RE: Kelleranlage 9,3 x 4,3 m² Fläche

#1 von ET 65 , 11.03.2012 18:42

Hallo zusammen,

vorab gleich die Warnung: Dies ist ein langer Post! Wer also nur mal kurz vorbeisurfen wollte, sollte sich später die Zeit zum Reinschauen nehmen. Aber genug der Vorrede:

Nachdem die tolle Planung Calw aus gesundheitlichen Gründen vernünftigerweise ad acta gelegt werden muss, darf ich also noch einmal von vorne anfangen!

Und was ändert sich jetzt?

Auf jeden Fall muss ich überlegen, was für mich Zugänglichkeit bedeutet und wie ich diese dann tatsächlich gewährleisten kann? Und muss tatsächlich Alles von oben erreichbar sein? Wenn im Sitzen Alles erreichbar ist, dann nicht - behaupte ich jetzt mal. Wenn ich dann in mehreren Ebenen baue, was muss ich noch beachten?
1. Definitiv kein „Duck-Under“
2. Maximale Eingriffstiefe 80 cm
3. maximale Tiefe 120 cm, aber nur wenn von beiden Seiten zugänglich); Ausnahme sind und bleiben die Gleiswendeln mit 650 mm Innen- und 705 mm Außenradius.
4. Anlagenhöhe maximal 130 cm (bei aufrechtem Sitzen auf Modellhöhe einsehbar)
5. Anlagenhöhe minimal 60 cm mit nur 40 cm Tiefe (Eingriff sitzend möglich)
6. Höhe der sichtbaren Ebene muss geklärt werden (sitzend 100 cm, stehend bis 130 cm)
7. Durchgangsbreite minimal 50 cm
8. keine Einleger
9. Bautechnisch am besten in zwei getrennten Ebenen mit ausreichendem Abstand, dass jeweils ein Rahmenaufbau pro Ebene verwendet werden kann.
10. Was noch???

Damit ist die vorhandene Anlagenform fast hinfällig. Oder doch nicht? Es gibt eine Variante in der vorhandenen Planung mit einer Schleife links vom Bahnhof ohne direkte Verbindung zur links liegenden Wand, die dann vor dem Bahnhof in den Untergrund führt.



Bild: Plan C127 (nur sichtbare Ebene)

Wenn ich die eingleisige Strecke vorne weglasse oder nur den rechten Teil mit direktem Zugang zu Bahnhof verwende, wäre ein Punkt (Einleger an Türe) schon mal gelöst. Bleiben weitere Fragen zu klären:

1. Wie werden die Strecken (links am Bahnhof und links von der Tür) an den Sbhf angeschlossen?
a) Über eine Gleiswendel direkt bis ganz unten?
Dann sollte der Bahnhof nach links vorne schwenken und die Wendel im Urzeigersinn nach unten laufen. Denn dann kann auch im SBhf direkt in die Strecke ein- und ausgefahren werden.
Auf die Schleife links von der Tür kann dann verzichtet werden. Diese wird durch eine Gleiswendel nach unten ersetzt. Diese Gleiswendel sollte dann gegen den Uhrzeigersinn ansteigen.
b) Über eine Rampe hinten um die Anlage komplett herum mit der Einfädelung hinter der Schleife links von der Tür?
Das bedeutet immens lange Fahrstrecken in einer Zwischenebene, was die Zugangsmöglichkeiten im SBhf wieder einschränkt.

2. Sind die Durchgangsbreiten ausreichend?

Was mir an dieser Variante (=Plan C-Gruppe) besonders gefällt, ist die hinten sichtbare lange Paradestrecke! Wenn die eingleisige Strecke auf dem linken Ast als sichtbare Strecke wegfällt, muss wohl die Schotterverladung dran glauben. Oder ich führe die Hauptstrecke vor der Schotterverladung herum in die Schleife und lasse die dann dahinter verschwinden (geht allerdings nur über eine Rampe). Der Platz ließe sich aber auch gut für das Dorf mit dem Marktplatz nutzen.


Alternativ gibt es die Varianten von Helko, Thorsten, etc.


Bild: Vorschlag von Helko (ähnlich auch von Mark)

Nachteile sind die großen Eingriffstiefen (die früher kein Problem waren!) und die fehlende Zugänglichkeit rechts in den Ecken!

*** Sorry, Bild ist weg ***
Bild: Vorschlag von Thorsten

Dieser Vorschlag geht nur für einen Point-to-point- oder Rundum-Verkehr, wobei dann wieder der Einleger an der Türe vorhanden ist (den ich nicht möchte!). Was mir auch nicht so gut gefällt, ist der relativ kleine Außenradius links („Hier Platz Kehrschleife – Schattenbahnhof“), der die großen Wagenabstände so extrem zur Schau stellt. O.k., hier könnte man untertunneln. Und was auch nicht optimal ist: Der SBhf kann nur über Rampen erreicht werden, die um die komplette Anlage laufen (mindestens zwei Ebenen im Einleger an der Türe), weil die Anlagentiefe für eine zweite Kehrschleife nicht ausreicht.


O.k. Also nochmal von vorne:

Maßstab H0 bleibt!
2-Leiter Gleichstrom auf Peco Code-75 Gleisen bleibt auch.
Epoche 3 bleibt auch.
Mindestradius von 650 mm bleibt ebenfalls

Bleibe ich bei der kompletten Fläche für die Nutzung als Modellbahn? Dadurch, dass die Stützpfeiler hinten nicht mit der Türöffnung übereinstimmen, gibt es keine wirklich sinnvolle Möglichkeit eine Raumhälfte abzuteilen.



Bild: Halb1

Die Idee, die dahintersteckt:
Endbahnhof einer eingleisigen Nebenstrecke mit nach rechts verlaufender Fahrstrecke, Schleife und Wendel in den SBhf, wobei dieser unter dem Endbahnhof liegt. Damit wäre der linke Teil des Raumes anderweitig nutzbar.

Man könnte den Raum rechts aber besser aufteilen, in dem die Anlage um 180° gedreht wird!



Bild: Halb2

Nachteil: Wenig Platz zum Sitzen vor dem Bahnhof (rechts an der Wand).

Oder als Variante mit offenem Schattenbahnhof:



Bild: Halb3

Oder aber mit weiter verlängerter Fahrstrecke und dafür etwas verkleinertem, offenen Schattenbahnhof:



Bild: Halb4

Nachteil an dieser Variante ist der geringe Abstand im Durchgang zwischen Bahnhof und Dorf.

Am besten gefällt mir davon der Plan „Halb3“!

Dann wäre aber das Fahren von langen Zügen definitiv hinfällig. Also zurück zum Gesamtraumkonzept...


Bild: Plan C127 Grundriss ohne weitere Anpassung von C127 übernommen

Dieser Grundriss hat diverse Vorteile:
- keine Einleger
- kein Duck-Under
- Mindestradius 650 mm möglich
- Lange Paradestrecke im Hintergrund möglich
- Richtungsabhängige Wagenreihung und teilweise offener SBhf

Reichen die 500 bis 550 mm Breite als Durchgang zwischen den Anlagenzungen aus?

Was lässt sich darauf umsetzen? Eigentlich ideal für Anlagenprinzip „Hundeknochen“ oder Kreisverkehr. An beiden Ende besteht die Möglichkeit zur Kehrschleife oder Gleiswendel.

Und da geht es schon los:

Vorbildumsetzung oder Freelance? Da auch ein so kleiner Bahnhof wie Calw längenmäßig verkürzt schon mit locker 7 m zu Buche schlägt, kommt ein konkretes Vorbild bisher nicht mehr in Betracht. Also eher Freelance (eventuell noch nach einem realen Vorbild frei umgesetzt).

Hundeknochen oder Kreisverkehr? Müssen die Personenzüge tatsächlich mit der richtigen Wagenreihung im Bahnhof stehen? Was ist denn bei einem Freelance die richtige Wagenreihung? Wenn rechts unten im Plan als offene Variante des SBhf ausgeführt wird, lässt sich die Umsetzanlage für die Wagenreihung problemlos integrieren.


Bild: Lokwechsel zur Beibehaltung der Wagenreihung

Segmentbau oder Kombination Modul-Segmentbau? Wobei ich eine Modul-Norm eher verneine. Die beim FREMO vorhandenen Randbedingungen sind mit meinem zur Verfügung stehenden Platz nicht kompatibel (Fremo fordert 2 m Mindestradius). Dann kann eher noch ein Aufbau nach der Norm der Modellbahnfreunde Kaarst erfolgen.
Aber will ich überhaupt kompatibel sein?

Fragen über Fragen mit noch viel zu wenig Antworten! Aber weiter:

Ach ja, und dann kommt da ja noch die Frage aller Fragen. Welches Anlagenthema nehmen wir (denn heute)? Dazu müsste ich erst einmal überlegen, welche Themen für mich interessant sind?

1. Dampflokbetriebswerk
2. S-Bahn-Verkehr auf Hauptstrecke
3. Elektrifizierte Nebenstrecke
4. Nebenbahnstrecke
5. Lokalbahnstrecke

1. Dampflokbetriebswerk (nicht digital)
Es stehen einige große Dampflokomotiven sogar mehrfach zur Verfügung. Dazu kommen noch einige „Splitter“-gruppen.
Für ein richtiges Bw ist diverse Ausstattung notwendig. Dazu gehören imho:
- Mehrständiger Ringlokschuppen mit Drehscheibe, einige Freistände
- Lokwerkstatt
- Großbekohlung mit getrenntem Versorgungsgleis
- Besandung mit Versorgungsgleis für Sandwagen
- Entschlackung
- Wasserturm und Wasserkräne
- Betriebsleitung, Übernachtung für Personal
- Hilfszuggleis.
Man könnte parallel hinter dem Bw die Bahnhofszufahrt legen, dahinter die „Bilker Allee“- Häuserzeile...

Egal wie, das Bw wird so groß, dass es nur als eigenständiges Anlagenthema mit Mittellage im Raum umsetzbar ist. Damit muss ich auf das Fahren von langen Zügen und das Rangieren mit Güterwagen an der Ortsgüteranlage verzichten.
Und die maximale Tiefe von 120 cm wird im Bereich des Ringlokschuppens definitiv überschritten.
Also nicht möglich.

2. S-Bahn-Verkehr mit Hauptstrecke

a) Nur S-Bahn Haltepunkt:
Ist eine 4-gleisige Strecke möglich? Das heißt auch, 4-gleisig in den SBhf!!! Damit entsteht wieder ein Platzproblem (siehe alte Planung Luburg), deshalb rigoros: Nein!

Eine 2-gleisige Strecke wäre möglich. Wie könnte eine solche Anlage aussehen? Kreisverkehr mit Paternoster als SBhf auf der Rückseite und vorne nur der Bereich zwischen zwei Gestaltungselementen, wie Tunnel, Brücke, etc. Das Konzept wäre dann ähnlich dem Konzept von „Wuppertal-Elberfeld“ von Rolf Knipper oder „Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell“ von Gerhard.

Ein Haltepunkt gestattet das Durchfahren von anderen Zügen. Der Haltepunkt kann die Haltestelle für den Zoo sein.
Aber: Es ist kein Platz für das Rangieren von Güterwagen oder das Zusammenstellen von Zügen vorhanden.

=> Das Thema „Nur ein Haltepunkt“ wird es also nicht werden!

b) S-Bahn Unterwegshalt oder Endpunkt mit Abstellgruppe
Basis wäre eine 2-gleisige Strecke mit Ausfädelung für die S-Bahn. Als Ideengeber kommen aus dem Stuttgarter Raum folgende Bahnhöfe in Betracht (Gleislage immer vor(!) dem S-Bahn Ausbau):
Esslingen - ist zu lang (KBS 320 / KBS 900 oder KBS 791)
Plochingen - ist viel zu lang (KBS 320 / KBS 900 oder KBS 791)
Stgt.-Vaihingen - ist zu lang (KBS 308 / KBS 740 – siehe „Die Bilanz“ S. 170)
Böblingen - ist zu lang (KBS 308 / KBS 740)
Ludwigsburg ist - zu lang (KBS 320, KBS 322 / KBS 770 und KBS 790), aber mein Traum, deshalb hier noch mal ein Plan davon.


Plan: Luburg 122

Diese Planung „Luburg122“ hatte ich rausgeschmissen, weil u.a. keine waagerechte Strecke außer dem Bahnhof mehr vorhanden war. Auch die Zugänglichkeit links oben ist mehr als suboptimal.


Plan: Luburg 200

Diesen internen Plan hatte ich wohl noch nicht veröffentlicht. Ansatz war dabei, die Streckenführung in Richtung Kornwestheim anzudeuten und getrennte SBhf's für die Güterzüge (=Kornwestheim) und Personenzüge (=Stuttgart) zu bauen. Mal ganz davon abgesehen, wie viele Gleise dafür notwendig wären, kann ich die Variante wegen der Zugänglichkeit oben links und oben rechts ebenfalls nicht umsetzen.

Aber wenn auf beiden Seiten vom Bahnhof eine Brücke die Zufahrtsstrecken abdeckt, könnten verdeckter 2 x 4 m Strecke und nachfolgend je 2 m für die Triebwagen als Stumpfgleise das ganze auch in die Kurve gelegt werden. Das Problem sind die Güteranlagen auf der Nordseite des Bahnhofes, die schlecht im Bogen liegen können. Außerdem muss die Zugänglichkeit gewährleistet sein!
Bietigheim - ist zwei Nummern zu groß (KBS 320, KBS 322 / KBS 770 und KBS 790)
Waiblingen - ist viel zu lang und zu breit (KBS 320, KBS 322 / KBS 875 und KBS 787)

*** Sorry - Bild fehlt ***
Plan: Waiblingen (umgesetzt mit Roco-Line Gleisen vom Stummianer steffend auf 9,3 x 1,5 m. )

Es fehlen alle Streckengleise und die weitere Zusammenführung der Strecken rechts. Links wäre eine 4-gleisige Zufahrt zum SBhf nötig.
So geht es leider auch nicht!

Backnang - ist mehr als grenzwertig (KBS 323 / KBS 785)

Backnang wäre eigentlich der ideale Ersatz für das Vorbild Luburg. Im Bahnhof wird von E-Traktion aus Stuttgart auf Dampf Richtung Crailsheim umgespannt, da die Fahrleitung hier endete. Die eingleisige Strecke nach Marbach war in Epoche III nicht elektrifiziert und bietet den Einsatz von Diesellok-bespannten Wendezügen an. Netterweise wurden auch einige Güterzüge über diese Strecke nach Kornwestheim geführt. Auf der Hauptstrecke verkehrten neben einigen D- und Eil-Zügen jede Menge Nahverkehrszüge. Also wäre hier ausreichend Betrieb möglich!

Für Backnang gab es zwei völlig unterschiedliche Ansätze:


Bild: Backnang-Modell 12

Dieser Plan kann aber aus Gründen der Zugänglichkeit auch nach weiterer Optimierung nicht mehr funktionieren.



Bild: Backnang Plan B8

Die abgespeckte Variante hat aber auch wieder Probleme mit der Zugänglichkeit links oben und im Bereich der Wendel rechts.

Leonberg (KBS 327 / KBS 792) ???
Von Leonberg war / ist bisher kein geeigneter Plan zu finden.


c) Bahnhof mit S-Bahn-Halt und durchfahrenden, langen Zügen
Da die 4-gleisige Variante zu platz intensiv zu ist, bleibt nur die 2-gleisige oder sogar 1-gleisige Variante. Folgende Bahnhöfe aus dem Raum Stuttgart sind wieder Ideengeber:
Stgt-West - ist zu lang
Korntal (KBS 792) – könnte zu lang werden – und wird mit 9,5 m zu lang

Korntal hätte den Vorteil, dass eine abzweigende Nebenstrecke vorhanden ist (WEG-Strecke nach Weissach) und neben dem Vorortverkehr auch Güterzüge fahren (von und nach Kornwestheim über Renningen nach Böblingen). Besonders interessant wäre noch die Nachbildung der Ausfädelung in Richtung Kornwestheim (= Güterumgehung).
In Ausnahmefällen sind auch D-Züge über Korntal umgeleitet worden, wenn es Probleme mit der Westbahn in Stuttgart gab.

Korntal hat aber auch den Nachteil, dass die Weichenverbindungen hintereinander liegen, um alle Gleise aus allen Richtungen erreichen zu können (Ausnahme WEG-Strecke auf die Hauptgleise im Bahnhof). Dies verlängert die Ein- und Ausfahrten erheblich. Wenn jetzt einer den Vorschlag macht, an Stelle der einfachen Weichen auch DKW's zu verwenden? Klar geht das, dann geht aber auch der Charakter des Bahnhofs verloren.

Bliebe nur die Variante, den Bahnhof in den Bogen zu legen...

Für den S-Bahn-Betrieb muss grundsätzlich geklärt werden:
Wie lang sollen die S-Bahn-Züge sein?
Einzelgarnitur mit max. 83 cm oder Doppelgarnitur mit max. 166 cm?
Doppelgarnitur sieht besser aus und bietet zusätzliche Möglichkeiten (Trennung oder Kupplung von zwei Einheiten im Bahnhof)

Welche Züge sollen neben den S-Bahnen noch am Bahnsteig halten?
Nahverkehrszüge mit 38, 78, E 41 und E 44
- Lok mit 4 Leichtschnellzugwagen kommt auf max. 145 cm.
- Lok mit 5 Leichtschnellzugwagen kommt auf max. 175 cm.

Sollen auch die hochwertigen Züge fahren?
D-Zug Umleiter mit 01, E 10 oder V 200 (in Korntal oder Leonberg sogar vorbildgerecht)
- Lok mit 8 Leichtschnellzugwagen kommt auf max. 265 cm (mit einer Lok bespannt)
- Lok mit 10 Leichtschnellzugwagen kommt auf max. 350 cm (mit zwei Loks bespannt) und wird zu lang!

Wie viele Ganz- oder Güterzüge mit 44, E 50, E 93 und E 94 müssen abgestellt werden?
Zuggarnituren bis 320 cm Länge möglich.

Die weiteren Varianten führen definitiv zum Abschied von den langen Zügen. Ich möchte hier die drei Varianten aus unterschiedlichen Gründen trotzdem betrachten:
3. Elektrifizierte Nebenstrecke
Endbahnhof a la
- Zell im Wiesental (Fortsetzung mit Schmalspurbahn nach Todtnau)
- Weil der Stadt (war damals schon elektrifiziert, Fortsetzung mit Normalspur nach Calw ohne Oberleitung)
- Feilnbach – Bad Aibling

Zur Verfügung stehen neben den alten Elloks E 32, E 44, E 70 und E 71 auch noch die Elektrotriebwagen ET 65, ET 85 und ET 90, sowie eine Seetal-Einheit des De4/4 der SBB (zwei Triebwagen und zwei Schlierenwagen). Das sind definitiv zu viele Personenzüge für das Thema; oder ich trenne lokbespannt und Triebwagen.
Die Güterzüge fahren dampfbespannt


4. Nebenbahnstrecke
Kompaktanlage a la MIBA-Plan aus Heft 4/2009 mit Winrail umgesetzt.


Bild Kompakt-oben: Sichtbarer Bereich (Höhenangaben in mm)


Bild Kompakt-SBhf: Schattenbahnhof mit richtungsabhängigen Zu- und Abfahrten (Höhenangaben in mm)

Dieser hätte den Nachteil, dass die Zugänglichkeit gerade im verdeckten Bereich recht schlecht ist. Außerdem wären Steigungen bis fast 4 % und Gefälle von 5 % vorhanden. Ein weiteren Nachteil dieser Variante: Die Anlage passt nicht aus dem Keller heraus.

Seekuh ebenfalls a la MIBA-Plan („Endbahnhöfe planen + bauen“)? Diese Variante würde vielleicht auf den halben Raum passen, wenn ich nur den Endbahnhof nehme? Planung also analog des „Halb3“.
Nachteil hier: Es wäre definitiv eine Beschränkung auf kurze Züge und wenig Rollmaterial.


5. Lokalbahnstrecke
Was ist denn der Unterschied zwischen einer Nebenbahnstrecke und einer Lokalbahnstrecke? Na, das Rollmaterial natürlich. Ansonsten ist alles wie und 4. Nebenbahnstrecke


Kommt eventuell eine Verbindung von zwei oder mehr der genannten Themen in einer Anlage in Betracht?

Und wo bekomme ich die „Must-haves“ in Sachen Gestaltung unter?
1. Fachwerkdorf
2. Häuserzeile Bilker Allee
3. Zoo
4. Bauernhof

i) Streckengleis für komplette Zuglänge plus ein weiteres Stückchen.
ii) Wendegleis für Personenzüge im SBhf.
iii) WOHIN mit dem SBhf? Ausreichende Gleislängen im Sbhf, um zwei oder drei Züge hintereinander abzustellen.

Mir ist klar, dass diese sieben Punkte nicht bei der Kompaktanlage funktionieren. Mir ist auch klar, dass die Zugänglichkeit der Kompaktanlage Einschränkungen hat.

Aber bevor hier gar nichts mehr passiert...

Danke, dass Du es bis hier hin geschafft hast, dem Post zu folgen.

Ach ja. Alle Bilder NEU hochgeladen mit abload.de (da imageshack.us alle Bilder gelöscht hat) außer der Bilder von Thorsten "pic-upload" und Helko "abload" ...

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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RE: Kelleranlage 9,3 x 4,3 m² Fläche

#2 von Helko ( gelöscht ) , 11.03.2012 19:00

Zitat von ET 65
vorab gleich die Warnung:
6. Höhe der sichtbaren Ebene muss geklärt werden (sitzend 100 cm, stehend bis 130 cm)


Hallo Heinz
ich habe die besten Erfahrungen mit der Thekenhöhe gemacht, also je nach Gottesgabe und Muttermilch ca 120cm (bei mir, Du kennst ja meine Pläne)

Überdenke mal ein neues Thema aufzumachen, dass es übersichtlicher bleibt????


Helko

RE: Kelleranlage 9,3 x 4,3 m² Fläche

#3 von Thilo , 11.03.2012 20:00

Hallo Heinz,

deine Probleme kommen mir leider bekannt vor.

Mir gefällt immer noch der zuerst abgebildete Ausgangsplan C127 am besten.

Ich habe meine Idee zur Zugänglichkeit jetzt einfach in deinen Plan hinein gekritzelt.



Die Nebenbahn zweigt immer noch im Bahnhof an der unteren rechten Ausfahrt ab. Sie verläuft jetzt jedoch verdeckt nach oben unter der Paradestrecke (von A nach A). Zwischen den beiden A sollte eine verdeckte Ausweiche oder ein kleiner Schattenbahnhof liegen. Anstelle der Schotterverladung würde dann der Endbahnhof liegen.

Es gäbe dann keine Duckpassagen mehr und die Anlage ist rundherum begehbar. In der ungenutzten Ecke rechts neben der Tür könnte man die Bastelecke einrichten.

Trotz allen ist es immer noch ein sehr großes Projekt.

Als ich mein Modellbahnzimmer zugesprochen bekam, war ich am überlegen ob ich auch eine raumfüllende, stationäre Anderwandlang- oder Zungenanlage dort hinein bauen sollte. Nach längeren Überlegen wird es stattdessen für den Aufbau meiner (angepassten) Module mit verhältnismäßig engen Eckkurven (bei denen Helko wahrscheinlich leise weint ops: :wink verwendet, weil ich zu der Erkenntnis kommen musste, daß ich inzwischen keine zimmerfüllende oder überhaupt größere Anlage mehr bauen kann.

Ich kenne jetzt natürlich nicht deine Gründe und/oder deinen Gesundheitszustand, aber hast du auch diese Frage bedacht?

Liebe Grüße und viel Erfolg mit der Neuplanung!

Thilo


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RE: Kelleranlage 9,3 x 4,3 m² Fläche

#4 von Challenger , 11.03.2012 20:16

Zitat von ET 65

Bild: Vorschlag von Thorsten

Dieser Vorschlag geht nur für einen Point-to-point- oder Rundum-Verkehr, wobei dann wieder der Einleger an der Türe vorhanden ist (den ich nicht möchte!). Was mir auch nicht so gut gefällt, ist der relativ kleine Außenradius links („Hier Platz Kehrschleife – Schattenbahnhof“), der die großen Wagenabstände so extrem zur Schau stellt. O.k., hier könnte man untertunneln. Und was auch nicht optimal ist: Der SBhf kann nur über Rampen erreicht werden, die um die komplette Anlage laufen (mindestens zwei Ebenen im Einleger an der Türe), weil die Anlagentiefe für eine zweite Kehrschleife nicht ausreicht.


Sorry, dass ist ist immer noch mein Entwurf!
950 mm Radius relativ gering?? Was wäre dann ausreichend?

Grüße Hubert


 
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RE: Kelleranlage 9,3 x 4,3 m² Fläche

#5 von ET 65 , 13.03.2012 07:26

Zitat von Challenger
...
Sorry, dass ist ist immer noch mein Entwurf!

Hallo Hubert,

ops: Mea culpa! Natürlich ist das DEiN Entwurf. Da hat sich beim Übertragen aus der Textverarbeitung ins Forum ein Fehler eingebaut (weil ich beim Überarbeiten falsch gelöscht habe ).

Zitat von Challenger
950 mm Radius relativ gering?? Was wäre dann ausreichend? ...

Jetzt muss ich ein bisschen ausholen:

Zum damaligen Zeitpunkt war geplant, alle sichtbaren Radien mit R>1500 mm zu bauen. Im SBhf war (und ist) als kleinster Radius immer noch 650 mm geplant. Kleiner möchte ich aus diversen Gründen nicht werden. Dass dies dann Probleme mit der Eingriffstiefe vor allem bei einer Kehrschleife oder Gleiswendel geben kann und ich damit meine Vorgabe von 1200 mm maximale Eingriffsbreite (wenn zugänglich von beiden Seiten, sonst nur 800 mm) selbst über den Haufen schmeiße, muss ich in Kauf nehmen.

Da dieser sichtbare Mindestradius von 1500 mm mir weitere Probleme bereitet (nutzbare Gleislängen, notwendige Anlagentiefe, etc.) werden ich wohl den nächsten Kompromiss machen müssen und diesen sichtbaren Mindestradius reduzieren. Angedacht ist 1000 mm, was Deinen angegebenen 950 mm schon sehr nahe kommt - und damit Dein Vorschlag auch noch mal näher betrachtet wird.

Zitat von Helko

Zitat von ET 65
vorab gleich die Warnung:
6. Höhe der sichtbaren Ebene muss geklärt werden (sitzend 100 cm, stehend bis 130 cm)

... ich habe die besten Erfahrungen mit der Thekenhöhe gemacht, also je nach Gottesgabe und Muttermilch ca 120cm (bei mir, Du kennst ja meine Pläne)


Danke!

Zitat von Helko
Überdenke mal ein neues Thema aufzumachen, dass es übersichtlicher bleibt????

Was meinst Du damit? Mit dem langen Post habe ich ein neues Thema eröffnet. Nach der Entscheidung wird es dann wohl noch einen weiteren Thread geben (hoffentlich meinen letzten Planungsthread ops: ).

Zitat von Thilo
... Mir gefällt immer noch der zuerst abgebildete Ausgangsplan C127 am besten.

O.k.

Zitat von Thilo
Ich habe meine Idee zur Zugänglichkeit jetzt einfach in deinen Plan hinein gekritzelt.
...
Die Nebenbahn zweigt immer noch im Bahnhof an der unteren rechten Ausfahrt ab. Sie verläuft jetzt jedoch verdeckt nach oben unter der Paradestrecke (von A nach A). Zwischen den beiden A sollte eine verdeckte Ausweiche oder ein kleiner Schattenbahnhof liegen. Anstelle der Schotterverladung würde dann der Endbahnhof liegen.

Diese Überlegung hatte ich früher auch schon mal. Und jetzt kommt das große ABER aus heutiger Sicht: Die Nebenstrecke würde knapp unter der darüber verlaufenden 2-gleisigen Strecke geführt. Sollte auf der Nebenstrecke eine Entgleisung stattfinden, wie komme ich dann ohne Verrenkung daran? Die Strecke kann dann nur direkt am Anlagenrand verlaufen und benötigt noch genügend Abstand zum darunter liegenden Schattenbahnhof.

Das Problem ist meine neu definierte Zugänglichkeit (wegen der Rückenprobleme).

Zitat von Thilo
Es gäbe dann keine Duckpassagen mehr und die Anlage ist rundherum begehbar. In der ungenutzten Ecke rechts neben der Tür könnte man die Bastelecke einrichten.

Das ist richtig und auch gut. Der Platz rechts könnte auch einen offenen SBhf mit der Möglichkeit des Lokwechsels enthalten.

Zitat von Thilo
Trotz allen ist es immer noch ein sehr großes Projekt.

Deshalb denke ich hier noch einmal laut nach...

Zitat von Thilo
Als ich mein Modellbahnzimmer zugesprochen bekam, war ich am überlegen ob ich auch eine raumfüllende, stationäre Anderwandlang- oder Zungenanlage dort hinein bauen sollte. Nach längeren Überlegen wird es stattdessen für den Aufbau meiner (angepassten) Module mit verhältnismäßig engen Eckkurven (bei denen Helko wahrscheinlich leise weint ops: :wink verwendet, weil ich zu der Erkenntnis kommen musste, daß ich inzwischen keine zimmerfüllende oder größere Anlage mehr bauen kann.

Ich kenne jetzt natürlich nicht deine Gründe und/oder deinen Gesundheitszustand, aber hast du auch diese Frage bedacht? ...

Tja, genau diese Frage ist mit ein Grund für diesen Thread. Weil ich das einfach noch einmal überdenken möchte und genau auf solche "Winke mit dem Zaunpfahl" hoffe und warte...

Danke an Euch drei für Euren Input.

Gruß, Heinz


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RE: Kelleranlage 9,3 x 4,3 m² Fläche

#6 von jogi , 13.03.2012 10:20

Hallo , Jogi hier

Zu den Gleisplänen keine Meinung . ABER Erfahrung aus sehr vielen Jahren MOBA .

Schatten Bhf : Plane für den Sch Bhf so gut es geht nur GERADE Abstellgleise !!
Warum ?: Die Wagen haben KKK und wenn die Wochen / Monate lang in einer Kurve stehen ist die Rückhaltefeder bald lahm und arbeitet nicht mehr einwandfrei . Eigene Erfahrung !
Hatte mal eine Doppelte Gleiswendel ( ganz großer Radius ) als Abstellgleise . Oben rein gefahren , über eine DKW
innen 6 Windungen abwärts unten dann wechsel nach außen und wieder hoch . Da standen dann 8 lange Züge hintereinander . Wenn der erste raus war , rückten die anderen autom. nach .
Nach ca. 2 Jahren kam es dann zu Entgleisungen einiger Wagen auf der Strecke . Grund waren ausgeleierte KKK .

Auch Gegenbögen nach einer Tunneleinfahrt sollte man vermeiden. Wenn dann ein Zug einfährt und durch das " S " fährt , schwencken die KKK von einer Seite zur anderen und dadurch fangen dann die letzten Wagen an zu ruckeln . Das sieht echt bescheuert aus .
Das als Tipp zur weiteren Planung .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Kelleranlage 9,3 x 4,3 m² Fläche

#7 von Helko ( gelöscht ) , 13.03.2012 12:12

Zitat von ET 65
vorab gleich die Warnung: Dies ist ein langer...

Weg, das kennst Du doch.
Mache Dir doch ein Grundgerüst wie



und dann kopierst Du es 100mal und nimmst Zirkel Bleistift etc und tobst dich aus. Dann werden die 100 Entwürfe nach und nach eliminiert. Keinerlei Detailplanung von Bahnhof & Co, allenfalls ein Rechteck als Platzhalter einziehen. Und eine 2 Gleisige kommt erst ganz zum Schluss, wenn noch Platz da ist!!

Die kurzen Linien sind z.B. 100 cm für die Gangbreite, die Kreise Deine Wendel mit 650cm Radius


Helko

RE: Kelleranlage 9,3 x 4,3 m² Fläche

#8 von ET 65 , 14.03.2012 20:40

Zitat von jogi
... Zu den Gleisplänen keine Meinung ...

Hallo Jogi,

es geht in erster Linie auch nicht um die Pläne sondern um die Platznutzung.

Zitat von jogi
ABER Erfahrung aus sehr vielen Jahren MOBA .

Schatten Bhf : Plane für den Sch Bhf so gut es geht nur GERADE Abstellgleise !!
Warum ?: Die Wagen haben KKK und wenn die Wochen / Monate lang in einer Kurve stehen ist die Rückhaltefeder bald lahm und arbeitet nicht mehr einwandfrei . Eigene Erfahrung ! ...

Ich habe das zwar schon öfters gelesen - aber wohl auch genauso oft überlesen. Danke für den guten Hinweis.

Naja, vielleicht habe ich auch daran gedacht und das Argument damit verdrängt, dass ich gedacht habe, wenn die Züge permanent fahren, kann das nicht passieren...

Zitat von jogi
... Auch Gegenbögen nach einer Tunneleinfahrt sollte man vermeiden. Wenn dann ein Zug einfährt und durch das " S " fährt , schwencken die KKK von einer Seite zur anderen und dadurch fangen dann die letzten Wagen an zu ruckeln . Das sieht echt bescheuert aus .
...

Noch ein guter Hinweis

Zitat von Helko

Zitat von ET 65
vorab gleich die Warnung: Dies ist ein langer...

Weg, das kennst Du doch.
Mache Dir doch ein Grundgerüst wie ...


Sehr guter Vorschlag! - Ich bin dann mal weg...

Gruß, Heinz


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