Liebes Forum,
der Modellbahn-Virus hat mich letzten Sommer erwischt und ich lese bereits seit einiger Zeit fleißig im Forum mit.
Nun wurde es endlich Zeit für meinen ersten Post!
Kurz zu mir: mein Name ist Jürgen, ich habe einen 5 jährigen Sohn mit dem ich gemeinsam Zeit beim Eisenbahnspielen verbringe. Ich habe zwei stabile Tische mit Rahmenunterbau mit den Maßen 1,20m x 1,20m geschreinert auf denen wir unsere "Spielbahn" aufbauen. Hier experimentiere ich auch derzeit mit Weichendecodern, Verkabelung usw. Beim System haben wir uns auf Wechselstrom mit dem Märklin C-Gleis festgelegt.
Aber wie das halt oft so ist, steigen die Ansprüche ...
Ich möchte für meinen Sohn und mich eine Anlage bauen, die die räumlichen Möglichkeiten eines Kellerraums möglichst gut ausnutzt. Zur Verfügung steht uns ein Kellerraum, den wir fast komplett leerräumen können, bis auf die Werkbank, die im Raum bleiben muss.
Hier der Grundriss mit der derzeitigen Position der Werkbank:
- Tür ist unten rechts
- In der Nische rechts oben sind die Elektro- und Wasserinstallationen untergebracht
- Kellerfenster beginnen auf einer Höhe von 1,30m
- Schaltschrank beginnt auf einer Höhe von 0,90m, Türöffnung benötigt 50cm
Um den Raum besser für eine Modellbahnanlage auszunutzen, werde ich wohl nicht darumherumkommen, die Werkbank und die dazugehörigen Hochschränke zu versetzen.
Ich habe mir 2 prinzipielle Möglichkeiten ausgedacht, die genauen Abmessungen und das Layout soll nur einem ersten Konzept dienen und sind nicht in Stein gemeißelt.
Die Anlage soll auf Rollen montiert werden, was hoffentlich eine Zugangsmöglichkeit zu allen Seiten ermöglicht.
Hier die Option 1, L-Konfiguration:
- Schaltschrank kann geöffnet werden, da Arbeitsfläche der Werkbank niedriger ist.
Hier die Option 2, U-Konfiguration:
- Die beiden U-Schenkel sind unterschiedlich lang, um eine Zugangsmöglichkeit zum Schaltschrank nach Wegrollen der Anlage zu ermöglichen.
Grundsätzliche Ziele:
- H0, Epoche III-IV, C-Gleis Spielanlage mit viel Betrieb und einigem "Drunter und Drüber"
- Bahnhof sollte Zuglängen bis etwa 2m Länge ermöglichen
- zweigleisige Hauptbahn / Paradestrecke
- ländliches Umfeld, Voralpen
Idee für U-Anlage:
- Bahnhof auf der 4m Seite
- schmaler Schenkel für kleines Betriebswerk / Verladestation
- breiter Schenkel für Nebenbahn.
Vorteile L:
- langer Bahnhof problemlos möglich
Vorteile U:
- thematische Trennung nach Schenkel: Bahnhof, BW, Nebenbahn
Grundsätzliche Fragen:
- Kann eine Anlage mit dieser Größe noch gerollt werden? Ich hätte mir Rollen mit Durchmesser 100 oder 125mm herausgesucht.
- Klappt das mit dem Bahnhof und den 2m Zügen auf der Längsseite im U?
- Wie kann ich das L- oder das U-Layout optimieren?
- Welche anderen Layoutmöglichkeiten wären besser geeignet?
Ich möchte mir erstmal grundsätzlich über das Raumlayout klar sein und dann in die Gleisplanung einsteigen.
Und nun hoffe ich auf Eure Ratschläge und Hinweise.
Viele Grüße
Jürgen