RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#26 von Elch , 07.02.2020 23:03

Alle guten Dinge sind drei! Oder?
Ich habe nochmal alles über Bord geworfen und auf Basis der Prämisse die ich durch die bereits fertiggestellte Basis und die dadurch resultierende Lage des Schattenbahnhofs habe neu geplant. Nicht ideal, aber warum nicht.

Dabei sind folgende Prämissen gestrichen worden:

  • BW für Dampfloks
  • Mindestradius R2 und keine Bogenweichen
  • Zweigleisig auf beiden Seiten

Beides würde zuviel Platz benötigen und dann könnte ich nicht die langen Bahnsteigkanten einfügen. Zudem habe ich beim Aufbau des Schattenbahnhofs gemerkt, dass ich einfach mal die Züge fahren lassen will und die Kiste mit den ganzen ungebauten Bausätzen sagte mir: Wir wollen auf die Anlage.

So ist nun diese Version entstanden:


Ein paar Erklärungen:
Um den Bahhof selber sind ein paar Szenarien entstanden auf die ich nun etwas eingehe:
Die Baustelle NBS ist der aktuelle Situation am Ulmer Hauptbahnhof entliehen, wo man über die Baustelle der Schnellfahrstrecke nach Stuttgart zuckelt. Das soll ein bisschen erklären, warum es nur Eingleisig aus dem Bahnhof geht. Alle Züge werden über eine Nebenstrecke umgeleitet.
Daneben findet auch Bautätigkeit statt, denn bei "Abriss Stückgut" wird gerade die alte Güterabfertigung eingeebnet um Raum zu schaffen für Neubauten.
Eingerahmt ist diese Szenerie von den Abstellgleisen für die Regionalzüge auch eine Anlehnung aus Ulm oder auch in Aachen so zu finden.
Der hintere Anlagenrand ist mit "Halbfassaden" gesäumt. Das hat einen Grund, denn hinter diesen Fassaden ist der Zulauf zum Schattenbahnhof der langsam auf die Bahnhofsebene kommt. Sie gehen in die "Stadt" über. Unter dieser ist der Zulauf zum Bahnhof und ein Wendehammer mit einer Abstellmöglichkeit, so dass nicht jeder Weg durch den Schattenbahnhof führt.
Wie ich die Stadt gestalte ist natürlich noch offen, aber vom Platz reitzt es mich doch fast noch eine Tram hier zu verlegen.


Gruß

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RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#27 von Elch , 22.03.2020 15:12

Der Weiterbau kommt gerade etwas ins Stocken, da die Anlage bei meiner Schwiegermutter im Keller steht. Es ist zwar gleich um die Ecke, aber haben wir unsere Besuche auf ein minimum auf Grund der aktuellen Situation reduziert. Also eine ideale Möglichkeit das ganze nochmal zu überplanen.

Ich habe nochmal die Prämissen angepasst und R2 als Mindestradius ist bis auf eine kleine Ausnahme im Betriebswerk sowie der zweigleisige Anschluss auf beiden Seiten ist wieder zurück auf der Liste. Zudem ist der Bau durch die geraden Gleiskanten etwas einfacher und die Form gefällt mir etwas besser. Aber nun erstmal der Plan:


Die Gleise sind etwas kürzer geworden, aber Bahnsteigkanten an Gleis 4+5 mit 240cm solten ausreichen (der längste Personenzug hat 230cm). Damit gibt es nur noch 2 lange Bahnsteigkanten, was aber ausreicht. Dazu gibt es nun je ein Überholgleis (eines mit Bahnsteigkante). Einfahrt ist nicht von allen Richtungen auf die Gleise mit Bahnsteigkante möglich aber ein Richtungswechsel auf allen möglich.
Der Regio Bahnhof wurde auch abgespeckt und hat nur noch 2 Kopfgleise. Ebenso fällt der Servicebereich nun kleiner aus.

Die Nebenstrecke (neu) ist nur der Anschluss für das TrainSafe. Auf einem so kurzen Stück darf auch mal ein Güterzug rückwärts fahren. Ein Anschluss in die richtige Richtung könnte ich zwar im "Gleisfeld Nord" herstellen, aber das würde zu einer höheren Steigung im Anschluss führen und zudem mehr Weichen.

Das "Gleisfeld Nord" ist mit sehr engen Radien ausgestattet, daher überlege ich es zu kaschieren und einen Platz darüber zu setzen und um die Gleise optisch noch zu verlängern. Dadurch hätte ich noch mehr Raum für die "Stadt" und irgendwie reizt es mich dort dann ein Car-System oder eine Straßenbahn einzubauen.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt. Ich habe eine kleine Parade und die Anlage ist 10 cm flacher geworden.

Hinter dem Umfahrungsgleis wäre theoretisch noch Platz für weitere Gütergleise, nur wären die alle in einer Richtung nur ein und auszufahren und rangieren macht an den Stellen weniger Spaß, da hier die Eingriffstiefe schon stark ausgereizt ist und meine Güterzüge in die lange Kategorie fallen.


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RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#28 von Elch , 04.04.2020 15:23

Eine weitere kleine Iterarion. Ich habe wieder zwei Bahnsteigkanten hinzugefügt, womit das eine Umfahrungsgleis natürlich weggefallen ist. Damit sieht der Bahnhof wieder mehr nach einem Umsteigehalt aus, an dem auch mal ein ICE hält und die Passagiere auf die wartendenen Regionalbahnumsteigen können. Mit einem Inselbahnsteig sah es mir einfach zu proveniziell aus.
Gleichzeitig habe ich auch die Abstände zwischen den Gleisen erhöht. Nun bin ich bei 12cm Mittelabstand im Bahnhof. Was bedeutet, dass die Bahnsteige 8 cm breit sein können. Das ist zwar immer noch weit vom Original aber immer noch besser als vorher mit 6cm. Optisch wird es gestrckt, da das Gleisfeld immer noch versteckt ist.
Beides ging zu Lasten der Länge der Gleise, aber die sind mit min. 2,5m noch knapp im Machbaren und mein längster Zug mit 2,3m passt immer noch auf alle. Allerdings müssen die Bremsbereiche damit immer exakter eingestellt werden. Was aber mit dem Lopi/ Loksound v4 der in den längesten Zügen steckt durchaus möglich ist.

Durch die Verbreitung der Bahnsteige rutschte auch der Bahnhof "nach oben". Daher konnte ich ein 3. Regio Abstellgleis installieren. Ich werde 2 davon für Oberleitung vorsehen, so dass hier die S-Bahnen auf den neuen Einsatz warten können. Während auf den 3. Gleis und den anderen kurzen Gleisen RE Diesel-Kombinationen stehen. Mehr Rangiermöglichkeiten gibt es nicht.


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RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#29 von Elch , 26.09.2020 21:34

Inzwischen bin ich beim Anlagenbau auf der Anlagenebene angekommen. Die Wendel und der Schattenbahnhof sind fertig. Nun möchte ich weiter machen, und plötzlich gefällt mir meine aktuelle Planung überhaupt nicht mehr.
Also habe ich mich hingesetzt und die Planung überarbeitet. Fest steht, wo die Züge aus dem Schattenbahnhof kommen und die Form. Basierend darauf habe ich die Planung also neu gestaltet:
Aus dem ersten Entwurf mit einem Kopfbahnhof und dem zweiten mit dem Durchgangsbahnhof ist eine Kombination geworden.
Ich kann einfach die Züge im Block zwischen Durchgangsbahnhof (dann allerdings nur in eine Richtung) und Schattenbahnhof kreiseln lassen. Ein Richtungswechsel im Durchgangsbahnhof, oder ein Abzweigen in den sorgt für Spielspaß den Zug wieder einzufädeln. Gleiches gilt wenn ich einen Zug in den Kopfbahnhof schicke und ihn dann wieder zurückhole. Der Kopfbahnhof ist nur durch ein Gleis angebunden, wodurch das ganze gut geplant werden muss.
Im Kopfbahnhof kann ich rangieren, die Regio-Züge (S-Bahnen) auf ein Abstellgleis oder einen Lokwechsel durchführen. Statt einer Drehscheibe habe ich einen Wendestern eingebaut, dessen Stumpfgleis über eine Brücke über die Strecke zum Schattenbahnhof sich streckt. Im "Gleisfeld Nord" kann ich zudem Lokomotiven oder Triebwagen abstellen während sie auf den nächsten Einsatz warten. Hier warwn wohl mal ein alter Industrie-Anschluss.
Am unteren Rand habe ich auch schon eine "Vorarbeit" für eine mögliche Erweiterung.
Weichen sind alle so gelegt, dass ich Problemlos sie erreiche. Und dann auch so eingestellt, dass kein Zug in die falsche Richtung einbiegen kann. Also Idiotensicher, wenn ich nicht auf freier Strecke wende. Das war keine so leichte Knobelei zu beginn. Eine schlanke Kreuzungsweche mache den Trick am oberen Ende im verdeckten Bereich.
Lediglich die Auffahrt zum Kopfbahnhof ist ein wenig Tricky zu erreichen, aber auf einer geraden Strecke mit 2,2% Steigung erwarte ich wenig Probleme.


Gruß

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RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#30 von kleiner Wolf , 26.09.2020 21:48

Hallo Florian,

kurze Kommentar zu deinem Plan.
Du schreibst Regio-Züge, dann bist du schon in Epoche V/VI.
Wozu dann noch das Wendedreieck.
Bei Diesel-/Eloks spielt die Fahrtrichtung keine Rolle.
Nutze lieber diesen Bereich für die Ausgestaltung.


Gruß
Roland




aktuelle Planung
mittlerer Kopfbahnhof viewtopic.php?f=24&t=183804


 
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RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#31 von Elch , 27.09.2020 10:35

Richtig, wir sprechen hier von Epoche V-VI.
Da ich aber auch aus vorherigen Epochen Züge habe, sehe ich das nicht so eng. Und wenn er einer meint, dass die Anlage nicht exakt dem Betriebszustand von 37.14. wann auch immer ist, dann ist die Dampflok gerade auf Museumsfahrt und beim ICE1 haben sie einfach die Kekse vergessen.

Ausgestaltung habe ich im Bereich "Stadt" sehr viel und auch wo der Gleisdreiek ist, ist noch einiges an Platz.


Gruß

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RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#32 von Harzroller ( gelöscht ) , 27.09.2020 12:13

Hallo Florian,

wenn es dir um das Wenden der Dampfloks geht kann man dies auch besser lösen - Wendeschleife um die Regio-Abstellgleise.
Welchen Sinn macht diese Weichenverbindung - Rechtsverkehr.


Harzroller

RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#33 von Elch , 27.09.2020 13:34

Das mit der Wendeschleife kann ich mir mal anschauen. Es würde auf alle Fälle zu weniger Sägezahnfahrten im Bahnhof führen.

Zitat

Welchen Sinn macht diese Weichenverbindung - Rechtsverkehr.


Gerade weil es einen Rechtsverkehr gibt. Die Weiche ermöglicht den Richtungswechsel am Durchgangsbahnsteig und nebenliegenden Überholgleis


Gruß

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RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#34 von Harzroller ( gelöscht ) , 27.09.2020 18:17

Zum besseren Verständnis würden Richtungspfeile ich den Gleisen des Duchgangsbahnhofes beitragen.
Ansonst rätselst man über die eine odere andere Weichenverbindung.


Harzroller

RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#35 von Elch , 15.11.2020 11:55



Ich habe die EInfahrt nochmal überarbeitet um nochmal ein paar cm in den Bahnsteig zu bekommen und gleichzetig hart zu verhindern, dass eine Lok in die falsche Richtung auf der Hauptlinie abbiegt und zum Geisterfahrer wird.
Von allen Weichen hat die nur die mit A einen Antrieb alle anderen werden aufgefahren oder sind fest eingestellt in ihren Richtungen. Mit Ausnahme des einen Ausziehgleis/ Schutzweiche und ggf. der zweiten Schutzweiche (blau).

Die aktuell eingeplante Schutzweiche würde ich auch gerne so stehen lassen. Ob es benutzbar ist oder ob dort nur eine Lok oder Waggon zwischen geparkt wird die mit der Hand umgesetzt wird oder diese wirklich anzufahren ist möchte ich offen lassen. Für einen Lok wechsel müsste ich entweder noch ein zweites Gleis einbauen oder die anderen Weichen schaltbar machen. Womit während eines Lokwechsels der halbe Bahnhof blockiert wäre.

Das optionale blaue Gleis ist eine Frage der Realität. Würde an einem Bahnhof heute noch eine Schutzweiche eingebaut werden. Weil ich habe schon beides gesehen.


Gruß

Florian

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RE: Kombilösung: Kopf und Durchgangsbahnhof

#36 von Elch , 01.01.2021 17:01

Ich habe den Gleisplan nochmal überarbeit, und denke so langsam sollte ich an die letzte Iteration angekommen sein, denn sonst plane ich länger als die vorraussichtliche Bauzeit und der Schattebahnhof ist nun fast 1 Jahr bereits fertig (auch wenn ich im Sommer erst auf die obere Ebene gekommen bin).
Hellgrün/ gelb ist der Bestand, der Gleiswendel vom Schattenbahnhof. Zur letzten Version gab es als größte Änderung nur den Entfall des "Gleisfeld Nord" und eine Wendeschleife im Kopfbahnhof, so dass ich eine weitere Nebenbahn habe und nicht wendezug-Garnituren nicht mit der magischen Hand-Drehscheibe wenden muss bevor ich sie wieder in den Schattenbahnhof schicke.
Gleis 1 ist zu einem Regio-Gleis herabgestuft worden und hat ein separates Abstellgleis erhalten. Gleis 5 hat ein weiteren Zulauf bekommen, so dass ich mit dem richtigen Timing im Kopfbahnhof auch neben einer Ausfahrt eine Einfahrt haben kann.


Das ganze nochmal als 3D:


Gruß

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