RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#26 von Redundant , 24.06.2013 11:01

Hallo Jörg,

ein Bahnhof, der auf etwa 2 m Länge im exakten Maßstab 1:87 darzustellen wäre, ist der Bahnhof Hüttengesäß der Hanauer Kleinbahn. Aber selbst Unterwegsbahnhöfe an Nebenstrecken können bei realistischer Darstellung schnell Längen von über 6 m erreichen. Deshalb tendiere ich mittlerweile dazu, Bahnhöfe wegzulassen, oder nur Teilbereiche (z. B. einen Bahnhofskopf) darzustellen.

Freie Strecke mit großem Anschließer ist auch eines meiner bevorzugten Szenarien. Es gibt viele Freiheiten und einen vielfältigen Fahrzeugeinsatz. Besonders interessant finde ich mittlerweile beispielsweise Umleiter, bei denen eine Diesellok eine Ellok samt Zug über einen nicht elektrifizierten Streckenabschnitt schleppt.

Dein Anspruch, durch eine eigene Planung etwas eigenes zu entwickeln ist quasi genau so auch meine Herangehensweise. Deshalb gebe ich auch eher Denkanstöße und keine Anleitungen nach dem Motto "So wirds gemacht!". Eine Modellbahn zu bauen ist für mich wie das Malen eines Bildes mit dreidimensionaler Leinwand. Auch die Option, viele kleine Bilder/Szenen in kleinen, mit einander verbundenen) Schaukästen darzustellen, ist bei mir noch nicht ganz vom Tisch.

So, die Pause ist rum, ich muss weiterarbeiten - aber ich denke, wir haben in vielen Punkten ein relativ ähnliches Herangehen an die Modellbahn ...

Bis dann,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#27 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 24.06.2013 11:48

Zitat von Redundant
Man sollte zumindest sehr genau überlegen, ob die eigenen Wünsche zu den Prämissen und Ideen von OOK passen.


Ja Thorsten, das ist durchaus zutreffend. OOK betont ja auch einleitend, das man sich über sein Motiv zur Modelleisenbahnerei schon im Klaren sein sollte, und stellt gleich klar, welches seines ist.

Ich erkannte gleich, das mich doch ganz andere Dinge zur Modelleisenbahn bewegen (als OOK). Wenn z.B. ein kilometerlanger Güterzug an mir vorbeidonnert, interessiert es mich überhaupt nicht, welcher Transportauftrag oder Fahrplan da wohl hinterstecken mag.

Aber: wie man Hubert schön entnehmen kann, steckt in dem was OOK so betreibt doch eine echt tolle Spielart: die gesellige Multiplayer-Moba! Man muss sich nur vorstellen, mit welcher Begeisterung wir damals z.B. beim Monopolyspiel alle zusammenkamen, und Nächte durchgespielt hatten. Heute dagegen passiert alles online, anonym und per Software. Ich finde: dieses gemeinsame Spielen an einer Anlage anhand vorbildorientierter Betriebsregeln sollte Schule machen. Dies ist für mich der wichtigste neuzeitliche Schritt in die weitere Zukunft der Modelleisenbahn.

Ich meine, dass verdient erwähnt zu werden.

@Jörg: schön das du dein Threat auch für solche Randdiskussionen offen hältst.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#28 von 99651 ( gelöscht ) , 24.06.2013 13:25

@Jörg:
Ja auch ich finde es toll, dass du hier Raum zum Philosophieren lässt.

@all:
Das ist ja das schöne an dem Hobby, dass man auf recht viele Arten ansprechenden Betrieb machen kann. Hauptsache derjenige hat seinen Spaß daran. Die Herangehensweise von OOK öffnet für viele die Augen, was für Gleisanlagen im Vorbild für welchen Zweck vorhanden waren. Dadurch kann man sich einfacher von den Hersteller-Gleisplanheftchen lösen. Diese bieten eben oft keinen langanhaltenden Spaß, da betrieblich nicht immer durchdacht.
Ob man auf der eigenen Anlage dann auch umsetzt oder lieber frei spielt, das steht dann auf einem ganz anderen Blatt.

Im großen und ganzen sehe ich drei Gruppen von Modellbahnern:
- Diejenigen, die hauptsächlich Züge schauen wollen. Hier braucht man einen großen SBF, aus dem man die Züge abrufen kann. Ein Bahnhof ist eigentlich nicht unbedingt notwendig. Kann man wie von Thorsten auch gut als Halbrelief oder so darstellen. Spannender sind da schon eher mehrere Strecken, gerne auch mehrgleisig.

- Als zweite Gruppe sehe ich die Leute die gerne die Rolle des Fahrdienstleiters übernehmen. Hier sollte die Anlage über einen betrieblich spannenden Bahnhof verfügen, zum Beispiel den Abzweigbahnhof einer Nebenbahn. Spannender ist auch eine eingleisige, als eine zweigleisige Hauptstrecke. Mit Überholungen, Kreuzungen, abwarten von Anschlüssen auf die Nebenbahn... kommt da einiges an Betrieb zusammen. Für eine Person reicht da auch ein einzelner Bahnhof, für die Zuführung der Züge von und zum SBF ist eine Automatik hilfreich. Der SBF sollte wie im ersten Fall entsprechend großzügig dimensioniert sein.

- Die dritte Gruppe besteht aus Lokführern. Diese wollen gern einen Zug auf seinem Weg begleiten. Anstelle eines automatischen SBF reicht hier ein kleines Fiddle Yard. Oft sind solche Anlagen dann auch von Nebenbahnmotiven geprägt. Jemandem der gerne Rangiert kann durchaus eine Betriebsstelle mit entsprechenden Entfaltungsmöglichkeiten reichen. Schwieriger wird, wenn man eine Strecke mit mehreren Bahnhöfen abfahren will. Das braucht Platz, da bieten sich Multideck Anlagen an oder auch ein Kreisverkehrt, bei dem der Bahnhof nach jeder Runde seine virtuelle Identität wechselt. OOK hat ja einiges dazu geschrieben.

Spannend wird es, wenn jemand sein Glück in der Kombination dieser Gruppen sucht. Die Awanst an freier Strecke kann für eine Kombination aus 1 und 3 eine sehr gute Lösung sein. Für 2 und 3, kann man mit Rangiermöglichkeiten innerhalb des Bahnhofes arbeiten. Die Kombination aus 1 und 2, lässt sich vermutlich am einfachsten Abdecken, indem man die Hauptgleise des Bahnhofes mit in die automatische Steuerung einbindet.

Jetzt bin ich doch sehr abgeschweift. Ich hoffe ihr verzeiht.

Gruß
Michael


99651

RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#29 von Redundant , 24.06.2013 14:00

Zitat von rainerwahnsinn
Aber: wie man Hubert schön entnehmen kann, steckt in dem was OOK so betreibt doch eine echt tolle Spielart: die gesellige Multiplayer-Moba!


Hallo Rainer,

das Spielkonzept von OOK ist für eine Clubanlage oder für ein Modultreffen sicher eine sinnvolle Spielart. Das ist überhaupt keine Frage. Aber es ist eben nur eine Spielmöglichkeit unter vielen und ich empfinde sie noch nicht einmal als herausragend.

Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich die Modellbahn nutze, um mich zu entspannen. Nach einem Stress-&-Panik-Auftrag beruhigen fahrende Züge mein Nervenkostüm ungemein. Dabei ist es egal, wo sie lang fahren, bzw. auch eine Lok auf einem Märklin-R1-Kreis entspannt mich. Auf andere Menschen reagieren zu müssen, würde ich in dem Moment brauchen wie einen offenen Schienbeinbruch!

Aber: Jeder Jeck ist anders - und sicher gibt es auch Menschen, die anders spielen (letztendlich spielen ja "Betriebsbahner" auch bloß - der "Zweck" ist ja auch nur imaginär).

Auf jeden Fall wünsche ich Jörg, dass er zumindest zügiger zum Ziel kommt als ich. Bei mir hilft leider nur das Ausschlussverfahren (einen Plan zu Ende denken um dann zu erkennen, ob er meine Wünsche erfüllt oder nicht). Das ist zwar sehr kreativ, aber auch sehr zeitraubend ...

Viele Grüße,
Thorsten

Edit: Zitat berichtigt


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#30 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 24.06.2013 16:24

Zitat von h0-m-jk
Gut an der Kokerei wäre auf jeden Fall, daß dort einiges an Güterverkehr anfallen würde. Kohle muß geliefert werden, Koks und andere Nebenprodukte wieder wegbefördert werden....


Hallo Jörg,

ich meine, dass du es in deinem Eingangsbeitrag schon gut angegangen bist. Du wählst deine Auftraggeber z.B. Kokerei, beschreibst ihren Transportbedarf, welcher Verkehr zwischen welchen Orten/Einrichtungen stattfinden soll, und was für ein Gelände dazwischen liegt. Bei dieser Herangehensweise ist das Gleiselegen dann der letzte Schritt. Das hat den großen Vorteil, dass man so auch weiß, wo die Gleise lang müssen, und wofür!

Nun bist du aber schon beim Gleisen. Willst du nicht erst dein Konzept fertig machen (was wo hinkommt usw.) ? Die Bahninfrastruktur incl. Bahnhöfe usw. leiten sich dann davon schon fast von allein ab...

Viele Grüße
Rainer...w


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#31 von h0-m-jk , 28.06.2013 16:38

Hallo Rainer,

natürlich hast Du Recht, wenn es weiter geht, dann mit dem Konzept...
Wollte nur darlegen, wie ich meine, aus dem Konzept dann die Gleise abzuleiten.

Hallo Feti,
habe mir die BR86 (übrigens aus 29542) nochmals angeschaut.
Sie ist schon lauter als andere Loks, die ich habe. Aber ich empfinde sie nicht als unangenehm laut. Da ich sie meist langsam fahre ist es mir wirklich nicht negativ aufgefallen. Nach Deiner Frage und einem Vergleich, kann man wohl sagen, sie ist laut.
Deine Erfahrungen mit dem Bremsweg kann ich nicht teilen. Fahre mit MS2 und habe keine Änderungen an den Einstellungen gemacht, und sie bremst relativ schnell.


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#32 von h0-m-jk , 03.08.2013 20:51

Hallo liebe Stummies,

werde jetzt mit die Planung nach längerer Pause fortsetzen. Dazu ändere ich den etwas verwirrenden Titel des Threads so ab, daß er Planern und Planenden besser Auskunft darüber gibt, was geplant werden soll.

Als nächstes fülle ich jetzt mal den großen Fragebogen aus, um zusammenzufassen, was ich eigentlich will.

Also:

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?




Es soll eine fiktive Landschaft werden. Keine Gebirge, aber ein bischen hügelig darf es schon werden.


Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Ich hatte an eine eingleisige Haupt-(oder auch Neben-)bahn gedacht, mit abzweigender Nebenbahn zu einem Endbahnhof

Dazu hatte ich mir ja schonmal Gedanken gemacht, und Arbeitstitel mir folgende Ortsnamen überlegt, auf der Anlage werden die Namen sich wohl noch ändern.

Der zentrale Bahnhof soll in Oberbäuren liegen. Folgenden Verkehr hatte ich mir hier überlegt:

Personenverkehr (Frequenz noch nicht festgelegt)
• Oberbäuren – Waldbäuren
• (Mittelbäuren – Oberbäuren – Waldbäuren) ?
• Mittelbäuren – Oberbäuren – Unterbäuren
• Unterbäuren – Oberbäuren – Mittelbäuren
• Umleitungsstrecke in beide Richtungen ohne Halt in Oberbäuren.

Güterverkehr (Frequenz noch nicht festgelegt)
• Zusammenstellen von Güterzügen für/von Waldbäuren
• Ladestrasse (saisonal belegt)
• Güterschuppen (Stückgut)
• Kohle für Kleinbekohlung
• Diesel für kleine Dieseltankstelle
• Ausweichen/Warten von Güterfernverkehr

Der Endbahnhof der Nebenbahn liegt in Waldbäuren
• Sägewerk – Holz (1-2 x am Tag)
• Stückgut (1-2 x täglich)
• Personenverkehr (1xstündlich) von Oberbäuren


Optional hätte ich gerne ein Stadtgaswerk / Kokerei, weil hier wirklich viel Verkehr und Rangiermöglichkeiten möglich wären.

• Kohle (Anlieferung)
• Nebenprodukte der Gaserzeugung aus Kohle:
o Koks,
o Rohteer,
o Benzol,
o Naphthalin,
o Toluol,
o Ammoniak
o Schwefel.
o Ammoniumsulfat als Dünger in der Landwirtschaft

Wenn man Oberbäuren als Vorstadtbahnhof deklarieren würde, könnte man in der Nähe das Stadtgaswerk zumindest ein bischen plausibel erklären.
Die Epoche ist bei mir natürlich grenzwertig, da die Stadtgaswerke bis Ende der 60er Jahre fast alle schon stillgelegt waren...
ich als Epoche aber eigentlich Ende 1960er bis Anfang 1970er angedacht hatte.


Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Habe bisher fast ausschliesslich Epoche III. Ausnahmen liegen bei Anfang Epoche IV. Also um 1970 herum.
Habe bisher keine E-Loks und plane auch nicht solche Anzuschaffen. Daher ist auch keine Oberleitung notwendig.

Im Bestand sind 3 Schienenbusse, diverse Dampfloks, und auch Dieselloks (Köf, V200).

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche III / IV, um 1970 herum.


Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Ein Abzweigbahnhof (Oberbäuren, eher klein), ein Endbahnhof (Waldbäuren, noch kleiner), eventuell noch ein Haltepunkt an der Kokerei/Stadtgaswerke.


Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Da will ich die Planung jetzt nicht einschränken. Wie schon erwähnt wäre die Integration des Stadtgaswerks/Kokerei eine Wunsch, aber kein Zwang.



Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Verhandelbar ist alles...


Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Ersten Versuche das Konzept in einem Plan umzusetze, wird in den nächsten Tagen folgen...


2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape

Hier die Skizze des Raumes




Links und Rechts die Dachfenster sind ca. 116cm hoch (also bei der Höhe fangen die Fenster an).






Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



Die Form der Anlage hatte ich mir als U vorgestellt, an der Wand entlang.
Höhe der oberen Ebene 100cm. D.h. von der obigen Breite des Raumes gehen je 50cm verloren. Da der Kniestock bei 74cm Höhe einsetzt, hat die Schräge bei 50cm Abstand zur Wand eine Höhe von 116cm.
D.h. es bleibt noch ein wenig Platz den Hintergrund nicht komplett schräg zu machen.
In der Länge wollte ich ca. 50cm von der Stirnwand Abstand halten, um an der Heizung und am Fenster gut vorbei zu kommen.
Einen SBF hätte ich bisher nur auf der rechten Seite des Raumes gedacht. Höhe bei 70cm.

Tiefe der Anlage sollte 80cm nicht überschreiten. Höchstens im Bereich von Kehren oder ggf. Wendeln. Erreichbarkeit muß matürlich immer im Blick behalten werden.

Es soll in Segmenten gebaut werden.


Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0. C-Gleis, schlanke Weichen, für Paradestrecken ggf. K-Flexgleis.


Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Radien so groß wie möglich, im nicht sichtbaren Bereich, so klein wie nötig...

Da ich erstens schon viel C-Gleise habe, andererseits das Budget arg begrenzt ist, soll das vorhandene Material genutzt werden.

Im sichtbaren Bereich die schlanken Weichen, im SBF die steilen Weichen.
Für Übergangsstrecken können auch K-Flexgleise verwendet werden, da habe ich auch ein paar im Bestand...
Neben dem finanziellen Aspekt, finde ich das C-Gleis auch einfacher zu handhaben.
1. es ist einfacher Rückmeldefähige Bereiche herzustellen (finde ich)
2. Stromanschlüsse sind ebenfalls einfacher anzulöten.

Länge der Züge:
ca. 1,40m - 1,50m

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?




Digital - mit PC Steuerung automatisiert, mit der Option bestimmte Aufgabenbereiche manuell zu übernehmen.


3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Der Bau, die Gestaltung, die Technik (Automatisierung) und auch das Rangieren.


Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)




Eher Einzelspieler, aber falls die Kinder mal Lust haben, sollte die Anlage auch für mehrere Mitspieler Optionen bieten.


Skizze mit bemaßtem Grundriß der Anlagenform.
Diese Form wäre in 1m Höhe möglich.



Ein paar Eindrücke vom Raum bekommt man auch, wenn man sich die Fotos im Thread anschaut.


Auch wenn der Titel geändert wurde, die Geschwindigkeit anderer Planungsthreads werde ich hier nicht erreichen.

Werde versuchen im laufe der nächsten Woche mal einen ersten Plan einzustellen.


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#33 von hks77 , 03.08.2013 22:03

Moin Jörg,

für den Trennungsbahnhof Oberbäuren fiel mir ganz spontan der alte Bahnhof Marienheide ein.
Alt, weil es ihn in dieser Form schon lange nicht mehr gibt und generell weil es meine Heimat ist

Plankopie aus http://www.sporenplan.nl/html_de/index.html:



Vielleicht taugt er für Dich :


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://abload.de/img/grnscheidnurc3e_aktuetnly7.jpg


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#34 von h0-m-jk , 03.08.2013 22:41

Hallo Jürgen,

Danke für den Tipp, von der Größe her genau das was mir vorschwebt.

Habe eine schöne Seite bei Bahnen-Wuppertal.de gefunden, wo auch ein paar Bilder von Marienheide dabei sind.
Zitat:

Zitat
Die vom Wuppertal aus so einzustufende Fertigstellung der “Zentralbahn” ins und durchs Oberbergische musste hingegen noch etliche Jahre warten, bis der Abschnitt von Wipperfürth bis Marienheide am 1. Januar 1902 endlich gebaut war. Hier gab es dann Anschluss an die aus Hagen kommende Volmetalbahn und die weiter ins Aggertal führende Linie über Gummersbach nach Dieringhausen. Die Route ins Oberbergische erhielt in den folgenden Jahren viel Auftrieb, es gab dann auch die besagten durchgehenden Relationen von Wuppertal nach Dieringhausen (-Waldbröl). Fahrpläne zeigen sogar einen Eilzuglauf auf, der nicht nur in Wt-Ronsdorf und Rd-Lüttringhausen durchfuhr! Im Zuge des bekannten Nebenbahnsterbens bei der Deutschen Bundesbahn wurde der Gesamtbetrieb zwischen Wipperfürth Ost (am Hp. Ost liegt ein Schulzentrum) und Marienheide zum 1. Juni 1985 eingestellt, der Personenverkehr auf dem Reststück nach Lennep zum 31.5.1986. Der bescheidene Güterbetrieb zwischen Lennep und Wipperfürth endete dann endgültig zum 31.12.1995. Im südlichen Teil von Wipperfürth bis Marienheide ist die Trasse schon lange abgebaut (ab Herbst 1986) und radwegmäßig erschlossen worden, während die zunächst aufgelassene Verbindung zwischen Marienheide und Gummersbach nach Jahren wieder befahren wurde und auch die nördlich Verbindung bis nach Brügge (-Hagen) immer wieder zur Diskussion steht. Die “alte” Citybahntrasse von Gummersbach durchs Aggertal nach Köln gibt es natürlich noch. Bei der Präsentation der Bilder folgen wir mit kleinen Abweichungen durchweg einem entsprechenden Reiseverlauf.


Das heißt in der von mir angedachten Zeit war das noch komplett in Betrieb.

Werde mal versuchen den Bahnhof in C-Gleis umzusetzen...

Danke für den guten Hinweis..


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#35 von h0-m-jk , 04.08.2013 07:01

Hallo Jürgen,

habe mal versucht den Bahnhof Marienheide in WinTrack mit C-Gleisen nachzubauen.

Das gefällt mir schon ganz gut, und könnte man auf der linken Seite so gerade unterbringen.


Das ist schon mal ein Anfang, auf dem ich aufbauen kann. Jetzt muß ich erstmal was arbeiten, heute Nachmittag werde ich vielleicht noch ein bischen weiter an dem Plan weiterbasteln.
Ich werde den Bahnhof wohl noch spiegeln, dann passt er besser auf die 80cm. Dann ist das EG zwar im Vordergrund, aber dafür könnte ich dann einen Bahnhofsvorplatz besser darstellen. Da das EG nicht so groß ist, würde es den Blick auf die Züge im Bahnhof auch nicht so stark stören. Mal sehen...

Edit: Habe es noch schnell gespiegelt


Jetzt ist für EG und Vorplatz eher wenig Platz übrig geblieben, mal sehen...

Edit2:
Konnte noch schnell zwei Versionen mit ersten Entwürfen für Waldbäuren erstellen:

Hier kreuzen sich die Wege. Die Strecke nach Waldbäuren führt unter der anderen hindurch. Dort habe ich eine 2% Steigung eingebaut, damit sich die Strecken optisch besser trennen lassen. Diese Strecke führt dann in einen Wendel, und muß dann bis zum SBF etwas weiter runter.
Die Strecke links unten führt übrigens nicht in einen Wendel, sondern soll hinter der Hintergrundkulisse als Rampe in den SBF geführt werden. Wie dann der Zugriff gewährleistet wird, muß ich mir noch überlegen. Da auf der linken Seite kein SBF hin soll, und die Grundplatte 1m hoch sein soll, ginge im Notfall der Eingriff von unten.
Da dort aber keine Weichen hin sollen, und die Züge dort auch nicht in Rangiergeschwindgkeit fahren, erwarte ich da eigentlich wenig Zwischenfälle.


Dann noch eine Version, in der sich die Strecken nicht kreuzen:


Werde jetzt mal Beschreibungen der einzelnen Gleise einfügen und mit dem Konzept abgleichen. Mal sehen, ob der von Jürgen inspirierte Bahnhof Marienheide die Anforderungen, die an ihn gestellt sind, erfüllen kann.

Werde dann auch die Bahnsteige mal einfügen. Marienheide hat zwischen Gleis 2 und 3 nur einen Schüttbahsteig, der sehr schmal ist, ob er so schmal ist, wie ich ihn bisher Gleistechnisch geplant habe, werde ich dann sehen...

Edit 3:
Habe noch den Triebwagenschuppen eingebaut, finde der passt da ganz gut hin,nur sichtbare Strecke:


Edit 4:
Gleisbelegung

Oberbäuren
Zur Erinnerung, Verkehr in Oberbäuren, dahinter jeweils die Gleise die möglich sind, je nach dem wo belegt ist, wird ein anderes Gleis gewählt:
Personenverkehr (Frequenz noch nicht festgelegt)

• Oberbäuren – Waldbäuren (--> Gleis 1/2)
• Mittelbäuren – Oberbäuren – Waldbäuren (--> Gleis 1/2/3)
• Mittelbäuren – Oberbäuren – Unterbäuren (--> Gleis 2/3)
• Unterbäuren – Oberbäuren – Mittelbäuren (--> Gleis 2/3)
• Umleitungsstrecke in beide Richtungen ohne Halt in Oberbäuren.(Gleis 2/3/4)

Güterverkehr (Frequenz noch nicht festgelegt)
• Zusammenstellen von Güterzügen für/von Waldbäuren (Gleis 3/4)
• Ladestrasse (saisonal belegt) (Gleis 4)
• Güterschuppen (Stückgut)
• Kohle für Kleinbekohlung (noch nicht eingeplant)
• Diesel für kleine Dieseltankstelle (Gleis 4b)
• Ausweichen/Warten von Güterfernverkehr (Gleis 4)

Waldbäuren
Der Endbahnhof der Nebenbahn liegt in Waldbäuren
• Sägewerk – Holz (1-2 x am Tag) (Gleis 2 bzw. Sägewerk)
• Stückgut (1-2 x täglich) (Gleis 2)
• Personenverkehr (1xstündlich) von Oberbäuren (Gleis 1, während Stückgut Verladung kein Umsetzen, daher in diesen Zeiten nur Schienenbusse)


Viele Grüße
Jörg

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#36 von hks77 , 04.08.2013 13:01

Moin Jörg,

man warst Du fleissig über Nacht

Willst Du eine ehrliche Meinung (rhetorische Frage)

Sieht bescheiden aus mit C-Gleis.
Das ist leider zu unflexibel.
Ja, ich weiss dass Du schon einen gewissen Bestand hast, aber für den Bahnhof wäre K-Flex mit schlanken Weichen bedeutend besser geeignet.
Das EG an die Vorderkante zu legen finde ich auch nicht sehr schick, weil es teilweise den Blick auf den Bahnhof und den Zugbetrieb verdeckt.
Den Endbahnhof an Gleis 1 anzubinden missfällt mir auch. Fahren hier doch auch etwas längere, hochwertigere Züge durch.
Ich würds nicht so machen.
Aber wie immer ist das nur meine Ansicht - die auch ein wenig vom damaligen Vorbildbetrieb beeinflußt ist

Meckermodus aus!


Gruss Jürgen

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#37 von feti , 04.08.2013 13:33

Zitat von hks77
...Das EG an die Vorderkante zu legen finde ich auch nicht sehr schick, weil es teilweise den Blick auf den Bahnhof und den Zugbetrieb verdeckt...



Gerade die Lage des EG am vorderen Rand macht es doch so richtig interessant.
Auf gefühlten 95% aller Anlagen schaut man auf die Gleise - das EG dient dort quasi als Hintergrundkulisse. Warum? Ich weiß es nicht.
Die Straßenseite mit ihrer Infrastruktur (Taxistände, Bushaltestelle, evtl. Straßenbahn...) gibt dem Ganzen doch einen richtigen Sinn - von hier nähert sich nämlich der Reisende. Den Zug sieht man immer noch in ausreichendem Maße.
Leider ist im konkreten Vorschlag für die Ausgestaltung der Straßenseite überhaupt kein Platz mehr...

feti

PS.
Den Nebenbahnanschluss über Gleis 1 halte ich aber ebenfalls für überdenkenswert


feti  
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#38 von h0-m-jk , 04.08.2013 14:47

Hallo Jürgen,

Zitat von hks77
Willst Du eine ehrliche Meinung (rhetorische Frage)


Na klar!

Zitat von hks77

Sieht bescheiden aus mit C-Gleis.
Das ist leider zu unflexibel.


Da muß ich Dir teilweise Recht geben. C-Gleis ist sehr starr, und mit Flexgleis könnte man das wesentlich geschwungener darstellen.
Soooo schlimm fand ich den Entwurf aber bisher auch nicht,...werde ab jetzt nochmal überlegen und probieren, ob es nicht besser geht...

Zitat von hks77

Ja, ich weiss dass Du schon einen gewissen Bestand hast, aber für den Bahnhof wäre K-Flex mit schlanken Weichen bedeutend besser geeignet.


Jaaa, Du hast Recht. Es wird allerdings meine erste Anlage, und bin mir nicht sicher, ob ich das mit den Flexgleisen, der Rückmeldung darüber (da kann es Probleme geben, wenn man eine Schiene aufschneidet...) alles so hinbekomme...

Zitat von hks77

Das EG an die Vorderkante zu legen finde ich auch nicht sehr schick, weil es teilweise den Blick auf den Bahnhof und den Zugbetrieb verdeckt.


Dabei hatte ich einerseits an das gedacht, was feti geschrieben hat, nämlich eine interessante Gestaltung des Bahnhofvorplatzes, andererseits wollte ich ein relativ kleines EG wählen, um diesen Umstand zu entschärfen.
Daß da im Moment gar kein Platz für eine Gestaltung ist, ist das größere Problem wie ich finde, aber das kann ich vielleicht auch noch ändern.
Auf Bildern des Bahnhofs Marienheide habe ich gesehen, daß auf der anderen Seite des Bahnhofs eine relativ hohe Böschung ist, und das wiederrum, fand ich, könnte ein ganz gute Übergang zur Hintergrundkulisse werden.

Zitat von hks77

Den Endbahnhof an Gleis 1 anzubinden missfällt mir auch. Fahren hier doch auch etwas längere, hochwertigere Züge durch.
Ich würds nicht so machen.
Aber wie immer ist das nur meine Ansicht - die auch ein wenig vom damaligen Vorbildbetrieb beeinflußt ist


Ja das missfällt mir auch ein bischen, die Kreuzung der beiden Strecken (hatte ich oben auch in einem der ersten Entwürfe des Bahnhofs), find ich wiederrum auch nicht so prickelnd...

Zitat von hks77

Meckermodus aus!


Das verstehe ich nicht als meckern, sonderen als fundierte Kritik, und dafür stelle ich as ganze ja hier ein...

Hallo feti,

Danke für Deinen Kommentar, das mit dem Bahnhofsvorplatz hatte ich mir genau so gedacht....
Die Anbindung des Gleis 1 werde ich an die Durchgangsstrecke verlegen....

Danke für eure Kritik, melde mich demnächst mit einer neuen Version...

Edit: Mal auf die schnelle zwei Kritikpunkte entschärft:


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#39 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 04.08.2013 15:35

Zitat von h0-m-jk
Da muß ich Dir teilweise Recht geben. C-Gleis ist sehr starr, und mit Flexgleis könnte man das wesentlich geschwungener darstellen.
Soooo schlimm fand ich den Entwurf aber bisher auch nicht,...werde ab jetzt nochmal überlegen und probieren, ob es nicht besser geht...


Hallo Jörg,

wobei bei deiner Anlagenform die Starre des C-Gleises noch recht unproblematisch ist, und in der platten 2D Draufsicht lässt sich schwerlich mit den schöneren Gleissystemen wie Peco z.B. vergleichen. Mit dem Bauen und Ausgestalten entschärft sich da doch einiges. Stelle auch mal einige 3D Betrachtungen dagegen...

Beim Tatzenbergplan war wegen dem Kopfbahnhof schon eher K-Flex angesagt. Bei dir kannst du aber schön grade Strecken aufsetzen und schrägstellen, die übliche Raumenge nötigt auch so schon zu endlos viel Bogerei auf den Anlagen. Mit Variationen von 24912/24206/7 kannst du auch noch einiges gewinnen, zumal du die Bretter eh nicht vollknallst und erfreulich viel Luft für Gelände und Bebauung lässt.

Ich denke, das wird was

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#40 von hks77 , 04.08.2013 16:09

Moin Jörg,

ich kanns nicht lassen und musste auch mal was mit C-Gleisen machen.
Ich hoffe es richtig gesehen zu haben das die Länge des Schenkels 490cm sind.
Dann habe ich folgendes zu Papier -äh falsch- zu Bildschirm gebracht:



Geschwungen ohne Ende
Aber das war Marienheide auch im Original, wenn auch nicht so drastisch.
Jedenfalls hast Du hier im Vordergrund reichlich Gestaltungsmöglichkeiten für den Bahnhofsvorplatz und rechts für die im Original überführende Straße.

P.S. der Bahnsteig zwischen gleis 2 und 3 war keineswegs ein Schüttbahnsteig, sondern ein Vollwertiger, recht breiter


Gruss Jürgen

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#41 von h0-m-jk , 04.08.2013 17:13

Zitat von rainerwahnsinn

Zitat von h0-m-jk
Da muß ich Dir teilweise Recht geben. C-Gleis ist sehr starr, und mit Flexgleis könnte man das wesentlich geschwungener darstellen.
Soooo schlimm fand ich den Entwurf aber bisher auch nicht,...werde ab jetzt nochmal überlegen und probieren, ob es nicht besser geht...


Hallo Jörg,

wobei bei deiner Anlagenform die Starre des C-Gleises noch recht unproblematisch ist, und in der platten 2D Draufsicht lässt sich schwerlich mit den schöneren Gleissystemen wie Peco z.B. vergleichen. Mit dem Bauen und Ausgestalten entschärft sich da doch einiges. Stelle auch mal einige 3D Betrachtungen dagegen...

Beim Tatzenbergplan war wegen dem Kopfbahnhof schon eher K-Flex angesagt. Bei dir kannst du aber schön grade Strecken aufsetzen und schrägstellen, die übliche Raumenge nötigt auch so schon zu endlos viel Bogerei auf den Anlagen. Mit Variationen von 24912/24206/7 kannst du auch noch einiges gewinnen, zumal du die Bretter eh nicht vollknallst und erfreulich viel Luft für Gelände und Bebauung lässt.

Ich denke, das wird was

Viele Grüße
Rainer...w




Hallo Rainer,

Danke für die Ermutigung! Wäre ja dem K-Gleis nicht so abgeneigt, wenn ich nicht so einen Respekt vor dem Verlegen des Flexgleises hätte... ich hoffe daß man mit dem C-Gleis das auch einigermassen hinbekommt.
Die 3D Sicht ist noch nicht so schön anzuschauen. Da müßte ich noch dran arbeiten, damit wollte ich aber erst anfangen, wenn der 2D Plan einigermasse passabel ist.

Hallo Jürgen,

erstmal vielen Dank für den Plan !!! Das ist wirklich immer wieder schön anzuschauen, was Du als "C-Gleis"-Verächter (sage bzw. schreibe ich mal überspitzt) aus dem selbigen herauszuholen vermagst...und das ist wirklich positiv gemeint, auch wenn unten gleich noch Kritik folgt...

Zitat von hks77
Moin Jörg,

ich kanns nicht lassen und musste auch mal was mit C-Gleisen machen.
Ich hoffe es richtig gesehen zu haben das die Länge des Schenkels 490cm sind.
Dann habe ich folgendes zu Papier -äh falsch- zu Bildschirm gebracht:



Geschwungen ohne Ende
Aber das war Marienheide auch im Original, wenn auch nicht so drastisch.


Ehrliche Meinung ?
Die linke Hälfte gefällt mir super ! Nur dann, wenn der Gegenbogen beginnt, dann gefällt mir das weniger...insgesamt ist der Bahnhof dann ein S, wenn auch mit 24912 sehr langgezogenes.
Werde mal versuchen den linken Teil einzubauen, und das ganze dann so zu strecken, daß es nur ein Bogen wird, ohne Gegenbogen...
Ein bischen gerade Stücke brauche ich auf Gleis 3/4 auch, damit die Entkuppler und auch das Ankuppeln funktioniert.
Denn auf diesen Gleisen, sollen Güterzüge, zumindest teilweise, zusammengestellt werden.

Zitat von hks77

Jedenfalls hast Du hier im Vordergrund reichlich Gestaltungsmöglichkeiten für den Bahnhofsvorplatz und rechts für die im Original überführende Straße.


ja die Brücke habe ich auf einigen Bildern auch gesehen... da habe ich "künstlerische" Freiheit walten lassen, naja jedenfalls Freiheit und habe wie im symbolischen Plan eine Unterführung draus gemacht, da ich die Weichenverbindung in dem Bereich, die durch das Zusammenschrumpfen unter die Brücke gekommen wäre, nicht zu verdecken. Diese Weichenverbindung finde ich ganz schön anzuschauen...

Zitat von hks77

P.S. der Bahnsteig zwischen gleis 2 und 3 war keineswegs ein Schüttbahnsteig, sondern ein Vollwertiger, recht breiter


Brauche nicht zu erwähnen, daß Du als Ortskundiger natürlich Recht hast. Habe nochmal die Bilder angeschaut, auf einigen schaut es aus wie ein Schüttbahnsteig, das sind aber anscheinend die Enden des Bahnsteiges gewesen...
Es gibt ja sogar eine Unterführung, da wurden "schöne" Glasbausteine verbaut....


Der Triebwagenschuppen ist übrigens mit K-Gleis gebaut, und schon halb fertig:
Hier mal ein Bild davon:

Deshalb habe ich ihn so eingebaut, wie ich ihn oben eingebaut habe.
Wenn er gar nicht reinpasst, lasse ich ihn aber auch weg, und lasse ihn als Lehrstück für mich stehen...an dem Teil habe ich auch die ersten Ehrfahrungen gemacht, Kabel an das K-Gleis anzulöten...ging dann irgendwie...

Nochmal DANKE Jürgen !


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#42 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 04.08.2013 21:05

Hallo Jörg,

auch wenn der Nachbau von Marienheide nicht Dein Ziel ist, verfehlen die vorgestellten Modellpläne einen wesentlichen und durchaus allgemein gültigen Aspekt. Die Vorbildnutzlängen an den Bahnsteigen sind mit 200m bis 300m keineswegs kurz, trotzdem ist Gleis 4 für Güterzüge aus gutem Grund mit rund 400m nochmals deutlich größer bemessen. Selbst wenn Du generell nur 1,5m-Züge verkehren lassen willst, würde der Kapazitätsunterschied den Bahnhof glaubwürdiger aussehen lassen.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#43 von h0-m-jk , 04.08.2013 22:04

Hallo Alexander,
Danke für den Hinweis.
Ich dachte eigentlich, ohne nachgemessen zu haben, dass ich Gleis 4 zum längsten Gleis gemacht hätte. Gleis 4 beinhaltet für mich auch die Weiche zum Triebwagenschuppen, den ich nachträglich reingefriemelt habe, den ich eventuell auch wieder rausnehme, bis zur nächsten Weiche. Das hat mir unter anderem an Marienheide so gut gefallen, dass Gleis 4 so lang ist, und Platz für einen längeren Güterzug bietet, der auf diese Weise überholt werden kann, odr Gegenverkehr passieren lassen kann.
Werde das mochmal überprüfen und beim Umbau, diesen auch mir wichtigen Aspekt im Auge behalten.


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#44 von h0-m-jk , 05.08.2013 19:35

Hallo Zusammen,

habe mich nochmal an dem Bahnhof versucht, wollte ein bischen mehr Schwung hineingeben.
Aber wenn man sich an sowas versucht, merkt man nochmal richtig, was Jürgen drauf hat in diesem Bereich!
Habe das Gütergleis aus Jürgen's Plan übernommen.
Wie Alexander angemerkt hat, habe ich erstmal das 4. Gleis abgezweigt, dann das 3. und dann 1/2.
Dadurch wird das Gleis 4 das längste:
Wintrack sagt:
Gleis1:2623mm
Gleis2: 2424mm
Gleis3: 2522mm
Gleis4: 2819mm
Die Relationen sind nicht wie im Original, aber es reicht, um auch mal einen 2m Güterzug zwischen zu parken.

Hier der Entwurf:


Zur Ausfahrt: Die Nebenbahn steigt dann mit 2% an, während die Hauptbahn ohne Steigung fortgesetzt wird. Diese freien Strecken werde ich mit Flexgleis machen, um da schöne Radien nutzen zu können. Das habe ich im Pan noch nicht so berücksichtigt, wollte erstmal den Bahnhof richtig hinbekommen.

Edit 6.8.2013:
Habe mir den Plan jetzt länger angeschaut, und es passt noch nicht.
1. Abstand Gleis 2 und 3 ist zu gross.
2. die Ausfahrt muss weiter runter, um dann grössere Radien hinzer der Ausfahrt zu haben
3. Gleis 3 ist sehr gestückelt, das war zwar Wintrack beim automatischen verbinden, aber das heisst auch, er macht so viele Kleine Stücke, um über viele Verbindungen noch die "Kurve" zu kriegen
4. Gleis 3 und 4 sind zu nah beieinander.

Das muss ich alles nochmal überarbeiten, mal sehen ob ich es hinbekomme...


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#45 von hks77 , 06.08.2013 18:50

Moin Jörg,

so siehts schon viel gradliniger aus,
durch die Verlegung des Abzweigs von oben nach unten.
Die Nutzlängen profitieren sehr davon

Allerdings hast Du sehr viel gepfuscht bei den Gleisverbindungen, was sehr unschön aussieht
Das habe ich mal versucht in eine saubere Planung um zu setzen.
Die Gleislängen/Nutzlängen leiden höchstens im cm Bereich darunter - also unerheblich.
Den Triebwagenschuppen habe ich mal mit eingezeichnet, weil dort oben, rechts schön Platz dafür ist,
und ich meine das er absolut Sinn macht in einem Abzweigbahnhof.
Meine angezeigten Werte zu den Gleislängen sind immer abzüglich des 071er Gleises direkt an den Weichen und
bei den Nutzlängen wurden nochmals 10cm pro Seite abgezogen, was sehr großzügig ist.
Damit haben aber immer noch alle Züge ausreichend Platz im Bahnhof.

Und so sieht mein Entwurf aus:


Gruss Jürgen

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#46 von h0-m-jk , 06.08.2013 19:51

Hallo Zusammen,

habe also den Plan nach meinen Kritikpunkten überarbeitet:

Zitat
Edit 6.8.2013:
Habe mir den Plan jetzt länger angeschaut, und es passt noch nicht.
1. Abstand Gleis 2 und 3 ist zu gross.
2. die Ausfahrt muss weiter runter, um dann grössere Radien hinzer der Ausfahrt zu haben
3. Gleis 3 ist sehr gestückelt, das war zwar Wintrack beim automatischen verbinden, aber das heisst auch, er macht so viele Kleine Stücke, um über viele Verbindungen noch die "Kurve" zu kriegen
4. Gleis 3 und 4 sind zu nah beieinander.

Das muss ich alles nochmal überarbeiten, mal sehen ob ich es hinbekomme...



Hier mein neuer Entwurf, mit dem ich schon ein paar Punkte oben entkräften konnte, finde ich:


Wollte gerade abschicken, da sehe ich daß Du Jürgen einen neuen Plan eingestellt hast.

Hallo Jürgen,

das schaut SUPER aus. Wie Du schreibst, wie ich auch selber geschrieben habe, sieht das bei mir immer "sehr unschön" aus. Ich weiß nicht wie Du das machst, oder doch ich kann es mir denken (Du kennst die Geometrie des C-Gleises besser als die Entwickler in G.), aber das sieht wirklich sehr sehr gut aus.
Das werde ich in wohl in den Plan einfach übernehmen.

Vielen Dank dafür !
Werde jetzt Deinen Plan mal genau studieren, und schauen, was Du mit den 912 machst, damit sie parallel bleiben und dann auch wieder in Weichen zusammenfinden, ohne daß es so gestückelt ist, wie bei mir (obwohl in meinem Plan oben ist es schon ein bischen besser geworden...)


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#47 von hks77 , 06.08.2013 21:08

Moin Jörg
und auch an den Rest der C-Gleiser, die hier mitlesen.

Gut, die Geometrie aller 3 Märklin H0 Gleisarten M-K-C kenne ich im Schlaf und
weiss meistens sofort wie ich was auszugleichen habe das es passt.
Das ist aber nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss.

Märklin hat einen fatalen Fehler begangen, als man sich beim C-Gleis an der M-Geometrie orientierte.
Diese stammt noch aus Vorkriegstagen und war damals sicherlich richtig gut.
Mit den K-Gleisen hat man seinerzeit und das war immerhin schon 1969 der Fall, schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Nämlich einen wesentlich geringeren Normgleisabstand zu verwirklichen.
Dieser beträgt bei K mit 64,6mm ziemlich genau dem der schlanken C-Weichen und den größeren C-Radien (64,3mm).
Laut NEM 112 ist dieser Abstand vollkommen ausreichend, selbst bei R2, um maßstäbliche 26,4m Wagen aneinander vorbei fahren zu lassen (auch wenn das sehr bescheiden aussieht ).
Warum hier nicht seitens Märklin beim C-Gleis zukunftsorientiert gedacht wurde, weiss wohl niemand.
Denn es sieht z.B. bei einer Paradestrecke sehr beschissen aus, wenn hier noch im Märklinnormabstand von 77,5mm gefahren wird.

Was ich eigentlich sagen will:
Brecht beim Planen aus diesem völlig überzogenen Normabstand aus und macht mit den 24912ern eher einen geringeren als weiteren Gleisabstand.
Das Wintrackbild mag da auch ein wenig täuschen, das es zu eng wird.
Wird es aber nicht, denn Wintrack zeigt die Gleisbreite am Böschungskörper und die beträgt 40mm beim C-Gleis.
Deshalb siehts oft zu eng aus, obwohl es garnicht so ist.
Immer den Gleismittenabstand im Auge haben -siehe nochmals NEM 112

Das versuche ich in meinen C-Planungen immer im Auge zu haben - Besser etwas näher zusammenrücken, als weiter auseinandergehen.
Es sieht nicht nur besser aus, sondern ermöglicht auch eine relativ parallele Gleisführung über bis zu 5 Stück 24912er.
Dananch wirds oft etwas haarig, wenn die Strecke in einer Weichenkombi endet.

Ich hoffe das war nicht zuviel Getexte und nachvollziehbar.

Als Fazit an alle C-Planer:
Verabschiedet Euch von dem Gedanken, das alles immer im Märklin vorgegebenen Gleisabstand passieren muss.
Nicht immer leicht, aber meistens machbar

Sorry Jörg ops:
das war jetzt etwas sehr weit ausgeholt und nicht nur für deine Planung gedacht.
Aber vielleicht nutzt es dem Ein oder Anderem bei seinen Planungsproblemen.


Gruss Jürgen

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RE: Planung / K- & C-Gleis / 5,2x4,2 / U-Anlage

#48 von ET 65 , 06.08.2013 21:14

Hallo Jörg,

muss mich dazu mal melden.

Zitat von h0-m-jk
… Habe mir den Plan jetzt länger angeschaut, und es passt noch nicht.

Gut Ding will Weile haben.

Zitat von h0-m-jk
1. Abstand Gleis 2 und 3 ist zu gross. …
4. Gleis 3 und 4 sind zu nah beieinander. …

Wegen der Gleisabstände solltest Du mal die C-Gleise trocken auslegen und messen. Die NEM 112 für Gleisabstände findest Du hier, die vom Vorbild u.a. hier. Falls Du noch Fahrleitung einbauen möchtest, unbedingt mit in die Planung einbeziehen (auch wenn diese erst später gesetzt werden sollen).

Zitat von h0-m-jk
2. die Ausfahrt muss weiter runter, um dann grössere Radien hinzer der Ausfahrt zu haben…

Entschuldige, aber was meinst Du damit?

Dinge, die mir noch nicht so recht gefallen:
1. Stumpfgleis Gleis 1 ist nur von unten aus einem Tunnel befahrbar.
2. Der Eingang zum Tunnel liegt schon im scharfen Bogen (gefällt mir persönlich nicht)
3. Optische Trennung der beiden parallelen Strecken fehlt.
4. Direkte Lage von „Minibahnhof“ der Zweigstrecke und parallele Strecke im Abstand von 30 m ist für mich unglaubwürdig.

O.k. motzen kann jeder. Wie verbessern?

1. Stumpfgleis umdrehen. Ist dann nur über eine Sägefahrt im Hauptgleis zu erreichen, sollte aber kein Problem für eine Nebenstrecke sein.
2. Tunneleinfahrt vorverlegen. Im schlimmsten Fall die Zunge der Einfahrweiche schon in den Tunnel packen.
3. „Obere“ Strecke weiter in den Hintergrund und durch Wald oder Felsen die Steigung nach oben wegtarnen.
4. Keine komplette Parallelfahrt der Strecke mit dem Bahnhof (bei diesem geringen Abstand). Lass die Hauptstrecke früher im Tunnel oder in einer Galerie verschwinden. Ich weiß, dass dadurch die Paradestrecke kürzer wird, ich denke aber, dass es optisch besser wirkt.

Auch wenn Du rund rum von hinten Platz hast, denk bitte daran, dass Du nicht jünger wirst. Verrenkungen müssen nicht sein. Und bei „Kreuzkranken“ ist das ein Nogo

Wo kommt der Schattenbahnhof hin? Zugänglichkeit!

Gruß, Heinz

PS: Tja, da war Jürgen etwas schneller. Und da mich das Netzwerk rausgeschmissen hatte, bekam ich auch keine Meldung, dass ein neuer Beitrag seit dem Lesen von Jörgs Beitrag veröffentlich wurde. Sorry, wenn ich einige Punkte von Jürgen nochmal wiederhole...


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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#49 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 06.08.2013 21:24

Hallo Jörg,

zwei Punkte zum Bahnhof selbst: Du solltest S-Kurven bei Weichenstraßen durch ein gerades Zwischenstück auflösen - konkret geht es um die Verbindung von Haupt- und Nebenbahn vs. des folgenden Abzweigs von Gleis 4. 2 und 3 brauchen mindestens 104mm Mittenabstand, denn zweiseitige Mittelbahnsteige erfordern beim Vorbild 9m.

Dann habe ich aber auch noch eine grundsätzliche Frage - warum verschiebst (nicht spiegelst!) Du den ganzen Bahnhof nicht auf den rechten Schenkel? Beide Strecken würden dann jeweils in einem Tunnel verschwinden - die Hautbahn Richtung nun gegen den Uhrzeigersinn fallenden Wendel, die Nebenlinie in einer Kehre ansteigend. Irgendwo hinter dem Bahnhof käme sie dann deutlich höher wieder zum Vorschein (Portal nicht unbedingt sichtbar!) und würde dann zum Endpunkt auf dem linken Schenkel verlaufen. Damit wären eine längere Fahrtdauer gegeben und der Parallelverlauf der Strecken relativiert. Das linke Ende der Hauptbahn bliebe unverändert, d. h. Abtauchen hinter der Kulisse nach einem kompletten Umlauf entlang der Anlagenvorderkante.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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#50 von h0-m-jk , 06.08.2013 21:35

Hallo Zusammen,

hier nur der Planungsstand mit Jürgens Bahnhof:



Sieht doch schon viel besser aus....

Jetzt (aber nicht mehr heute), werde ich den Plan mal ausgestalten und dann auch mal ein paar 3D Bilder einstellen...

Nochmals vielen Dank an Dich, Jürgen! Beim Nachbauen merkt man, da wurde nichts mit WT verbunden, das passt einfach...


Viele Grüße
Jörg

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