RE: Umbau einer Märklin württemb. "C" auf Plux16, Sound & mehr

#1 von digitalo , 21.08.2017 18:54

Hallo Gemeinde

Ich habe ja vor einiger Zeit eine Umbau-Platine für die schöne Württembergerin auf Basis von Plux16 vorgestellt. Weiter hatte ich in Aussicht gestellt meine Lok umzubauen und hier im Forum eine Dokumentation dazu zu veröffentlichen. Heute nun ist es endlich soweit . Ich habe endlich mal wieder Zeit fürs Hobby übrig und so möchte ich Euch nicht mehr länger auf die Folter spannen.
Also beginnen wir. Auf den Bildern ist ein Text angebracht der alles nötige erklärt. So … nun geht es aber los .
Bild 1


Die Lok vor dem Umbau

Bild 2


Das wird das neue Herz

Bild 3


Anschluss Schema für eine Roco Digitalkupplung

Bild 4


Der zu verbauende Seuthe 22E

Bild 5


Smoker mit angelöteter Buchse für die Verbindung zur LokPlatine

Bild 6


Original Märklin DigitalDecoder ein 6880??

Bild 7


Schlot aufgebohrt auf 4,5 mm damit der Seuthe 22E auch rein passt

Bild 8


Kleinteile wie Schleiferclip und die Verbindungen Smoker/Lokplatine

Bild 9


Lokplatine mit Stecker für den Smoker aufgelötet

Bild 10


Lokplatine eingebaut und auf weitere Verbindungen wartend

Bild 11


Deichsel zwischen Lok und Tender mit einzuziehenden Kabeln

Bild 12


Die neue Kabel bereits in der Deichsel eingezogen

Bild 13


Deichsel an der Lok und bereits angeschlossen

Bild 14


Motor eingesetzt und angelötet

Bild 15


Hochzeit von Lok und Tender

Bild 16


Die ganze Technik von der Seite gesehen Die Digital Kupplung ist selbstverständlich nicht von Zimo sondern von ROCO ops:

Bild 17


Alles von Oben gesehen

Bild 18


Tender mit aufgesetztem Gehäuse

Bild 19


Nach der Modernisierung

Hier jetzt noch die Bauteile die keine Beachtung auf den Bildern gefunden haben. Namentlich sind das die Widerstände und Kondensatoren auch „Hühnerfutter“ genannt. Ich habe SMD Bauteile verwand, da es unter der Kohleatrappe doch sehr eng wird für etwas anderes. Es wurden SMD Elemente in den Bauformen 0605 als auch 1206 verwandt. Beides lässt sich auf die Pads auflöten, wobei ich sagen muss dass die BF 1206 schon eine Herausforderung darstellen .
Für die Widerstände und Kondensatoren wurde folgendes eingesetzt:
F0 F R0F BF 1206 1,8 KΩ für Licht vorne
F0 R ROR BF 1206 1,8 KΩ für Licht hinten
AUX1 R1 BF 0605 0 Ω für den Seuthe 22E
AUX2 R2 BF 0605 0 Ω für die Roco digital Kupplung
AUX5 R5 BF 0605 0 Ω für den Pad 1 Lautsprecher
Aux6 R6 BF 0605 0 Ω für den Pad 2 Lautsprecher
C1 BF 0605 100 nF für die Entstörung des Motors

Der Sound für meine württembergische „C“ stammt von dem Forumskollegen Sledge und den gibt es nur für den ESU LokSound. Das war der Grund für mich diesen Decoder mit ehemals 8 poliger DSS auf Plux16 umzurüsten. Daher haben mein Moba Freund und ich zu diesem Zweck ein Adapterset für Plux16 entwickelt. Dieses Set habe ich vor ein paar Wochen im Soft & Hardware Feed vorgestellt.
Alle anderen Pads auf der Tenderplatine sind unbelegt geblieben und können nach Gusto mit Funktionen beaufschlagt werden.
Auch muss an dem AUX1 keinen Rauchsatz realisieren werden ... man könnte auch eine Fahrwerksbeleuchtung machen ... oder ... oder ... das ist jedem selbst überlassen
So nun hoffe ich es findet bei Euch eine Beachtung und Ihr hattet Freude an meiner und meines Freundes Arbeit, sowie beim lesen dieses Umbauberichts .

Die Rechte an den Bildern liegen bei mir


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RE: Umbau einer Märklin württemb. "C" auf Plux16, Sound & mehr

#2 von SAH , 21.08.2017 22:25

Guten Abend Stephan,

herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht mit Bilddokumentation!

Zu Deiner Frage: der ursprüngliche Dekoder ist (war?) ein 6080-Pendant.

Nun meine Frage: hast Du für den Faulhabermotor einen festen Satz an CV oder führst Du eine Programmierprozedur durch?

mit freundlichen Grüßen,
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RE: Umbau einer Märklin württemb. "C" auf Plux16, Sound & mehr

#3 von digitalo , 22.08.2017 07:30

Moin Stephan-Alexander

Ich hatte ja geschrieben, das ich das Soundprojekt vom Forumskollegen "Sledge" habe und er hat auch die Motorparameter festgelegt. Ich habe einzig die "Trägheitssimulation" entwas abgeschwächt, da es sehr lange dauerte (in der ursprünglichen Programmierung) bis die Lok auf Touren kam. Das ist wirklich gut gemacht worden von Ihm! In der Simulation war es quasi so, als wäre der Orient Express in Gänze und immer am Haken der Lok. Dafür braucht es aber eine sehr große Anlage ....


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RE: Umbau einer Märklin württemb. "C" auf Plux16, Sound & mehr

#4 von Rocmarhag , 23.08.2017 20:01

Hallo, schaut wunderbar aus, ich habe diese Lok (3611) für einen Kunden ein bisschen anders umgebaut, eine eigene Platine erzeugt, einen recheckigen Lautsprecher und Sounddekoder 21 Pin aber mit Drähten angeschlossen V 4.0 von ESU.

Ole


 
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RE: Umbau einer Märklin württemb. "C" auf Plux16, Sound & mehr

#5 von digitalo , 23.08.2017 20:58

Hallo Ole

Danke für das Lob ... ich dachte schon es gefällt keinem hier. Eine Menge Clicks gibt es ja aber keiner äußerte sich ops: bislang. Meine Lok war zuvor mit einer Platine von HGH digitalisiert worden. Was mich daran am meißten störte war, das riesige Loch in der Mitte, was es fast unmöglich machte den Schleifer zu befestigen. Auch der 8 polige LokSound V4 micro mit seinen Strippen war schwer für mich zu ertragen ops: . Wenn der Sound von Sledge nicht so gut wäre und es noch andere Sound-Quellen zB. von Zimo für diese Lok gegeben hätte, wäre jetzt es Zimo Plux16 Decoder da drin. Aber ich wollte für noch einen ESU Decoder kein Geld ausgeben (schließlich hatte ich schon einen mit passenden Sound) zumal ein ESU Plux12 ja auch an Drähten hängt.
Die Drähte wollte ich nicht mehr sichtbar haben das hat ja auch geklappt und ein mtc Decoder, mit Sound habe ich nicht zur Hand, auch hat der eine gewisse Größe. Auch zusätzliche Geld ausgeben für etwas was ich schon habe ... macht mir keinen Spass .
Die Platzverhältnisse in dem kleinen Tender kennst Du ja. Auch ich habe einen rechteckiger LS verbaut, meiner ist von Zimo. Mit dem Plux Adapter kann jedes Fabrikat an Decodern auf die Platine angepasst werden, sogar mal ganz ketzerisch ... ein Märklin Decoder


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RE: Umbau einer Märklin württemb. "C" auf Plux16, Sound & mehr

#6 von coolfool , 02.02.2021 22:51

Hallo Stephan.

Erst einmal DANKE für deinen Bericht. Nach fast vier Jahren kannst Du dich vielleicht noch erinnern:
Wie werden die Rücklichter verkabelt?
Liebe Grüße
Georg


Und es dampft doch ....


 
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RE: Umbau einer Märklin württemb. "C" auf Plux16, Sound & mehr

#7 von digitalo , 03.02.2021 07:59

Moin Georg

Zitat
... Wie werden die Rücklichter verkabelt? ...



Wie beim Original, die 2 Kupferlaschen im Tender, die auf die Kontakt-Stelle der Platine drücken. Kannst Du im Bild 17 "alles von oben gesehen" & Bild 18 "Tender mit Gehäuse" gut erkennen.

bis dahin


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