[RoterAdler]

Hallo,

ich habe meine Anlage nach meinem selbst erstellen Gleisplan gebaut.
Doch nun bekomme ich die Kurve zur Landschaftsgestaltung nicht hin.

Ich bin halt mehr der Techniker als der Kreative.

Gibt es da irgendwelche Tipps oder vielleicht sogar Vorgehensweisen?

Gruß
Thomas

[uhx]

Hallo Thomas,

insbesondere, wenn du mehr der Techniker bist, stelle dir erstmal ganz allgemein die Frage: Welche landschaftlichen, topographische, geologischen und/oder städtebaulichen Gegebenheiten haben dazu geführt, dass der Gleisplan so ist wie er ist? Oder andersherum: Wie hat man die durch die Landschaft vorgegebenen außeren Zwänge beim verlegen der Gleise technisch gewältigt?

[AlexanderJesse]

Zeig mal den Gleisplan, das von Dir schon gebaute, Ideen die zum Gleisplan geführt haben ... dann kommen auch Vorschläge und Hinweise auf entsprechende Tutorials

[E-Lok-Muffel]

Hallo Thomas,

es ist schwierig, denn ein allgemeingültiges Rezept gibt es nicht, wenn Du Dich an Analgen aus Kindertagen erinnerst, dann genügte eine Grasmatte und ein Plastik-Ecktunnel und fertig war die Landschaft.
Es kommt auf Deinen eigenen Anspruch an Landschaft und deren Gestaltung an und natürlich auch auf Deinen schon verwirklichten Gleisplan.
Je mehr Schienen auf der Oberfläche liegen, desto weniger Platz für Landschaft hast Du und umgekehrt, klingt alles etwas platt und allgemein, aber konkreteres kann ich Dir nicht anbieten, weil Du noch nichts Konkretes geboten hast...
Wenn Du in mehreren Ebenen gebaut hast, ist der Übergang von einer Ebene zur nächsthöheren das Schwierigste: Zumeist bleibt nur die Wahl zwischen Felswand und Stützmauer, wobei die Mauer weniger aufträgt, d.h. weniger Tiefe einnimmt, als eine zerklüftete Felswand.
Bei mehr Raum kannst Du auch einen Hang gestalten, wobei die Hangneigung nicht mehr als 45° betragen sollte (sonst könntest Du den Hang auf halber Höhe mit einer Mauer "abfangen").
Die meisten Gleisplan-programme verfügen mittlerweile über eine 3D-Funktion, die eine Geländehaut unter Deine als sichtbar und über die als unsichtbar (Tunnel) definierten Strecken legt, damit bekommst Du einen Eindruck über das Anlagen-Relief, wenn Du es Dir bisher nicht vorstellen konntest. Durch Verschieben der Tunnelportale kannst Du jetzt das Relief verändern...

Hoffe, ein wenig geholfen zu haben
uLi

[RoterAdler]

Hi,

dann schicke ich mal Fotos des Rohbaus.

Würde ich gerne aber wie hämge JPG s an?

[Harzroller]

Beitrag entfernt.

[RoterAdler]

[Harzroller]

Beitrag entfernt.

[E-Lok-Muffel]

Hallo Thomas,

Du bist weit gediehen im Anlagenbau und Du hast, wie Wolgang schon schrieb, kaum Platz für Landschaft (wenn dann tatsächlich noch die Drehscheibe eingebaut werden soll, gar keinen mehr...

Beschäftigen wir uns also mit dem was geht:
Die Rampe an der vorderen Anlagenkante muss landschaftlich von der Hauptebene getrennt werden. Wie ich oben schon schrieb, geht das mit Hang, Felswand, Stützmauer.
Jetzt hast Du Dir durch das vorzeitige Setzen der Signale einiges an Flexibilität im Landschaftsbau im wahrsten Sinne des Wortes "verbaut".

Wenn das Hauptsignal im violetten Kreis säße, könntest Du überlegen, ob Dir das Tunnelportal (oder besser, die Tunnelportale, denn ich würde beim C Gleis wegen des großen Abstandes zwischen den Gleisen v.a. in der Kurve ein Tunnelportal pro Gleis setzen...) vor, in oder nach der Kurve besser gefällt; so musst Du immer von vorne in den gähnenden Schlund hineingucken!
Die zwei Gleistrassen im roten Gleis scheinen mir so gestaltet zu sein, als ob Du sie später durch Brücken ersetzen wolltest (R2?), wenn Du das tust, ergibt sich der Geländeverlauf von selbst (Länge und Höhe der Brücke bestimmen die Breite und Tiefe des Tales), der Rest ergibt sich aus dem Abstand zwischen oberen und unteren Gleisen (s. mein erster post).
Voilá!

Gruß
uLi

[volkerS]

Hallo Uli,
der TE hat K-Gleis verbaut. Somit hätte man den Gleisabstand auch geringer ausführen können.
Volker