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Vorschlag:
Die jetzigen Bekohlungs / Schlackenanlage an Gleis 5 platzieren und die freien Gleise am Lokschuppen als Freistände benutzen. Gleis 4 ist für das Umfahren der Garnituren und Rangierfahrten.
Hallo zusammen, genau das hatte ich auch geschrieben, ist aber offenbar bei meiner Editierung verloren gegangen.
Den anderen Bemerkungen von Klaus schließe ich mich auch an.
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Noch eine Sache zum BW: Die ANlage ist ja nur "inspiriert" von Wildbad. Die Anlage soll eigentlich sonst schon eher fiktiven CHarakter haben. Daher hatte ich mir gedacht, dass es die Strecke erfordert, dass in jedem Fall die Zuglok gewechselt werden muss. Ist das (allzu) unrealistisch?
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kannst Du gerne machen - aber auch dann ist es so, dass die Lok zwar Wasser braucht, aber keine Kohlen. Wenn es nicht Lokführerlatein ist, haben Tenderloks die Strecke von Nürnberg nach Bayreuth und zurück mit einer Kohlenladung geschafft, das Wasser war aber ziemlich zur Neige gegangen.
Streckenlänge war 94 km - in der Regel bergauf, wenn auch mit schwachen Steigungen.
Weiden Eslarn (mit Steigungen) 57 km - auch hier wurde in Eslarn Wasser gefaßt (auch unterwegs) aber nicht zwingend bekohlt.
Auch in Epoche 2b hat man sicherlich die "großen" Bekohlungsanlagen genutzt - die händisch betriebenen nur, wenn es erforderlich war - oder bei Nebenstrecken (das sind nicht unbedingt NUR Nebenbahnen), wenn die Loks übernachteten. Und Dein Entwurf ist sicherlich eine Nebenstrecke - wenn auch mit Hauptbahncharakter. Meine übrigens auch....
Auch da stimme ich Klaus zu.
Wobei gilt: je enger du dich gleisplanmäßig an dein Vorbild hältst, umso stimmiger wird dein Modellbahnbetrieb.
Und: eine DR - Lok wurde laufleistungsmäßig aus wirtschaftlichen Gründen ausgenutzt. Die wurden nicht in einem kleinen Endbahnhof tagsüber abgestellt. Auf "meiner" KBS fuhren die Dampfloks typischerweise Köln - Kaldenkirchen bzw. Venlo, wurden in Kaldenkirchen in einem Gleisdreieck (in Ep 2 Drehscheibe) gewendet, dort bei Bedarf entschlackt, fassten Wasser und kehrten ohne Bekohlung von Kaldenkirchen bzw. Venlo nach ca. 1 h Aufenthalt wieder nach Köln zurück. Laufleistung 170 - 190 km. In Kaki wurden nachts keine Dampfloks abgestellt, die fuhren nach Köln oder MG gegebenenfalls leer zurück.
Wenn du dir mal einen Lokumlaufplan ansiehst,
hier BR 41 für Eilgüterzüge aus DB 58, siehst du, dass die langen Aufenthalte in den großen Bws K-Eifeltor, K-Gremberg, Wanne-Eickel, Aachen und Bingerbrück z.B. stattfinden, im Quasi-End(=Grenz)bahnhof Kaki (Tag 4, 23 Uhr und Tag 5 11 Uhr) gibt es nur kurze Aufenthalte von ca. 1 h.
Und Kaki war kein kleiner Bahnhof ,
die letzten 15 km war und ist diese Hauptstrecke von Dülken an bis Kaki eingleisig.
Klar kannst du auch einen Lokwechsel im Endbahnhof vorsehen und die gerade angekommene Lok erst für den zweiten Gegenzug wieder einsetzen.
Gruß von Ruhr und Nette nach Bad Wildbad
Hans