[UKR]

Nabend Gerhard,

da hast du aber wieder schick was gezaubert, wie Matthias schon bemerkte, die Doka hat wirklich was. In einem österreichischen Schmalspurforum hab ich mal Bilder von Wohn Werkstattwagen auf 750mm gesehen, die wären sicher was für dich.

Harzliche Grüsse

Ulrich

[Vorarlberg-Express]

Hallo zusammen,
nachdem ich wieder Zugriff auf meinen PC habe, möchte ich euch noch ein paar Fahrzeuge zeigen, die in der letzten Tonigeschichte schon aufgetaucht sind – ein paar Bauprojekte der vergangenen Monate:

Zuerst der Hilfszug – Gerätewagen

Ich hatte ja hin und her überlegt. Schließlich entschied ich mich für den am meisten bespielten meiner Wiener Liliput – Güterwagen.


Der Wagen erhielt beidseitig ein zusätzliches Fenster und die wälderbahntypische braune Außenlackierung mit schwarzen Kastenprofilen.



Erst hatte ich überlegt, einen weiteren Wagen zu schlachten um die stets geöffnete Tür geschlossen darstellen zu können. Dann entschied ich mich dagegen.



Die Metallplatte wurde entfernt, es wurden kleinere Metallgewichte über den Achsen angebracht (von außen unsichtbar) und aus Papier wurde ein Fußboden aus Holzbohlen eingebracht, sowie die sichtbare Innenwand nachgebildet. Eine außen am Rahmen angebrachte hölzerne Leiter unterstreicht den Aufgabenbereich des Hilfszugwagens. Und zu guter Letzt erhielt der Wagen noch seine ÖBB – Beschriftung. Diese hat ein Hobbykollege erstellt im österreichischen Schmalspurforum geteilt: http://www.schmalspur-modell.at/viewtopi...d2bf232dbb57c9 .



Viele Grüße

Gerhard

[Vorarlberg-Express]

Hallo,

heute zeige ich euch noch meinen Aussichtswagen:

Eigentlich war es ein hier im Forum gebraucht erworbener offener (H0m-) DR - Zweiachser von Tillig. Paßt von den Abmessungen und vom Lichtraumprofil gut zu meinen Österreichern. Zuerst wurde er mit Bemo Achsen umgespurt auf H0e (dabei mußte das Ballastgewicht etwas ausgefräst werden, dass die Spurkränze nicht daran schleifen).

Dann wurde er innen und außen braun lackiert und die Kastenprofile wiederum schwarz abgesetzt.



Die Frage war, wie die Fahrgäste in den Wagen kommen? Ich habe mich dabei gedanklich am Öchsle – Sommerwagen orientiert, der ja auch aus einem offenen Güterwagen entstanden ist. Dieser hat an den Fahrzeugenden Übergangseinrichtungen, die Güterwagentüren sind nur von außen sichtbare Attrappen. Das Fahrzeug erhielt daher an den Stirnseiten Übergangseinrichtungen, Trittbrett und Scherengitter.





Das hat ja Auswirkungen auf die Anordnung der Sitzbänke. Diese sind gekürzte Parkbänke von Preiser, jeweils zwei aneinandergeklebt und neu gestrichen.



Diese wurden mit vorhandenen Preiserfiguren belebt, wobei mir das Vorbild vom akribischen Karl viewtopic.php?f=64&t=102018&start=2275 recht hilfreich war. (wenngleich bei mir lang nicht so perfekt...)



Die Figuren noch etwas nachbearbeiten und damit kleine Szenen gestalten, Geschichtchen erzählen. So gibt es das Kind, das auf der Bank steht, wo die Mama es festhält, dass es nicht runterfällt. Oder das Pärchen, wo sie geduldig wartet, bis er fertig ist mit fotografieren (woher kommt mir das bekannt vor…?).

Der Wagen ist noch ungebremst, hat aber schon mal einen Bremsluftbehälter bekommen (ein abgesägtes, schwarz lackiertes Stück Schraube). Das verhilft ihm zu einem ruhigen Lauf und einem tiefen Schwerpunkt. Und die Beschriftung stammt vom selben Bogen wie die des Gerätewagens. Was ich noch am Überlegen bin: Da der Wagen ja ein kleines Stück unter Oberleitung fährt, bräuchte er noch ein Schutzdach.


Viele Grüße

Gerhard

[Loki2014]

Hallo Gerhard

Dein Aussichtswagen Schön umgesetzt. Vor allem die Parkbänke passen gut zum Wagen. In der Tat, bei einer elektrifizierten Strecke ist ein Dach sehr empfehlenswert

Es grüsst Dich
Sven

[GSB]

Hallo Gerhard,

sehr was Du da an Fahrzeugen umgebaut hast!

Besonders der Aussichtswagen wirkt durch die umlaufende "Reling" und die stimmigen Übergänge an den Stirnseiten richtig gut! Und auch daß Du Dich vom Karl seinen Figurengeschichten hast inspierieren lassen war nicht verkehrt - wobei mir Dein Mädel im "kleinen Schwarzen" besser gefällt als die Fünfzigerjahre-Mode beim Karl...

Aber auch der Gerätewagen ist gut gelungen!

Hoffe Deiner Tochter geht's mittlerweile wieder ganz gut

Gruß Matthias

[Vorarlberg-Express]

Hallo zusammen,
einen habe ich noch...

Sommerzeit – Lust auf Eis?

Ich übernahm günstig mehrere PKWs und Einsatzfahrzeuge von Rettungsdiensten der Epoche 4. Darunter auch das Ausgangsfahrzeug, das früher Krankentransporte für die Johanniter fuhr… Inspirationen hierzu hatte ich viele (die ersten beiden aus der Schweiz, alle anderen aus Italien):

Naja, ist ja eigentlich kein Eiswagen…






Ok, ist in Rom nur Blumenständer, trotzdem



Ich hab das Fahrzeug - ist ein Ford(?) von Roco -italienisch lackiert (grün – elfenbein – rot, auf einer Seite die Schiebetür aufgesägt und draufgeklebt, und aus Karton eine Eistheke stilisiert. Diese fand ich im Internet, die weitere Gestaltung (die Dachwerbung komponierte ich in Paint).
So konnte er zum Jubiläum fahren.




Gino, der Inhaber, war in seinem früheren Leben mal Bahnbeamter. Er zog ebenfalls eine Uniform in italienischen Farben an (hierzu kam auch die Inspiration vom akribischen Karl – sh. viewtopic.php?f=64&t=102018&start=2275)



Übrigens, der GSB – Bus ist ein Linienbus der österreichischen Post und wurde mit Papieraufschriften reversibel zum Reisebus.

Viele Grüße und allerseits eine gute Woche
Gerhard

PS @ Sven: danke für deinen Besuch und dein Lob!
@Matthias: Danke für dein Lob. Ein RhB - Panoramawagen hätte nicht gepaßt, also mit Bordmitteln selber einen Sommerwagen gezimmert.
Und ja, meiner Tochter geht es allmählich besser, sie kommt morgen nach Hause.

[UKR]

Hallo Gerhard,

da haste wieder schicke Umbauten zu deiner Bahn gezaubert. An nem Panoramawagen hab ich mich vor Jahren auch probiert, aber da sind die Dachstützen nicht sooo

Der Eiswagen ist schick, auch wenn ein Johanniter dran glauben musste, aber es gibt ja für Krankenwagen oft Weiternutzung ohne Blaulicht

Harzliche Grüsse

Ulrich

[Vorarlberg-Express]

Eine kleine Sommerbastelei
Eigentlich ist die Entstehung dieses Wägelchens schnell erzählt: Als Beifang gelangte ein ziemlich bespielter BTTB – Weinfasswagen zu mir. Er passt weitgehend von den Maßen zu H0e. Die Umspurung durch Zusammendrücken der Achsen war einfach, die Kupplungen wurden gegen vorrätige Standardkupplungen ausgetauscht. Dann wurden die TT - Aufbauten (Laufsteg, Aufstiegsleitern) entfernt, da der Vergleich zu einer H0 Figur schnell zeigte, dass die Berufsgenossenschaft damit nicht einverstanden wäre…

Diese wurden ersetzt durch Leitern von Lütke und einem aus einem Brückengeländer entstandenen Laufsteg.

Dann stand die Farbgebung mit Elita- / bzw. Acrylfarben an. Hierbei orientierte ich mich an den Farben eines französischen Museumswagens.
Nun folgten Recherchen über den Einsatz und das
Laden solcher Wagen. Diese waren eigentlich nicht als Einzelfahrer unterwegs.

Da ich auf dem Wagen kein Pumpenhäuschen nachbilden wollte (wie es die deutschen Wagen meist haben) erfolgt das Laden und Entladen angenommen über eine vor Ort gelagerte Pumpe. Die Domschächte entstanden aus Kunststoffresten.

Nachdem mittlerweile im Kopf ein Setting des Wagens feststand, erfolgte die Beschriftung, am PC selbst entworfen und auf Fotopapier gedruckt. Der oben kniende Mitarbeiter musste zuerst durch zwei plastische Unterschenkeloperationen an diese Haltung gewöhnt werden.
Der Schlauch ist ein dünnes Käbelchen.



Es folgte am Wagen noch eine Nachbildung der Bremsanlage, wobei der Luftbehälter durch ein Stück M4 – Gewindestange ersetzt wurde, was dem Gewicht und den Fahreigenschaften zugutekommt sowie die stirnseitige Ausrüstung mit Schläuchen für die Saugluftbremse. Fertig…

Ich wünsche allerseits eine schöne Ferienzeit!

Gerhard

[GSB]

Hallo Gerhard,

Sehr interessantes Fahrzeug - hatte nicht gewusst daß es solche Waggons mit Weinfässern überhaupt gegeben hatte.. ops:

Schön umgesetzt!

Gruß Matthias

[acecat]

Moin,

Zitat

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Sehr interessantes Fahrzeug - hatte nicht gewusst daß es solche Waggons mit Weinfässern überhaupt gegeben hatte.. ops:

---

solche Weinfasswagen gab es tatsächlich. Allerdings waren diese zuletzt als Privatwagen bei der frühen DRG eingesetzt. Regelmäßige Diebstähle wie auch die hohen Unterhalts- bzw. Reparaturkosten sorgten dann für Neubauten in Form geschlossener Güterwagen, die teilweise Domdeckel auf dem Dach hatten. Ab den 1960er Jahren wurde Wein in gewöhnlichen Kesselwagen für den Lebensmitteltransport abgefüllt.

Lieben Gruß

acecat

[UKR]

Hallo Gerhard,

dein Weinwagen, ich hab da immer das alte Modell aus dem Katalog von Märklin vor Augen aber deine Umsetzung weiß es absolut zu toppen.

Sonderwaggons...immer mein Geschmack, mal schauen was du als nächstes für uns hast....vielleicht einen Kühlwagen aus Faakenwarder oder Sanderooge mit Krabben

Harzliche Grüsse

Ulrich

[Vorarlberg-Express]

Hallo zusammen,
Danke für die Rückmeldungen. Mich freut es, wenn das Wägelchen gefällt. Normalerweise ist zuerst das Ausgangsmodell da - das sind meist gebrauchte Teile, wo das weitere Verbasteln nicht schwierig ist. Dann überlege ich mir ein Setting , (eine Ausrede), warum gerade dieses atypische Fahrzeug es zu mir geschafft hat, und dann möglichst eine Geschichte dazu. Das habe ich in jungen Jahren in der MIBA gelernt Und dann, wenn sichs konstruieren lässt, ein kleiner Seitenblick auf andere Kollegen hier im Forum

@Ulrich, lass dich mal überraschen, ich hab durchaus noch weitere Ideen...

Euch einen schönen Sommertag - hab jetzt auch Urlaub...

Gerhard

[UKR]

Hallo Gerhard,

Na ich bleibe gespannt, vielleicht gibts ja jetzt auch erstmal einen zweiten für Matthias Whisky

Harzliche Grüße

Ulrich

[Vorarlberg-Express]

Hallo zusammen,

Vor dem Baubericht:
Erste gestalterische Vorüberlegungen:
viewtopic.php?f=27&t=101046&start=4873
Hier die fiktive Geschichte der Lok (das "Setting") viewtopic.php?f=50&t=145215&start=227

Eigentlich hatte ich nur ein günstig gebrauchtes Gehäuse einer DB Lima V188 erworben, um Teile des Gehäuses für ein Schmalspurprojekt zu verwenden. Aber da würden etliche Gehäuseteile übrigbleiben… Der Gedanke verselbständigt es sich. Was könnte man mit denen anfangen? Erste Überlegungen gingen in Richtung einer Elektrolok aus einer Doppellokhälfte. Davon kam ich aber bald wieder ab, da ich die für meine Schmalspur vorgesehenen Teile nicht hätte gewinnen können, so dass ein plausibles „Restfahrzeug" geblieben wäre. Irgendwie gefiel mir dann die ganze Lok und es kam der Gedanke auf, diese zu verösterreichern und bei mir zu beheimaten. Spielereien am Rechner mit einem Bild der DB Lok und einer Modifikation der Frontpartie nach Art der österreichischen Einheitsloks (1110, 1041) gefielen mir irgendwie.

Also wurde das Schmalspurprojekt erstmal geschoben und nochmals eine V188 der letzten technischen –Ausführung ( sh. Homepage „Bahnwahn“) beschafft – diese ist fahrfähig, zweimotorig (mit Mittelmotor und Schwungmassen) und bereits digitalisiert.


Bild 1

Gut ist, dass die Lok trotz den hoch wirkenden Spurkränzen problemlos auf Tillig – Gleisen fährt. Das sollte also die Basis für mein Modell werden. Das Chassis blieb komplett unverändert, und das Gehäuse wurde umgebaut.


Bild 2

An der Frontpartie wurden die ausgebrochenen Lampen entfernt, die Stirnseite abgeschliffen, die Fensterstege entfernt und einer mittig mit Stabilit Express wieder angebracht.
An den Seitenwänden wurde die untere Lüfterreihe entfernt, die Seitenwand mit einem Stück Plexiglas wieder verschlossen. Die hierdurch gewonnenen Lüfter wurden z. T. in Fensteröffnungen eingesetzt, die verbleibenden Fenster im Maschinenraum durch liegende Übersetzfenster ersetzt.


Bild 3


Bild 4


Bild 5


Bild 6

Das Gehäuse wurde mit Elita – Farbe (pinsel - lackiert), wobei es 2 – 3 Schichten brauchte, bis die Farbe deckte – diese löste irgendwie die Lima – Lackierung an. Die erhabenen Zierlinie wurden in Elfenbein nachgezogen und eine untere Zierlinie in Elfenbein („Rallye – Streifen“ aus Kunststoffstreifen ergänzt. Die Stirnlampen bestehen aus Kunststoff- bzw. Messingrohr. Diese wurden lackiert und zur Nachbildung der Verglasung mit einem winzigen Tropfen Window Colour aufgefüllt. Das wirkt m. E. ganz gut – auf manchen Bildern ist dieses noch nicht getrocknet, weshalb die Lampen recht weiß aussehen.

Im Fundus fanden sich noch Scheibenwischer (Weinert) sowie Frontgriffstangen. Die eine Stirnseite sollte mit dem ÖBB – Adler (fand sich ebenfalls im Fundus), die andere mit dem „Pflatsch“ versehen werden. Die Beschriftung nach österreichischen Normalien wurde mit dem PC erstellt und auf Fotopapier ausgedruckt. Es war nicht so ganz einfach, den richtigen Farbton „Blutorange“ zu treffen. Passende Fabrikschilder –ein Bild des Original-Fabrikschilds sowie ein ELIN – SGP – Schild ließen sich aus dem Internet fischen– fertig! Die letzte, nervige Detaillierungsarbeit waren die Aufstiege und Griffstangen. Es waren die Original - Lima - Zurüstteile beigelegt. Allerdings sind diese aus einem ganz verarbeitungsfeindlichen Material. Sie ließen sich nicht gut lackieren, die Farbe blättert immer wieder ab, und ließen sich auch mit Sekundenkleber ganz schlecht kleben – weshalb ich keine weiteren Zurüstteile montiert habe und mir überlege, die Griffstangen gelegentlich zu ersetzen.


Bild 7


Bild 8


Bild 9


Bild 10

Nun habe ich ein Unikat einer Lok, die zwar nie gegeben hat, aber die es hätte geben können. Eine weitere (unmotorisierte ) DB 288 auf Wechselstromrädern) würde ich gerne günstig wieder hergeben, vielleicht hat hier jemand Interesse? Diese läßt sich mit einem Fahrwerk (am besten der letzten Ausführung) wieder fahrfähig herrichten.

Viele Grüße

Gerhard

[GSB]

Hallo Gerhard,

Das ist echt ein interessanter Umbau. War mir vor dem Baubericht gar nicht klar dass Du auch an den Seiten so viel verändert hast...

Wirkt in der Farbgebung echt gut und moderner als die DB Kollegen.

Allerdings würde ich Dir empfehlen für die Beschriftung Decals drucken zu lassen - und evtl auch für die Zierstreifen, bzw diese vor dem Lackieren seitlich abzukleben damit die gleichmäßiger wirken.

Gruß Matthias

[Brumfda]

Super Details. Klasse Ausführung!

Wie Matthias schon schrieb, fielen diese ganzen Details überhaupt nicht auf anfangs. Sie ist gerade zu knuffig geworden durch die Zweiteilung der Frontfenster und die Lichter. Chapeau.

[UKR]

Gerhard,

Die Maschine ist cool geworden, wobei ich da auch gerne ne Schmalspurversion von gesehen hätte

In Russland gibt's solche Doppelloks ja auch für Schmalspur

Harzliche Grüße

Ulrich

[Vorarlberg-Express]

Hallo Matthias,
du hast schon recht. Die Beschriftung und die Zierlinien sind noch nicht optimal - und werden vielleicht noich überarbeitet. Womit klebst du die Farbtrennkanten / Zierlinien ab?

Hallo Felix,
danke für die Blumen... Mal sehen, was als nächsters kommen könnte.

Hallo Ulrich,
Auch dir danke für das Lob. Klar würde so ne Doppellok auf Schmalspur auch gut aussehen - aber, weshalb sollte die bei mir verkehren? Da müßte ich zuerst ein entsprechendes Verkehrsbedürfnis definieren, z. B. eine Erzmine erschließen oder Kohle abbauen und dann Ganzzüge befördern.
Um 3-4 "Schachteln" zu ziehen braucht es keine so starke Lok, mal ganz abgesehen von meinem kleinbahnigen Oberbau

Viele Grüße

Gerhard

[GSB]

Zitat

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Womit klebst du die Farbtrennkanten / Zierlinien ab?

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Hallo Gerhard,

ich nehme mittlerweile das Abdeckband von Tamiya, habe damit sehr gute Erfahrung gemacht. Gibt's in verschiedenen Breiten - und wesentlich günstiger ist die "Ersatzrolle" ohne Spender.

Zitat

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Klar würde so ne Doppellok auf Schmalspur auch gut aussehen - aber, weshalb sollte die bei mir verkehren? Da müßte ich zuerst ein entsprechendes Verkehrsbedürfnis definieren, z. B. eine Erzmine erschließen oder Kohle abbauen und dann Ganzzüge befördern.

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Du könntest es auch einfach als Testfahrt definieren. Auf der Härtsfeldbahn waren da die unterschiedlichsten exotischen Schmalspurfahrzeuge unterwegs, welche dort vor dem Export getestet wurden.

Infos z. B. hier: http://www.geralds-bahnseiten.de/hb_an11k.pdf, http://www.geralds-bahnseiten.de/hb_an14k.pdf, http://www.geralds-bahnseiten.de/hb_an15k.pdf

Gruß Matthias

[Vorarlberg-Express]

Hallo Matthias,
danke, dann werde ich mir mal das Abdeckband von Tamyia besorgen.
Die Links von der Härtsfeldbahn sind hochinteressant! Danke dafür.

Aber ich schaffe mir lieber selbst ein Verkehrsbedürfnis für eine starke Schmalspurlok - dazu später mal...

Viele Grüße

Gerhard

[Vorarlberg-Express]

Zitat

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Die Maschine ist cool geworden, wobei ich da auch gerne ne Schmalspurversion von gesehen hätte

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Hallo Ulrich,

so vielleicht? natürlich mit einer Geschichte dazu...

Kennt ihr das „Wallinchen?“
Parallel zur Entwicklung verschiedener Baumusterloks für die deutschen Heeresfeldbahnen, u.a. der Dampflok HF210E entwickelte Krupp zwei dieselelektrisch angetriebene Baumusterloks auf der Basis der späteren V188 für den schwersten Dienst auf Schmalspurbahnen zwischen 750 und 1000 mm Spurweite. Diese wurde unter Berücksichtigung des vielfach leichten Oberbaus als Doppellok mit der Achsfolge 1‘Co + Co‘1 ausgeführt. Anders als bei der D311 waren die beiden Lokeinheiten im Betrieb nicht trennbar, und nur in einer Lokhälfte war der 650 PS – Dieselmotor verbaut. Die Typenbezeichnung lautete HF M650-1C a+b. Die Loks wurden 1941 ausgeliefert und nach kurzer Erprobung eingesetzt. Die eine wie die schwere 1E1 – Lok auf der [url= https://de.wikipedia.org/wiki/Bosnische_Ostbahn] bosnischen Ostbahn [/url], , die andere auf der Rhodopenbahn in Bulgarien. Da sich die Loks recht gut bewährten, wurden 10 weitere Exemplare nachbestellt, die aber kriegsbedingt nicht mehr gebaut werden konnten. 1943 wurde bei einem Angriff die Lok in Jugoslawien komplett zerstört. Die andere verblieb in Bulgarien und wurde weiterhin dort eingesetzt. In den 60er – Jahren wurde der als 74 001 und 74 002 bezeichnete Einzelgänger durch die von Henschel neu gelieferte Baureihe 75 abgelöst.


[url= https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...DZh_75004-2.jpg] Bildquelle: Wikipedia[/url]


auf der Basis einer E18 und der V188 repaintetes Modell

PS: Ich hab derzeit nicht vor, diese Lok zu bauen...

Gerhard

[UKR]

Hallo Gerhard,

aber cool geworden sind die Entwürfe....da geht doch noch was

Harzliche Grüsse

Ulrich

[GSB]

Hallo Gerhard,

das wäre schon ein interessantes Maschinchen...

Gruß Matthias

[Vorarlberg-Express]

Hallo zusammen,
Jetzt werde ich ein bisschen meiner Überschrift untreu, weil es nicht nur Fahrzeuge sind, die ich jetzt zeige. Ganz low – cost! Ich hatte im Kontext der 2018 alias V188 ÖBB ein kleines Preisrätsel ausgelobt, und mich dabei am Blickpunkt DB orientiert. 4 Teilnehmer waren es, 4 Gewinner waren es. Hauptgewinn war lt. Ausschreibung ein Fabrikschild der Lok, weitere Preise ein Hochglanzbild der gesuchten Lok. Wie modellbahnerisch verpacken?

Das Los hatte entschieden, wem was zufällt, und geschickterweise kannte ich von dreien aus Berichten hier etwas deren modellbahnerischen Vorlieben. Beim Gewinner des Hauptpreises nicht…
Daher entstanden 3 individualisierte Litfaßsäulen in H0, sowie ein individueller Werbetruck. Das Hochglanzbild war auf dem Begleitschreiben.


01

Die Litfaßsäulen entstanden aus einem Rundholz mit 14 mm Durchmesser und 20mm Höhe. Sockel und Oberteil besteht aus Holzknöpfen verschiedener Größe aus dem Bastelbedarf. Geklebt, und die Plakatierfläche mit weißer Acrylfarbe grundiert, Kopf und Sockel mit Stewaform (wie Gips) und hellgrauer Farbe.


02

Dann aus den Anlagenthreads der Gewinner Bilder ausgesucht, ebenso aus dem eigenen Fundus Bahn-Werbeplakate der 70-er Jahre, sowie aus dem Internet – und diese entsprechend bearbeitet. Daraus eine Plakatreihe angeordnet und in passender Größe auf Fotopapier ausgedruckt,

03

Zugeschnitten, mit Ponal aufgeklebt und mit Gummiringen fixiert. Ups, einer ist schief, wird noch korrigiert…

04

Und fertig…


05

Der LKW (ein weißer Bier-Werbetruck) verlor seine Mineralwasser - Werbebeklebung und erhielt ebenfalls eine neue Seitenbekleidung in Form einer mit MS Paint erstellten und auf Fotopapier ausgedruckten Collage.


06


07

Eine kleine Fingerübung, so hätte es Wolfgang Borgas bezeichnet. Warum berichte ich so ausführlich darüber? Nun, von allen Empfängern gab es positive Rückmeldungen und ich wollte (auch mit Blick auf das anstehende Weihnachtswichteln) zeigen, dass es nicht immer maximaler Materialeinsatz oder ein großes Diorama sein muss, was man verschenkt, sondern dass einem Hobbykollegen durchaus auch eine kleine persönliche Aufmerksamkeit Freude machen kann.
Mir jedenfalls.

Viele Grüße

Gerhard

[UKR]

Moin Gerhard,

kleine Bastelei, große Wirkung , ich glaube ich bin beim nächsten Quiz mit dabei, deine Trostpreise haben was

Harzliche Grüsse

Ulrich