RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#26 von 5kuppler , 11.07.2019 20:35

Moin Guido,
ich habe den Rumpf - wie in Plan-1 der Bauanleitung vorgegeben - erstmal von oben (also Decksseitig) angefangen, zu beplanken. Nach der achten Planke habe ich aufgehört und mit dem Multitool alles was darunter war (also alles was in Richtung Kiel), weggesägt. Die Bordwand ist also 8x5 mm hoch. Da bleibt dann noch Platz für etwas Unterwasserschiff. Das Problem war, den Schnitt über alle Querspanten in einer Ebene durchzuführen. Sobald man etwas abweicht, liegt das Modell nicht plan auf (d.h. das Schiff wackelt auf einer ebenen Fläche). Kleinere Abweichungen lassen sich aber noch glattschleifen. Den Schiffsboden habe ich außerdem mit Pappe geschlossen. Für die ganze Aktion dürfte eine Bandsäge das bessere Werkzeug sein - aber die habe ich nicht.
Zum Bild: Das Schiff hat - wie man sieht - einen Unterwasseranstrich in rot erhalten (etwa 5 mm Höhe). Zusätzlich habe ich LED-Leuchten beiderseits der Brücke installiert: rot für Steuerbord, grün für Backbord - oder war es umgekehrt ??? Kabel und Lüsterklemme lassen sich in einem 2-cm-Loch im Schiffsboden versenken.

Die Rettungsboote warten noch auf die Installation. Ich hatte befürchtet, jedes der Rettungsboote muss einzeln beplankt werden. Aber der Hersteller hatte ein Einsehen: Jedes der Rettungsboote besteht aus 6 Teilen, die aufeinander geklebt werden. Ging deshalb relativ schnell.
Jedenfalls steht jetzt Detailarbeit an: Nach Plan-3 der Bauanleitung sind allerlei Winschen, Lüftungshutzen, Reelings, zwei Masten und sonstiges seemännisches Equipment zu installieren.
Grüsse
Peter


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#27 von AlexanderJesse , 11.07.2019 20:51

Sieht absolut super aus. Alle Achtung. Ich finde da hat sich die investierte Zeit aber gelohnt.

LEDs umkehren: Steuerboard also in Fahrtrichtung rechts ist grün. Backboard (links) ist rot


Gruss
Alexander
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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#28 von Analogbahner , 12.07.2019 03:49

Ich bin mir nicht sicher, aber Positionslichter werden doch nur von Schiffen auf Fahrt und nachts geführt? Im Hafen oder vor Anker liegende Schiffe führen nur ein weißes Licht im Topp oder einen Ball. Aber egal - es sieht halt gut aus. Mach's doch ruhig. Man braucht dann aber vorne und hinten noch ein weißes Licht.

Ich würde eher annehmen, dass die Ladebereiche und die Gangways nachts hell ausgeleuchtet sind, z.T. sogar mit Spots, was auf See nicht erlaubt ist (wegen Blendung anderer Schiffe), denn Umschlag findet immer statt, wenn ein Schiff liegt. Liegekosten sind teuer, und wenn das Schiff nicht kaserniert wurde, will es so schnell wie möglich wieder weg, sobald gelöscht und beladen wurde...


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#29 von arnibe , 12.07.2019 20:41

Hallo Peter,

schönes Schiff das du da baust ...

Zum Thema Backbord und Steuerbord ... mein Vater hat mir einst beigebracht, wie man sich das bestens merken kann (zumindest als Rechtshänder ):

Zitat
Wenn ich dir (mit Rechts) eine scheuer wird deine linke Backe rot.


Viele Grüße,
Arndt



 
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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#30 von Deutzfahrer , 12.07.2019 21:29

Moin,

Modellbahn + Schiff finde ich sehr faszinierend ( mal abgesehen von der Schwierigkeit mit den Proportionen )

Ich finde dein Schiffsprojekt sehr interessant !


Gruß aus Münster und Nordsand

Jürgen


hier gibts: " Ein paar Wikinger und Co."

viewtopic.php?f=48&p=1837696#p1837696

und hier: " Ein paar Lokomotiven "

viewtopic.php?f=2&t=159760


 
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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#31 von Deutzfahrer , 12.07.2019 21:35

kleiner Nachtrag:

ich hatte auf meiner ehem. Schmalspuranlage Kartonmodelle im M. 1:100 im Einsatz - das paßte m.E. ganz gut zu H0e:




PS: falls das Foto stört, nehme ich es wieder raus.


Gruß aus Münster und Nordsand

Jürgen


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und hier: " Ein paar Lokomotiven "

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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#32 von Analogbahner , 12.07.2019 22:33

5kuppler hat geschrieben:

Zitat
Papiermodelle mag ich nicht. Als Jugendlicher habe ich mit viel Aufwand mal ein Seebäderschiff (ich denke, es war die "Helgoland") gebastelet. Nach etwa einem halben Jahr war das Papierschiff nicht mehr sehr passgenau. Wahrscheinlich aufgrund von Feuchtigkeitsschwankungen. Seitdem halte ich wenig von Papiermodellen.



Naja, muss man akzeptieren. Ich habe auch sofort an Papiermodelle gedacht, vor allem, weil man da fast jeden beliebigen Typ bekommen und dann per Farbdruck skalieren kann. Ein länger haltbares Papiermodell erfordert aber eine solide Basiskonstruktion, z.B. alle Decks und alle Spanten - wie bei einem Holzmodell - verwindungssteif auf Architekturkarton aufzuziehen. Ebenso ist die Klebeverbindung mit den Falzlaschen zu verwerfen: die werden abgeschnitten und die Ecken innen mit einem Kartonwinkel verbunden; so einstehen keine unschönen Falz-Wülste und der Karton, der ja immerhin eine Dicke besitzt, muss nicht gebrochen werden. Einige Papierbogen haben die unangenehme Marotte, sichtbare Falze mit Strichellinien zu markieren - wer hat je eine Hausecke oder so gesehen, die gestrichelt wäre...?

Aber richtig schön werden solche Modelle erst mit echter Reling, echten Fenstern und echten Masten und natürlich mit einer gewissen Verwitterung (die allerdings bei Papier echt trickreich ist)... und da ist es nur noch ein kleiner Schritt zu einem komplett eigenen Modell...


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#33 von 5kuppler , 13.07.2019 20:01

Hallo
heute die Positionsleuchten im Aktion. Siehe Bild:



Die Installation der LEDs hatte einen Nachteil: Die im Bausatz vorgefertigten Metallteile (Reflektoren) für die Positionsleuchten konnten nicht verwendet werden. Weshalb aber die grüne LED auf dem Bild mehr reflektiert als die rote LED, erschliesst sich mir nicht ganz. Vielleicht lag es am Lichteinfall, vielleicht liegt es am Farbspektrum, vielleicht liegt es daran, dass die grüne LED gegenüber der roten LED einen Zehntel-Millimeter weiter nach innen/aussen befestigt ist. Ich weiss es nicht -aber es soll mir erstmal egal sein.
Zum Bausatz: weitere Teile wurden installiert (Winsche,Treppen). Der Schornstein erhielt einen Neuanstrich: grün-weiß-grün. Welche Reederei das ist, nun, darüber mache ich mir erstmal keine Gedanken.
An Jürgen: Deine Bilder stören nicht - im Gegenteil, sie zeigen Alternativen auf (wenn ich mit Papiermodellen schlechte Erfahrungen gemacht habe, muss ja nichts bedeuten).
Mehr beschäftigt mich die Frage, ob und gegebenfalls wie ich eine (weisse) Positionsleuchte auf den vorderen Mast des Schiffs kriege: Der Mast ist etwa 6 mm dick - kriege ich da eine Rille für die beiden Kabel hinein ?
Peter


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#34 von 5kuppler , 17.07.2019 20:22

Hallo
ich brauche Hilfe:
Wie schon beschrieben, will ich auf dem Mast ein Postionslicht installieren. Zum Problem: Der Mast ist 5 mm Durchmesser. Darauf soll in etwa 20 cm Höhe eine Positionsleuchte installiert werden.
Dazu muss ich gestehen, ich bin auf dem Machbarkeitsstandard des Jahres 1985 stehen geblieben, alle neueren Entwicklungen müsste ich nachholen. Erschwerdend kommt hinzu: ich kann nicht löten.
Nehme ich eine vorkonfigurierte LED, muss ich die beiden Kabel der LED an Mast entlang befestigen. Problem 1 ist, eine verkabelte LED mit rund 20 cm Länge zu bekommen. Problem 2: Ein Kabel könnte (mehr schlecht als recht) in einer noch zu fräsenden Rille im Mast versenkt werden. Das andere Kabel wird aber störend entlang am Mast geführt und - trotz farblicher Behandlung - zu sehen sein. Diese Lösung widerstrebt mir.
Nun habe ich gesehen, dass es offensichtlich auch Leuchten gibt, bei denen die Stromzuführung über einen sehr dünnen lackierten Draht funktioniert. Gibt es sowas (Stromzuführung) vorkonfektioniert auch mit LEDs ? Oder - ganz modern - würde sich das Positionslicht auch mit einem Lichtleiter bewerkstelligen lassen ? Kann mir dazu ein Forumsmitglied weiterhelfen ?
Peter
P.S.: Das im vorherigen Post beschriebene Problem mit der grünen und roten LED liegt wohl an der unterschiedlichen Leuchtkraft der einzelnen LEDs. Da zeichnet sich auch noch Handlungsbedarf ab.


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#35 von Analogbahner , 17.07.2019 21:50

Positionslichter hatten durchaus ihren eigenen kleinen Balkon. Du könntest einen Alumast nehmen, ein Loch für die Kabel bohren und nach unten durchführen. Die LED setzt du als Licht auf einen kleinen Vorsprung. Dazu könnte man vielleicht Signalmastzubehör nehmen oder irgendeine winzige Plattform aus Industriemodellzubehör, die man sich zurechtfeilen kann. Oder einen kleinen LED-Stecker, der schon eine feste Kabelzuführung hat, am Mast anpassen und ankleben und die LED reinstecken. Widerstände nicht vergessen.


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#36 von 7-Kuppler , 17.07.2019 22:21

Moin 5Kuppler

Auch beim Vorbild wurden die Zuleitungen am Mast befestigt.
Du könntest einen Schaschlikspieß nehmen, eine Rille einfräsen oder ritzen und den Lackdraht daran ausrichten und verkleben.
Kurz vor demoberen Ende des Mastes böhrst Du ein oder zwei Querlöcher, befreist die Enden des Lackdrahtes von seinem Lack, steckst das eine Ende von einer Seite rein und das Ende des Led Drahtes in das andere Ende des Lochs.
So musst Du nicht einmal löten.
Fülle das Loch mit Leitlack und fertig ist der "Lack"!

Hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt!?

Beste Grüße vom 7 - Kuppler,

Dirk


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#37 von tramspotters , 17.07.2019 23:48

Zitat


Mehr beschäftigt mich die Frage, ob und gegebenfalls wie ich eine (weisse) Positionsleuchte auf den vorderen Mast des Schiffs kriege: Der Mast ist etwa 6 mm dick - kriege ich da eine Rille für die beiden Kabel hinein ?
Peter



Hallo Peter,

ich würde den Mast durch ein Rohr darstellen, dann kannst du innen die Kabel führen.

Sieht schon sehr gut aus, das Schiff. Ich überlege jetzt, wie ich was kleines hinbekomme mit Schiff und Kleinbahn.

Tschoe, Guido


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#38 von 5kuppler , 18.07.2019 10:29

Hallo
und erstmal Dank an Dirk, Guido und Jochen für das sehr schnelle Feedback.
Die Lösung mit dem hohlen Alu-Rohr hat zwar Charme, aber das Rohr müsste sich nach oben hin verjüngen. Da befürchte ich, gibt es Beschaffungsprobleme.
Die Lösung mit Kupferlackdraht erscheint mir besser: Diesen Draht gibt es bereits ab 0,1 mm Durchmesser. Da könnte für die Zuleitung eine Rille in den Holzmast gefräst/geschnitten (damit wäre diese Leitung "versteckt") und die Ableitung am Mast entlang geführt werden.
Also mache ich mich auf die Suche nach passenden Teilen. Vielleicht findet sich dabei auch eine Lösung zur Lichtstärke der beiden Positionsleuchten.
Das Schiff konnte zwischenzeitlich die Werft verlassen und liegt nun beim Ausstatter: es fehlt das Dach auf dem Steuerhaus (damit ins Steuerhaus die Verkabelung reingepfriemelt werden kann, falls auf dem Dach noch ein oder zwei Scheinwerfer installiert werden). Es fehlen noch die Anker und die ganze Takelage (die Masten sind bis zur Lösung des Beleuchtungsproblems erstmal nur lose eingesteckt, daher stehen diese nicht ganz gerade).





Die Bilder zeigen die Abweichung vom Original: alle Aufbauten wurden nicht mit Holz verkleidet (Furnierstreifen lagen dem Bausatz bei). Der Steg vom Mittelschiff zum Bug und einige Lufthutzen und Bullaugen im Rumpf entfallen. Und wenn die Masten eingebaut werden, ersetze ich die Wanten durch einfache Seilverspannungen - es fehlt mir einfach der Nerv, die Wanten selber zu "stricken".
Grüsse
Peter


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#39 von Analogbahner , 18.07.2019 13:58

Die Wanten hatten diese "Webeleinen", weil in den 1910-, 1920er Jahren die Dampfschiffe noch Reste von Besegelung fuhren, meist einfache Gaffelsegel. Man traute der Dampfmaschine lange nicht. Dazu mussten Seeleute "in die Wanten" (Gaffelsegel ließen sich jedoch ausschließlich von Deck aus bedienen, aber es konnte sich ja was verklemmen. Viele Dampfer fuhren zudem noch Marsrahsegel).
Das kam aber fast nie vor, denn die Dampfmaschine war doch sehr zuverlässig. Für deine Epoche kannst du diese Webeleinen also ruhig weglassen, die gab es nicht mehr. Wenn doch jemand hochklettern musste (z.B. um die Lampe zu wechseln), dann gab es eine Strickleiter oder eine Metallleiter am Mast.
Man könnte statt dessen überlegen, ob du nicht eine Kurzwellenantenne spannen möchtest.

Dein Schiff sieht übrigens "piekfein" aus.


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#40 von 5kuppler , 18.07.2019 19:17

Hallo Jochen,
Respekt, Du scheinst Dich ja mit Schiffen auszukennen ...
Bezüglich Schiffe bin ich als Binnenländer auf Bauanleitung und Wikipedia (falls ich mal etwas mehr Erkenntnisse gewinnen will) angewiesen. Deine Aussage beruhigt mich, dass ich mit "Modernisierung" des Schiffs doch nicht ganz daneben lag. Schau'n mehr mal, wie's weitergeht.

Grüsse aus Franken
Peter


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#41 von Analogbahner , 18.07.2019 21:10

Zitat

Hallo Jochen,
Respekt, Du scheinst Dich ja mit Schiffen auszukennen ...




Danke. Ja, aber eher mit noch historischeren...


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#42 von tramspotters , 18.07.2019 21:45

Zitat

Hallo
und erstmal Dank an Dirk, Guido und Jochen für das sehr schnelle Feedback.
Die Lösung mit dem hohlen Alu-Rohr hat zwar Charme, aber das Rohr müsste sich nach oben hin verjüngen. Da befürchte ich, gibt es Beschaffungsprobleme.
Die Lösung mit Kupferlackdraht erscheint mir besser: Diesen Draht gibt es bereits ab 0,1 mm Durchmesser. Da könnte für die Zuleitung eine Rille in den Holzmast gefräst/geschnitten (damit wäre diese Leitung "versteckt") und die Ableitung am Mast entlang geführt werden.
Also mache ich mich auf die Suche nach passenden Teilen. Vielleicht findet sich dabei auch eine Lösung zur Lichtstärke der beiden Positionsleuchten.
Das Schiff konnte zwischenzeitlich die Werft verlassen und liegt nun beim Ausstatter: es fehlt das Dach auf dem Steuerhaus (damit ins Steuerhaus die Verkabelung reingepfriemelt werden kann, falls auf dem Dach noch ein oder zwei Scheinwerfer installiert werden). Es fehlen noch die Anker und die ganze Takelage (die Masten sind bis zur Lösung des Beleuchtungsproblems erstmal nur lose eingesteckt, daher stehen diese nicht ganz gerade).





Die Bilder zeigen die Abweichung vom Original: alle Aufbauten wurden nicht mit Holz verkleidet (Furnierstreifen lagen dem Bausatz bei). Der Steg vom Mittelschiff zum Bug und einige Lufthutzen und Bullaugen im Rumpf entfallen. Und wenn die Masten eingebaut werden, ersetze ich die Wanten durch einfache Seilverspannungen - es fehlt mir einfach der Nerv, die Wanten selber zu "stricken".
Grüsse
Peter



Hallo Peter,

ok, wenn sich der Mast nach oben verjüngt, wir es mit dem Rohr schwer. Dann würde ich auch lieber so einen Lackdraht außen ankleben. Ich denke auch beim Original ist die Stromzufuhr eher "auf Putz" gelegt worden.

Wenn die LED zu hell ist, musst du die Stromstärke verringern, sprich den Vorwiderstand etwas größer machen. Bedenke, dass die rote und grüne LED unterschiedliche Durchlassspannungen haben, du also unterschiedliche Widerstände benutzen musst. Hier kannst du sie dir ausrechnen: https://www.reichelt.de/?ACTION=87

Bei gleicher Stromstärke sollten die LEDs eigentlich gleich hell leuchten.

Dein Schiff sieht klasse aus. Es wirkt durch die geänderten Aufbauten auch nicht mehr ganz so altertümlich, wie auf dem Bild der Verpackung.

Ich brauch dieses Schiff auch

Tschoe, Guido


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#43 von 5kuppler , 18.07.2019 22:30

Hallo Jochen
historische Segelschiffe = für mich (ein ungeduldiger Mensch) ein Graus. Daher zolle Dir mehr als Respekt. Ich könnte das, sprich die Takelage, nicht so perfekt durchziehen. Vor Jahr(zehnten) musste ich mal mit Familie den November/Dezember in Ostfriesland verbringen. Damit mich die Langeweile nicht umbringt, habe ich damals einen Schiffsbausatz eines Schoners gebaut. Nur die Seile und Taue durch irgendwelche Blöcke zu ziehen, damit war ich - trotz des drohenden Todes durch Langeweile - überfordert. Deshalb wurden Seile und Taue nur verknotet. Jedenfalls stand der Schoner bis 2017 so im Regal des Ferienhauses...
Aber zurück zur geplanten Hafenanlage. Nachdem die Aufreibebuchstaben geliefert wurden, kann man auch den Namen des Schiffes lesen: "Yorikke"


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#44 von Analogbahner , 19.07.2019 00:17

„Yorikke“ ist nett!

Hast du schon eine Lösung für deinen Eisenbahn-Kreisverkehr (ohne Klappbrücke) gefunden?


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#45 von tramspotters , 19.07.2019 00:24

Hallo Jochen,

dein Segelschiff ist beachtlich. Mir reichte da schon die "Takelage" der kaiserlichen Marine:



Die beiden sind allerdings in 1:350, da sie sonst etwas unhandlich wären.

Ich hab im Maßstab 1:76 einen Seenotrettungskreuzer der DGzRS und im ungefähren Maßstab TT die bekannte Calypso von Jacques Cousteau. Diese Schiffen wären vermutlich auch noch brauchbar.

Tschoe, Guido


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#46 von Analogbahner , 19.07.2019 01:57

Und wenn du mal keine Lust mehr auf den alten Takelage-Kram hast:

http://www.modellversium.de/galerie/15-s...iko-fujimi.html



Ich weiß nicht, ob es das KüMo von Artitec noch gibt:

http://www.modellversium.de/galerie/15-s...rg-artitec.html


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#47 von 5kuppler , 19.07.2019 20:36

Hallo
über Baufortschritte von der "Yorikke" werde ich hier weiter berichten. Aber bevor sich hier ein Schiffsbauforum etabliert, möchte ich wieder zur Anlagenplanung zurückkehren.
Ich habe mir 4 Anlagenkonzepte ausgedacht. Bitte Verständnis, es sind erste Konzepte, die sehr grob (d.h. ohne Planungssoftware oder Grafikprogramm) auf DIN A4 Papier mit der Hand aufgemalt wurden. Maßstabstreue oder Umsetzbarkeit sind nicht geprüft. Das kommt erst in der nächsten Stufe. Die 4 Konzepte bzw. Handskizzen will ich nun vorstellen. Ich bin unentschlossen - jedes der Konzepte hat Vor- und Nachteile. Deshalb stelle ich alle vier Konzepte vor und hoffe auf Resonanz, wo Ihr Vor-und Nachteile seht.
Ergänzender Hinweis: Grundsätzlich soll die Anlage im Märklin-H0-System gebaut werden. Denkbar wäre auch, dass ich in H0e baue. Wenn H0e, aber dann nur exotisch. Exotisch bedeutet, dass das Anlagenmotiv nicht in Europa angesiedelt ist.

Konzept A: Einfacher Kreisverkehr mit Hafenanlage


Konzept K: Von der Hafenanlage zum höher gelegenen Bahnhof


Konzept C (wie Chesapeake, nach einem Plan von Ian Rice):
Die gestrichelte Linie soll die Streckenführung im Tunnel zeigen. Untertunnelung erscheint mir einfacher, als eine Brücke zu schlagen. Will ich die "Yorikke" ins Hafenbecken bringen, brauche ich mindestens 30 cm Durchfahrtshöhe für das Schiff. Und eine Rampe für die Gleise auf 30 cm Höhenunterschied braucht Platz - und den habe ich nicht.
Bei einer Untertunnelung muss ich "nur" 8-10 cm in die Tiefe gehen (zur Erinnerung: Die Yorikke ist ein Wasserlinienmodell. Auf der Anlage wäre die Wasserlinie gleichzeitig die Ebene 0 cm).
Schöner wäre natürlich eine Klappbrücke. Aber die Preise dafür halte ich für jenseits von Gut und Böse.


Konzept 4: auch hier soll die gestrichelte Linie eine Untertunnelung andeuten.


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#48 von 7-Kuppler , 19.07.2019 22:05

Hallihallo

Ich tendiere zu Vorschlag 3.
Mit diesem wirst Du den größten Spielspaß haben!

Bezüglich Hubbrücke brauchtste auch nicht weiter nachdenken, dieses Konzept brauch keine.

Grüße aus dem Bärliner RAW,

Dirk


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#49 von tramspotters , 19.07.2019 23:12

Hi,

mir gefällt Vorschlag 4 gut, weil da nicht alles parallel zur Anlagenkante ist.

Ich werfe die Spurweite H0m ins Rennen. Das wäre etwas für eine norddeutsche Kleinbahn so wie ich es im Kopf habe.

Tschoe, Guido


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#50 von moppe , 20.07.2019 00:21

Zitat

Nun, ich habe mich gegen eine Brücke entschieden.



So ein Ding ist möglich an ihren anlage zu bauen
[youtu-be]httsps://youtu.be/xZkNzYerjfg[/youtu-be]

Es sollte nicht beweglich sein, aber nur andeutet.


Klaus


"Meine" Modellbahn:http://www.modelbaneeuropa.dk
Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
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