Hallo liebe Stummis,
wie ich bereits in dem Beitrag von Oli (Hohentengen21)geschrieben habe, wollte ich einfach mal ausloten, was sich so aus einem Kellerraum von 5,25x4,15 Meter machen lässt.
Habe die Wünsche und Vorstellungen von Oli als Anforderungen angenommen und versucht daraus ein Pflichtenheft für eine Planung abzuleiten.
Voranstellen muss, dass ich in meinem Entwurf nicht das M-typische Gleismaterial verwendet habe, sondern auf Peco (schlanke Weichen in den Hauptgleisen) ausgewichen bin. Nicht, dass ich etwas gegen das M-Gleismaterial hätte, nein mir erscheint der Aufwand für Aneianderfügen der Gleisstücke viel zu groß und man kann nur bedingt Übergangsbögen mit Standardgleismaterial erzeugen.
Soweit zur Einleitung.
Nun möchte ich noch ein paar Sätze zur Planung verlieren.
Da ich ein Freund von langen und vielen Zügen bin, spiegelt sich dies auch in der Planung wieder.
Thematisch sollten zwei unabhängige Bereiche geschaffen werden.
Zum Einen der Bahnhofteil mit BW und Ortsgüteranlage und zum Anderen ein landschaftsbetonter Teil mit Bietschtalviadukt und Nebenbahnhof.
Der Bahnhof und das BW sind ziemlich üppig ausgefallen. Kritiker werden mir sicherlich vorwerfen, dass das BW für die Größe des Bahnhofes überdimensioniert ist und auf eine Umfahrung des Ringlokschuppens verzichtet werden sollte.
Aber ich wollte nur mal zeigen was möglich ist, incl. einer kleinen Lokwerkstatt (Gebäude Fahrleitungsmeisterei), welche ja auch als Anforderung von Oli gefordert wurde.
Für lange zu überholende Güterzüge war kein Platz im Bahnhof, deshalb wurden zwei Überholungsgleise auf dem Querschenkel zw. den beiden Längsschenkel vorgesehen.
Etwas futuristisch erscheint die gigantische Straßenbrücke über die Bahnhofsgleisanlagen.
Die Gleise 1+2 sind die Durchgangsgleise,
Gleis 3 ist das Überholungsgleis,
Gleis 4 ist das Gleis für die Nebenbahn und kann auch zusätzlich als Überholungsgleis genutzt werden,
Gleis 5+6 sind Güterzuggleise.
So nun interessieren sicherlich die Abmessungen.
Bahnhofsschenkel – 5,00 Meter
Querschenkel – 3,80 Meter
Landschaftsschenkel – 4,34 Meter
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass das viel gepredigte Thema Eingrifftiefe hier sicherlich auch Anlass zur Kritik geben wird. Aber bei solch einer komplexen Anlage muss man gewisse Abstriche machen.
Nun bin ich auch schon fast am Ende, bis auf die kleine Winzigkeit, welche ich noch erwähnen möchte, der große weiße Quader ist der Kamin.
So nun lass mal die Bilder auf Dich wirken.
Hier noch mal für alle die Raumskizze von Olis Keller (5,25 x 4,14) , gedreht so wie die Anlage geplant wurde.
Ich hoffe Du/Ihr hattet Spass beim Betrachten der Bilder.
Vielleicht ist die Eine oder Andere Anregung dabei, welche man in die eigene Planung übernehmen kann.
LG
Wolfgang