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.308
Registriert am: 25.10.2016
Ort: Bayerischer Wald
Gleise C-Gleis
Spurweite H0
Stromart AC, Analog


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#12 von Elch , 05.05.2019 18:53

Ich habe die Planung nochmal grundsätzlich überarbeitet und noch ein paar Kommentare in den Entwurf gepinselt. Dazu weiter unten mehr.


Zu den Änderungen: Es ist wieder ein Durchgangsbahnhof von einem gemoggelten Kopfbahnhof kann man nicht wirklich sprechen. Die Gleise sollen am unteren Ende unter einem Platz bei "B" verschwinden. Dieser fungiert als Verteilerebene und wäre gleichzeitig der Busbahnhof. Vom Platz gehen Treppen direkt auf den Bahnsteig. Ich habe die Gleisanordnung noch etwas knapper hinbekommen (hier ausgeblendet), als im ursprünglichen Entwurf.
Hinter B ist ein einfacher Wendehammer. Das heißt, was rein geht kommt da auch wieder direkt raus.

Im oberen Bereich habe ich eine Umfahrung eingebaut um vom großen Schattenbahnhof (C) her kommend es möglich ist alle Gleise anzufahren.
Allerdings bin ich mit dem Entwurf noch nicht ganz glücklich, da nun gerade im oberen Teil Steigungen von 4,5% enthalten sind um das kleine Gleisgebirge zu realisieren. Ich habe einiges erknobbelt und komme nicht auf ein sauberes Ergebnis und stehe gerade vor einem großen Fragezeichen.
A zu A bleibt der Wendehammer aus der vorherigen Version. Meine Überlegund ist aktuell diesem auf B zu verbinden. Damit entfällt die Problematik die ich aktuell mit dem jetzigen Wendehammer habe, dass dieser sehr eng unter dem Bahnhofsfeld liegen würde und bei einem Unfall er wirklich schlecht einzugreifen wäre. Damit wäre eine Verbindung A-B, mit der Option eines Ausweichsgleises um nicht den Zug auf dem anderen Ende wieder direkt auszuspucken, realisiert.

Zitat

Ich würde Dir empfehlen auf so "kleinen Raum" auf eine 2-gleisige Strecke zu verzichten. Mein Grundgedanke wäre eine "Rundstrecke" als Parade von der verdeckt ein Abzweig in den Kopfbahnhof geht. So könnte man Züge kreisen lassen und wenn man möchte die in den Kopfbahnhof schicken für den Spielbetrieb.


Ich gebe dir recht, dass die zweigleisige Strecke sehr viel Raum einnimmt, auf der anderen Seite ermöglicht sie sehr betriebssicher mehr als einen Zug fahren zu lassen und diesen Umstand würde ich gerne beibehalten. Einen Abzweig wüsste ich jetzt auch gerade platztechnisch noch zusätzlich mit unterzubringen. Um den Platz zu entspannen denke ich gerade eher das BW komplett zu streichen.

Zitat

Allerdings ist da Deine Analgengrundform nicht für geeignet. Ist die denn wirklich in Stein gemeißelt?



Nein ist sie nicht. Theoretisch habe ich einen Raum von 2,30m*4,6m wobei die hinteren Kanten zum Eingriff dienen sollen. Ich habe mal einen zusätzlichen Raum Gelb markiert.

Da die besten Ideen spontan beim Verfassen eines Beitrags kommen: Eine U-Form. In der Basis findet sich der Bahnhof und in den Schenkel die Zufahrten in einen Wendehammer/ SBhf. Kopfgleisen sind im Innenraum ähnlich des Bahnhof Erfurt . Damit spare ich mir aufwendige Überwerfungen und kann die Weichen sehr simpel und damit platzsparend halten. Eine Paradestrecke ist nicht unbedingt notwendig. "Parade wird auf den Zufahren gehalten oder in der Bahnhofsdurchfahrt.
Ich werde mal die Tage an einer solchen Idee rumpfeilen.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#13 von minimax13 , 05.05.2019 19:14

Hallo Florian,

was würdest du davon halten, die Anbindung zum Bahnhof aus der 2-gleisigen (Parade) Strecke nur eingleisig vorzunehmen?

Damit wäre die Anbindung einfacher und platzsparender, du benötigst weniger Material und die Neigungen könnte flacher verlaufen.
Es wäre in der doppelgleisigen Strecke dazu nur ein Gleiswechsel (signalgesichert?) notwendig.

Viele Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


minimax13  
minimax13
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 408
Registriert am: 29.04.2014


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#14 von Elch , 05.05.2019 22:43

Zitat

was würdest du davon halten, die Anbindung zum Bahnhof aus der 2-gleisigen (Parade) Strecke nur eingleisig vorzunehmen?



Der Platzvorteil liegt auf der Hand, nur irgendwie mag ich den Gedanken nicht, mir ein künstliches Nadelöhr zu schaffen. Die Sicherung des Bereichs ist nun kein Hexenwerk um einfach die Loks fahren zu lassen aber mit dem Gedanken, kann ich mich gerade nicht recht anfreunden. Im versteckten Bereich möchte ich aus Gründen der Betriebssicherheit ein eingleisiges Fahren vermeiden, daher habe ich auch einige Weichen eingeplant so dass kein Zug ausversehen auf Grund meines eigenen Fehlers (Stichwort Poka-Yoke) zum Geisterfahrer wird.
Diese Form der Anbindung würde IMHO am besten mit dem Kopfbahnhof und dem Umfahrungsgleis funktionieren. Ich muss das mal planen um den Effekt wirklich zu sehen. Erstmal werde ich aber mal noch eine Skizze der oben beschriebenen Idee mit dem U machen.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#15 von ET 65 , 06.05.2019 07:06

Zitat

Zitat
was würdest du davon halten, die Anbindung zum Bahnhof aus der 2-gleisigen (Parade) Strecke nur eingleisig vorzunehmen?

... irgendwie mag ich den Gedanken nicht, mir ein künstliches Nadelöhr zu schaffen. ...


Hallo Florian,

das Nadelöhr ist nicht der eingleisige Abschnitt, sondern die Strecke zwischen der Einfädelung und dem Zugspeicher C, denn hier müssen alle Züge von und nach A sowie dem Bahnhof durch.


Zitat
... Im versteckten Bereich möchte ich aus Gründen der Betriebssicherheit ein eingleisiges Fahren vermeiden, daher habe ich auch einige Weichen eingeplant so dass kein Zug ausversehen auf Grund meines eigenen Fehlers (Stichwort Poka-Yoke) zum Geisterfahrer wird.

So wie ich das verstanden habe, geht es Frank nur um die Anbindung des Bahnhofs an die Strecke A <-> C.


Zum Gleisplan:
Wenn Du in die Stumpfgleise rechts einfahren möchtest, fehlt mindestens eine Gleisverbindung.

Die Steigungen und Gefälle in der Überführung sind sportlich wegen der Fahrleitung. Die Übergänge müssen nämlich sanft ausgerundet werden (wegen der langen Waggons).

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
ET 65
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.548
Registriert am: 01.03.2009
Ort: Hierzulande
Gleise Peco Code 75
Spurweite H0
Steuerung mit Verstand
Stromart Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#16 von Elch , 06.05.2019 18:17

[quote="ET 65" post_id=1970722 time=1557119218 user_id=6560]
das Nadelöhr ist nicht der eingleisige Abschnitt, sondern die Strecke zwischen der Einfädelung und dem Zugspeicher C, denn hier müssen alle Züge von und nach A sowie dem Bahnhof durch. [/quote]
Nein, es ist es nicht. Was wie eine Kreuzung aussieht ist soll überbrückt werden. Es sind auch alle Gleise auf diese Weise erreichbar. Nur habe ich bereits festgestellt, dass die Steigungen zu hoch sind im Gleisvorfeld. Aber durch die hohen Steigungen ist das Thema eh erledigt und der Planungsansatz verworfen.

[quote="ET 65" post_id=1970722 time=1557119218 user_id=6560] So wie ich das verstanden habe, geht es Frank nur um die Anbindung des Bahnhofs an die Strecke A <-> C.[/quote]

Genau das habe ich mal umgesetzt und ein bisschen anders weiter entwickelt. Und wo wir gerade bei minimalistisch sind (nicht negativ zu sehen) das BW auch gleich noch weg gelassen.
Im Untergrund bin ich gerade am überlegen ob ich die Verbindung B-A (wegen der Fahrtrichtung einsetze) so kann ohne zusätzliche Sicherung (außer Block) C-E-Bhf-B-A-C gefahren werden. Der Anschluss D würde entfallen (der Wendehammer im oberen Eck damit auch komplett und ebenso ein problematischer Eingriff). Das einzige Stück mit Gegenverkehr wäre dann vom Bahnhof zur Einfädelung (E) vor C.
Nachteil B wäre nur in eine Richtung zu befahren wenn ich nicht D erhalte und eine Verbindung D-B erstelle, womit D wiederum erhalten bleibt, und der EIngriff entschärft wird. Bei der Variante D-B wäre auch Blockbetrieb C-D-B-Bhf-E-C ohne weitere Sicherung möglich.
Die Bogenweiche am oberen Ende des Bahnhofs kann noch entschärft werden oder mit einer weiteren Weiche entfallen.
Nachteil dieser Version ist, dass Zugbegegnungen zwischen C-E weniger werden, aber wenn man es realistisch betrachtet, war das bei der zweigleisigen Variante auch nicht anders.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#17 von minimax13 , 08.05.2019 16:42

Hallo Florian,

das sieht schon gut aus.
"Schöner" und für die Ausformung der Landschaft wäre, wenn die Steigungsstrecke von der doppelgleisigen Strecke nach rechts abzweigt (mit Gleiswechsel oder Kreuzung) und Innerhalb der doppelgleisigen Hauptstrecke liegt. Dieser Abzweig könnte auch näher am Tunnel C erfolgen.
Das hätte den Vorteil, dass die Steigung geringer wird und die Landschaft harmonischer ansteigen kann zum Bahnhof.

Beste Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


minimax13  
minimax13
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 408
Registriert am: 29.04.2014


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#18 von Elch , 08.05.2019 21:14

Zitat

"Schöner" und für die Ausformung der Landschaft wäre, wenn die Steigungsstrecke von der doppelgleisigen Strecke nach rechts abzweigt (mit Gleiswechsel oder Kreuzung) und Innerhalb der doppelgleisigen Hauptstrecke liegt. Dieser Abzweig könnte auch näher am Tunnel C erfolgen.
Das hätte den Vorteil, dass die Steigung geringer wird und die Landschaft harmonischer ansteigen kann zum Bahnhof.


Ich würde ganz gerne in die Mitte abzzweigen um noch an einer Stelle mindestens eine schtbare Eisenbahnbrücke über eine andere Trasse zu haben. Auf dem gelben Bereich kommt entweder eine kleine Kleingärtneranlage oder eine Baustelle, auf der die Bahn ein zweites Gleis zum Bahnhof bauen will (inkl. Gegendemo ).
Da der eine Teil nach unten abtaucht und der andere nach oben geht entstehen bei ~3% Steigung eine Durchfahrtshöhe von 80-100mm brutto.

Das BW sieht beim aktuellen Entwurf übrigens noch schlechter aus und daher blieb es gleich raus.
Und nicht zu übersehen: Ich habe nun auch den letzten maximalen Raum eingenommen und die Paradestrecke noch weiter erweitert.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#19 von Elch , 11.05.2019 14:44

Ich habe die Grundfläche nochmal um einen kleinen Schnitzer vergrößert und so kam ich zu dem Platz der mir zwei DInge ermöglicht:
1. Doppelgleisige Ein-/Ausfahrt in den Bahnhof bei gleichzeitiger Verringerung der Steigungen
2. Eine ausgedehnte Paradestrecke mit weiteren Kurven.

Das BW fällt immer eher weg. Der gelbe Bereich wird Industire mit einem Bahnanschluss. Den ganzen Bereich muss ich noch überdenken.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#20 von Elch , 17.05.2019 20:04

In der letzten Überarbeitung der Planung habe ich bereits die Zuführung zum Bahnhof wieder auf 2 Gleise erweitern können. Wodurch kein einziges Stück im Normalbetrieb mit Gegenverkehr betrieben werden muss (wenn man nicht die Kopfgleise bespielen will). Durch ein weiteres Verlegen der Ableitung sinkt die maximale Steigung auf ~3%. Ansonsten ist das BW nun Ersatzlos gestrichen worden und die einzige Andeutung ist der "alte Lokschuppen". Und damit bin ich schon beim Thema des eigentlichen Threads, die Detaillierung.
Erstmal die Übersicht.



Jetzt möchte ich euch auf eine "Rundfahrt" mitnehmen:
Vom Schattenbahnhof (bei C unteres Ende) geht es aus dem Tunnel auf die Paradestrecke mit einer ganz seichten Steigung.
Recht bald wird der Abzweig (E) erreicht. Das Stellwerk ist ein überbleibsel aus einer manuellen Zeit. Besetzt ist es schon lange nicht mehr und weil der Abriss zu teuer wäre oder der Denkmalschutz es verbietet hat man es vernagelt und der Natur und den Sprayern überlassen. (In meinem Fundus ist ein Kibri Stellwerk "Marbach", dass in der Kindheit verbastelt wurde und es soll so weiter gerettet werden).
Die Weichen am Abzweig sind auf Fahrtrichtung Bahnhof gestellt, und so wird die Rampe genommen, während links und rechts der Bahndamm abfällt.Auf der rechten Seite wird wohl eine Industrieanlage stehen oder irgendwas anderes...
Die Bahnhofsumfahrung kreuzt uns unterhalb einer Brücke (F) und auf der Innenkurve sehen wir die neue Nutzung des ehemaligen Güterbahnhofsareals. Inzwischen wird hier kräftig an einem Hochhaus gebaut um. Der alte Lokschuppen hat dagegen bereits eine neue Nutzung hier ist Eventcenter eingezogen. Vielleicht wird es auch was anderes (Autohändler...) - jedenfalls möchte ich meinen alten Kibri Fachwerk Lockschuppen auch weiter nutzen. Auch hier wird sicher einiges an Umbauten passieren.
Links von uns haben wir bei der Bahnhofseinfahrt das Stellwerk (Kibri Geislingen/Steige) liegen lassen und haben Einfahrt in den Bahnhof auf Gleis 6 mit einer Bahnsteigkante von 240cm.
Der ICE1 mit 7 Zwischenwagen muss bis ans Ende fahren. Der führende Triebkopf fährt damit an den ICE Bahnsteigen (Faller, 1,5 Stück = 90cm) vorbei und hält auf Höhe des Empfangsgebäude (Kibri Bahnhof Calw). Würden die Passagiere aussteigen, stünde ihnen der Weg durch die Unterführungen Richtung Empfangsgebäude und Kopfgleise 1-3 offen oder sie nehmen die Treppe (Faller ICE Bahnsteigbrücke) direkt in die Altstadt, wo auch bereits der Bus am Straßenrand auf sie wartet.
Wir steigen hier aus und wollen zum Bahnhofsvorplatz. Gehen durch die Unterführung und können wählen ob wir eines der wartenden Taxis nehmen oder in den Bus der auf der anderen Seite von Gleis 1 wartet. Aber wir entschließen uns die Straße zu überqueren und gehen in das Kaufhaus auf der anderen Seite, weil da in der Modellbahnabteilung ein Sonderangebot wartet.

Anmerkung: Hoffentlich fallen wir beim Bummeln im Kaufhaus nicht auf die Gleise die hinter der Halbkulisse der Gebäudereihe verläuft. Denn hier werden die Gleise über eine Rampe vom Bahnhof (B) zur Umfahrung A geleitet. Ich dachte mir, von hinten habe ich somit noch eine "zweite Paradestrecke" im offenen Tunnel.

Offenes Thema:
Ich habe ursprünglich versucht noch einen Kreis mit Car-System einzubauen. Es wäre ein Kreis zwischen Altstadt und der Brücke bei F gewesen und dann über einen Tunnel zum Bahnhofsviertel. Aber dann wären generell 10% Steigungen rausgekommen und alles sicher etwas zu eng. Daher habe ich diese Idee verworfen, da ich eigentlich keine Erfahrung mit dem CarSystem habe.

Mit der 3D Anzeige von SCARM sieht die Anlage übrigens so aus (Phantasie ist gefragt).


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#21 von Rüdiger von S , 18.05.2019 12:04

Drei Anmerkungen:

  • Es wäre betrieblich interessanter (und auch realistischer) wenn der Abzweig E umgekehrt angelegt würde, sodass der Bahnhof zum Trennungsbahnhof wird.
  • 50 cm Radius finde ich viel zu eng für von aussen betrachtete Bögen; da sind dann ja riesige Abstände zwischen den Wagen. Hast du mal ein paar Gleise verlegt und das begutachtet? Den Platzverhältnissen nach müssten 80 cm gut drin liegen wenn man die Bahnhofseinfahrt etwas optimiert. Die Inkonsistenz von schlanken Bahnhofsweichen und engen Streckenradien wird damit auch gemildert.
  • Der jetzige Gleisplan ist aus iterativen Veränderungen entstanden; wenn du sicher bist, dass du das ideale Anlagenkonzept gefunden hast würde ich nochmals von Grund auf mit der konkreten Gleisplanung beginnen. Iterative Planung führt nie zu optimaler Nutzung der verfügbaren Fläche und selbst vermeintlich kleine Unterschiede wie eine Drehung des Bahnhofs um 5° haben grosse Auswirkungen. Insbesondere die Bahnhofseinfahrt sollte unbedingt neu geplant werden.


Da ja auf der Anlage nicht gross rangiert wird empfehle ich übrigens, überall die Ganzzug-Kurzkupplung von Piko einzusetzen. Sehr betriebssicher, leicht von Hand zu trennen und kuppelt etwas kürzer als andere Kurzkupplungen, aber aus irgendeinem Grund nicht sonderlich bekannt unter Modellbahnern.


Herzliche Grüsse
Rüdiger


 
Rüdiger von S
InterRegio (IR)
Beiträge: 205
Registriert am: 09.05.2017


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#22 von Elch , 18.05.2019 12:47

[quote="Rüdiger von S" post_id=1974685 time=1558173876 user_id=31049]
[...]
[/quote]

Ich verstehe nicht wie du das meinst mit der Trennung im Bahnhof, ich versuche es mal zu interpretieren: Die Trennstelle erfolgt auf Höhe "A" also am "oberen Ende" der Anlage ohne Überwerfungsbauwerke oder Brücken. Oder die Trennung entfällt wie in einer ganz frühen Planung komplett und hinter dem Bahnhof wird direkt eine Wendeschleife mit Ausweichstelle gefahren. Durch eine solche ANordnung kann die Anlage "flacher" werden aber der weitere Fahrweg enentfällt, was natürlich schade IMHO wäre. Eine Trennung vor dem Bahnhof finde ich gar nicht mal so unrealistisch, da es diesen Fall häufiger gibt, beispielsweise bei einer Umgehungsbahn.
Die Radien in den Schenkeln sind wirklich recht relativ eng (ein 2231 mit 42,4cm Radius hat sich eingeschlichen) der rest ist großteils 2241 (=55 cm). Da ich erstmal den SBH mit den Gleiswendel aufbaue, bei denen der Innenradius aus 2241 besteht, werde ich früh die Rückmeldung haben, ob dieser Radius wirklich schlecht aussieht. Dann wird der Tunnel im unteren Schenkel länger und im oberen wird auch durch einen gefahren. Dann wäre auch Platz für eine Gondelbahn, die meine Frau im Miniaturwunderland so toll fand. So kann ich den Platzbedarf besser argumentieren - bitte nicht weiter sagen.
Keine Frage, bei früheren Testaufbauten bin ich mit dem 36cm Radius unterwegs gewesen, das sah natürlich schlimm aus. Im Sichtbaren bereich gibt es nur am Bahnhofseingang eine entsprechende Stelle mit einer Bogenweiche, doch da schaut die Hauptsicht auf den Innenbereich und daher ist die Hochhausbaustelle davor und das Stellwerk auf der anderen Seite. Sollte die Tunneloption gezogen werden, habe ich natürlich 10 cm mehr raum am oberen Ende, wodurch beispielsweise die Bogenweiche ersetzt werden kann.

Zu den Kupplungen: Fast alle Wagen sind bei mir mit TAMS SK-4 ausgestattet, Steuer- und "Endwagen" nur an einer Seite, um eine abschaltbare Innenbeleuchtung und eine Schleiferumschaltung zu ermöglichen. Diese hat gefühlt einen halben Millimeter mehrabstand als die Märklin KK. Für Zusammenstellungen die das nicht brauchen ist die PIKO Variante sicher zu überlegen um die Betriebssicherheit zu erhöhen. Schließlich können so 1-2 Wagen die sich im Kreiswendel selbstständig machen für einigen Ärger sorgen.

Eine finale Planung würde ich dann sowieso nochmal machen, da mit Sicherheit beim Bau des Unterbodens für den Schattenbahnhofs mit Sicherheit noch ein paar Themen auftauchen. Zudem ist der endgültige Platz noch nicht frei geräumt und am Ende ist da ein Detail, dass mir ganze Überlegungen vermiest.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#23 von Rüdiger von S , 18.05.2019 17:55

Was ich meinte ist, den Abzweig nicht so anzuordnen, dass man von C entweder nach A oder B fährt, sondern so, dass man von B entweder nach A oder C fährt. Also eben umgekehrt. Der Abzweig kann dann in das Gleisvorfeld des Bahnhofs integriert werden. In Anbetracht der Grösse des Bahnhofs und der 180°-Kehre erscheint mir das die logischere Variante und es macht die Anlage auch betrieblich interessanter.


Herzliche Grüsse
Rüdiger


 
Rüdiger von S
InterRegio (IR)
Beiträge: 205
Registriert am: 09.05.2017


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#24 von Elch , 19.05.2019 17:00

Ich habe mal die Idee mal versucht umzusetzen und dabei ist mir selber aufgefallen, dass hierdurch die Anlage doch gewinnt.
Auf diese weise wird vor dem Bahnhof noch ein bisschen mehr los sein und ich kann einen Zug oben kreisen lassen ohne dass er immer komplett durch den Schattenbahnhof muss.

Die möglichen Verbindungen bei denen es keine nivaugleiche Kreuzung gibt sind:
B->F (->E->A->B)
D->B (->A->E->D)
Bei E habe ich dann immer die Möglichkeit einen Zug in den Sbf zu schicken oder aus dem SBF hinaufzubringen. Alternativ kann ich auch durch den SBf fahren muss dann aber den Zug wieder bei E einfädeln. Einen Abzweig im verdeckten Bereich habe ich nicht hinbekommen.
Weiterer Vorteil, ich habe wieder eine deutliche Bahn-Bahn Brücke.

Nachteil, ist der wegfall einer Paradestecke und dass es im vorderen Bereich damit sehr eng und durch die Ausfädelung über Rampen sehr "hügelig" wird.



Weitere Änderungen:
1 Kopfgleis ohne Bahnsteig am Bahnhof ist weggefallen.
Bahnhofseinfahrt besteht nun nur aus schlanken Weichen. Die Bogenweiche ist rausgefallen Theoretisch könnte die Anlage an der Stelle nach oben mit einer Nebenstrecke erweitert werden durch Einbau einer Kreuzungsweiche.
Die 2231 Gleise habe ich hinter einer Galerie verschwinden lassen. (bei A)
Stellwerke haben Plätze geändert.


Gruß

Florian

Mein Projekt Traudelsheim


Elch  
Elch
InterCity (IC)
Beiträge: 918
Registriert am: 27.08.2012
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: L für lange Züge - Jetzt ein U - Epoche V-VI

#25 von Rüdiger von S , 19.05.2019 22:01

Hier eine grobe Skizze zur Anschauung, wie ich mir das mit dem Trennungsbahnhof vorgestellt hatte:



Sichtbarer Mindestradius ist 75 cm. Da im Bahnhof nur angehalten und wieder weiter (oder zurück) gefahren wird sehe ich keinen Mehrwert, wenn die Bahnsteige auf der ganzen Länge sichtbar sind. Dann lieber eine schöne Halle und dafür mehr Gleisvorfeld mit BW und grössere Radien.

Bei einem derartigen Gleisplan kann man sich dann auch überlegen, ob im Untergrund überhaupt noch Weichen benötigt werden oder ob vier sequentielle Zugspeicher nicht ausreichen. Die Züge könnten dann auch beliebig lang sein.


Herzliche Grüsse
Rüdiger


 
Rüdiger von S
InterRegio (IR)
Beiträge: 205
Registriert am: 09.05.2017


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz